Keyboard über Midi an PC anschließen

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Synthex

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Hallo !

Ich habe ein CTK 611 von Casio mit Midi Ein-und Ausgang (15 polige Din-Buchsen) und würde es gerne an meinen PC anschließen, habe aber keinen Gameport am PC, an den ja früher Midi Instrumente angeschlossen wurden.
Was gibt es da für Möglichkeiten ?

Außerdem suche ich einen Software Synthesizer, mit dem ich eigene Sounds erstellen kann und die dann mit dem angeschlossenen Keyboard abspielen kann.

Schon mal vielen Dank im Voraus...cu
 
HI & :hallo:

ich kenn das ctk611 nicht. ....
sicher, das der 15pol eine midischnittstelle ist oder nicht irgendein spezieller herstellereigener standard für eine bestimmte soundkarte? - ...was sagt das handbuch ?????

im fachhandel gibt es gameport-midiadapter. ich hab hier auch noch welche rumfliegen

softwaresynths gibts im netz massig und für lau. die laufen entweder als vst-plugin in einer Sequencersoftware oder in einem vst-host.... manche tuns auch solo.

bevor ich jezz zuviel erzähle:
wie fit bist du in sachen pc/installation ?
 
Hi & danke !

Also ich denke es sind 15polige Buchsen
(hier eine Abbildung aus der Betriebsanleitung http://www.mitglied.lycos.de/palczynski/midi611.jpg )

Ich habe mittlerweile auch ein wenig rumgestöbert und die Programe gefunden, die ich gesucht habe: ZynAddSubFX und Absynth 3, also Software-Synthesizer mit Presets.
Worum es mir jetzt geht ist, dass ich die Software-Synthesizer mit meinem Keyboard ansprechen möchte.
Sonst hat man bei diesen Programmen die Möglichkeit mit der Computertastatur oder mit der Maus zu spielen, indem man z.B. auf einem virtuellen Keyboard rumklickt. Und ich denke es wird auch möglich sein, die Programme mit einem Midi fähigen Keyboard anzusteuern.

Nur weiß ich nicht, was man machen kann, wenn man keinen Gameport am Rechner hat. Ich will mir keine Soundkarte kaufen, hab ja schließlich Sound on Board...es sei denn die billigsten 5-Euro Dinger würden für meine Anforderungen reichen...hmmm...vieleicht USB ? Oder COM ?


Bei PC Software/Hardware bin ich recht fit, aber Sequencer Software habe ich noch nie benutzt...
 
Was hast du fuer ein Motherboard, bei einigen Boards ist der Gameport nur nicht rausgefuehrt...
Ansonsten bietet sich ein USB-MIDI Interface an, fuer ca. 30-35 Euro an...

PCM0004572-000.jpg
 
Hi, und :hallo:

MIDI-Buchsen sind 5-polige DIN-Buchsen. Früher wurden diese Buchsen für Stereo-Geräte (HiFi) benutzt, es lassen sich demnach auch DIN-Kabel aus dem Radiogeschäft als MIDI-Kabel benutzen. Das nur nebenbei.

Wenn Du den Sound in Deinem PC wirklich nur brauchst, um ein paar mp3- oder wave-Dateien abzuspielen, wirst Du mit Sound-On-Board zufrieden sein.
Wenn Du jedoch irgendwann mal vorhast, ernsthaft Audiorecording am Rechner zu betreiben, wirst Du um eine Soundkarte eh nicht herumkommen, da SoundOnBoard die CPU und den PCI-Bus belasten und Dir dann in die Quere kommt. Von der Qualität mal abgesehen.
Von daher würde sich schon die Überlegung lohnen, nicht doch in eine Soundkarte zu investieren.

Aber auch die vernünftige Wiedergabe eines Absynth schreit nach einer tauglichen Soundkarte.

Wie KlangRaum schon schrieb, der Gameport ist auf vielen Mainboards vorhanden, jedoch machen auch (gerade billige) Gameport-MIDI-Adapter oft Mist.

Von daher bietet sich heute ein USB-MIDI-Interface an.
Serielle Interfaces gibt es nicht mehr (allerhöchstens gebraucht) und wenn lassen sie sich (genau wie Parallelport-Interfaces) von XP aus nicht mehr ansprechen, sprich es gibt keine Treiber dafür.
 
serenadi schrieb:
....jedoch machen auch (gerade billige) Gameport-MIDI-Adapter oft Mist......
viele ältere soundkarten (zb alte terratec-soundblaster) funzen nur mit einem herstellereigenen gameport-midi-adapter.
der trick: die adern der beiden midikabel sind verpolt, daher funzen die nicht mit dem standard adapter

also: beidi midikalbel (in&out) auftrennen. meistens ist es ein dünnes audio-coax. innenleiter und schirmung gegeneinander vertauscht wieder anlöten und mal probieren......

______

ich würde da auf dauer auch ein einfaches usb-midi interface empfehlen.... dazu eine bessere soundkarte - evtl eine mit firewire.
oder eine etwas bessere kombi von midi&audio, die entweder als soundkarte oder externe box mit firewire ausgelegt ist.
am besten eine audiolösung mit mehreren ausgängen, da absynth auch surround beherscht.
dazu dann ein externes keyboard mit midiout.... optional auch mit usb. wichtig ist aber eine spielbare dynamik. anschlangstärke beherrschen eigentlich alle, aftertouch und diverse... haben nicht alle...

wenn man hier sparen will, tut man es meist an der falschen stelle und tritt sein neues hobby aus frust oftmals wieder in die tonne.....
 
Synthex schrieb:
Ich habe mittlerweile auch ein wenig rumgestöbert und die Programe gefunden, die ich gesucht habe: ZynAddSubFX und Absynth 3, also Software-Synthesizer mit Presets.

Ich will mir keine Soundkarte kaufen, hab ja schließlich Sound on Board...es sei denn die billigsten 5-Euro Dinger würden für meine Anforderungen reichen...
Nein, reicht NICHT! Wenn Du mit einer normalen Onboard Karte bei Absynth einen Ton drückst, vergehen 2 Sekunden, bis der Ton kommt. Wenn Du diese Verzögerung (nennt man auch Latenz) herabsetzt, macht selbst der dickste Rechner schlapp. Daher kommst Du um ein richtiges Audio Interface nicht herum, falls Du wirklich damit Musik machen willst. Um meinen Kollegen Acidmoon zu zitieren: Musik verlangt Opfer!
 
Hi, ja genau, ich will einfach nur einen virtuellen Synthesizer mit meiner Keyboardtastatur ansteuern, so wie man z.B. mit einem Joystick ein Spiel steuert. Das CTK 611 hat zwar selbst ganz nette Presets und einen kleinen Synthesizer miteingebaut, aber die sind natürlich nicht so schön wie die Absynth Sounds z.B.

Meint ihr man bekommt so ein USB Midi Kabel bei Saturn oder MediaMarkt ?

Ansonsten sind meine Ansprüche nicht so hoch, die Hauptsache ist, dass die Software ohne Verzögerung auf Tastendruck reagiert.
Eine 5.1 Anlage hab ich auch nicht und die Absynth Demo hört sich auch ganz sauber an, ohne Klicks oder Rauschen.
Ich hab meine Anlage ja nichtmal mit optischen Kabeln verbunden sondern nur durch noch dazu viel zu lange Cinchkabel :lol:

Und wenn ich den Synthesizer dann mit meinem Keyboard steuern kann, wie nehme ich dann die Musik auf ? Ich brauch dazu einen Sequencer, oder ?

@ Phelios: Also wenn ich Absynth durch Klicken mit der Maus spiele, gibt es keine Verzögerungen... Oder meinst du, das passiert nur wenn man das Keyboard an den Gameport anschließt ? Dann müsste der USB Adapter ja DIE Lösung sein :)
Hab übrigens einen XP 2800 + mit 1 GB RAM
 
Synthex schrieb:
@ Phelios: Also wenn ich Absynth durch Klicken mit der Maus spiele, gibt es keine Verzögerungen... Oder meinst du, das passiert nur wenn man das Keyboard an den Gameport anschließt ? Dann müsste der USB Adapter ja DIE Lösung sein :)
Hab übrigens einen XP 2800 + mit 1 GB RAM

Durch die Ansteuerung mit einem Midi Keyboard wird die Latenz nicht größer, aber glaube mir bitte, dass Du wenn Du in einem Sequenzer mehr als drei von den Dingern gleichzeitig lädst, Du ganz gewaltige Probleme bekommen wirst!
 
Achso, dann wirken gute Soundkarten quasi als Hardwarebeschleuniger ? Wie damals die MPEG 2 Hardware Decoder ?

Meint ihr DIESES Interface hier würde reichen um, na ja, wie gesagt, um einen dieser Software Synthesizer anzusteuern ?
 
Gegen Swissonic hab' ich so meine Vorbehalte, wegen Treiber etc., aber im Prinzip schon...
 
Naja, was soll daran gross anders sein?
'Marke' ist das auch nicht und es gibt dafür genausowenig Treiber (nimmt auch die ausm Windows). (M-Audio, Edirol,... sind da etwas etablierter, erlauben sich allerdings auch mal 'nen Patzer...)

Das Swissonic Teil gibts immerhin schon 'ne Zeitlang, wenn das verbreitet rumstressen würde wärs wohl nicht mehr im Programm. (Thomann tauscht sehr unstressig um/Geld zurück, falls es nicht fluppt gehts eben zurück.)
 
Latenzeiten bei MIDI, hmmm... :harhar:

...die liegen fest bei 31kbit/s
 
Summa schrieb:
Latenzeiten bei MIDI, hmmm... :harhar:

...die liegen fest bei 31kbit/s
:harhar:

würde mich nicht wundern, wenn bei all den miditeilen in der *unteren_preisklasse* das selbe innenleben seinen dienst tut....
ich tippe im kern mal auf den cypress-AN2131/EZ-USB.... macht maximal 2X2

die HW drumherum bisserl aus der eigenen küche verschwurbelt und im eeprom latürnisch ein paar bit unterschied wegen dem © ;-) .... aber ansonsten identisch voneinander geklaut


sind die teile eigentlich verschweisst/vergossen ?
kann man da reinguggen ?
 
KlangRaum schrieb:
würde mich nicht wundern, wenn bei all den miditeilen in der *unteren_preisklasse* das selbe innenleben seinen dienst tut....
ich tippe im kern mal auf den cypress-AN2131/EZ-USB.... macht maximal 2X2

Fast richtig.. im Swissonic sitzt ein CY7C680xx (welcher weiß ich nicht mehr)

KlangRaum schrieb:
sind die teile eigentlich verschweisst/vergossen ?
kann man da reinguggen ?

Zumindest nicht alle.... und da der Code in einem kleinen 8 poligen gesockelten EEPROM untergebracht ist....
 
Der komplette Programmcode steht im EEPROM, die CPU bootet aus dem :arrow: preiswertes Experimentiersystem!
 
Na, und wenn man 2 Akkorde gleichzeitig spielt, vesechs-oder achtfacht sich die Rate nicht ?:lol:

egal

ähm, was heißt denn das jetzt ? Lohnt sich das Edirol nicht ? Soll ich doch gleich zu den billigen Dingern ohne Treiber greifen ?
 
midi via usb ist bei den aktuellen win und osx eigentlich eigentlich standard, wenn die hersteller sich an gewisse dinge halten.
dann braucht man auch keine treiber

wenn das in der produktspezifikation auch so angegeben wird, kann man bei den low-cost dingern eigentlich nicht viel falsch machen. das edirol UM-1EX hat zusätzlich einen umschalter für thru, was manchmal sehr sinnvoll ist.....

anders siehts halt aus, wenn du dein hobby sehr ernst nimmst und ausbauen willst, da würde ich an deiner stelle gleich ne FW-kombi (siehe oben) nehmen... also midi&audio mit jeweils mehreren ein-ausgängen (macht besonders unter windows sinn)
 


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