KIWI Upgrade für den Juno-106

Interpretiere ich richtig, dass man sich mit dem Kiwi Singlevoice-Tuning einen „schönen fetten“ Unisono hinbiegen kann?

Der serienmäßige Unisono-Mode ist ja schon ein ziemlicher FAIL.
 
Das habe ich mir auch so zusammengereimt. Ein Unisono-Detune habe ich auf der Featureliste nicht gesehen.
 
Interpretiere ich richtig, dass man sich mit dem Kiwi Singlevoice-Tuning einen „schönen fetten“ Unisono hinbiegen kann?
Definitiv. Beim Kiwi3P ist der monofone Unisono Modus schon gigantisch dick. Und wenn man den Voice-Detune dezent im Polymode einsetzt, dann wähnt man sich fast auf einem vollanalogen Synth, so schön sitzen die Oszillatoren neben dem eigentlich perfekten Tuning.

Ein Unisono-Detune habe ich auf der Featureliste nicht gesehen.
Es gibt einfach ein Voice-Detune. Im Unisono Modus macht es das, was man von Jupiter 6 und Konsorten kennt. Im Polymodus simuliert es dann im Extrem(st)fall einen schlecht gestimmte Oberheim Four Voice.
 
Ist es denn unrealistisch die CPU mechanisch von der Platine zu trennen und diese dann mit den resten der Beinchen wieder zu nutzen ?

Man könnte da ja auch wieder was dranlöten - also Kabel meine ich :)

Edit: jetzt habe ich den offen und das macht wohl keinen Sinn da rumzuschneiden :)
 
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Ist es denn unrealistisch die CPU mechanisch von der Platine zu trennen und diese dann mit den resten der Beinchen wieder zu nutzen ?
Man könnte da ja auch wieder was dranlöten - also Kabel meine ich :)
Ja, das ist nicht realistisch.

Ich hab mal auf kiwitechnics@yahoogroups.com gefragt, ob die CPU Firmware enthält. Aber Murray dürfte schon schlafen (da ist es grade zwei Uhr nachts), und andere Techies gibts auf der Liste eher nicht - höchsten Maciej oder Tony Allgood..
 
Mal eine andere Frage: schaltet der Juno106 beim Einspielen eines Sequencers eigentlich auch auf einen eher mäßig tollen Default-Sound, oder geht das Einspielen mit dem aktuellen Sound?
Ich weiß von Murray, dass der Defaultsound beim 3P nötig ist, da er einen der zwei Editbuffer fürs Erstellen der Sequenz braucht. Er meinte aber damals, dass er das beim neueren Prozessor des KiwiSix nicht mehr machen müsse. Und der Prozessor im 106er bzw dessen Firmware ist ja eher beim Kiwisix zu verorten.
 
Ja, das ist nicht realistisch.

Ich hab mal auf kiwitechnics@yahoogroups.com gefragt, ob die CPU Firmware enthält. Aber Murray dürfte schon schlafen (da ist es grade zwei Uhr nachts), und andere Techies gibts auf der Liste eher nicht - höchsten Maciej oder Tony Allgood..

Ich glaube mal auf Gearslutz gelesen zu haben, dass man nicht beliebige Versionen des Controllers nehmen können soll.

Ist aber schon eine Weile her.
 
Danke @fanwander für die Unisono Aufklärung.

Ich weiß, RTFM, aber evtl weiß das ja einer aus dem Stegreif:

Ist das Singlevoice Detune global -also einmalig eingestellt immer- oder lässt es sich pro Patch unterschiedlich speichern?

Kann man gar das Detune/Voice per CC ansprechen?
 
Da ich nix Kiwi106 -> RTFM. Beim 3P müsste ich jetzt auch erst gucken. Ich glaube beim 3P ist der Amount per Patch, die Detune-in-Polymode-Funktion global.
 
Hab nachgeschaut: beim 3P ist es so wie ich es beschrieben habe. Beim 106er scheint sowohl Detune Amount als auch Detune-Mode-Selection am Patch zu hängen (wird zumindest beim SysEx-SinglePatchdump in einer Liste beschrieben).
 
Ich bin voraussichtlich ab nächster Woche auch Besitzer eines Juno 106, allerdings käme es mir nie in den Sinn, mir dort ein Upgrade à la Kiwi einzubauen. Der Charme des Juno generiert sich ja zum großen Teil aus der wirklich spaßigen bzw. idiotensicheren Oberfläche, welche mit den ganzen Doppelbelegungen nun quasi ins Gegenteil verkehrt wird. Klar, die ganzen Zusatzfeatures sind schon nett, aber wenn man nen Juno 106 mit dem ganzen Kram möchte (und tatsächlich sogar noch mehr), dann kann man sich doch gleich nen Deepmind (von der Bedienung her wahrscheinlich sogar deutlich intuitiver) holen. Und wenn man dann den 106 vorher verkloppt via Ebay und Konsorten, hat man sogar noch einiges an Geld über...
 
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Ich bin voraussichtlich ab nächster Woche auch Besitzer eines Juno 106, allerdings käme es mir nie in den Sinn, mir dort ein Upgrade à la Kiwi einzubauen. Der Charme des Juno generiert sich ja zum großen Teil aus der wirklich spaßigen bzw. idiotensicheren Oberfläche, welche mit den ganzen Doppelbelegungen nun quasi ins Gegenteil verkehrt wird. Klar, die ganzen Zusatzfeatures sind schon nett, aber wenn man nen Juno 106 mit dem ganzen Kram möchte (und tatsächlich sogar noch mehr), dann kann man sich doch gleich nen Deepmind (von der Bedienung her wahrscheinlich sogar deutlich intuitiver) holen. Und wenn man dann den 106 vorher verkloppt via Ebay und Konsorten, hat man sogar noch einiges an Geld über...

Das hatte ich bei meinen 60ern die ich mit dem Kovari Kit modifiziert hatte - keinen Bock mehr auf die Kisten und verkauft.

Aber dem 106er schadet das sicher weniger weil er klanglich doch deutlich weniger sweetspottig ist und somit mehr Features - trotz Doppelbelegung - von Nutzen sind.

Wobei ich mit derm Kiwi Kit für den Polysix trotzdem nicht zufrieden bin.

Im Prinzip ist es auch beim 106er eine Art Test: wenn er mir mit dem Kit nicht deutlich besser gefällt kommt der auch weg - denn obwohl ich ihn seit etwa 10 Jahren habe kann er mich bis dato immer noch nicht sonderlich begeistern.

PS: das Praktische an dem 106er Kit ist dass man ja den alten Zustand schnell wiederherstellen kann - beim Polysix ist das genau gar nicht so.
 
- Produkt sachgemäss installiert - alte CPU auf swapback board getestet -> FUNKTIONIERT

- Upgrade getestet inkl. Funktion der Editors -> FUNKTIONIERT

- Letzte Firmware draufgespielt - ja ich weiss wie das geht, keine Schleifen und so weiter -> FUNKTIONIERT NICHT MEHR



Ich habe nun probiert alle möglichen Firmwares inkl. passender Bootloader - von ganz alt bis ganz neu - mit verschiedenen MIDI Interfaces und langsamem Transfer zu installieren -> NICHTS

Der Juno blinkt zwar bei allen Updates brav wie er soll aber sobald man den einschält leuchten ein paar Leds im Kreis und das war es auch.
 
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Nun habe ich so einen USB Atmel Programmer gekauft und werde mein Kiwi-106 Teil neu bespielen, da ich von Murray die Daten dazu bekommen habe.

Bei dem Text des Programmers wird erwähnt, dass man um ihn mit der aktuellen Software zu nutzen ein Firmwareupdate machen muss :harhar:

Wo sind eigentlich Guido Cantz und sein Team bei mir versteckt ?
 
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Übrigens war ich von der Funktionalität des Juno 106 mit dem Editor wirklich begeistert.

Der Synth wird - wenn man kein Pech hat wie ich es bei sowas habe - auf ein echt anderes Level gehoben und der Editor hat auch wirklich gut funktioniert.
 
- Letzte Firmware draufgespielt - ja ich weiss wie das geht, keine Schleifen und so weiter -> FUNKTIONIERT NICHT MEHR
Was vielleicht interessant wäre: Das EEPROM der fehlerhaften CPU auslesen und mit dem Datensatz von Murray vergleichen (bevor Du Murrays Datensatz aufspielst). Unter Windows sollte zumindest die Checksum erkennen lassen ob es da einen Unterschied gibt. Unter OSX oder Linux kann man ja ordentlich diff'en.
 
Was vielleicht interessant wäre: Das EEPROM der fehlerhaften CPU auslesen und mit dem Datensatz von Murray vergleichen (bevor Du Murrays Datensatz aufspielst). Unter Windows sollte zumindest die Checksum erkennen lassen ob es da einen Unterschied gibt. Unter OSX oder Linux kann man ja ordentlich diff'en.

Nachdem morgen der Atmel Programmer geliefert werden soll - heute gab es einen Zustellungsversuch bei dem ich bezweifle, dass er stattgefunden hat - kann ich das machen.

Allerdings müsstest Du mir erklären wie das geht :)

Wie kann es eigentlich überhaupt sein, dass so ein Update das ganze Ding zerballert ?

Laufen aus so einem Borad 2 Ebenen von System - und wenn ja - warum kann ein Update auch die Ebene darunter killen ?
 
llerdings müsstest Du mir erklären wie das geht :)
Weiß ich auch nicht genau ;-) Frag Murray, ob ihn das interessiert, und wenn ja, dann kann er es sicher erklären.

Laufen aus so einem Borad 2 Ebenen von System - und wenn ja - warum kann ein Update auch die Ebene darunter killen
Da läuft ein Bootloader und separat davon die eigentliche Software. Das ist so ähnlich wie beim PC das BIOS und das Betriebssystem. Der Bootloader wird vom Update nicht angefasst, der bleibt immer gleich. Deswegen kann man auch immer wieder ein neues Update probieren. Ob das Update selbst gekillt hat ist ja noch nicht klar. Vielleicht ist ja ganz was anderes hinüber, weswegen dann das Betriebssystem nicht startet. Das mag dann einfach zufällig kaputt gegangen sein, als Du geupdatet hast, würde aber mit dem alten OS genause sein.
 
Weiß ich auch nicht genau ;-) Frag Murray, ob ihn das interessiert, und wenn ja, dann kann er es sicher erklären.


Da läuft ein Bootloader und separat davon die eigentliche Software. Das ist so ähnlich wie beim PC das BIOS und das Betriebssystem. Der Bootloader wird vom Update nicht angefasst, der bleibt immer gleich. Deswegen kann man auch immer wieder ein neues Update probieren. Ob das Update selbst gekillt hat ist ja noch nicht klar. Vielleicht ist ja ganz was anderes hinüber, weswegen dann das Betriebssystem nicht startet. Das mag dann einfach zufällig kaputt gegangen sein, als Du geupdatet hast, würde aber mit dem alten OS genause sein.

Danke - aber was wird denn da dann mit dem Atmel Programmer neu bespielt ?

Bootloader und Betriebsystem habe ich ja - und beide beweirken keine Verbesserung.

Immerhin reagiert das Geräte ja mit den LEDs auf die Updateversuche beider so wie man erwartet nur ohne später zu funktionieren.

Oder ist der Bootloader sozusagen zweigeteilt: ein fixer Teil und ein variabler und kann der variable - upzudatende Teil - den fixen auch Beschädigen ?

Ich hatte Murray auch gefragt was man denn alles machen solle um solche ein Szenari zu vermeiden, aber dazu gab es bis dato keine Antwort.

Vielleict hat ja doch irgendwas während eine Hochfahrvorgang MIDI Daten gesendet und so den bekannten Fall ausgelöst dass es etwas kauptt macht.

Nur kann dass dann ja kein Hardwareschaden sein wenn er meint ich solle das einfach neu bespielen.
 
Danke - aber was wird denn da dann mit dem Atmel Programmer neu bespielt ?
Der Atmel hat einen kompletten EEPROM-Bereich. Ein Teil des EEPROMS ist der Bootloader, ein anderer Teil ist das OS. Das sind aufteilungen, die der Programmierer (=Murray) gemacht hat.

Der Programmer kann das EEPROM direkt addressieren, kann also sagen: schreibe nur den Bereich von D bis Z, aber lasse A bis C in Ruhe.

Vielleicht hat ja doch irgendwas während eine Hochfahrvorgang MIDI Daten gesendet und so den bekannten Fall ausgelöst dass es etwas kauptt macht.
Das sollte aber bei einer Wiederholung nicht mehr passieren.

Nur kann dass dann ja kein Hardwareschaden sein wenn er meint ich solle das einfach neu bespielen.
Das weiß er aus der Ferne ja nicht. Ich würde auch als erstes mal empfehlen den ATMEL einfach neu zu bespielen. Auf die Art kann er sicher sein, dass es nicht am SYSEX-Transfer mit seinen vielen Unwägbarkeiten liegt.
Letztlich kann Dir aber sehr wohl Hardware kaputt gehen. Mein OB-Xa bootet auch wunderbar, und bleibt dann in der Autotune.Routine stehen. Da ist vermutlich irgend eine CD4051 kaputt, sodass er beim Autotune wirre Daten bekommt und sich in der Routine im Kreis dreht.
 
Der 106er geht wieder und ich haben nun auch ohne Probleme die aktuelleste Version des OS draufspielen können.
 
Ich bin bei Kiwitechnics raus und kann die Produkte NIEMANDEM empfehlen.

Hier mein letztes Statement dazu in der Mailingliste - natürlich auch das ohne eine Antwort zu bekommen:




Hello,



after having posted my issues with the latest two builds of the Juno board software and reading that other folks get replies while i do not, I finally decided that I will not further invest any time and money in this company.

Here is the story:

I bought the upgrades for the Polysix and Juno 106 quite some time ago and on the first day after a little testing of the Polysix some plain obvious bugs occurred.

I reported them and over a few upgrades things were fixed - so far so good.

Much later - I was already a little sceptic - I installed the Juno board and after a successful procedure - fully working - the board software got corrupted by a properly executed update and I had to buy a programmer to fix something that I do not consider broken by my fault.

So far so good again - Mr. Hodge was helpful and I was able to fix the board spending additional 35 Euros and investing further time, only to realize that in the two last builds of the software the arpeggiator does not work any more as mentioned above - really ?

And why it is still not possible to hear the actual preset while playing notes in the sequencer ?
This is totally unmusical.

Then today I decided to play around with the Polysix that i had not used for a while and after upgrading to the latest build on that board I came across all kind of strange behaviour: saving patches acts strange, settings get lost, the arpeggiator is still slow in response and some other quirks like sounds getting modified while editing stuff like midisettings - why ?

It has been a few years now since I started to use the products and I can NOT RECALL A SINGLE TIME HAVING NO PROBLEMS - neither with the Juno, nor the Polysix.

Existing bugs get fixed slowly and new ones come around and as a customer one almost feels uncomfortable reporting them, as if complaining would be inappropriate or a response a matter of luck.

I have spent so much time troubleshooting and experimenting that my worktime long exceeds the value of the products and I even bought myself another Polysix just to have one that works the old way.

I am not an electronic expert but I have over 20 years of experience with synths and products that modify them. I had some factual criticism about Kovari products as I had with products from CHD Elektroservis but with the stuff i bought here it is a different thing - and that means worse.

As a paying customer of something not cheap I do not expect to be an unpayed betatester - especially when products have been available for quite a while already.

And as over time I got to read the issues of other people here I am sure that my customer experience is not a result of coincidence or a deliberate pedantry.

What sounds fun and practical when reading the product specs turns into something different when you start to use that stuff - or better try to get what you payed for.

I certainly do not intend this to be unpolite - as facts should not be able to be unpolite anyway - but I wanted to share my considerations after having had another of many frustrating experiences with a Kiwi product today.




Best regards




Lucas S.
 
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