kleinste Hardware Midiclock??

Ich hätte mal eine Frage zu der ERM Midiclock:
Ein Freund von mir nutzt die Midiclock und bei einer Jam Session bei ihm möchte ich so wenig Equipment wie möglich zu ihm schleppen, daher hatte ich überlegt ne TB-3 als Interface mit zu nehmen (ist klein und leicht). Jetzt stellt sich natürlich die Frage kann die TB-3 das Clock Signal vom ERM empfangen und dann auch noch an die DaW (Live) weiter geben?
 
Ohne jetzt den ganzen Thread gelesen zu haben: 200 Euro finde ich ja heftig für ein Teil, das nix kann außer eine MIDI-Clock zu produzieren. Für nicht mal 50 Euro kann man das auch mit einem Arduino + MIDI-Shield + 20 Zeilen Programmcode aus dem Internet erledigen.
 
Liebe Leute,
ich habe jetzt alles hier gelesen und finde keine richtige Antwort. Also folgendes kleines Problem.
Ich steuer einen Midi upgegradeten Sci Pro One (wie so oft üblich bei dem Synth, ist die eigene Spieltastatur quasi nicht zu gebrauchen). Von da aus gehe ich via Cv/Gate in einen Moog Source der auch V-Trigger kann. Jetzt spiele ich von meiner DAW (Ableton) eine Sequenz ein, die dann durch den P1 in den Source geht. Beim start ist alles cool. Aber spätestens nach dem ersten Loop kann man schon gewisse Verschiebungen hören. Mit der Zeit ist dann natürlich alles komplett verschoben. Habe bei Schneiders angerufen und die netten Mitarbeiter erzählten mir von diversen Midiclocks.
NUR!! Bei mir ist es auch ne Geldfrage und ich würde gerne so wenig wie möglich ausgeben. Habe selbst ein paar Drum Machines (RX11, HR16, R100) und einen ASQ10 midi sequencer (MPC60 ohne Sampler).
Wenn ich mich nicht irre können die alle Midiclock. Könnte man nicht das benutzen?
Vielleicht unterschätze ich das ganze aber ich finde diese ganzen neuen Midiclocks nicht ganz günstig.
Würde es selbst ausprobieren bin aber verreist und kann das ganze sozusagen nicht vor Ort testen. Wollte schonmal wissen ob das ne realistische Idee ist oder ob ich da den falschen Ansatz habe.

Freue mich auf eure Hilfe
LG
 
SYNC FEATURES
The ASQ 10 is always ready to receive external sync and does not need to be switched into 'sync ready' mode. When an external sync code is received, play starts automatically. If internal sync is required, then pressing PLAY will cause the unit to run under its own sync and ignore external pulses until STOP is selected. The available sync types are:
  • FSK 24 - Frequency Shift Keying at a rate of 24 times per second.
  • Pulse 96 - 96 pulses per second.
  • SMPTE - timecode can be generated and read in 30 fps, 30 fps drop-frame, 25 fps, and 24 fps formats. In Read mode, the ASQ 10, unlike many other SMPTE units, does not recognise which type of code is being used. If the code is incorrect, then the tempo will be incorrect also.
  • MIDI Time Code
  • MIDI Clock with Song Position Pointer
  • MIDI Clock without Song Position Pointer
  • Quarter-note clicks - any source of metronomic clicks at a rate of one per quarter-note may be used, as long as they are of a short duration. The clicks are averaged over time to even out the tempo
 
Grundsätzlich das ist kein Problem von "MIDI-Clock" per se, sondern eines von Ableton Live.

Ich habe da ein (nicht wirklich technisch begründbares) Vorurteil: "Ableton Live kann keinen MIDI-Clock-Sync". Die Jungs waren seit Anbeginn immer nur auf Audio, und eine MIDI-Denke ist nicht in ihren Köpfen drin. Ich kenne zumindest in meinem Umfeld niemanden, der Ableton zuverlässig als Clock-Master einsetzen kann. Etwas einfacher ist es mit Live als Clock-Slave. Gut ist es eigentlich auch nicht (das Audio eiert - wenn auch eher unhörbar - um die Clock rum), aber zumindest fangen sich die Audioloops immer.

Jede simple Drummaschine kann Dir MIDI-Clock liefern. Such dir eine DR550, Alesis SR16 oder so was. Die Teile gehen für 40 bis 60 Euro bei ebay (https://www.ebay.de/itm/Alesis-SR-16-Drumcomputer-/163165765763?nordt=true&orig_cvip=true oder https://www.ebay.de/itm/BOSS-DR550-/142884773674?nordt=true&orig_cvip=true).
 
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Grundsätzlich das ist kein Problem von "MIDI-Clock" per se, sondern eines von Ableton Live.

Dem möchte ich widersprechen.

Ich hatte Cubase VST 5, Ableton 8 und jetzt seit einiger Zeit Reaper. Das incl. einer Computer-Evolution (immer PC mit verschiedenen Windows-Versionen), sowohl mit AMD als auch Intel, mit drei verschiedenen USB/Midi-Interfaces (Midisport, RME [Midi-Schnittstelle der Hammerfall], MOTU).

UND: Irgendeine Art von Midi-Clock Problemen hatte ich beim parallelen Betrieb von Soft- und Hardware immer. Verschiedenste Troubleshooting-Maßnahmen konnten die Probleme nie endgültig beheben (mit mehr oder weniger Workarounds kann ich aber irgendwie damit klarkommen).

Fazit: An Ableton kann es nicht liegen - in meinem Fall also an mir oder es ist ein Problem des Konzepts. Ich vermute natürlich :D letzteres.

Edit (Ergänzung): Hab gerade nochmal etwas in dem Thread zurückgelesen - so wie es microbug in post #61 erklärt, bestätigt es meine Vorstellung vom Problem des Konzeptes "Midi-Clock aus dem PC".

mfG Bruce
 
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Ich würde ja echt gerne mal wissen wo diese Clock Geschichte mit Ableton Live eigentlich herkommt.

K.A. wann ich das zum ersten mal gehört hatte, ist aber schon ein paar Jahre her, glaub ich.
Bei mir lief und läuft Live als Master und Slave jedenfalls gut. :)
 
Green Dino,
das ist es ja. Es gibt meiner Meinung nach einen Unterschied zwischen „gut laufen“ und tight, trocken auf die Eins.
In der Summe sind diese kleinen Nuancen immer der elementare Grund für den eigenständigen Character eines Klangs oder Tracks.
Ich probiere das jetzt mit den alten drummys und Berichte über die tightness.
 
Green Dino,
das ist es ja. Es gibt meiner Meinung nach einen Unterschied zwischen „gut laufen“ und tight, trocken auf die Eins.
Jo, klar! Da haben andere DAW's aber meiner Erfahrung nach keinen grundsätzlichen Vorteil.

Gut zusammen funktionierende Komponenten und eine gute Computer Performance sind doch letztendlich ausschlaggebend, oder?

Ich hatte z.B. mit Live 8 und 9 und meinem alten Audio Interface, welches auch als Midi Interface genutzt keine gute Midi Performance.

Meine Drum Machines z.B., die nur Clock aus Live bekamen verloren nach einer Weile das Grid. Also am Anfang der Aufnahme war noch alles auf dem Grid und je länger die Aufnahme lief, desto mehr verschob sich das.
Synths, die über ein anderes Midi Interface angesteuert wurden hatten teilweise aber auch Probleme.
In Reaper trat das auch so auf.

Ich hatte das damals ziemlich intensiv getestet.

Als ich dann ein anderes Audio Interface bekam waren meine Drum und Synthaufnahmen richtig auf dem Grid.
 


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