Kennt eigentlich jemand das Clifton Ding im Plus für 79 ?

sicher kann man, für die Kohle kann man natürlich alternativ nen FB01 oder sowas kaufen.. Je nach Alter.. das kb ding da ist ja auch nur son Düdelkasten - Presetomat..
 
n fb01 hat aber keine begleitautomatik.
als kind möchte man doch eher einfach mal ein paar lieder spielen. da brauchts dann schon irgendwas, was dazu automatisch trällert.
 
haesslich schrieb:
als kind möchte man doch eher einfach mal ein paar lieder spielen. da brauchts dann schon irgendwas, was dazu automatisch trällert.
Allerdings, wie ich aus leidvoller Erfahrung bestätigen kann. ;-)
Sehr beliebt sind auch die Demosongs. *würg*
 
klar, aber ich wollte damit nur sagen: für kleines Geld gibts auch Synthesizer, wie wärs mitm Poly800, der hat sogar nen Seq .. ansonsten Düdelkasten: DJX.. ;-)
 
grummel...den habe ich selber zu Hause stehen, aber son paar sachen sind da schon witzig, wie der Ribbon Controller. Lutig Spielzeug.
 
In einem früheren Leben habe ich mal in einem traditionellen Musikhaus gearbeitet und solche Portable Keyboards verkauft. Die Dinger sind eigentlich wegen der Begleitautomatik beliebt und haben nur geringen Lerneffekt. Der Vorteil sind die eingebauten Lautsprecher, zusätzliche Kabelei fällt also weg. Die Klangfarben sind in der Regel überraschend gut, zumindest für den Zweck OK. Die bessere Alternative ist immer ein Markenprodukt wie Yamaha oder Roland, die kosten eigentlich das gleiche oder jedenfalls nur einen Tick mehr. Dafür wird man so eins dann auch wieder los, wenn es nicht benutzt wird. Die No Name Dinger dagegen kaum. Auch ist die Qualität der Yamahateile korrekt und wenn mal was dran sein sollte, dann muss man nicht zum Plus an die Kasse ;-)

Alternativ ist für junges Gemüse ein E-Piano einfachster Bauart interessant, die gibt es ebenfalls mit eingebauten Speakern und manchmal haben die auch noch zusätzliche Klangfarben.

All das ist auch gebraucht erhältlich. Ist dann nicht unbedingt die neuste Generation, kostet aber nur einen Bruchteil dessen. Und klingt für den Zweck auch OK, denn Samples haben die schon seit 10 Jahren oder länger als Tonerzeugung.
 
ist alles absolut relativ, denke heute kann man ruhig alles mal probieren.. evtl regt es zu mehr noten/harmonie interesse an, aber die teile können auch irgendwie abturnen vom synthesebereich.. mich hat nen ms20 mehr getriggert.. nen cs01 gibts für wenig geld.. aber da gibts halt dann keine beats und so.. und das liebt man.. vielleicht nen netten alten r8 oder sowas.. vielleicht macht der dann gleich nen hit.. aber das weiss man nie.. unter 100€ find ich aber alles ok..
 
...normalerweise klingen die No-Name Teile ziemlich bescheiden. Letzte Woche gab´s so ein ähnliches Teil von Bontempi bei Aldi.

Aber als Kind hätte ich mich bestimmt über sowas gefreut...habe damals ein Casio PT-20 gekriegt, und war auch stolz wie Oskar darauf. Ich glaube, daß sowas ein guter und preiswerter Einstieg für die Kids ist. Falls die irgendwann keinen Bock mehr darauf haben, hat man nicht viel Geld herausgeschmissen, und verkauft das Teil später für 50 Euro an die Patentante ;-)

...oder die Kids bekommen G.A.S. und wollen ein Jahr später nen Oasys haben :mrgreen:
 
Einem Kind würde ich niemals was mit Begleitautomatik schenken. Wie bereits oben angesprochen, Lerneffekt gleich Null.
Am besten ist es in meinen Augen immer noch, mit Klavier anzufangen, oder wenn das nicht möglich ist, mit einem Digital Piano.
Am besten mit gewichteter Hammermechanik-Tastatur. Wenn man gleich anfängt mit diesen gefühllosen Plastiktasten, wie soll man da jemals eine differenzierte Anschlagstechnik bekommen.
Kommt natürlich auch auf die Intentionen an. Ernsthaft an Musik und Instrumente heranführen ist etwas anderes als ein Kind einfach nur rumspielen zu lassen.

Gruß,
Markus
 
Seit wann kostet ein Digitalpiano 25 k€? :roll:
Außerdem habe ich doch gar nichts gegen irgendwelche Keyboards.
Ich meine halt nur, man sollte sich überlegen, in welche Richtung es gehen soll - mehr Musik allgemein oder eher beschränkt auf Elektronik. Denn in meinem Umfeld beobachte ich immer wieder, dass Kinder, die mit Klavier angefangen haben, auch problemlos mit anderen Tasteninstrumenten zurecht kommen. Umgekehrt ist es schon schwierig.

Gruß,
Markus
 
Es soll ja auch kinder geben, die einfach nur Spaß haben wollen und mit so einem Teil spielen, ohne irgendwelchen Lernstreß usw. .
Ich denke noch mit Schrecken daran das ich Klavier lernen mußte, weil wir eins hatten. Ich habe es gehasst und als ich 14 war bin ich in den Streik getreten und habe Drums gespielt, alleine um meine Eltern zu ärgern und Mädels abzukriegen. Erst später gings dann mit Synths weiter, weil ich damit spielen wollte, im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn man Spaß an etwas hat, kommt der Lerneffekt von selbst und darum sollte die Frage sein:"Hat das Kind Spaß an dem Teil"?
Das kannst nur du beantworten. Für den Preis kann man eigentlich nicht viel falsch machen, es sei denn du kriegst ein Yamaha für 10 Euro mehr, oder so.
 
schau dir mal die alten yahmaha dinger aus der pss-serie an. haben z.t. sogar fm klangerzeugung.
als lernmotivation mit geringem nervfaktor tut es aber sicher auch eine ukulele, finde ich jedenfalls.
 
Jörg schrieb:
So ganz unrecht hat Markus nicht, finde ich.

Na ja, neulich habe ich mich noch mal mit einem alten Freund, mit dem ich früher (Synthesizer)-Musik gemacht habe, über das Thema unterhalten. Der hat inzwischen im Gegensatz zu mir zwei kleine Kinder, die auch auf so einem Keyboard rumspielen. D.h. die meiste Zeit lassen sie nur die Demos ablaufen und nerven ihre Eltern damit ganz gewaltig. :lol:

Klar, jeder Mensch ist anders, aber ich persönlich bin heilfroh, dass ich mit Klavier angefangen habe. Ich sehe das immer bei Leuten, die vom el. Keyboard kommen, dass die z.B. mit ihrer linken Hand gar nichts anfangen bzw. die beiden Hände nicht unabhängig voneinander koordinieren können.
OK, das muss man auch nicht unbedingt, wenn man sich nur mit Synthesizern und Programmieren beschäftigt. Aber ich selbst finde es halt gut, eine möglichst große Bandbreite zu haben. Gelegentlich spiele ich sogar Jazz. :lol:

Gruß,
Markus
 
Markus Berzborn schrieb:
die meiste Zeit lassen sie nur die Demos ablaufen und nerven ihre Eltern damit ganz gewaltig. :lol:
Warum kommt mir das bekannt vor? :lol:
Ich hab so was auch zu Hause. Aber ich räche mich, indem ich den DX7 mit ordentlich Lautstärke programmiere. Trööötfrmmmmzzzzkrf! *harrharr*

Mir tut´s leid, dass ich nicht mit Klavier begonnen habe, denn ich glaube genau wie du, dass Klavier eine gute Schule ist, und dass es leichter ist, vom Klavier zum Synth zu wechseln als umgekehrt.
 
Mir tut´s leid, dass ich nicht mit Klavier begonnen habe, denn ich glaube genau wie du, dass Klavier eine gute Schule ist, und dass es leichter ist, vom Klavier zum Synth zu wechseln als umgekehrt.

Ja klar ist es von Nutzen wenn man ein bißchen Klavier spielen kann, mir ging es mehr um die Motivation die dahinter steckt und wenn diese Motivation aus ehrgeizigen Eltern besteht, ist das oft genug kontra produktiv. Ich hätte sicher mehr gelernt wenn man mich einfach ohne Druck hätte machen lassen, aber nein es mußte ja klassik sein und ein ultra konservativer Lehrer. Wegen diesen Erfahrungen hätte ich fast ganz das Musik machen sein lassen, aber ich konnte dann doch nicht anders. :)
 
Das stimmt, man soll nicht jeden zum Musik machen zwingen, das bringt nichts. Zum Beispiel haben meine Schwester und ich gleichzeitig mit Klavier spielen angefangen. Sie empfand das aber wirklich immer als "Pflicht" und stellte sich einen Wecker neben das Klavier, weil der Lehrer gesagt hatte, man soll jeden Tag mindestens eine halbe Stunde üben. Und nach zwei oder drei Jahren warf sie das Handtuch.
Bei mir war es genau umgekehrt, ich konnte manchmal gar nicht mehr aufhören zu spielen und habe weit mehr gemacht, als ich "musste".
Es ist ein Irrglaube, jeder sei irgendwie "musikalisch" und man müsse das nur fördern. Nein, diese Eigenschaft ist da oder nicht. Man kann auch nicht jeden zum Fußballspieler machen.

Ich finde übrigens eine "klassische" Ausbildung sehr sinnvoll, gerade was das Erlernen musikalischer Zusammenhänge angeht. Auch einen möglichst strengen Lehrer, der einem keine Fehler durchgehen lässt, halte ich für angebracht. Nicht im Sinne eines grundlos autoritären Diktators, sondern eher wie ein Zen-Meister, der einen von hinten mit dem Stock schlägt, wenn man sich mal gehen lässt und nicht aufpasst. :lol:

Bei mir war es so, dass ich die ersten fünf Jahre bei einem ortsansässigen Organisten Unterricht hatte, ich komme ja vom Dorf. Dann meinte der schließlich, er könnte mir nichts mehr beibringen, und dann kam ich zu einem wirklichen Konzertpianisten mit klassischem Background.
Und da konnte ich die fünf Jahre erst mal abhaken. Der sagte: Du sitzt falsch, Du hast die falsche Technik usw. - Dann durfte ich erst Mal einen Monat lang keinen Ton mehr spielen, sondern nur noch Lockerungsübungen und einfachste Fingerübungen machen.
Dafür bin ich ihm heute noch dankbar. ;-)

Gruß,
Markus
 
...hm, aber was manchmal in den Köpfen von Kindern abläuft, entspricht meistens nicht dem, was die Erziehungsberechtigten erwarten. Ich (als schlechtes Beispiel) gruselte mich vor dem Klavieruntericht.Meine Eltern unterstellten mir zwar musikalisches Talent, aber die Art der Musik, und das Klavier als solches waren für mich eigentlich uninteressant, obwohl ich ja eigentlich gerne musizieren wollte.
Das erste Mal, daß ich mich überhaupt für ein Musikinstrument ernsthaft begeistern konnte, war meine Begegnung mit einem Casiotone 401, welches in dem Musikraum meiner Schule herumstand. DAS wollte ich haben, und DAMIT wollte ich Musik machen. Später hatte ich dann so ein Teil vor der Nase stehen, und begann autodidaktisch das zu tun, was mir als "Musik" vorschwebte...hat sich bis heute eigentlich nur unwesentlich geändert und mir weniger geschadet, als wenn ich meine "Pianistenkarriere" durchgezogen hätte.
 
Ich habe auf der D-65 Electone von meinem Vater gelernt. Mein Lehrer war Kirchenorganist.
Als ich irgendwann mal bei meinem Opa zu Besuch war, sollte ich mich auch mal ans Klavier setzen. Er meinte zwar ich hätte Talent, schnauzte mich aber ansonsten die ganze Zeit nur für meine Fehler an. War schon ein prima Pädagoge. ;-)
Und das war´s dann für Jörgis Klavierkarriere. Eine Schande eigentlich. Heute wäre ich froh, wenn ich besser spielen könnte.
Ich find´s gut, wenn man Kindern die Gelegenheit gibt, eine sozusagen "klassische" Ausbildung zu machen. Wenn sie nicht wollen: auch ok.
So eine Casio-Tröte taugt IMHO in der Regel nichts zum Lernen. Begleitautomatik und Demosongs, hurra. :lol:
 
Übrigens ertappe ich mich sogar heute noch bei dem Gedanken, dass ich vielleicht mal Klavierunterricht nehmen sollte.
Aber der Zug dürfte wohl abgefahren sein. :gay:
 
Jörg schrieb:
Übrigens ertappe ich mich sogar heute noch bei dem Gedanken, dass ich vielleicht mal Klavierunterricht nehmen sollte.
Aber der Zug dürfte wohl abgefahren sein. :gay:

Nö, das ist imho nie zu spät.

Ich gehöre auch zu denen, die von ihren Eltern genötigt wurden, Klavierunterricht zu nehmen. Nach ca. 7 Jahren habe ich mich leider durchgesetzt und mit dem Unterricht und auch mit dem Klavierspielen aufgehört. Erst etwa 10 Jahre später hatte ich mal wieder ab und zu Gelegenheit, ein Klavier zu quälen. Der Fingersatz war völlig im Eimer.
Heute langt es nur noch für Weihnachtslieder und wirklich einfache Sonaten.

Ich hoffe, dass meine Kinder mal Klavierunterricht bekommen (besser: haben wollen). Dann werde ich evtl. auch wieder Unterricht nehmen.
 
Ich glaube, vieles hängt in dem Alter auch vom Freundeskreis ab. Wenn da viele dabei sind, die selber ein Instrument erlernen und mit denen man vielleicht auch mal zusammen was machen will, ist es sicher einfacher, als wenn alles nur Sporttypen oder so sind, die zum Fußballspielen wollen und fragen: Wann bist Du mit der blöden Überei fertig?

Ich finde es halt heute klasse, wenn ich zu einem klassischen oder meinetwegen Jazz-Musiker komme, den ich noch nicht so gut kenne, ob es jetzt ein Saxophonist, Flötist, Geiger oder Sänger ist, dass ich jederzeit anfangen kann, mit dem Musik zu machen. Da hat man sofort auch eine ganz andere persönliche Beziehung, finde ich.

Gruß,
Markus
 
Happy schrieb:
Ich hoffe, dass meine Kinder mal Klavierunterricht bekommen (besser: haben wollen). Dann werde ich evtl. auch wieder Unterricht nehmen.

Ich glaube, am wichtigsten ist, dass man die Kinder beim üben nicht alleine lässt. Mit anderen zusammen üben macht halt wesentlich mehr Spass.

Ausserdem sollte man mit dem Kind auch kommunzieren, ob der Unterricht gefällt, ob man mit dem Lehrer klar kommt, usw. .

Meine Eltern haben mich sowohl zum Klavierunterricht gezwungen wie auch sich nicht wirklich weiter dafür interessiert. So habe ich gegen Ende einige Stunden einfach geschwänzt, weil ich einfach keine Lust mehr hatte, aber das Gefühl hatte, damit nicht zu meinen Eltern gehen zu können.
Ich hab allerdings bis heute eh keinen Zugang zu Klaviermusik, die finde ich schlichtweg einfach langweilig. Da habe ich auch keinen Drang zum üben.
 
sonicwarrior schrieb:
Ich glaube, am wichtigsten ist, dass man die Kinder beim üben nicht alleine lässt. Mit anderen zusammen üben macht halt wesentlich mehr Spass.

Das ist wohl auch bei jedem verschieden.
Ich wollte und will z.B. beim Üben und Lernen nicht gestört werden (außer man bringt mir einen Tee oder Kaffee vorbei :lol: ).
Habe auch in der Schule nicht gerne Gruppenarbeit gemacht, weil da in der Regel immer der Langsamste das Tempo bestimmt.

Ich hab allerdings bis heute eh keinen Zugang zu Klaviermusik

Na ja, Chopin ist sicher nicht das gleiche wie Stockhausen oder Cecil Taylor. Die einzige Gemeinsamkeit ist doch, dass es nach "Klavier" klingt. Insofern kann man meiner Meinung nach im Grunde nicht von "Klaviermusik" oder "Gitarrenmusik" sprechen.

Gruß,
Markus
 
Aber im Ernst, bist Du sicher, dass es nur am Klang liegt?
Ich finde selber z.B. keinen einzigen Klang schlecht, egal von welchem Instrument oder Nicht-Instrument. Sondern nur, was damit gemacht wird.

Gruß,
Markus
 
Jörg schrieb:
So eine Casio-Tröte taugt IMHO in der Regel nichts zum Lernen. Begleitautomatik und Demosongs, hurra. :lol:

Die Casio-Tröte war aber für den musikalischen Grundbegriff gar nicht mal so verkehrt. Schon bald ging mir die Begleitautomatik auf die Nerven, und ich besorgte mir einen kleinen Vier-Spur-Recorder.
Und schon wurde die Sache ein wenig kreativer, zumindest der Ansatz damit Arrangements zu konstruieren war gemacht. An MIDI war für mich eh noch nicht zu denken, denn Atari und bezahlbare MIDI-Synthesizer gab´s erst viel später (ich sag nur: wir schrieben das Jahr 1983 ;-) ). Es kommt ja auch immer auch darauf an, in welche Richtung man sich orientieren will. Und ein Klavier hätte mir früher oder später bei meiner Vorstellung was "elektronisches" zu machen im Weg gestanden...
 


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