Kino - Tipps - aktuelle Filme

Spasski wurde auch nicht wie ein böser Iwan Drago dargestellt. Er applaudiert doch Fischer zum Sieg am Ende. Und das dass CIA und die Medien die Weltmeisterschaft und Fischer dazu nutzen als großen Sieg über die Kommunisten darzustellen scheint auch wahr zu sein. Und diese Meisterschaft soll ja wirklich ein Medienereignis gewesen sein, rund um den Globus.
 
Auch wenn mich jetzt gleich alle steinigen:
Ich war in Barbie (wenn mir das vor 4 Wochen jemand gesagt hätte, hätte ich ihn für verrückt erklärt) und fand ihn großartig. Hab mich fast nicht mehr eingekriegt vor lachen. Hervorragendes, super unterhaltsames Popcornkino. Witzig, voller Anspielungen und ich habe mir sagen lassen, es ist empfehlenswert, vorher eine fette Tüte zu rauchen.

tr
 
Spasski wurde auch nicht wie ein böser Iwan Drago dargestellt. Er applaudiert doch Fischer zum Sieg am Ende. Und das dass CIA und die Medien die Weltmeisterschaft und Fischer dazu nutzen als großen Sieg über die Kommunisten darzustellen scheint auch wahr zu sein. Und diese Meisterschaft soll ja wirklich ein Medienereignis gewesen sein, rund um den Globus.
Ok, bei Spasski mag mich mir meine Erinnerung einen Streich spielen. Den Fischer-Darsteller habe ich als eine nervige überaufgeregte Quasselstrippe in Erinnerung, die mir den ganzen Film über auf den Sack ging. Der echte Fischer war bis zur WM ruhig und charmant, und seine Arroganz wirkte auf mich nie böse, sondern immer mit feinem Humor gewürzt. Und ja, die WM wurde medial tatsächlich wie Rocky vs. Drago aufgebauscht bedingt durch den kalten Krieg und dass die die Russen im Schach unbesiegbar waren. Nur dass Fischer in der Realität nicht Rocky und Spasski nicht Drago war sondern wenn überhaupt dann umgekehrt.
 
Beide vom selben Regisseur. Wenn du tarantino magst dann werden dir beide gefallen. Ein Tipp bei Green Room: Licht aus machen. Es kommen zwei Szenen vor die sehr originell gemacht sind.



 
Gestern Beau is afraid gesehen ... holla ... das war ein (Psycho-)Trip. Tolle und teils verstörende Bilder, wie von Ari Aster gewohnt. Der Film wurde ja teils unter Horror Komödie verortet. Ich glaube, Psychodrama mit einer Prise tragischer Komik wäre hier besser angebracht. Ich kenne die freudschen Theorien grob aus meinen laienhaften Internetrecherchen, verstehe davon aber nicht die Hälfte. Bereits Hereditary und Midsommar boten dazu ja Ansätze, Schuld innerhalb der Familie und Beziehungen der Nachkommen zu den Eltern. Der Film kreist von Anfang an um diese Themen ... Joaquin Phoenix wie so oft absolut bravourös als bemitleidenswerte Hauptfigur, die durch Ängste, Triebe und Zwänge durchs Leben getrieben wird, geprägt und gelenkt durch Beziehungen zu übermächtigen Mutterfiguren.

Wer die Bildsprache von Ari Ester und die Themen mag, wird den Film gut finden. Ich würde dem Streifen eine 7/10 geben. Er hat durchaus einige Längen und ich könnte auch verstehen, wenn einigen Zuschauern die Themen zu abstrakt sind. Ich muss zugeben, dass mir die beiden Erstlingswerke von Aster etwas besser gefallen haben.
 
Gestern Beau is afraid gesehen ... holla ... das war ein (Psycho-)Trip. Tolle und teils verstörende Bilder, wie von Ari Aster gewohnt. Der Film wurde ja teils unter Horror Komödie verortet. Ich glaube, Psychodrama mit einer Prise tragischer Komik wäre hier besser angebracht. Ich kenne die freudschen Theorien grob aus meinen laienhaften Internetrecherchen, verstehe davon aber nicht die Hälfte. Bereits Hereditary und Midsommar boten dazu ja Ansätze, Schuld innerhalb der Familie und Beziehungen der Nachkommen zu den Eltern. Der Film kreist von Anfang an um diese Themen ... Joaquin Phoenix wie so oft absolut bravourös als bemitleidenswerte Hauptfigur, die durch Ängste, Triebe und Zwänge durchs Leben getrieben wird, geprägt und gelenkt durch Beziehungen zu übermächtigen Mutterfiguren.

Wer die Bildsprache von Ari Ester und die Themen mag, wird den Film gut finden. Ich würde dem Streifen eine 7/10 geben. Er hat durchaus einige Längen und ich könnte auch verstehen, wenn einigen Zuschauern die Themen zu abstrakt sind. Ich muss zugeben, dass mir die beiden Erstlingswerke von Aster etwas besser gefallen haben.
Danke für den (mehr oder weniger gewollten) Tip! Den muss ich unbedingt sehen.
 
grad gesehen

Sophia, der Tod und Ich



Ein wirklich gelungener Film mit viel Humor und Gefühl. Insbesondere für einen deutschen Film mit angenehmer Leichtigkeit erzählt... Charly Hübner ist als Regisseur wie er als Schauspieler ist.
 


News

Zurück
Oben