Fakten M-VAVE SMK-37 Pro, MIDI Controller mit eingebauter DX7-Engine und Sequenzer

Bitte ausschließlich klare belegte Fakten zum Thema, kein Blabla, keine Witze, Meinungen, sondern Daten und Fakten.
IMG_4604.jpegSo sieht das Innenleben aus. Der Controller ist wahrscheinlich ein
JieLi AC69xxxx. Das könnte hinkommen, wenn man sich die restliche Schaltung anschaut. Unter der Nummer hab aber nichts gefunden…
Hatte die Hoffnung, dass man den ein bisschen hacken kann. Aber ohne Datenblätter wird das schwierig…..
 
Interessant, der sieht mir bissl klein aus, sicher daß da nicht noch ein Zweiter auf der anderen Seite sitzt, zumal viele der Leiterbahnen von den Pads und Encodern zu einer Reihe Durchkontaktierungen am linken Rand führen? Macht ja oft Sinn, die Aufgaben aufzuteilen, also einer für die Bedienelemente und einer für Klangerzeugung.
Auf den ganzen Github-Seiten über JieLi Chips ist dieser hier auch nicht gelistet, da sieht man schon normale Kennzeichnungen, das mit der "C-Bezeichnung" vorne dran und der Zahl nach dem Bindestrich erinnert mich an die Customchips in den Ataris, vielleicht ist das hier ja auch sowas.
 
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Ja, sicher. Ist nur einseitig bestückt. Das ist so ein Audio/Bluetooth SoC mit 32bit RISC-V MCU und integriertem Audio DSP.
Also einen Dexed DX7 da rein zu bekommen, ist schon ein bisschen mehr Aufwand.

Ich konnte es auch nicht glauben, dass da sowenig Hardware drinsteckt. Hatte ehrlich gesagt auf einen RP2350 oder ähnliches gehofft…dann hätte ich mich mal drangesetzt.
 
Ok, dann muß aber doch noch irgendwo entweder ein dicker oder mehrere kleine Multiplexer für die ganzen Ports sitzen, dieses Winzding hat ja nur 48 Pins und braucht schon 10 für die Ansteuerung des Displays. Selbst neuere 8 Bit CPU/MCUs hatten da mehr.

Interessant finde ich die dicken Anschlüsse links in der Mitte, ist das vom Akku? +3,3D, GND und ADC5 für die Spannungsüberwachung?
 
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hat einer von euch bereits das USB Audio ans laufen gebracht. Mein System zeigt als Input nur Stereo Mikrofon an wenn ich es am iPad anschließ. MacOS läuft das USB-C Audio
 
Ist die FM Engine bei dir sauber wenn du länger spielst oder kommt es bei dir auch zu kleinen Jitter/Glitches also mini Noise so ganz random?
Sorry, den Post hab ich erst jetzt gesehen: Das ist das, was ich mit Nebengeräuschen meinte, das ist alles nicht ganz clean, und einige Sounds sind viel zu sehr verstimmt. ich will mal versuchen, ob ich Beispiel-Audio aufnehmen kann.

Das ist ja nicht sehr üppig, Hüllkurven und Level wären noch schön gewesen.
Ich hab denen vorgeschlagen, so einen Easy-Edit Mode einzubauen wie sie die letzte Generation 4OP FM hatte (YS100/200/B200/EOS200/TQ5), damit kann man deutlich mehr anfangen.
 
Ich konnte nicht widerstehen und habe für unter 70€ inklusive Steuern und Zöllen zugeschlagen. In weniger als zwei Wochen sollte das Gerät ankommen, leider nur in Schwarz. Ich schraube es dann auf und schau nach. Der JieLi-µC in dem 48-Pin-Gehäuse könnte schon Bluetooth (scheint deren Spezialität zu sein), MIDI, USB, Display, Keys, Rotary Encoder und so weiter ansteuern. DSP-mäßig finden sich auch diverse JL-Bausteine, die etwa 10-Band-EQ beherrschen. Faszinierend, dass mit so wenig Gemüse ein "ordentlicher" Synth baubar ist.
Habt ihr das Firmware-Update mit Datum 04.06.2025 bereits aufgespielt und getestet, ob die Tonstörungen passé sind?
https://www.cuvave.com/appdownload -> https://yms-file-store.oss-cn-hongkong.aliyuncs.com/software/firmware/SMK-37Pro/SMK-37 Pro_012.fwsc ; Changelog spricht vor allem von Korrekturen für Pitch- und Mod-Wheel. Unter "Other Software" findet sich dort die M-Upgrade-Software.
 
Ich kann mangels passendem OS leider keine Firmware aufspielen. Die Versionsnummern sind auch bissl komisch oder ich kapier es nicht.
 
Hat evtl. schon jemand herausgefunden ob sich die Farben der Drumpads per Midi steuern lassen?

Die Patches lassen sich auch direkt aus dem Browser per Midi in das SMK laden, z.B. über die Seite patches.fm
 
Das Changelog für die Firmware-Version 13:
·Fixed occasional popping when switching presets.
·Fixed popping when enabling multiple effect groups simultaneously.
·Fixed popping when turning off FX.
·Fixed latency when switching MONO/POLY modes.
·Fixed incorrect display for specific SCALE types.
·Improved reverb dynamics during fast playing.
·Optimized UI overlay logic across interfaces.
·Adjusted UI delay for short-press actions.
·Added manual save for the Sequencer.

Bin schon sehr gespannt. Meiner is aus dem Zoll raus, "waiting for pickup". Dürfte zum Wochenende ankommen.
 
Frage an die Mac-User hier: unter welchem OS habt ihr den Updater zum Laufen bekommen? Ich hab hier Monterey (12.x) und Ventura (13.x) probiert, aber bei keinem der Beiden geht es.
 
Danke, das ist zwar ein Intel-Mac, aber da ich auch 2 Windows-Laptops hier habe, werde ich kein Windows auf meinen Macs installieren, auch nicht probeweise. Die beiden Win-Kisten sind allerdings noch auf 10 und da meckert der Updater irgendwelche fehlenden dlls an, von denen ich noch nicht geschaut habe, ob die Win11 spezifisch sind, sonst hätte ich das Update dort längst machen können.
 
Ich habe mal die erste Stunde mit dem Gerät verbracht. Mein erster Eindruck: Naja. Viel Gefrickel etwa mit ASIO4ALL, um in der DAW was aufnehmen zu können, und das klappt auch nicht wie erhofft (Metronom kommt da mit in die Aufnahme, zum Beispiel). Die Lautstärke ist auf dem Kopfhörer viel zu laut, dann kommt trotzdem in der DAW nur leiser Sound an. 44.1kHz bei 24 Bit will das integrierte Audio-Interface liefern, aber das überzeugt mich alles nicht. Heute Abend versenke ich vermutlich noch mal etwas Zeit und nehme dafür das Zoom UAC232.
Der Arpeggiator ist buggy. "Random" liefert nur "Up" als Richtung. Über BT-MIDI kann ich MIDI mitschneiden, mittels USB ist mir das noch nicht gelungen. Habe dabei so viele Einstellungen durch, hoffentlich habe ich nichts unwideruflich verdreht. Nach erstem Antesten: Das interne Audio-Interface ist eine herbe Enttäuschung; es meldet sich als "Mikrofon" in Windows an, auch eher suspekt. Die "Out-of-the-Box-Experience" ist nicht einmal ansatzweise etwa mit dem ESI XSynth vergleichbar - den packt man aus, schließt ihn an und es funzt einfach weitgehend intuitiv. Ok, dafür kostet der auch 300 Euro mehr. :)
 
So, ich habe paar Stunden verbraten, um mal ein einfaches Beispiel zusammenzubasteln. Man, ist das eine Plage mit dem SMK37 Pro. Ich weiß nicht, ob ich das den Kindern antun mag. Lieber haue ich damit Nägel in die Wand, bis das Plastik birst. Hier mal der Versuch, ähnlich wie beim ESI XSynth nur 5 Layer zu erstellen. Drums sind nicht vom Synth, und trotz Quantisieren geht da irgendwie alles durcheinander. Immerhin - nun liefert ein VST-Plugin die Drums, die über das leicht laggy BT-MIDI eingespielt wurden (über die Keys, die Pads sind IMO unbrauchbar für Finger-Drumming, das lag teils mehr als 1/8 daneben). Das klingt dennoch besser als die vorher dafür missbrauchten Patches, die noch weiter neben dem Takt lagen und sich nicht vernünftig fixen ließen. Aber seht selbst:
 
Bei mir (win11) hat es sich als Lautsprecher angemeldet. Noch eigenartiger.
Möglicherweise ein Fehler im USB-Deskriptor, nix Neues bei so kleinen Bastelbuden :)

Es gibt für Windows ein Tool zum Dump des Deskriptors von Thesycon, da kann man schauen, vergleichen und das dem Hersteller als Feedback schreiben.

Der ESI Xsynth meldet sich als Mikrofon an, BTW, das scheint eher normal zu sein, muß ich aber nochmal überprüfen.
 
XSynth taucht als eigenständiges Audio-Interface in meiner DAW (Studio One) auf. Der SMK37 Pro hingegen als Mikrofon in Windows Audio.
 
XSynth taucht als eigenständiges Audio-Interface in meiner DAW (Studio One) auf.
So solls auch sein.

Der SMK37 Pro hingegen als Mikrofon in Windows Audio.
Das ist Unsinn, dann stimmt der Deskriptor nicht. Werde ich mir anschauen und dem Hersteller schreiben.

Apropos Hat schon jemand von Euch mal mit dem Hersteller gemailt und auch eine Antwort bekommen? Ich bisher nicht, muß vielleicht mal ne andere Mailadresse als Absender probieren.
 
da meckert der Updater irgendwelche fehlenden dlls an, von denen ich noch nicht geschaut habe, ob die Win11 spezifisch sind,
Sind sie nicht, sondern es wird das Fehlen zweier dlls angemeckert, die Teil des Visual C Redistributable Pakets sind (Runtime) und die in der neuesten Version auf meinem Rechner installiert ist (hatte gerade nochmal die aktuelle Version heruntergeladen, es wird aber immer noch das Fehlen der beiden Dateien angemeckert - wie kann denn das sein, muß ich etwa die 2019-2022 Version runterwerfen und die 2015er installieren?
 


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