Kino - Tipps - aktuelle Filme

Bellflower

Auf den ersten Blick ein putziger Liebesfilm mit etwas Drogen, Waffen und Gewalt.
In Nachbetrachtung ein gut durchdachter verschachtelter Realitätsreiser.
*Für mich* mit Abstand der beste Film seit langen
 
Da war ich letzte Woche drin, fand ich auch wirklich gut. freut mich auch sehr, dass der Film an der Kinokasse ein richtiger Erfolg ist. Muss nicht immer nur knallen oder bunt sein.
 
Mir ist es trotzdem ein Rätsel warum der Barbie Film so hohe Besucherrekorde aufstellt…
Ehrlich gesagt mir nicht, knallig, bunt, vermutlich ohne viel Niveau, "quietschig"- oh ist das süüüüüssssss,
das spiegelt doch irgendwie den Zeitgeist wider.
Mich würde es nur interessieren ob´s nach dem Film viel Geheule gegeben hat weil er jetzt AUS ist. ;-)
 
Adams Äpfel , Shutter Island , …

Frau war in Barby, super pathetisch und aufgedrückt mit den Rollenbildern gespielt und Zeigefinger gehoben ect..
 
Oppenheimer.. grad gesehen. War spannend, hat mich bewegt und zum nachdenken angeregt



nebenbei gibts teilweise noch ziemlich coole Musik


allerdings muss ich als VFX-Artist gestehen das ich angepisst bin, das die Arbeit von über 100 VFX Artists in den Credits unterschlagen wurde


nicht falsch verstehen ich finds gut das der Film nicht den Fokus auf VFX setzt , aber jeder Kabelträger wird aufgezählt - aber 130 Leute die kreative und technisch anspruchsvolle Arbeit leisten werden ignoriert :?
 
allerdings muss ich als VFX-Artist gestehen das ich angepisst bin, das die Arbeit von über 100 VFX Artists in den Credits unterschlagen wurde


nicht falsch verstehen ich finds gut das der Film nicht den Fokus auf VFX setzt , aber jeder Kabelträger wird aufgezählt - aber 130 Leute die kreative und technisch anspruchsvolle Arbeit leisten werden ignoriert :?
..naja...geht es um Hollywood VFX, wird doch auch nur Stan Winston genannt, oder?
Und..soweit ich weiß, war er nicht verantwortlich dafür, dass ,,Terminator,, JurassicParc,, etc... doch noch funktioniert hat!
 
.geht es um Hollywood VFX, wird doch auch nur Stan Winston genannt, oder?
Was meinst du?

Das bei Terminator nur er als VFX Artist genannt wird? Ist das so? Das er als verantwortlicher Supervisor die Preise einheimst meinetwegen... aber steht in den Filmcredits nur sein Name?

selbst bei imdb steht nur eine unvollständige Liste. (Oppenheimer) Bei T2 ist die wesentlich länger.

Und schau mal Marvel Filme z.B. da stehen tausende Artists.. da wird in der Regel jeder genannt.
 
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Oppenheimer.. grad gesehen. War spannend, hat mich bewegt und zum nachdenken angeregt



nebenbei gibts teilweise noch ziemlich coole Musik


Habe ich mit meiner Frau letze Woche gesehen und fand den sehr gut umgesetzt.
Ich habe aber die Filmdauer völlig unterschätzt! - der Film läuft über 3 Stunden !

Zum Film selbst (auch bez. FX) - also:
Das hier ist eine Biographie und mehr als Drama (teils Doku) zu sehen - es ist (und soll auch nicht sein) kein Action-Thriller mit mega/super-FX. Mit diesen Erwartungen, bzw. der Erkenntnis im Vorfeld sollte man sich an den Film wagen und ihn auch so bewerten.
Schauspielerisch fand ich es ebenfalls sehr gut dargestellt.


Wer sich vorher schon mit der Person J.R. Oppenheimer (auch mit Teilchenphysik) sowie dem Thema: Manhattan Project beschäftigt hat, kommt noch mehr auf seine Kosten, weil vieles sehr gut wiedergegeben wird (aber auch vieles ausgelassen wurde, was die Spieldauer über 3h noch mehr ausblasen würde).
Wer mehr zur Person wissen möchte:



 
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Ich denke, dass eh die wenigsten sich hier für französisches Autorenkino interessieren, aber "Avec Amour et Acharnement / Mit Liebe und Entschlossenheit" mit Juliette Binoche und Vincent Lindon kann man sich echt sparen. Zwei gute Schauspieler mache kein unglaubwürdiges und inkonsequentes Drehbuch wett. Vermutlich brauchte die Binoche das Geld, und hat deswegen bei dem Drehbuch zugesagt.
 
Meine Sicht auf "Oppenheimer", allerdings aus einem englischsprachigen Schriftwechsel:

Saw "Oppenheimer" on the release day in an IMAX cinema. I don't go to the movies that often, so I may be out of touch with how movies are presented these days – but "Oppenheimer" was by far the loudest movie I've ever seen. Luckily the sound system was able to handle these levels effortlessly: no distortion whatsoever, transparent heights and a thunderous, yet balanced and well-defined bass.

Why do I emphasizes this? Because it was sheer joy to hear the – mostly – electronic or electronically processed soundtrack at this levels in this quality.

The movie itself features far less atom bomb explosion pictures than the trailers suggested. But the staging and imagery of the Trinity test are just awesome.

I will also admit that I had some misconceptions about the movie's narrative focus: As I have read a little bit about the technical background of the Manhattan project, I expected to see more emphasis on these technical items, but (of course?) the movie's focus was on intersecting the events leading up the first atomic bombs with the events of Oppenheimer's prosecution, all in front of the backdrop of the political climate back then.

All in all highly recommended, I will definitely watch it again.
 
Ja, im örtlichen UCI Kino wurde Oppenheimer ebenfalls sehr laut abgespielt. Aber mit der guten Filmmusik war das schon schwer in Ordnung.

Am Samstagabend habe ich als letztes Ferienevent meine jüngeren Kinder ins Open-Air Kino im Landschaftspark Duisburg Nord begleitet. Dort lief Der Super Mario Bros. Film. Schlecht war er jetzt nicht wirklich ... die Handlung passt jedoch auf eine Postkarte.
 
Ehrlich gesagt mir nicht, knallig, bunt, vermutlich ohne viel Niveau, "quietschig"- oh ist das süüüüüssssss,
das spiegelt doch irgendwie den Zeitgeist wider.
Mich würde es nur interessieren ob´s nach dem Film viel Geheule gegeben hat weil er jetzt AUS ist. ;-)
Alter! Ernsthaft?
Ich komme gerade aus dem Kino. Ich bin lange nicht mehr von einem Film so gut unterhalten worden.
 
Alter! Ernsthaft?
Ich komme gerade aus dem Kino. Ich bin lange nicht mehr von einem Film so gut unterhalten worden.

Ich bestätige. Das ist quasi ein Arthouse Film der das gnadenlos gut versteckt, so viele Meta Level.

Ansonsten kann man sich noch "Talk to me" anschauen, ist ganz nett. Natürlich nicht so meta, dafür schön in your face. :schaf:
 
Oppenheimer hat mir weniger gefallen. Habe ich im IMAX geschaut. Ich störte mich insbesondere daran, dass die Musik zu laut in den Vordergrund gemischt wurde und an nach meinem Empfinden unpassenden Stellen mit einer „Trance artigen“ Musik versucht wurde Tempo zu machen. Ich kann diese modernen lauten Filme nicht ab. Die Alpträume mit den Computer Simulationen fand ich ebenso unnötig. Was an der Atomexplosion visuell so toll sein sollte, kam bei mir auch nicht an.

Die Schauspieler waren alle großartig, allen voran die Hauptfigur.

Ich hätte viel lieber einen ruhigen biographischen Film über Oppenheimer gesehen. Wie schon gesagt wurde, ist man nur sehr wenig auf die Technik der Bombe eingegangen und insbesondere auch auf die Probleme. Hier ist der Film „Schattenmacher“ viel besser und detaillierter. Empfehlung!

Der Film war mir mit 3h auch zu lang. Den ganzen Zeitabschnitt mit der Befragung zu seiner Sicherheitsfreigabe hätte man meiner Ansicht nach zB streichen können.
 
So unterschiedlich kann ein Film auf unterschiedliche Menschen wirken. Gerade deine ganzen Kritikpunkte habe ich komplett gegenteilig empfunden.

Und wenn Christopher Nolan auf dem Regiestuhl gesessen hat, darf man einen mindestens zweistündigen Film erwarten.
 
"Oppenheimer" war eigentlich zwei Filme in einem.
Mir hätten da zwei getrennte Filme vermutlich besser gefallen.
Einer zum Manhattan Projekt, gerne etwas detaillierter, und einen "Gerichtskrimi".
Und diese minutenlangen, bedeutungsschwangeren Großaufnahmen des Gesichts des Protagonisten mit seinen melodramatischen Visionen fand ich stark übertrieben bzw ermüdend.
Dafür gefielen mir viele der Dialogszenen sehr gut, die haben die Inhalte imho ganz gut transportiert.
 
Sehr gute Geschichte, gut umgesetzt, tolle Schauspieler
Ok. Mich hatte interessiert, wie ein Nicht-Schachspieler das sieht.

Für mich als Schachspieler und Kenner der Geschichte der Schach-Weltmeister, insbesondere Fischer, war der Film unerträglich. Wie Bobby hier in diesem Film dargestellt wurde und auch sein russischer Gegner, ist insofern ein Verbrechen, weil sich Hollywood wie üblich die Freiheit nimmt, Charaktere zu erfinden, die nichts mit historischen Figuren zu tun haben. Das kann hier übrigens jeder, der möchte, selber herausfinden, indem er sich auf Youtube Interviews mit Bobby Fischer anschaut und die Person mit dem Charakter im Film vergleicht.
 
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Ok. Mich hatte interessiert, wie ein Nicht-Schachspieler das sieht.

Für mich als Schachspieler und Kenner der Geschichte der Schach-Weltmeister, insbesondere Fischer, war der Film unerträglich. Wie Bobby hier in diesem Film dargestellt wurde und auch sein russischer Gegner, ist insofern ein Verbrechen, weil sich Hollywood wie üblich die Freiheit nimmt, Charaktere zu erfinden, die nichts mit historischen Figuren zu tun haben. Das kann hier übrigens jeder, der möchte, selber herausfinden, indem er sich auf Youtube Interviews mit Bobby Fischer anschaut und die Person mit dem Charakter im Film vergleicht.

Bobby Fischers Charakter wurde doch im Film authentisch rüber gebracht. Da wurde nichts erfunden oder hinzugefügt. Sei es als Schachspieler oder seine paranoiden Eigenschaften. Dass er in Interviews normal wirkt ist ja klar, kommt ja nicht gut an wenn man in Interviews von Verfolgungswahn spricht.
 
Bobby Fischers Charakter wurde doch im Film authentisch rüber gebracht. Da wurde nichts erfunden oder hinzugefügt. Sei es als Schachspieler oder seine paranoiden Eigenschaften. Dass er in Interviews normal wirkt ist ja klar, kommt ja nicht gut an wenn man in Interviews von Verfolgungswahn spricht.
Ich müsste den Film nochmal gucken, was ich nicht tue, aber schon die eine Szene im Trailer, wo der Darsteller mit Schaum vorm Mund "Ich mach dich fertig" brüllt, ist sowas von drüber. Bobby Fischer war ein ruhiger Sturkopf, der sich im Alter in seine Marotten geflüchtet hat wie beispielsweise Judenhass, obwohl er selbst halb Jude war. Sein Gegner Spasski war nicht wie im Film der böse Iwan Drago, sondern der freundlichste Mensch auf dem Planeten. Natürlich haben die damaligen US amerikanischen Medien diese Weltmeisterschaft mit viel Pathos hochsterilisiert als Kampf zwischen den Mächten, aber dieses Hollywood-Machwerk meine ich zu erinnern haute mit einer absurden Spionagestory noch eins drauf. Abseits der Medien war es nur eine Schach-WM, und der Film suggeriert etwas völlig anderes. Dass Bobby Fischer bei diesem Wettkampf pedantisch war, ist belegt, aber aus dem Thema alleine kannst du normal keinen Blockbuster drehen. Das ist wie mit diesem Tetris-Film, das war genau so unerträglich unsinnig, mit Explosionen, Schießereien, Autoverfolgungen und dem vollen Programm.
 


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