Re: Klassische vs. neue Synthese - aus:Korg Kronos / Yamaha
Natürlich kannst du sogar ohne P-Env arbeiten für FM, aber es geht hier ja nicht nur um FM - nur ist diese die naheliegende digitale und voll ausgereifte Synthese, die einfach nie richtig ausgefahren wurde was Bedienung angeht. DX200 nutzen heißt heute OS9 booten. Das ist Steinzeit. Aber der ist ein wenig ein Beweis, dass sowas geht. Nur ist ein einziger Takt wirklich mal zu kurz, weshalb mir das für FM Sounds zu doof war. Als live-Instrument hätte ich aber auch direkt spielen können. Naja, man hat 8 LEDs gespart.
Selbst wenn es nahezu unverändert wäre - das ist doch schon was.
Und ich finde nicht, dass der nicht bedienbar wäre - schöner wäre eine Vollversion davon, ich bin jedenfalls so "drauf". Man muss nicht alles direkt auf der Bühne bauen wollen - aber es wär schöner. Deshalb hat Yamaha ja die 4 OPs.
Und - das geht - siehe FM4 App - die macht genau das. Dxi auch. Das sind echt wenige Elemente. Das ist was, was man für alle bauen könnte.
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Ja, alle genannten Dinge sind gültig für alle meine Vorschläge zu neuartigeren Konzepten "non VA". Da wäre FM mit drin aber auch ganz andere Prinzipien, die nicht üblich sind. Phy. Modeling zB. oder oder oder…
Daher die Idee mit Elements als Kern für einen solchen Synth.
Florian: Ja - ich hab ihn ja schon live erlebt, er spielt mit JX3p; SH101 und 707, Mono/Poly - also einfachen Synths - und die Sets sind toll.
Das kannst du aber auf so einen DX200 oder eben oben gewünschtes System übertragen - Aalto als HArdware wäre sowas. Der hat nur sehr wenige Modquellen - der lebt von anderen Elementen. Ich denke, der würde eine kleiner Hit.
Philosophien bei Klangerzeugern kann verschieden sein. Ich nutze live alles - aktuell sind dies aber auch "einfache" Dinger - aber auch FM Apps - Reface DX geht auch, weil klein. Sowas wie Reface mit anderen Knöpfen für andere Synthese ginge auch - gibt's nur eben noch nicht. CS Knöpfe - aber DX Klangerzeuger ginge ja auch.
Aber man muss sie passend machen, da eben das alles anders funktioniert. FM braucht identische Sets von Hüllkurven - die kann man natürlich auch vereinfachen oder weniger machen. Aber wenn man damit arbeiten soll, müssen sie schon Endlos sein oder alle gleichzeitig vorhanden - Nachregeln könnte nervig sein. Aber - Dafür kommt ein FM Synth auch primär mit Hüllkurven und Tuning aus.
Die FM Sache sollte aber nicht festbeißen, es soll nur eine Idee sein, dass Synths auch anders als VA sein können und auch Einsteiger würden das schon kapieren. Gerade wenns nicht so viel ist.
Severed Heads und AFX sind auch mit nem DX100 rumgelaufen - der konnte nicht mal Dynamik - aber .. klein und so. Super. Heute gibts Reface Dx, kleiner und dynamisch. Mehr Druck. Gut. Bedienung aber optimierbar.
Volta ist zu reduziert um Sounds zu bauen, das ist eher wie Preset plus Rudimentäränderung - Die Sounds baust du da vorher am DX oder so und schickst sie rein.
Reface geht so - es ginge aber intuitiver - mit Knöpfen oder so. Oder mit einem Set von Knöpfen, die man umschaltet - Endlos. Mit Display dann. Das ginge auch - schneller.
Ich war aber auch auf dem schon schnell in der Lage mal was zu basteln - das was am längsten dauert ist die Anwahl der Parameter - also was beim WYSIWYG-Prinzip eben einspart. Heute will man das. Keine Kompromisse.
Es ginge ja, bei Sampling genau so - Gibt aber keinen Synth der das anständig abbildet. Die aktuellen spielen nur ab - sie haben keinen Loop, keine normalen Funktionen eines Samples eben. Das sollte schon sein. Das ist auch nicht schwer zu machen. Die Euroracker können es ja jetzt. Ist aus meiner Sicht Faulheit oder Mutlosigkeit.
Preis egal - das wäre und muss ja nicht alles 400€ kosten.
Skeptiker müssen warten - aber Skeptiker könnten sich mit FM befassen - zB mit Software. Dann wird das auch was. IdR kann man in 3h das lernen - hab ich jedenfalls schon gemacht.
Man muss natürlich "Bock haben".