Korg Polysix, frage zu einem defekt

citric acid

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Habe soeben einen Korg Polysix bekommen. Hier ist jede 6. Stimme nach dem spielen abgehackt . Ok ich weiß der Polysix hat nur 6 stimmen. spielt mann aber nur jeweils einen Ton 6 mal hintereinander ist immer der 6 ton abgeschnitten, also als ob jemand den release abschneidet obwohl nur 1 Stimme benutz wird. Ist hier eine Stimme defekt ? Kennt das jemand?
 
könnte an einem SSM2044 Filter Chip liegen.
Bei meinem Polysix war auch mal einer defekt.
Du kannst das Gerät aufschrauben und die gesockelten 2044 mal vertauschen und dann schauen, ob das Problem immer noch bei der 6. oder einer anderen Stimme auftritt.
 
Hab zwar keinen P6 mehr aber ich glaube der verwendet SSM2056 Chips für die Envelopes. Vermutlich ist einer davon hinüber.
 
Filter sind SSM 2044
Envelopes sind SSM 2056

Der Polysix hat bei jeder Stimme (innen) eine LED (sehen wie normale Dioden aus, Transparent, Kupferkern, schwarzer Ring), am Netzteil gibt es auch eine,
bei jedem Tastendruck wird zur nächsten Stimme weiter geschaltet und diese abgespielt. Nach der 6ten Stimme beginnt es wieder von vorne an zu spielen, usw..
Mit diesen LED's kannst du sehen, bei welcher Stimme genau das Problem ist.
 
Mein Poly-61 hat sich ähnlich verhalten. Es war KEIN defekter Chip. Ich habe letztes Jahr alle Kontakte neu gecrimpt, danach lief bis heute alles wieder bestens!
 
Wenn Du langsames Attack einstellst: Geht denn das Attack bei der sechsten Stimme?
 
Aloha .-)

Kann mehrere Gründe haben...Bei den letzten beiden Polysixen, die ich hier hatte, waren einmal der Timing-Kondensator selbst defekt, beim anderen der dort dran hängende 4066 Analog-Schalter Chip...

Jenzz
 
fanwander schrieb:
Wenn Du langsames Attack einstellst: Geht denn das Attack bei der sechsten Stimme?

bei langsamen attack stoppt die 6 stimme sobald ich die taste los lasse. also genauso wie bei hartem attack. die leds leuchten alle und ich sehe das es in der 6. stimme ist. es hat auch schon jemand div. ssm getauscht da sind diverse revisionen in braun und schwarz zu sehen.

Ich höre auch über kopfhörer ein leichtes britzeln knacken, zwar ganz minimal aber es ist was da....
 
noch was , wenn ich eine 2 chord halte wo die 6 stimme gehalten wird, kann ich die andren restlichen 4 stimmen wunderbar spielen, lasse ich dann den chord los klar schneidet der sound ab. ich habe soeben einfach mal einen ssm bei ebay angeklickt. ich werde das mal probieren, der chip kann nicht schaden wenn er es nicht ist, habe noch einen poly61 wo er auch drinne ist.

Wenn ich einen neuen ssm einsetze muss ich ja bestimmt neu kallibrieren, wie geht das genau ? Hat jemend ein service manual, würde das dann von einem bekannten machen lassen wenn es zu schwer ist. ein osci habe ich ja nun :)
 
citric acid schrieb:
Pepe schrieb:
Muss man bei SSM-Chip-Austausch was neu kalibrieren?! :wft:


habe das in irgendeinem internet eintrag gelesen. war auch verdutzt, daher die frage. dachte auch tauschen und fertig :agent:
Jein. Es gibt zwar einen Trimmer "Time adjustment", aber den würde ich erst mal so lassen. Der Trimmer dürfte vorallem dazu da sein, die Ungenauigkeit zwischen den zeitbestimmenden Kondensatoren der einzelnen Stimmen auszugleichen (die haben ja nur 10% - 20% Genauigkeit). Da Du den Kondensator nicht tauschst, kannst Du den Trimmer wohl so lassen.
 
ah super. nun scheint ein 2. chip auch anzufangen. er hat ein etwas kürzeres Release als die anderen. versuche nun noch mal einen 2. ssm zu bekommen. leider sind die 4 aus dem ebay verschwunden. nur noch die teueren aus hongkong mit 20euro versand, das sind dann bestimmt fakes. angeblich neue :)
 
citric acid schrieb:
ah super. nun scheint ein 2. chip auch anzufangen.
Mal eine dumme Frage: was macht Dich so sicher, dass es die SSM2056 sind? Ich würde als allererstes mal die Chips untereinander tauschen, ob der Fehler mit dem Chip mitwandert...
 
Ich hatte für meine BX-3 teure ICs gekauft, um hinterher festzustellen, dass alle Siemens ICs wunderbar funktioniert haben. Die Stromversorgung hat nicht ganz richtig funktioniert. Ein Transistor war im Eimer. Man lernt immer wieder dazu.
 


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