Lexicon MX 400

mein mixer hat 2 aux-kanäle. die leite ich in den MX400 und komme von dort wieder in zwei Kanäle zurück.

@Michael Burman vielen dank für die dateien
 
Schliesst ihr eher per Aux an oder auch als Insert ?
Ich habe als Inserts angeschlossen und stelle Dry/Wet im MX400 ein. Hängt damit zusammen, dass ich keinen großen Mixer mit ausreichender Anzahl an Aux-Sends für mehrere Stereo-Sends habe. Derzeit gehen die 8 analogen Outs der MPC5000 direkt symmetrisch in die zwei MX400. Und erst die Outputs der MX400, auch symmetrisch, werden im analogen Mixer gemischt. Wenn ich z.B. der Ultranova mit dem MX400 Reverbs/Delays gebe, so ist sie per S/PDIF an einen der MX400 angeschlossen, und Dry/Wet werden ebenfalls am MX400 eingestellt.
 
bestehen klangliche Unterschiede zum MX200 ? oder ist es das gleiche mit mehr Power/FX`?

Der Preisverfall ist auch krass.. sehe grade bei Amazona dass es früher 7-800€ gekostet hat.. heute bei Thomann nur 290€ für das 400
Produzieren die heute billiger?
 
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bestehen klangliche Unterschiede zum MX200 ? oder ist es das gleiche mit mehr Power/FX`?
Mir selber fehlt der klangliche Vergleich zwischen MX200 und MX400, aber rein theoretisch müssten die "Eco"-Algorithmen in MX400 und MX300 dem MX200 entsprechen. MX300 und MX400 unterscheiden sich vom MX200 durch die Bedienung, ermöglichen außerdem "Full"-Versionen mit mehr Parametern und teils merklich mehr Leistung, und MX400 kann das Zweifache vom MX300 – sowohl was die Power als auch was I/O angeht. Außerdem kann der MX400 Surround. Es gab auch MX500 mit FireWire statt USB mit "LexiStream™ FireWire®", ansonsten wie MX400, wurde aber vom Markt genommen.

In der Anleitung zum MX200 steht übrigens deutlich drin, dass unter anderem der Compressor mono ist. Man kann aber wahrscheinlich zwei nebeneinander für Stereo konfigurieren. Allerdings würde ich dann für Stereo-Kompression nicht unbedingt einen Lexicon MX200 nehmen. Probieren kann man aber trotzdem mal, wenn man gerade sonst keine Aufgaben für den MX200 hat. MX300 und MX400 können Stereo-Kompressor mit mehr Parametern. Der MX300 wäre dann damit voll beschäftigt, und der MX400 könnte entweder noch 1-2 Effekte nebenbei (1x "Full" oder 2x "Eco") oder auf Wunsch den Stereo-Kompressor auch zweimal.

Der Preisverfall ist auch krass.. sehe grade bei Amazona dass es früher 7-800€ gekostet hat.. heute bei Thomann nur 290€ für das 400
Produzieren die heute billiger?
Vor 3 Jahren konnte man MX400 für 242 € kaufen. Auf früheren Fotos des MX400 habe ich "Made in the USA" gesehen. Weiß allerdings nicht, ob das so in Serie gebaut wurde. Vielleicht die ersten Geräte, die noch teuer verkauft wurden. Meine billigen MX400 sind "Made in China". Mein GSP1101 ist allerdings "Made in the USA", obwohl auch erst vor kurzem verbilligt gekauft.
 
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Immerhin haben die alle SPDIF, sogar das MX200. Hat mir gerade beim MPX-1 Kabel und analoge Ein/Ausgänge gespart.
 
ich stelle gerade fest, ein klavier zu mischen ist nicht einfach.
ein sehr schwieriges instrument. perkussiv wie ein schlagzeug.
peak schwankungen, wie beim gesang.

ich hab meine klavier tests nochmal etwas nachgemischt.
 
Aktuell gibt es gerade ein neues..Eventide bringt was an die Namm die Ereignisse überschlagen sich.. 2 Geräte... too much
Bricasti bastelt seit Jahren an einer V3 vom M7. Soll dann sogar Delay können. Das Upgrade wird aber was kosten und der Preis der Neuware wird hochgehen. TC6000 Algos auf 24 Inputs gleichzeitig über MADI. Dazu noch die Remote. Das ist mal richtig was für's Heimstudio.
 
Noch eine Frage.. kann man beim 200 und 400 zwei verschiedene Klangquellen anschliessen?
also eine nur links rein/raus und einen anderen Synth nur rechts rein/raus?
getrennt voneinander einmal hall einmal delay etc..
oder geht das nur beim 400er?
 
MX400(XL) kann DOPPELT so viel wie MX200 oder MX300, kann DOPPELT "FULL"-Algorithmen verwenden (MX200 GAR NICHT und MX300 NUR EINMAL, nicht doppelt) und hat auch DOPPELT so viele Ein- und Ausgänge. Der ohne XL hat TRS, der mit XL hat STATTDESSEN XLR.

In MX200 und MX300 ist EIN AudioDNA-Chip verbaut (DSP).
In MX400 und MX500 sind ZWEI AudioDNA-Chips verbaut (DSP's).

Ein "FULL"-Effekt belegt eine GANZE DSP.
Ein "ECO"-Effekt belegt eine HALBE DSP.

Der Surround-Reverb in MX400 und MX500 wird wohl beide DSP's beanspruchen.
 
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komisch ..dann liegts irgendwie nicht am model.
ich habe das 200 hier und egal welches Routinmg ich benutze kommen beide Effekte aus einem Ausgang
gehe nur rechts rein und rechts raus.. über ein Insert kabel in den Mixerkanal
 
"Dual Mono" (Routing 1) und "Mono Split" (Routing 4) unterscheiden sich schon. "Dual Mono" gibt getrennt aus, "Mono Split" an beiden Ausgängen. Hast du "Dual Mono" (Routing 1) gewählt? :agent:
 
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was ich beeindruckend finde, ist die filigranität der bearbeitung des MX400. egal, was ich dem an signal schicke, ob rauschen, sägen, drums, klavier.....er setzt das ausgezeichnet um, ohne speziell in den hohen frequenzen dieses "störende" zu erzeugen, was mir bei valhalla und co. nicht gefällt. ob das die alkoholismen sind, die der MX400 verwendet?
 
Je nach Ausgangssignal passt der eine oder andere Algorithmus besser. Da sollte man selber ausprobieren und mit den Ohren entscheiden. Je nachdem, ob das Signal eher perkussiv oder eher weich ist, ob man eher natürlichen Raum haben möchte oder z.B. einen "Plate"-Reverb, was bei bestimmten Synthesizer-Klängen m.E. sehr gut klingt. Je nach Arrangement und Klang möchte man entweder dichteren Reverb oder eher weniger dicht und z.B. mit einzeln heraushörbaren Delays, was man dann extra mit Delay macht.

Was Algorithmen selbst angeht, Reverb ist ja im Prinzip eine Ansammlung von vielen gefilterten Delays, die zeitlich, im Level und Panorama unterschiedlich verteilt sind, und eben unterschiedlich gefiltert sind. Da liegt wohl das "Geheimnis", erstens die Filterungsalgorithmen, und zweitens die Verteilung der Delays, wobei man da noch als User Einfluss darauf hat. Z.B. klingt es je nach eingestellter Raum-Größe mal besser mal schlechter. Wieder mit den Ohren entscheiden heißt die Devise.
 
In meinen Ohren klingt der MX400 auch ein wenig metallisch.
Wobei analog rein und raus noch am besten, am analogsten klingt. :lol: Die Wandler sind m.E. sehr gut.
Ich höre auch im direkten Vergleich Unterschiede, wenn ich zwischen 44,1 kHz und 48 kHz umschalte.
Ansonsten kann man gerade bei "Full"-Algorithmen den Frequenzgang mit Parametern beeinflussen.
Extra EQ als Effekt hat das Ding zwar nicht eingebaut, in manchen Effekten ist der Frequenzgang aber extra regelbar.
 
in einem anderen fourm hatte ich jemand angeboten, seinen track, der sehr trocken klang, mal durch das MX400 zu schicken.
die kette DAW - hardware mixer - lexicon - hardware mixer - DAW funktioniert einwandfrei und hat nur eine winzige latzenz von 2 ms, was man gemütlich durch zurechtrücken in der DAW beheben kann.

original:

Ansehen: https://soundcloud.com/reiswerk/needle-in-the-hay-feat-virginia-slimm


MX400
 
Laut Manual hat der MX400 per S/PDIF ein Processing Delay von 3,7 ms bei 48 kHz.
Analog über Wandler müsste mehr sein. Dazu würde noch die Latenz des Audiointerfaces und der DAW-Software kommen.
2 ms erscheinen mir technisch unrealistisch bzw. nicht möglich.
 
Wäre immer noch fraglich, was das für eine Zahl ist. Aber selbst wenn es z.B. 50 ms wären: zurechtrücken kann man ja jede Latenz.
Oder man stellt Predelay weniger ein und muss gar nichts mehr zurechtrücken. ;-)
Ok, will man von vorne rein Predelay = 0 ms, kann man im MX400 keine Minuswerte für Predelay einstellen bzw. nicht die Zeit zurückdrehen. :P
 
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am MX400 war das predelay mit 30ms eingestellt.

oh, lese gerade...predelay ist das echo, daß von einer hinter der audioquelle stehenden wand zurückgeworfen wird.
 
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