Kopfhörer - Tiefen erzeugen Unwohlsein

Randerscheinung

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Seid ich umgezogen bin ist es leider vorbei mit abends laut Krach machen mit dicken Verstärker und ordentlichen 25er Boxen.:cry: Naja dafür bin ich wieder unter Menschen...

Nun geht das rumspielen nur noch mit Kopfhörern...
und leider wird mir bei längeren hören über Kopfhörer unwohl.

Egal wie ich die Lautstärke einstelle... oder bei den 5.1 Kopfhörern den Bass, die Mitten oder die Höhen justiere oder andere Kopfhörer teste - mir wird irgendwann schlecht...

Ja es liegt vielleicht an der Musik werdet ihr nun sagen und ein tiefen Grinsen erobert dabei euer Gesicht...aber wenn ich über Lautsprecher höre gibt es das Problem nicht.

Ärgerlich denn diesen Winter habe ich aus diesem Grund viel weniger rumgedreht als in den letzten...und Boxen brauch ich hier bei den dünnen Wänden gar nicht erst versuchen auch keine Studiolautsprecher... das gibt Ärger.

Gehts den ein oder anderen genauso? Liegt das an irgendeiner speziellen Frequenz?
Damit Spass macht muss der (Sub)Bass wenigstens etwas drücken, aber womöglich erzeugt gerade das dann dieses Unwohlsein... oder die Höhen?
Ich höre wirklich nicht laut bin da sehr sensibel.
 
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Schallwellen können den Gleichgewichtssinn durcheinanderbringen und Übelkeit und Unwohlsein auslösen. Jeder Mensch ist unterschiedlich empfindlich, das kann sich im Alter oder auch durch Krankheiten ändern.
Abhilfe oder Linderung können ohrumschliessende, aber nicht-gekapselte (offene) Kopfhörer bringen, so dass zwischen Hörer und Gehör nicht zuviel Druck entsteht. Auch das Ohrpolstermaterial kann einen Einfluss haben. Besser Velour als Kunststoff.
 
Unwohlsein beim Abhören kannte ich. Aber das ging eher in Richtung von so "listening fatigue" und war, wie sich rausstellte, vor allem auf meinen grottenschlechten Raum zurückzuführen -- manchmal habe ich das aber auch, wenn ich auf irgendwelchen schlechten oder ungewohnten Kopfhörern höre, ja. Ich empfinde (sowohl in akustischer als auch ergonomischer Hinsicht) nur hinreichend offene Kopfhörer als wirklich dauerhaft bequem und liebe meine K240er.

Um was für Kopfhörer handelt es sich denn bei dir? Die Tatsache, dass sie den Subbass "drücken" lassen, lässt aufhorchen.
 
Ging mir jahrelang auch so mit dem Unwohlsein.

Letztens wollte ich in einem Laden verschiedene Synths probehören. Also bekam ich vom Verkäufer den nächstbesten Kopfhörer in die Hand gedrückt, und zwar einen Roland RD-200. Ich hab mich mit einem Kopfhörer noch nie so wohlgefühlt, dabei hatte ich das Ding über zwei Stunden am Stück auf. Schlussendlich habe ich dann keinen Synth, sondern den Kopfhörer gekauft ;-)
 
Unwohlsein beim Abhören kannte ich. Aber das ging eher in Richtung von so "listening fatigue" und war, wie sich rausstellte, vor allem auf meinen grottenschlechten Raum zurückzuführen -- manchmal habe ich das aber auch, wenn ich auf irgendwelchen schlechten oder ungewohnten Kopfhörern höre, ja. Ich empfinde (sowohl in akustischer als auch ergonomischer Hinsicht) nur hinreichend offene Kopfhörer als wirklich dauerhaft bequem und liebe meine K240er.

Um was für Kopfhörer handelt es sich denn bei dir? Die Tatsache, dass sie den Subbass "drücken" lassen, lässt aufhorchen.

Medusa NX 5.1
 
Ja so ein 5.1 Ding , da kann ich mir allerhand vorstellen. Angefangen von irgendwelchen Matrix Treibern die einem unterschwellig was vormodulieren und man merkt es nicht bis zu irgemdwelchen Verzerrungen wegen der Qualität der Teile...

Generell ist das ein Effekt der durch Intermodulation bei schlechten digitalen Systemen auftritt. Angefangen von Class D Verstärker/Treiber bis hin zur Datenverarbeitung ( System 8 Effekt ;-) ) . Hast Du an dem Teil ein Kopfhörer Verstärker dran oder direkt an die Onboard Soundkarte ?
 
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Ich hatte sowas vor einigen Jahren dass die Soundschrauberei mit Kopfhörern durchaus, wie oben beschrieben, zu Unwohlsein führte. Es brauchte eine Weile um festzustellen dass ich mich aus Gewohnheit, Langeweile und ohne Idee an die Geräte setzte und mich selbst stresste. Mittlerweile handhabe ich das anders und bin entspannter.

Soll jetzt nicht bedeuten dass es kein akustischer Einfluss oder Faktor bei Dir ist.
 
Kopfhörer ist ja sowieso nicht einfach für das Gehirn - die entstehende Phantomschallquelle im Kopf bei Signalen in der Überbreite beweisen ja wie das fehlen von Korperbezogenen Raumverzerrungen und daraus resultierenden Raumantworten unsere Wahrnehmung beeinflusst...
 
Probier mal einen "normalen" (stereo) Studio-Kopfhörer und ggf. noch einen Kopfhörerverstärker, der auch Crossfeed u. ä. erlaubt, wie der SPL Phonitor 2.

Grüsse,
synthos
 
Tach Zusammen,

ich hatte auch das Problem das mir sehr viele Kopfhörer nach einer Zeit nicht mehr zusagten, sei es vom Klang her oder vom trage Komfort.
Ich habe mich jetzt für einen AIAIAI TMA2 HD mit den SO5 Treibern entschieden.

Meine Suche hat endlich ein Ende, genialer Kopfhörer.

LG Hauste
 
Tja, Medusa... Wie soll ich das jetzt sagen. Also ein Kopfhörer ist das vielleicht schon, aber ich würde anregen, dass man schaut, ob das, was man sich da ins Haus holt, passt zu dem, was man vorhat. Du möchtest Musik damit machen, d.h. abhören. Vermutlich vor allem mit Zweikanalton, links und rechts. Das ganze idealerweise für mehrere Stunden am Stück.

Da empfiehlt sich etwas aus der Kategorie "Studiokopfhörer", wichtige Kriterien könnten sein: eine einigermaßen nüchternene Klangwiedergabe über möglichst große Teile des relevanten Frequenzspektrums; hoher Tragekomfort durch passend dimensionierte Polster und nicht zu straffen Sitz auf den Ohren; eine gewisse Offenheit der Bauform nach außen (Kopfhörer, keine Ohrenschützer); und vor allem: kein Gedöns.
Ein paar Namen wurden ja schon genannt. Und ich würde sogar sagen, auch schon zwischen 50 und 150 bekommst du etwas, das deine Misere bedeutend lindern dürfte.

Denn Medusa (der Name hätte dich schon beim Kauf triggern sollen), die Gorgonin mit dem Schlangenhaupt, hat ihre Fähigkeiten in anderen Bereichen. Sie und ihre Schwestern, veritable Schreckensgestalten mit Reißzähnen und fiesen Raubtierpranken, ließen ihre Opfer, sofern sie nicht auf Athenes Hilfe bauen konnten, wie es Perseus vergönnt war, ohne Wimperzucken zu Stein erstarren. "Unwohlsein" war mithin Medusas Kernkompetenz.

Sei wie Perseus.
Kauf dir einen gescheiten Kopfhörer.
 
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