kitschig süsser klang! Wie?

Ich finde in diesem beispiel klasse, wie es ab min 2:50 noch eindringlicher und intensiver wird und sich fast monumental aufbäumt und sich dann wieder zurück nimmt! Hat was!

Appegios in einem sprudelenden soundmeer/gebirge!
 
peter uertz schrieb:
Ich finde in diesem beispiel klasse, wie es ab min 2:50 noch eindringlicher und intensiver wird und sich fast monumental aufbäumt und sich dann wieder zurück nimmt! Hat was!

Appegios in einem sprudelenden soundmeer/gebirge!
Jaja, Sekretärinnenurlaubs-Trance ;-))

Nein im Ernst: Ich finde diesen Remix wirklich ausserordentlich. Auf eine guten Anlage ist er überwältigend. Bei meinen (seltenen) Solo-Sets eröffne ich mit einem ähnlichen Track, nur mit dem Unterschied, dass ich im Fadeout nochmal langsam "umkehre", dann aber die eher rythmischen Sachen wieder hervorhole und dann irgendwann den Beat dazu kommen lasse. Dauert etwa 12 Minuten und kommt schon ziemlich gut.

Akkordisch ist der Trick, dass es eigentlich eine Überleitungsakkordfolge ist, die in einem normalen Popsong zB ein B-Teil einer Strophe sein könnte oder das Ende einer Bridge. Dieser Überleitungscharakter ist es, was die Spannung ausmacht. Bei Peace eben F-Dur G-Dur/e-moll - man wartet die ganze Zeit darauf, dass das Ding nach C-Dur auflöst.

Florian
 
"Überwältigung" hat ja auch immer einen großen kitschanteil :)

wenn man überwältigt ist setzt das "gehirn" aus...

Den hinweis mit der bridge merk ich mir, danke!
 
Das hat sich ja dann zu einem recht erhellenden Thread entwickelt, super!

Florians Hinweis mit der Dur-Auflösung ist auch ein wesentlicher Aspekt. Das geht auch umgekehrt: Das musikalische Thema in Moll anlegen und in Dur auflösen ist gerade wichtig bei der Ambition, ein Strahlen an bestimmter Stelle zu erzeugen.
 
Re:

peter uertz schrieb:
http://homepage.mac.com/synth_seal/files/ctk1000/ctk1000_chorus.mp3

DA GIBT ES DOCH EINE ENTSPRECHUNG; ODER SEHE/HÖRE ICH DAS FALSCH?
Hab das in den letzten Wochen von Zeit zu Zeit mal probiert nachzubauen, aber erst Gestern/Heute hat es klickgemacht. Zu der bereits erwähnten Pentatonik spielt der Hall eine große Rolle, der Hall steigert die kitschige bis überwältigende Wirkung. Zum anderen hatte ich versucht die Harmonik des Beispiels als Fläche nachzustellen, mit dem Gedanken hinterher daraus Sequenzen zu machen. Das hat aber nicht funktioniert. Hatte dann heute den Einfall es doch einfach zu machen und nen Arpeggiator zu nehmen, und siehe da: Es funktioniert zumindest in diesem Fall sehr gut. Harmonik hab ich in 5 Minuten zusammengeklickt, da geht noch einiges mehr. Hat auch noch nicht ganz den kitschigen Effekt...

pentatonic arp1.mp3

daniel
 


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