Linux für Anfänger

freidimensional

Kleister aller Massen
Yo :)

Folgendes Problem:

Das k*ck Notebook meiner Frau hat Windows 10 drauf und ist aaaaarschlangsam.
Starten, Internet, egal was - man schläft ein bevor irgendwas passiert ist.

Die Leistung: Celeron N3060 1,6 Ghz. Und 4 Gig Ram.

Kann ich da mit Linux was reissen? Das Ding soll nur Musik abspielen und internetfähig sein (surfen, glotzen,
Facebook und der ganze Rotz...), und das bitte ohne sich beim laden einer Seite vor Langeweile zu zerfliessen...
 
Cool, danke! So wie ich das sehe ist das frei?
Wie installiere ich das denn? :dunno: brenne ich das auf ne
CD, und mache dann wie früher format:c und boote dann von d: ?
 
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Debian ist im Auslieferungszustand multimedia-mäßig ausschließlich mit freien Codecs ausgestattet. Man muss um Videos kucken zu können und für mp3 und DVD und so diese unfreien ugly-Sachen/Treiber/Codecs (bei Ubuntu heißen die 'ugly') nachinstallieren damit man die üblichen Sachen überhaupt anschauen kann.
Vielleicht erst mal mit Ubuntu probieren? da kann man das beim Installieren anklicken und dann wird das gleich mit erledigt. Live-ISO mit dem mit gewünschten Desktop runterladen, auf DVD brennen oder unter Windows mit unetbootin auf einen Stick schreiben, damit booten und erst mal kucken und dann bei Bedarf installieren oder das nächste ISO probieren
 
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Bleibt die Partitionierung erhalten wenn ich linux drüber bügel?
Normalerweise nicht, es sei denn du hast noch unpartitionierten Platz auf der Platte den du für die Linux Partition verwenden kannst, aber auch dann ändert sich technisch gesehen die Partitionierung. Die meisten Linux installer werden dir aber per Default anbieten die gesammte Platte zu nutzen.
 
ubuntu ist allerdings sehr buggy.
wie, buggy? Ich habe Ubuntu im Moment auf 5 Rechnern installiert (2 Desktop-Rechner, 2 Laptops und ein Netbook mit dem ich hier gerade schreibe) Sicher gabs in den vergangenen 10 Jahren manchmal kleine Probleme aber das könnte ich beim besten Willen nicht als 'buggy' bezeichnen.
 
naja so sind meine Erfahrungen, ich kam von Windows XP und habe alles mögliche probiert, Fedora, Debian, RedHat, SuSe, FreeBSD und selbst Exoten wie Zenwalk Linux usw. Manchmal hakte es nur an Kleinigkeiten wie das man Doppelklicks auf dem Touchpad machen kann, das unkomplizierteste war immer Ubuntu, da funktionierte (fast) alles.. nur bei der Installation meines AGFA-Scanners hab ich mal fast grüne Haare bekommen :D
 
Ich kanns verstehen, ich administriere eine vielzahl von Ubuntu Servern und die bauen immer wieder neue Bugs ein und beheben alte nicht. Ich habe bestimmt 5 offene Bugreports bei Ubuntu, teilweise seit drei oder vier Releases offen und so "unwichtige" Komponenten wie `tasksel` betreffend, ich hab es aufgegeben mir die Mühe zu machen Bugreports zu erstellen, weiter als bis zum Status `confirmed` kommen die meisten nicht...

Ist jetzt leicht übertrieben das die nix fixen, aber Bugs von einem zum nächsten Release zu schleppen ohne zu fixen ist einfach nervig. Und wenn ein offensichtlicher (und wahrscheinlich einfacher) Bug in einer zentralen Komponente für das Aufsetzen des Systems seit 16.04.2 nicht gefixed wird, dann finde ich das schon etwas komisch.

Ich hab sowieso den Eindruck das es überall immer wichtiger scheint, punklich und regelmäßig neue Versionen in immer kürzeren Intervallen herauszubringen, als die Qualität der Software hochzuhalten. Das war bisher immer der schöne Unterschied zwischen Debian und Ubuntu. Debian war immer stabiler als Ubuntu, auch wenn die Versionen meist ältere waren/sind.

Aber alles nichts gegen M$, ich suche immernoch ein Windows Update aus dem letzten halben bis dreiviertel Jahr, das nur Fehler behebt und keine neuen mitbringt...
Zum Glück spiele ich nicht, was da am Release Tag rauskommt hat meist nichtmal die Bezeichnung "Betaversion" verdient und darf dann mittels zig GB großen Updates gefixed werden.
Aber als Betatester zahl man ja gerne... früher war das mal anders rum, da wurde man fürs Betatesten bezahlt bzw. belohnt.
 
*buntu/Mint/... baut auf Debian-sid auf. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1b/Linux_Distribution_Timeline.svg

amd64 architecture https://cdimage.debian.org/cdimage/unofficial/non-free/cd-including-firmware/current/amd64/iso-cd/ (Nicht das EDU Image, EDU ist eine für die Schule optimiertes Debian!)

==> In dem Debian Administrationshandbuch >> https://debian-handbook.info/browse/de-DE/stable/sect.installation-steps.html << ist ausführlich mit Bildern der Installationsprozess erklärt.

Desktop: Z. B. Gnome wenn Mac Style gewünscht ist oder XFCE wenn XP Style gewünscht ist und er schlank und Ressourcenarm sein soll.

GNU/Linux Debian Installieren >> Linux Audio Workstation LAW
 
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Meine Empfehlung für schwachbrüstige Rechner: Lubuntu 18.04 mit LXDE Desktop.
Damit läuft sogar mein 2006er Core 2 Duo mit 1 Gig RAM zufriedenstellend.
 
PS: Meine persönliche Meinung: Finger weg von Fedora. Nicht ressourcenschonend genug.
Gleiches gilt für das Standard-Ubuntu mit dem Gnome Desktop.
Würde auch eine größere Umstellung im Vergleich zu Windows bedeuten.
Der LXDE Desktop ist meine erste Wahl. Das läuft auch flüssiger als LXQT, womit Lubuntu in den neusten Versionen standardmäßig kommt.
Sollte das zu spartanisch sein wäre XFCE mein Rat.
 
Viele Distributionen sind als Live Distribution (Booten von einem USB-Stick ohne das es auf der Festplatte installiert ist) vorhanden.
Download einfach einige Live Distributionen https://distrowatch.com/search.php mit verschiedenen Desktop's http://www.xwinman.org/ runter und boote sie von dem USB-Stick zum testen.
Wenn dir eine gefällt und alles ~optimal auf deinem Computer läuft, dir der Desktop gefällt und deinen Ansprüche genügt klick auf install.
 
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und das bitte ohne sich beim laden einer Seite vor Langeweile zu zerfliessen...
Add-ons:
  1. :: https://github.com/gorhill/uBlock/ ::
    oder
    :: http://winhelp2002.mvps.org/hosts.htm ::
  2. :: https://github.com/gorhill/uMatrix ::
    Das Blocken von JavaScript kann man durch einmalig händisch festlegen der Regel aktivieren (hinzufügen von "* * script block" unter Einstellungen, Meine Regeln).
    oder
    :: https://noscript.net/ ::
  3. :: https://www.eff.org/https-everywhere ::
Bei uMatrix oder noscript musst du halt dann FB und gewünschte HP so einstellen das sie funktionieren. ;-)
 
Ubuntu is an ancient african word, meaning "I can't configure Debian". :)

Ich habe auf meinem Desktop zuhause (BJ 2009) auch ein Ubuntu mit XFCE laufen. Funktioniert für mich prima. Mit SSD flott genug für alles, was ich so mache.

Grüße
Omega Minus
 
@ Freidimensional

Ich empfehle ebenfalls eine der weitverbreiteten Distributionen wie Debian oder Ubuntu. Bei Ubuntu nimmt man am Besten die LTS (Long Time Support) Version, die ist aktuell 18.04.
Bei Debian ist gerade ein neues Release (10) rausgekommen, das hat drei Jahre Support.

Fedora ist technisch vorne dran, die haben immer frühzeitig Innovationen, die andere Distris dann später übernehmen. Dafür muss man das System aber viel häufiger (halbjährlich?) aktualisieren. Mir wäre das zu anstrengend!

Für Windows-Umsteiger ist es ungewohnt, dass Du unter Linux zwischen verschiedenen Grafischen Oberflächen ("Desktops") wählen kannst. Bei Ubuntu, Debian und Fedora ist der GNOME-Desktop Standard, der ist komfortabel aber auch ressourcenhungrig. (Allemal besser als ein langsam gewordenes WinXP). LXDE ist leichtgewichtiger, und Du kannst es z.B. bei der Installation von Debian direkt auswählen, anstatt GNOME.

LXDE-Screenshot

(L-) Ubuntu und Debian haben den Vorteil, dass sie sehr viele Pakete (> Programme) zur Installation anbieten, kleinere Distris sind da oft spartanischer ausgestattet. Ubuntu ist noch etwas einsteigerfreundlicher (was nicht heißt, dass Du mit Debian nicht klarkämst), und Debian gilt als noch solider und stabiler (was nicht heißt, dass Ubuntu verbuggt wäre).

Viel Spaß!
 
Ich hatte viel gutes von der Distribution Mint gehört von Benutzern die von einem anderen Betriebssystem auf Linux gewechselt sind.
Persönlich hatte ich es nie und bin auch deiner Meinung: Lieber nicht ein Fork von Fork von Fork bzw. eine kleine Distribution welche evt. bald wieder untergeht - 1 Mensch Show.
 
Mint habe ich mal getestet aber die hatten da in Firefox so ein seltsames 'Google-search-Feature' eingebaut, das man nicht ändern konnte und die Suchergebnisse sahen komisch aus und voll mit Werbung.. war wohl Mints Versuch Kohle zu verdienen. Aber ich mag sowas nicht also hab ich was anderes probiert
 
Okay. Hatte ein Sockel-1150-Mainboard, 16 GB DDR3 Ram, eine 400W-PSU und ein uraltes, schrottiges Medion-Akoya-Gehäuse übrig. Gestern hab ich noch schnell ne i5 4670k-CPU und einen monströsen Kühler über die Kleinanzeigen abgestaubt. Dazu noch ne SSD im Saturn besorgt und gerade alles zusammengebastelt. Ubuntu 18.04.3 LTS vom USB-Stick installiert. Läuft soweit, nur steht die Kiste etwas abseits in der Wohnung und hat nur ne RJ45-Buchse, aber kein WiFi.

Jetzt bin ich unschlüssig.

Soll ich einen Raspberry Pi 3 B+ zur WLAN-Bridge konfigurieren, um die Kiste ins Netz zu bringen?
Oder soll ich einen alten Linksys WRT54GL mit DD-WRT ausstatten, um den im Client-Modus laufen zu lassen?
 
Also ohne jetzt deinen genauen Zweck, bzw. Anforderung zu kennen, aber wenn du nur WiFi brauchst, gibt es mitterweile USB-WiFi ziemlich klein und günstig, z.B. den Edimax Dualband-USB-Adapter (ca. 8€).
 
Hab jetzt ein olles HTC Wildfire Smartphone aus der Schrottkiste gezogen, auf das ich mal spaßeshalber Cyanogen aufgespielt hatte. Das lief aber fürchterlich langsam. Jetzt darf es bis zu seinem Schaltkreiskollaps als WLAN-Stick per USB-Tethering im WLAN werkeln.

Läuft!
 
Yo :)

Folgendes Problem:

Das k*ck Notebook meiner Frau hat Windows 10 drauf und ist aaaaarschlangsam.
Starten, Internet, egal was - man schläft ein bevor irgendwas passiert ist.

Die Leistung: Celeron N3060 1,6 Ghz. Und 4 Gig Ram.

Kann ich da mit Linux was reissen? Das Ding soll nur Musik abspielen und internetfähig sein (surfen, glotzen,
Facebook und der ganze Rotz...), und das bitte ohne sich beim laden einer Seite vor Langeweile zu zerfliessen...
Es gibt auch unter Windows so ein paar Stellschrauben an denen man drehen kann, zum einen was die Energiesparoptionen betrifft, das Teil ständig auf 100% laufen lassen, praktisch so wie man das bei 'nem Musik PC macht. Dann in den erweiterten Systemeinstellungen/Erweitert/"Visuelle Effekte, Prozessorzeitplanung [...] " den ganzen Antimation-/Durchsichtigkeit etc. Quatsch abstellen um damit den Look der Oberfläche fast auf Windows 98 Niveau zu reduzieren.
 
mein win10 Tablet von Lenovo hat 1,6GhzAtom) und 2GB RAM und alles läuft passabel, solang nur eine bis zwei Anwendungen offen sind. Auch Netflix in FHD ist kein Problem. Allerdings läuft auch nur MS Defender als Antivir und es hat halt nen Flashspeicher.
Bisher hab ich nix optimiert abgesehn vom putzen des Bildschirms
 
Bei mir ist es ein Convertible 2GB/128GB eMMC Atom X5-Z8500, dank der 4GB RAM sollte @freidimensional s Frau eigentlich weniger Probleme haben.
 
Au weia, das wird so nix. Ich fürchte, da wird wieder jemand einen Kulturschock erleiden.

Zur Frage, ob Linux das Windows auf der Platte löscht: Nein, man kann auch ein Dual-Boot-System einrichten.
Zur Frage der Distribution: Da hat jeder wohl eine andere Meinung. Man muß ein bißchen probieren, welche mit der Hardware am besten zurechtkommt. Bei mir war das immer OpenSuSE (und ja, ich hatte auch andere probiert: Fedora, Mageia (waren ok), Mint, Ubuntu, Knoppix, you name it).
Als erstes würde ich aber mal Puppy-Linux probieren, und zwar, ohne es zu installieren. Einfach eine CD damit brennen, und mal booten. Und dann melden, ob das klappt, und ob Du damit prinzipiell zurechtkommst.

Oh, Thema vom Juli. lol Keine Meldungen mehr: Dann ist der Kulturschock wohl schon passiert.
 
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