Kompletten PC als externes SCSI Laufwerk nutzen?

Danke Rupertt und microbug. Manchmal steht man auf den Schlauch :)

Nur rein interessehalber noch gefragt:
Hier im Beitrag wurden ja auch ZIP- und JAZ-Laufwerke genannt. Wie ist denn da die Lese-/Schreibgeschwindigkeit im Vergleich zu SCSI2SD?
Und gerade bei den 1GB großen JAZ Disketten würde mich noch interessieren, wie die diversen Sampler mit den "zu großen" Laufwerken umgehen. Gibt es hier Fehlermeldungen oder Fehlfunktionen, oder wird der überschüssige, nicht unterstützte Speicherplatz einfach ignoriert?
 
ich nehm nur ZIP, weil erstens preiswerter, zweitens gibt es viel mehr ZIPs bei ebay, drittens unterstützen die alten AKAI und Roland Sampler keine 1 GB Medien, also verschenkter Speicherplatz, viertens würde man nicht so viele Daten verlieren wenn einem das Medium doch mal kaputt geht. habe aber noch nie solche Probleme gehabt. Fünftens sind ZIPs vielleicht sogar langlebiger, weil man ja pro ZIP Diskette weniger Schreib / Lesezugriffe macht, irgendwann sind die halt voll und man nimmt ne zweite ZIP Diskette. Im AKAI formatiert passen auf ne 100er ca. 96 MB.
 
Im AKAI formatiert passen auf ne 100er ca. 96 MB.
Liegt wahrscheinlich nicht am AKAI-Format, sondern daran, dass es keine 100 MB, sondern 100.000.000 Bytes sind. Entspricht dann 95,367431640625 MB.
Man muss aber trotzdem noch in Partitionen unterteilen, weil max. 60 MB pro Partition. Z.B. 32 MB + 32 MB + Rest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gebastel sein lassen und SCSI2SD nehmen, den V5. Der USB Port ist nur für Updates und Konfiguration gedacht, aber nicht zum Datentransfer.

Hier kaufen:
http://amigakit.leamancomputing.com/catalog/product_info.php?products_id=1264&currency=EUR

Es gibt ein Bracket dafür, damit kann man das Ding anstelle eines Diskettenlaufwerk montieren, gibts bei Shapeways.

Alternativ montiert man die Platine innen und kauft sich eine MicroSD Verlängerung von Amazon, die gleichzeitig auf große SD Karten adaptiert, allerdings muß man dieses Ding dann noch irgendwo befestigen. Geht zB mit einem umgebauten USB3 Bracket.

weisst du denn ob das bei asr-10 samplern auch funktioniert - ich nutze die teile zwar kaum aber evtl. wäre es praktisch um meine zip + zubehör kollektion zu entsorgen.

:)
 
Und gerade bei den 1GB großen JAZ Disketten würde mich noch interessieren, wie die diversen Sampler mit den "zu großen" Laufwerken umgehen. Gibt es hier Fehlermeldungen oder Fehlfunktionen, oder wird der überschüssige, nicht unterstützte Speicherplatz einfach ignoriert?

Kommt auf den Sampler an. Mein K2000 kann 1GB komplett als eine Partition nutzen. Konnte mein ASR10 in der letzten OS Version auch, aber der kam mit der neuen Firmware des JAZ nicht klar - der hing dann an ZIP, CDROM und HD. Manche Geräte brauchen kleinere Partitionen und gelegentlich erkennen sie dann nur die erste. Wie das bei Akai ist, weiß ich nicht. Von Fehlfunktionen wegen "zu viel Kapazität" habe ich noch nichts gehört - was erkannt wird, sollte auch funktionieren.
 
Bei AKAI sind es maximal 510 MB pro SCSI-Speichermedium. Maximale Partitionsgröße 60 MB. Man kann also z.B. 15 Partitionen mit je 32 MB machen, und die 16. Partition wird dann 30 MB sein. Rein theoretisch, denn mehr als Zip100 habe ich selber nicht formatiert. Innerhalb jeder Partition werden dann Volumes angelegt. Das ist dann so etwas wie Ordner bzw. die Unterordner von Partitionen, weil die Partitionen ja auch schon Ordner sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
je kleiner die Partitionen sind, desto unflexibler wird man beim Speichern. also mehrmals 32 + Rest find ich nicht so sinnvoll wie mehrmals 60 + Rest. Wenn man eine neue Soundbank im RAM hat von z.B. 18MB wird man bei 32 MB Partitionen schneller auf das Problem stossen dass das in keine der Partitionen mehr reinpasst, nirgendswo mehr genug Platz vorhanden.
 
Es kommt auf die Anwendung an. Siehe z.B. offizielle Libraries von AKAI. Da sind 15 Partitionen mit je 30 MB oder so.
Wenn ich z.B. den Sampler mit 32 MB voll knalle und das alles abspeichern will, dann brauche ich 32 MB Speicherplatz. Bei 60 MB Partition würde für die nächste Speicherung nur noch 28 MB übrig bleiben.
Das kann sich jeder überlegen, wie er es braucht.
 
Liegt wahrscheinlich nicht am AKAI-Format, sondern daran, dass es keine 100 MB, sondern 100.000.000 Bytes sind. Entspricht dann 95,367431640625 MB.
Zip100 ist auch unter Windows kleiner als 100 MB. Es sind einfach keine vollen 100 MB. Wie bei Festplatten auch. Da wird 1 MB nicht als 1.048.576 Bytes, sondern als 1.000.000 Bytes gerechnet.
Seit 1996 ist das offiziell geregelt. Kilobyte (KB) oder Megabyte (MB) steht für Potenzen von 10, Kibi (KiB) oder Mebi (MiB) steht für Potenzen von 2.
https://en.wikipedia.org/wiki/Kibibyte
https://en.wikipedia.org/wiki/Mebibyte
 
Das hilft alles nichts. Weder in Hardware-Geräten noch in Betriebssystemen wie z.B. Windows 7 wird das unterschieden. 1 MB = 1024 KB. Lediglich bei Speichermedien wie Festplatten, Speicherkarten ist es in der Realität anders. Aber in Windows 7 werden 1 MB auch bei Festplatten und Speicherkarten als 1024 KB gerechnet. Windows 10 wahrscheinlich auch.
 
Aus dem Kurzweil-Verkaufs-Thread von neulich:

RAM Maximal-Speicher (zeigt 131072k an - also mehr als etwas mehr 128MB - warum das so ist - keine Ahnung)

Nur eine Anmerkung: 131072 KB sind haargenau 128 MB, also alles korrekt.
Ein Kilo in der binären Welt ist eine zehnfache Verdoppelung:
2^10 = 1024.

131072 KB / 2^10 KB/MB = 128 MB
128 MB x 2^10 KB/MB = 131072 KB

Ein Kilo Kartoffeln sind 1000 Gramm Kartoffeln. Bei Kartoffeln wird nicht binär gerechnet.
Ein KiloByte sind dagegen 1024 Bytes. Ein MegaByte sind 1024 KiloBytes. Usw. mit Giga, Tera etc.
Bei Festplatten haben Hersteller aber wieder wie bei Kartoffeln gerechnet und als 1 GigaByte angegeben nur noch 1.000.000.000 Bytes auf die Platte gepackt statt 1.073.741.824 Bytes. Reingewinn von 73.741.824 Bytes = 70,32568359375 MegaBytes. Das hat man dann weniger auf einer 1 GigaByte Festplatte. D.h. man bekommt eigentlich 0,931322574615478515625 GigaByte. Bei Speicherkarten und USB-Speichersticks genauso.
 
jetzt hab ich's kapiert ;-)
habe seit Ewigkeiten immer im Binärmodus gerechnet und diese Unterschiede nie richtig verstanden oder zwischenzeitlich wieder vergessen.
 
Apple rechnet ja seit 2006 oder 2009 im Dezimalmodus. Das hat dann zur Folge dass meine Festplatte z.B. 256 GB gross ist, aber wenn ich ein Program starte, das im Binärmodus rechnet, sind es auf einmal viel weniger.

EDIT: Herstellerangaben im Dezimalsystem, Mac OS X im Dezimalsystem, aber dann ne alte App im Binärsystem: auf einmal viel weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, man muss sich nur dran halten und die abmahnen, die es nicht tun.

Das müsste erst mal in Ausbildungsstätten / Firmen vermittelt werden - und einer sollte Prüfungskommission wecken... . Jedenfalls werden da 2er Potenzen (und nur die) mit KB und MB angegeben. Bei KiBi und Mebi gucken sie sparsam.
 
ich bin seit Ewigkeiten so geschult worden, seit Anfang der 90er, das Binärsystem als Grundlage zu nehmen. Dementsprechend habe ich immer verinnerlicht dass Apple trickst. Dass die Angabe also nicht korrekt ist. Ich bin immer, ausnahmslos, davon ausgegangen, dass eine Angabe wie 100 MB natürlich 100 x 1024 KB sind und eine Angabe von 1 GB natürlich 1 x 1024 MB sind. Und das mein System das doch auch so rechnen muss. Und früher war das auch so bei Apple. Dass Festplattenhersteller und Speichermedienhersteller (teilweise) das Dezimalsystem als Grundlage nehmen ist für mich grad ganz neu.
 
Ich kannte es zwar, aber auch bei uns wurde nur binär gerechnet - wie gesagt bis in die Prüfungen hinein. Vielleicht war das anno 2008 noch zu neu für deutsche Rahmenpläne - immerhin haben wir ja auch noch mit MS DOS und C / Assembler programmieren gelernt. 20 Jahre Latenz...
 
Vielleicht ist es auch nur eine Verschwörung der Festplatten-Hersteller-Lobby, um uns zu bescheißen. So wie der Kraftstoffverbrauch von Autos. Alles Beschiss. Dass da Apple mitmacht, kein Wunder. :lol: Microsoft weigert sich offenbar diesen Blödsinn mitzumachen. Zumindest bis jetzt. :agent:

In der Informatik-Welt war es schon immer eine Verdoppelung des Speicherinhalts. 2, 4, 8, 16 usw. 10-mal verdoppelt entspricht 1024. Hat man dann mit Kilo bezeichnet. Na und, wen stört's? Festplatten-Hersteller, die auf die Idee kamen, Bytes plötzlich wie Kartoffeln zu rechnen, um auf die Festplatten weniger davon packen zu können? :lol:
 
Vielleicht, um dem Normalbürger entgegen zu kommen. Ähnlich übersichtlich ist es, wenn landläufig "kcal" als "Kalorie" statt "Kilokalorie" bezeichnet wird. Ist zwar falsch, spricht sich aber leichter mit vollem Mund...
 
Es gibt Bereiche, da kommt es auf Präzision an, dafür gibt es i.d.R. internationale Standards. In diesem Kontext ist ISO 80000-1 von 2009 verbindlich. Wer sich dran halten muss und wann und auch wann es Haue gibt, wenn nicht? Keine Ahnung. Es gab ja ähnliche Problem mit Zollangaben bei Monitoren und TVs in Deutschland, wo dann irgendwann man Zentimeterangaben auftauchten. Hat sich wohl wieder beruhigt und man gibt irgendwo dann auch noch cm an. Leistungsangaben von Automotoren dito, dort wohl i.d.R. immer beides, also 135 kW [184 PS].

Beim Nährwert ist es auch geregelt, hält sich aber Umgangssprachlich keiner dran: Der Wert muss gemäß Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV) in Kilojoule (kJ) pro 100 g angegeben werden. Die veraltete Bezeichnung Kilokalorien (kcal) ist im Warenverkehr der EU lediglich zusätzlich gestattet. Die Kilokalorie wird umgangssprachlich – wiederum fehlerhaft – häufig nur als „Kalorie“ bezeichnet. (Wikipedia)

Also immer schön KiB, MiB, kW und kJ nutzen und keiner wird euch verstehen.
 
Kiwi ist mir oft etwas zu sauer, und Man in Black habe ich schon alle drei Teile gesehen.
Bei RAM gilt nach wie vor 1 GB = 1024 MB usw.
Bei Flash-ROM-Karten und Flash-ROM-USB-Sticks dann auf einmal nicht mehr.
Ich halte es nach wie vor für Beschiss. Es ergibt doch keinen Sinn bei RAM anders zu rechnen als bei Flash-ROM-Karten, Flash-ROM-USB-Sticks, SSD, HDD. Außer man will bescheißen.
Als Nächstes wird noch erklärt 1 TB = 900 MB. Warum nicht? Dann kann man eine 10 TB-Festplatte schneller verkaufen.
Mir ist das ja egal. Ich kenne die Unterschiede und weiß, für wie viel Speicher ich wie viel € bezahle. Oder dass 8 GB RAM-Speicherinhalt eben NICHT auf 8 GB Speicherkarte oder 8 GB USB-Stick passt, weil das einfach KEINE 8 GB sind. :twisted:
Beschiss bleibt aber Beschiss, und dass man da neue Standards dafür definiert. Gibt's für Abgaswerte und Kraftstoffverbrauch auch. Und was ist damit? Alles Beschiss.
Ich habe letztlich größere Taschen gekauft. 100 Liter. Leute haben die Seiten ausmultipliziert und kommen auf 80 Liter. Ja, aber wenn man die Tasche vollstopft, bleibt sie ja nicht mehr rechteckig, sondern bläht sich auf. Ich halte das nicht für Beschiss. 100 Liter werden es wohl schon sein, wenn man die Tasche ganz dolle vollstopft kurz bevor sie platzt. Andere Leute halten das für Beschiss. Ich aber nicht. Bei Festplatten aber schon. :lol:
 
Aaaaahhh, alle Teile sind geliefert und schon beginnt das Kabel-Chaos!!
Also: Ich habe jetzt den SCS2SD Adapter per 50-poliger Flachbandleitung in einem externen Gehäuse untergebracht. Das Gehäuse hat hinten 2x High Density DB 50 Pin (Clip) anschlüsse. Nun sollen verschiedene Sampler angeschlossen werden:

Akai S1000 -> 50 Pin Centronics Buchse
Akai S3200XL -> 25 Pin D-Sub Buchse
Yamaha A3000 -> 50Pin High Density Buchse

Sind die Anschlüsse alle untereinander kompatibel?
Ist bezüglich verschiedener SCSI-Standards etwas zu beachten?
Oder besser gefragt - welcher der o.g. Sampler verwendet welchen Standard?

Da braucht man ja fast ein eigenes Studium!
 

Similar threads

Sven Blau
Antworten
227
Aufrufe
20K
45tsdfp983fou350j
4


News

Zurück
Oben