Knacken zerstört Monitore

Rasenmähermann

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Stimmt es das, dass Einschalten von Synthesizern oder das einstecken der audio kabel, also diese plopen was dabei entsteht, die monitore zerstört????
steht glaub ich auch in synth-anleitungen: erst einschalten, dann monitore an.
Ich mache das allerdings immer oder oft so.
Aber wenn das stimmt muss ich das schon wissen:)
 
es ist besser, korrekt vorzugehen. Ich habe es oft mit Rock- und Jazzmusikern zu tun, die noch nie ein Studio von innen gesehen haben. Die stecken oder schalten gerne ein und aus mit voll aufgedrehter PA. Ich muss dann jeweils gut aufpassen, dass keine groesseren Schaeden entstehen. Auch Gehoerschaeden. :roll:
 
am besten eine limiter vor die boxen schalten, dazu würde, auch wenn nicht wirklich klangneutral ein dbx 266xl ausreichen

soweit ich weiss haben die etwas besseren Monitor Boxen neben einer Frequenzweiche auch einen integrierten Limiter
 
reznor schrieb:
Stimmt es das, dass Einschalten von Synthesizern oder das einstecken der audio kabel, also diese plopen was dabei entsteht, die monitore zerstört????
steht glaub ich auch in synth-anleitungen: erst einschalten, dann monitore an.
Ich mache das allerdings immer oder oft so.
Aber wenn das stimmt muss ich das schon wissen:)

Hallo
das kann durchaus passieren - aber nicht nur bei Monitoren. Es gibt überhaupt viele Möglichkeiten, Lautsprecher zu schrotten:

zu hohe Verstärkerleistung, extreme Klangeinstellungen die die Auslegung der Chassis überfordert (Hochtöner sind besonders gefährdet),
Falsche Boxen (HiFi Boxen sind KEINE Instumental-Boxen), falsche Aufstellung (z.B. Bass exakt auf eine gerade Fläche ausgerichtet), Feuchtigkeit und, um den Bogen zu schliessen,
unfähige Tonleute.
Grundregel: Bevor man den die Endstufe einschaltet, immer erst alles andere einschalten. Beim Abschalten erst die Endstufe, dann den Rest.
Dann sollte man auch sein Equipment gut kennen und wissen, welche Geräte beim Ein- oder Ausschalten Störgeräusche produzieren.
Mein EMU hört sich beim abschalten z.B. an als ob eine Sirene ausläuft, als ich noch einen Waldorf Wave hatte, produzierte beim Ein und Ausschalten sehr hohe Störfrequenzen. Andere Geräte, schalten gänzlich ohne Störgeräusche.
 
Mir war das viele Jahre völlig wurscht, ein schönes lautes Knacken hat die Session jedesmal rituell beendet. Inzwischen gibt mein rechter Hochtöner nicht mehr das ab, was er eigentlich machen sollte. Leider hört man das auch, wenn man meine Sachen auf andren Stereoanlagen anhört...
 
psicolor schrieb:
Mir war das viele Jahre völlig wurscht, ein schönes lautes Knacken hat die Session jedesmal rituell beendet. [...]

Das nenne ich mal eine professionelle Haltung.

Stephen
 
bei mir geben meione tonerzeuger immer ein knacken aus. ich mache das seit 4 monate. das ist dochg jetzt noch nicht schlimm.

wie kann ich denn meine monitore auf funktionalität testen ?
gibts da ne seite wo sounds sind : Also ich meine natürlich kostenlos....
 
eine meiner "Jobs" im Proberaum ist das Auswechseln von Hochtönern . . .

bei mir geben meione tonerzeuger immer ein knacken aus. ich mache das seit 4 monate. das ist dochg jetzt noch nicht schlimm.
nee, wenn der Pegel niedrig ist macht das nichts. Hörst Du dann schon wenn es was verbraten hat. :D
 
Ich frage mich was daran so umständlich ist die Boxen einfach zuerst auszuschalten. :dunno:
 
meine monitore haben enweder eine ein- aussschaltverzögerung oder mein mischpult reagiert irgendwie schneller aus das ein-ausschalten, auf jedenfall knackst das nie, weder beim ein noch beim aussschalten. (sind zusammen an einer steckleiste)
 
ppg360 schrieb:
psicolor schrieb:
Mir war das viele Jahre völlig wurscht, ein schönes lautes Knacken hat die Session jedesmal rituell beendet. [...]

Das nenne ich mal eine professionelle Haltung.

Stephen

Ja, nur die Vollprofis hier. Also ich mache das ja auf die alte Rockerart, nach jeder Session ramme ich einen Synth in den Lautsprecher. Was die Who mit Gitarren konnten, kann ich schon lange.
 
Soundwave schrieb:
meine monitore haben enweder eine ein- aussschaltverzögerung oder mein mischpult reagiert irgendwie schneller aus das ein-ausschalten, auf jedenfall knackst das nie, weder beim ein noch beim aussschalten. (sind zusammen an einer steckleiste)

Hallo
das meinte ich mit Erfahrung mit der eigenen Anlage. Es gibt inzwischen Endstufen und anderes Zeugs, das solche Abschaltknackser ziemlich sicher verhindert. Früher hatte man mit einem voreilig ausgeschalteten Hauptschalter oder einem Mixer bequem mehrere Tausend DM Schaden machen können. Ich weiß gar nicht, wie viele Hochtonmembranen ich in der Zeit im Musikladen für die Kunden auswechselte. Selbst die Anzahl der zerstörten Schwingspulen und Membranen großer JBL und EV-Chassis war beachtlich ;-)
 
Wenn man in einer Band spielt, sieht die Sache nochmal komplizierter aus. Ich komme ÖPNV-bedingt immer als letzter in die Probe und der Powermixer mit den Boxen läuft schon. Dann hab ich zwei Möglichkeiten, mich unbeliebt zu machen:

1) "Schalt doch noch mal eben den Mixer ab, meine Synthiesammlung ist noch aus."

oder

2) "Kracks"

3) Will ich mir angewöhnen, ist wohl das Beste: Die beiden Keyboard-Eingänge am Mixer auf "mute" stellen, dann die Synths an, danach "mute" wieder aus. Aber wo ist nochmal der Mute-Knopf? Und ich bin doch eh schon spät dran...

Solche Gruppendynamik hat vermutlich schon viele Lautsprecher zerstört :sad:
 
Tonerzeuger schrieb:
Wenn man in einer Band spielt, sieht die Sache nochmal komplizierter aus. Ich komme ÖPNV-bedingt immer als letzter in die Probe und der Powermixer mit den Boxen läuft schon. Dann hab ich zwei Möglichkeiten, mich unbeliebt zu machen:

1) "Schalt doch noch mal eben den Mixer ab, meine Synthiesammlung ist noch aus."

oder

2) "Kracks"

3) Will ich mir angewöhnen, ist wohl das Beste: Die beiden Keyboard-Eingänge am Mixer auf "mute" stellen, dann die Synths an, danach "mute" wieder aus. Aber wo ist nochmal der Mute-Knopf? Und ich bin doch eh schon spät dran...

Solche Gruppendynamik hat vermutlich schon viele Lautsprecher zerstört :sad:

und Trommelfelle
 
reznor schrieb:
wie kann ich denn meine monitore auf funktionalität testen ?
gibts da ne seite wo sounds sind : Also ich meine natürlich kostenlos....

Wie der Kollege schon geschrieben hat: Wenn deine Hochtöner der Belastung durch das Knacken nicht standhalten, merkst du das beim Musikhören, selbst wenn du wie ich, ein ziemlich mieses Gehör hast.

Finde es etwas beruhigend, dass es noch andere gibt, deren Faulheit sich in kaputten Monitoren "bezahlt" macht. Mein Ego hat unter der Erfahrung nämlich anfangs sehr gelitten...
 
das ist jedem, der mit PAs und Verstärker arbeitet schon passiert. Geht gar nicht anders, weil man es vorher nicht wissen kann. Aber man lernt schnell, vor allem, wenn man die Reparatur selber bezahlen muss.

Tonerzeuger schrieb:
3) Will ich mir angewöhnen, ist wohl das Beste: Die beiden Keyboard-Eingänge am Mixer auf "mute" stellen, dann die Synths an, danach "mute" wieder aus.
logisch. Das wird automatisch mit der Zeit.
 
mir kommt es so vor als würden moderne aktive monitore das ganz gut wegstecken. ich besitze samson rubicons und die bekommen jedes mal einen absoluten hardcore knack ab, da bei mir im studio alles über einen zentralen hauptschalter läuft.
auch meine zweite abhöre in meinem wg zimmer, hat bei der abschaltung meines aquarien lichts, immer einen extremen plopp übers chinch kabel abbekommen (keine ahnung warum seit ich symetrische kabel verwende ist`s weg)
von daher seh ich das mittlerweile sehr entspannt und drück einfach auf den hauptschalter.

andererseits hab ich`s live schon erlebt, dass ein bassist zweimal den bass aus der di box zieht, kanal war natürlich offen und peng da war der pa hochtöner hinüber, kommt halt immer ganz drauf an
 
Sinus Frequency schrieb:
auch meine zweite abhöre in meinem wg zimmer, hat bei der abschaltung meines aquarien lichts, immer einen extremen plopp übers chinch kabel abbekommen (keine ahnung warum seit ich symetrische kabel verwende ist`s weg)
wirklich keine Ahnung? :)
 
jetzt wo ich drüber nachdenke......symmetrische leitung, störsignal auf beiden adern, adern phasengedreht, werden zusammengeführt, löscht sich aus :selfhammer:

und wieder einmal: denken hilft :school:
 
ich muss gestehen, ich hätte das jetzt nicht so trefflich formulieren können. :)

Habe einfach das "keine Ahnung" ansprechen wollen, denn das sollte man nie sagen. Nicht einmal denken, denn dann gibst Du Dir selber einen Befehl, der dann eben auch ausgeführt wird. "Keine Ahnung" kappt sofort die Verbindung zum eigenen Potential, zur eigenen Genialität. Sind ganze Bücher drüber geschrieben worden. Und wie man gesehen hat, stimmte es ja gar nicht, Du hast sehr wohl eine Ahnung. Und nicht nur das, sogar eine Antwort! :nihao:
 
mit phasenauslöschung hat das hier nichts zu tun, wenn das plop in den boxen verschwunden ist indem du symetrische kabel benutzt hast du glück, schade halt wenn es sich durch irgendein anders gerät das unsymetrisch angeschlossen ist wieder rein kommt. das ist schon so ein hexenwerk mit dem strom, genauso mit dem brummen usw. wenn bei einem alles sauber läuft soll man glücklich sein, wenn jemand solche probleme hat ist er nicht darum zu beneiden.. mir ist aufgefallen das insbesondere in altbauten häufiger probleme auftretten, soweit ich mal gehört habe kann nur alleine schon eine verostete Erdungsstange die in den Boden geht ? dafür sorgen das es in der Leitung brummt und knackt oder sogar leckströme, naja ich bin kein elektriker... nachdem ich meine Monitore mit symetrischen Kabeln angeschlossen habe ist das Mausgeräusch weg wenn man die Maus bewegt, naja :roll:

ich hau mich jetzt in die Koje und guck nen film, gute Nacht
 
Ich hab auch KEINE AHNUNG woher das Knacken genau kommt, aber prinzipiell langts ja, wenn irgendwo bei der Verstärkung ein Gleichspannunganteil entsteht, der durch nen passiven Lowcut (=DC-Filter) rausgenommen wird. Schaltet man den Gleichspannungsanteil dann einfach ab, gibts nen Knack. S gibt aber sicher noch genügend andere Gründe, die knacken. Hab meine Monitore übrigens auch per symm. Kabel angeschlossen, aber knacken tuts trotzdem.

Apropos: Hatte neulich das Glück mir mit einem modernen Oszilloskop die Netzspannung ansehen zu dürfen. Da gehts echt rund! Seitdem is mir unerklärlich, wieso analoge Synthesizer nicht mehr Störgeräusche produzieren bzw verstärken...
 
hm ja zugegeben, was es jetzt genau ist, wüsste ich nicht zu sagen. Hat so einleuchtend geklungen das mit dem sich gegenseitig Aufheben, und stimmt wohl schon irgendwie. In der Tat kommt es draufan, was für andere unsymmetrische Verbindungen noch am Mischpult/Audiokarte dranhängen. Es ist halt meist nicht so simpel mit dem Strom.

Man kann ja mal so aus Spass Potentialunterschiede zwischen Steckleisten-Erde und Metallrack messen, das kann mehrere Volt anzeigen. Ist aber normal, d.h. die Geräte werden nicht beschädigt und man hört kein Brummen.

Habe kürzlich bei einem Computer die Onboardkarte an meine Verstärker angeschlossen weil ich Filme mit Surround-Sound gucken wollte, und die Boxen beginnen zu surren und singen, wenn ich in Photoshop den Exposure-Regler bewege. D.h. die Graphikkarte (GTX560) spricht auf die Onboardkarte. Massetrennfilter dazwischenhängen und wieder Ruhe im Karton. Soll das einer begreifen.
 


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