Make Noise bauen keine ausgesprochenen Filter! Warum?

find ich viel zu teuer, diesen pittsburgh koffer. ich dachte erst, mit modulen, aber dann: der ist ja leer ??

für diesen preis erwarte ich eher einen koffer den man im boden und deckel bestücken kann .

nee, ich bau mir da mein koffer lieber selbst, ist kein hexenwerk
 
mighty mouse schrieb:
Rechnen so wie lilak kann man eh nicht..

doch sollte man, mal zusammengerechnet was in deinem modular alles an euro steckt? mach das mal und du zweifelst an deinem geistigen zustand.

lösung: die hochpreispolitik nicht durch kaufen fördern und selbst hand anlegen. einen case selbst bauen ist wirklich überhaupt kein problem das geht sogar unter 100 euro. ich mach nächsten monat einen workshop bei befaco mit, da kaufst du ein kit und hast nach 2 tagen ein hochwertiges modul.

schaut euch mal die preise an, das ist der reale wert von eurorackmodulen. befaco macht dabei noch immer genug um solche workshops umsonst finanzieren zu können. die machen das aber aus überzeugung so billig wie möglich: http://www.befaco.org/en/categor%C3%ADa ... /diy-kits/
 
Nick Name schrieb:
Schwarz ist keine farbe und rot ist der größt mögliche kontrast dazu - die kunst von "farbe" ist, das beide eine beziehung mit einander eingehen (können), das ist hier nicht gegeben.

Dazu passen dann sogenannte potentiometer - friedhöfe wie das hier: Ist auch ziemlich tot socke:
(...)

Eben der Kontrast war von Mark beabsichtigt, um - wie er selbst - das System auch in schummrigen Technoclubs auf notorisch niedrigen DJ-Pulten noch intuitiv bedienen zu können.

Ganz gelungen finde ich es ehrlich gesagt aber auch nicht, denn im Gegensatz zu den Buchla-Originalen ist (zumindest für mich) die Grenze zwischen einem und dem nächsten Modul oft unklar. Sogar weniger klar als bei den - eigentlich sogar völlig uniformen - Wiard 300 Modulen, denn die sind wenigstens immer gleich breit und die jeweils zwei zusammengehörigen Poti-Spalten durch eine LED-Zeile obendran klar gekennzeichnet.

Vielleicht gewöhnt man sich an alles, wenn man länger damit arbeitet. Aber den Vergleich zu dem Poti-Friedhof (guter Ausdruck!) finde ich unfair. DAS ist echt mal ein scheußliches Design. Und im Vergleich zu Buchlas Designphilosophie müssen fast ALLE Synths den Kürzeren ziehen. Mal nach meinem Verständnis erklärt, das durch eigenes Antesten sowie Hinweise von Mark und einem alten Buchla-Freund geprägt ist:

1. Sich vergegenwärtigen, was für eine Art Erfahrung der Benutzer machen soll
2. Ein allgemeines Konzept für einen Typ Interface erstellen
3. Konkrete Frontplatten entwerfen
4. Die Schaltungen dahinter entwerfen
5. Wenn neue Technik am Start ist, kann man dann einfach die Schaltungen austauschen, ohne wirklich große Neuerungen am Interface vorzunehmen (außer man will, natürlich).

Viele Synth-"Designer" machen es halt andersrum. Leider.

Oder sie kopieren den "Standard", an den man sich vom Minimoog her gewöhnt hat (der ja vielleicht sogar Don zum Easel inspiriert hat?).

Bei Buchla sind aber nach 1970 auch *einzelne Module* in sich selbst wie ein Minimoog oder Easel aufgebaut: Signalfluss von links nach rechts, in mehreren relativ flachen Zeilen pro Modul. So wie wir ja auch (in der westlichen Welt) von links nach rechts lesen und schreiben, oder analog dazu in Filmen unbewusst Fortbewegung und Blickwinkel als "hin" oder "zurück" interpretieren.

Filter wurden bei Buchla nach East Coast-Maßstäben eher stiefmütterlich behandelt/ bedacht (nach 1970 entweder nur LPGs oder nur Bandpass oder gleich als Monstrum 296) und vielleicht gibt's bei MakeNoise keine "klassischen", weil es nicht zu dieser Art Synths passt (was Mark dann ja anders sehen würde). Oder Tony findet einfach, dass es schon reichlich gute/ interessante Filter gibt und er seine Zeit besser nutzen kann. Oder er mutet bzw. traut dem Nutzer zu, weniger ausgetretene Pfade zu betreten/ mehr forschen zu müssen, wie man auch ohne die bekanntesten Mittel gute Sounds hinbekommt. Oder oder. Aber:

Moogulator schrieb:
Generell gibt es 2 Basistypen und das 24dB Tiefpass Ladder Filter wird meist auch nur als Tiefpass angeboten, gelegentlich mit Abgriffen alle 6dB/Okt bis rauf zu 24db/ok. Die anderen sind typischerweise Multimodefilter vom Typ 2Pol/Oberheim (...)

Ehrenwerte lange Antwort, aber auf einen Punkt ist noch keiner eingegangen. Die "West Coast"-Philosophie, was nun mal ursprünglich nichts anderes war als die von Don Buchla (denn Serge Modular war schon ein Mix aus dem und den East Coast-Synths), interessiert sich nicht für verschiedenste Charakteristika von Filtern auf die Weise, wie wir das heute als "Feinschmecker" mit einer riesigen Auswahl überhaupt können. Sondern für eine bestimmte Charakteristik - die Nachahmung natürlichen Abschwächungsverhaltens. Ein Ton/ Klang/ Geräusch, der oder das leiser wird, soll für Dons Dafürhalten auch dumpfer werden. Egal ob es der dem Ton oder Geräusch eigene Ausklang ist oder eine simulierte räumliche Fortbewegung. Und der Anklang soll ebenfalls nicht unnatürlich scharf sein können.
*Wenn* man das beibehalten möchte, kommen also tatsächlich nur Filter wie (Q)MMG, Malekko-Wiard/ -Richter Borg oder Boogie etc in Frage.

Ich finde, man sollte sich heutzutage zwei Fragen stellen:

a) ob einem das (also die Idee, Synth-Sounds sollten vom Verhalten her "natürlich" klingen) überhaupt gefällt oder ob man nicht eigentlich durchaus absolut synthetische, spacige Klänge machen möchte und vielleicht etwas Trend-geblendet einem Trugschluss nachjagt, wenn man sich zu dem Zweck ein sehr WestCoastiges Instrument kauft?

b) Das oben genannte Ziel der Lopass Gates und der Panning- und Hallmodule von Buchla lässt sich ja heutzutage mit guten Digitalsynths/ Samplern/ Softwares sowie Digitalhallen viel leichter erreichen. Will man *das*, was Buchla damals wollte, mit heutigen, adäquateren Mitteln erreichen - so wie er es ja selbst auch verfolgt hat, bevor ihm Audities ein fettes Sponsoring für neue "analoge" (=VC halb-digitale) Module anbot - oder will man lieber ein *anachronistischer* Synthfreak sein, der fröhlich mit Asbach-Schaltkreisen und Federhall rumdengelt?

Denke, die Meisten treffen ihre Wahl eher unbewusst. Ist ja ok, es geht ja den Meisten nur um Spaß. Aber kann auch nicht schaden, sich mal klar zu machen, was man eigentlich tut und wozu.
 
ich hab mir mein case selber gebaut.. musst mir also nicht erzählen, wie teuer das ist.
wenn es gut aussehen soll, kostet es halt..
anbei ein foto.. hat mich auch trotz selbstbau knappe 500€ gekostet insgesamt ! ..ich bleib dabei: preis für das pittburgh case geht klar

das case ist dafür aber auch custom-größe... das sind 2 reihen á 120 HP :phat:
 

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Aber kann auch nicht schaden, sich mal klar zu machen, was man eigentlich tut und wozu.

das ist der entscheidende satz, der die konsumenten von den komponisten unterscheidet. unterm strich gehts bei elektronischer musik um abstrakte schwingungsästhetik auf elektronenbasis, daher der name. was don buchla dazu herausgefunden käuflich zu erwerben hilft da nicht unbedingt weiter. besser ist das alles selbst experimentell zu erforschen, deswegen finde ich low level systeme wie serge oder auch makenoise viel sinnvoller.

mein reduced to the max system wäre wahrscheinlich 4 sinusgeneratoren, ein paar mixer und vcas, ein vc digital delay und eine es3 aus der ich per pure data und voltage control die gesamte zeitachse generieren kann ... die special edition addiert dann noch einen double multimode filter mit crossfader dazu.

hört euch mal dazu "guenter schlienz - treehut visions" an. selbstgebauter minimalmodular, sinus oszis, digital delay ...

src: http://soundcloud.com/sacredphrases/guenter-schlienz-games-at-the
 
talkingdrum schrieb:
Nick Name schrieb:
Schwarz ist keine farbe und rot ist der größt mögliche kontrast dazu - die kunst von "farbe" ist, das beide eine beziehung mit einander eingehen (können), das ist hier nicht gegeben.

Dazu passen dann sogenannte potentiometer - friedhöfe wie das hier: Ist auch ziemlich tot socke:
(...)

Eben der Kontrast war von Mark beabsichtigt, um - wie er selbst - das System auch in schummrigen Technoclubs auf notorisch niedrigen DJ-Pulten noch intuitiv bedienen zu können.

Ganz gelungen finde ich es ehrlich gesagt aber auch nicht, denn im Gegensatz zu den Buchla-Originalen ist (zumindest für mich) die Grenze zwischen einem und dem nächsten Modul oft unklar. Sogar weniger klar als bei den - eigentlich sogar völlig uniformen - Wiard 300 Modulen, denn die sind wenigstens immer gleich breit und die jeweils zwei zusammengehörigen Poti-Spalten durch eine LED-Zeile obendran klar gekennzeichnet.

Vielleicht gewöhnt man sich an alles, wenn man länger damit arbeitet. Aber den Vergleich zu dem Poti-Friedhof (guter Ausdruck!) finde ich unfair. DAS ist echt mal ein scheußliches Design. Und im Vergleich zu Buchlas Designphilosophie müssen fast ALLE Synths den Kürzeren ziehen. Mal nach meinem Verständnis erklärt, das durch eigenes Antesten sowie Hinweise von Mark und einem alten Buchla-Freund geprägt ist:

1. Sich vergegenwärtigen, was für eine Art Erfahrung der Benutzer machen soll
2. Ein allgemeines Konzept für einen Typ Interface erstellen
3. Konkrete Frontplatten entwerfen
4. Die Schaltungen dahinter entwerfen
5. Wenn neue Technik am Start ist, kann man dann einfach die Schaltungen austauschen, ohne wirklich große Neuerungen am Interface vorzunehmen (außer man will, natürlich).

Viele Synth-"Designer" machen es halt andersrum. Leider.

Oder sie kopieren den "Standard", an den man sich vom Minimoog her gewöhnt hat (der ja vielleicht sogar Don zum Easel inspiriert hat?).

Bei Buchla sind aber nach 1970 auch *einzelne Module* in sich selbst wie ein Minimoog oder Easel aufgebaut: Signalfluss von links nach rechts, in mehreren relativ flachen Zeilen pro Modul. So wie wir ja auch (in der westlichen Welt) von links nach rechts lesen und schreiben, oder analog dazu in Filmen unbewusst Fortbewegung und Blickwinkel als "hin" oder "zurück" interpretieren.

Filter wurden bei Buchla nach East Coast-Maßstäben eher stiefmütterlich behandelt/ bedacht (nach 1970 entweder nur LPGs oder nur Bandpass oder gleich als Monstrum 296) und vielleicht gibt's bei MakeNoise keine "klassischen", weil es nicht zu dieser Art Synths passt (was Mark dann ja anders sehen würde). Oder Tony findet einfach, dass es schon reichlich gute/ interessante Filter gibt und er seine Zeit besser nutzen kann. Oder er mutet bzw. traut dem Nutzer zu, weniger ausgetretene Pfade zu betreten/ mehr forschen zu müssen, wie man auch ohne die bekanntesten Mittel gute Sounds hinbekommt. Oder oder. Aber:

Moogulator schrieb:
Generell gibt es 2 Basistypen und das 24dB Tiefpass Ladder Filter wird meist auch nur als Tiefpass angeboten, gelegentlich mit Abgriffen alle 6dB/Okt bis rauf zu 24db/ok. Die anderen sind typischerweise Multimodefilter vom Typ 2Pol/Oberheim (...)

Ehrenwerte lange Antwort, aber auf einen Punkt ist noch keiner eingegangen. Die "West Coast"-Philosophie, was nun mal ursprünglich nichts anderes war als die von Don Buchla (denn Serge Modular war schon ein Mix aus dem und den East Coast-Synths), interessiert sich nicht für verschiedenste Charakteristika von Filtern auf die Weise, wie wir das heute als "Feinschmecker" mit einer riesigen Auswahl überhaupt können. Sondern für eine bestimmte Charakteristik - die Nachahmung natürlichen Abschwächungsverhaltens. Ein Ton/ Klang/ Geräusch, der oder das leiser wird, soll für Dons Dafürhalten auch dumpfer werden. Egal ob es der dem Ton oder Geräusch eigene Ausklang ist oder eine simulierte räumliche Fortbewegung. Und der Anklang soll ebenfalls nicht unnatürlich scharf sein können.
*Wenn* man das beibehalten möchte, kommen also tatsächlich nur Filter wie (Q)MMG, Malekko-Wiard/ -Richter Borg oder Boogie etc in Frage.

Ich finde, man sollte sich heutzutage zwei Fragen stellen:

a) ob einem das (also die Idee, Synth-Sounds sollten vom Verhalten her "natürlich" klingen) überhaupt gefällt oder ob man nicht eigentlich durchaus absolut synthetische, spacige Klänge machen möchte und vielleicht etwas Trend-geblendet einem Trugschluss nachjagt, wenn man sich zu dem Zweck ein sehr WestCoastiges Instrument kauft?

b) Das oben genannte Ziel der Lopass Gates und der Panning- und Hallmodule von Buchla lässt sich ja heutzutage mit guten Digitalsynths/ Samplern/ Softwares sowie Digitalhallen viel leichter erreichen. Will man *das*, was Buchla damals wollte, mit heutigen, adäquateren Mitteln erreichen - so wie er es ja selbst auch verfolgt hat, bevor ihm Audities ein fettes Sponsoring für neue "analoge" (=VC halb-digitale) Module anbot - oder will man lieber ein *anachronistischer* Synthfreak sein, der fröhlich mit Asbach-Schaltkreisen und Federhall rumdengelt?

Denke, die Meisten treffen ihre Wahl eher unbewusst. Ist ja ok, es geht ja den Meisten nur um Spaß. Aber kann auch nicht schaden, sich mal klar zu machen, was man eigentlich tut und wozu.

:supi:
 
mighty mouse schrieb:
anbei ein foto.. hat mich auch trotz selbstbau knappe 500€ gekostet insgesamt ! ..ich bleib dabei: preis für das pittburgh case geht klar
das case ist dafür aber auch custom-größe... das sind 2 reihen á 120 HP :phat:

super case! das teuere daran war der makenoise sticker? du hast die frage nicht beantwortet: mal zusammengerechnet was du für deinen modular ausgegeben hast? wie gesagt, ich musste mich erst mal setzen ...
 
ich rechne mal vor:
80€ für das case beim schreiner
30€ für hardware (schaniere, verschlüsse, griff, winkelecken..etc)
160€ für das netzeil (Synthrotek PSU)
100€ für rahmen (inkl. schrauben etc, da Spezialanfertigung 120HP)
80€ für den tolex (fender tweet inkl. kleber)
_________________

450€ ... rechnet man noch die arbeitszeit dazu, zwar nicht viel aber der tolex bezieht sich nicht von selbst.
und auch das pittburgh case baut sich nicht von selbst :D
 
lilak schrieb:
Aber kann auch nicht schaden, sich mal klar zu machen, was man eigentlich tut und wozu.

das ist der entscheidende satz, der die konsumenten von den komponisten unterscheidet. unterm strich gehts bei elektronischer musik um abstrakte schwingungsästhetik auf elektronenbasis, daher der name. was don buchla dazu herausgefunden käuflich zu erwerben hilft da nicht unbedingt weiter. besser ist das alles selbst experimentell zu erforschen, deswegen finde ich low level systeme wie serge oder auch makenoise viel sinnvoller.

mein reduced to the max system wäre wahrscheinlich 4 sinusgeneratoren, ein paar mixer und vcas, ein vc digital delay und eine es3 aus der ich per pure data und voltage control die gesamte zeitachse generieren kann ... die special edition addiert dann noch einen double multimode filter mit crossfader dazu.

hört euch mal dazu "guenter schlienz - treehut visions" an. selbstgebauter minimalmodular, sinus oszis, digital delay ...

src: http://soundcloud.com/sacredphrases/guenter-schlienz-games-at-the
Gefällt, Brian Eno lässt aber auch schön Grüßen.... :D
 
fender tweet tolex ist natürlich sehr edel! ... bei selbstbau sind die kosten ja nebensache weil es sich um ein kunstwerk handelt.

ich würde bei dem case alles aus holz machen, statt rails holzleisten. eine gute psu gibts schon für 30 euro. statt busplatine und flachbandkabel einfach ein 2litziges kabel +/- 12 v direkt anlöten. so geht das unter 100 euro und sieht ncht viel schlechter aus. das problem bei euro ist dass es da schon wieder eine ganze industrie gibt die auch noch den einfachsten scheiss so teuer wie möglich macht.
 
lilak schrieb:
flachbandkabel einfach ein 2litziges kabel +/- 12 v direkt anlöten..

raodtauglich ist das ganze dann zwar defintiv nicht.. aber ja du hast recht, es geht auch günstiger als bei mir

und naja, netzeil für 30€ :lollo: :lollo: da sparste am falschen ende.. wir machen ja schließlich musik mit strom.
da sollte schon ordentlich gesiebt werden, sonst haste da obenrum alles mögliche nur keine konstante spannung :lol:
 
mighty mouse schrieb:
da sollte schon ordentlich gesiebt werden, sonst haste da obenrum alles mögliche nur keine konstante spannung :lol:

absolut richtig! am besten klingt übrigens 12 v batterie + externes ladegerät. ringkerntrafo + PSU ist das nächst beste, sowas geht auch in high end audio geräte. ich meine nur mitdenken und nicht immer jeden preis bezahlen.
 
schwachsinn digger.. lkw-batterie ist noch besser oder hamster+rad


naja, ich wünche - wie der chinese sagen würde- : einen guten lutsch ! :nihao:

ciao
 
12 volt batterie = vollkommen isolierte stromquelle = keine hf einstreuungen + hohe max. ampere = max. bass response ... audiophile nerds machen das mit ihren endstufen. denk mal drüber nach in 2015 ;-)
 
Klingt doch soweit gut das MMG, weiß gar nicht was die Aufregung soll.... :)

 
naja gut ist halt in dem fall ne geschmacksfrage ... kommt halt drauf an was man machen will. erstmal sind beide filter Q und mmg sehr gute module - und haben eben ihre stärken. klanglich sind die sich in bestimmten bereichen sehr ähnlich - das mmg hat noch n paar features mehr an board und dadurch ist der einsatzbereich beider module unterschiedlich ausgeprägt- das qmmg kann halt noch n paar toolsachen mehr ...

klanglich würde ich zu den eher hart klingenden DPO einen etwas weicheren filter nehmen ... der von lilak empfohlene oder die neuen moog-filter-clone könnten da gut passen.
 
kl~ak schrieb:
klanglich würde ich zu den eher hart klingenden DPO einen etwas weicheren filter nehmen ... der von lilak empfohlene oder die neuen moog-filter-clone könnten da gut passen.

die beiden machen schon eine sehr saftige kombination. hier ist ein track nur mit dem dpo + qmmg gemacht. dpo -> qmmg lpf -> qmmg hpf -> qmmg vca .

bei filtern ist das wichtigste wie sie auf gain reagieren und wie sich die resonanz aufbaut dh wie kontrollierbar das ganze ist. da muss man sich einfach mal durch die verschiedenen bautypen durchhören; transistor ladder, diode ladder, state variable, ota etc. die brauchbarsten filter sind die die man am anfang gar nicht so spektakulär findet finde ich, also zb. tiptop z2040, schippmann vcf-02 .. also die, die nicht so einen extremen eigensound haben.

src: http://soundcloud.com/lilakmonoke/dual-pulse-orchestra-final
 
sehe ich ähnlich - die MN-sachen sind schon eher deftig. ich finde immer noch das der A106-expanderfilter mit getauschten chips ein wirklic sehrsehr gutas filter ist im bezahlbaren bereich. die cwejmans sind beide gut obwohl ich die eher selten nutze. qmmg ist bei mir fast nur im bothmode genutzt und ansonsten zum verzerren.

sehr vielseitiges filter ist noch der korgasmatron - aber in der reso auch eher schnittig - so ein moogclone hab ich hier nicht.
oft arbeite ch nru mit sinus und mische im QMMG die anderen wellenformen dazu per cv - also umgekehrt wie filtern. reso ist nur bei sounds am start die das dringend benötigen wie acid etc. dann aber eher intellijel ...


tiptop-filter ist wie der filtare bei mir rausgefallen weil die reso den bandpassig macht - ansonsten ist die eingangsstufe vom tiptop schon sehr klasse !

der octature ist bei mir das was ich für klassische filtersounds nutze - im quad-mode



irgendwann will ich auch noch so n cremges filterchen haben - aber da weiß ich noch nicht genau was und dafür müsste was anderes gehen weil das rack jetzt voll ist ...

-> da gibts doch gerade so neue moog filterclone - weiß aber nciht wie die heißen ??? du ne ahnung ...


ansonsten evtl noch die boomstar-teile :dunno:
 
AJH Synths bauen auch einen kompletten Minimoog clone als Eurorack version.

http://www.ajhsynth.com/Minimod.html

Fat%20Sawtooth%20patch%20with%20glide.jpg
 
abgefahren! auf muffs baut ein franzose sowas gerade als diy projekt. würde mich wundern wenn das dann wie ein mini klingt. mein mini ist ein derartiges biest, ziemlich unkontollierbar da spielt glaube ich die alten bauteile wie potis und die ganze gainstruktur eine wichtige rolle. wann baut jemand endliche eine modulare cs-80? polyphon natürlich!
 
Dorimar schrieb:


jep _ meinte ich. obs wie moog klingt ist mir rille, wenns mir taugt ist es für mich gut. gerade habe ich aber so ein stimmiges system, dass mir seit 6 monaten eigentlich nichts einfällt was ich haben wollen würde - selbst tauschen will mir irgendwie nicht wirklich gefallen.
oder anders gesagt - ich hab gerade für mich das system "fertig" -> mal sehen für wie lange. so ein creamy filterchen wäre evtl. auch noch was - aber da weiß ich nicht welches filter dafür gehen sollte :dunno: evtl. einer der borgs

interessanterweise besteht mein system fast nur noch aus vco´s wavefolder/shaper/multiplier und vcf´s _ hab ja auch erfolgreich geschrumpft ...


kannjedem nur von lfo´s abraten = das ist echte platzverschwendung und für mich sinnlose geldverbrennung. lieber einfach n guten {edit} vco´s holen der das alles mit abdeckt.
 
hab bei deinem letzten satz jetzt kurz gegrübelt wie man lfos mit vcas ersetzt. aber du meinst wahrscheinlich vco's.

noch mal kurz zurück zum eigtl threadthema.
also west-cost philosophie = fm, additiv, ringmod, waveshaping etc ... nur nicht subtraktiv. die LPGs "nur" zum charaktervollen dämpfen der komplexen wellenformen.
ok, aber dass ein filter die reinsten sinus generiert, dürfte denen ja auch nicht entgangen sein. eigentlich müsste es doch absolut ins schema passen die obertonloseste welle als basiswellenform anzustreben.
 
eh alter - ich kapiere bis heute nicht warum nicht jedes gute filter lineare FM bietet :dunno: will mir echt nicht in den sinn kommen ... ????


gerade soetwas wie die cwejmans oder die intellijel filter wären ideal für sinusoperatoren !

hat jemand n filter im gedächtnis der linFM bietet ?
 
dem kann ich nur beistimmen, der sinus ist der vater der elektronischen musik. ich programmiere meine oszis inzwischen am liebsten selbst, zb hier mein neuerster wellencocktail, das subringfonium. das sind genau 3 sinuswellen, 2 ringmodulatoren und eine phase distortion waveshaper, kein filter. analog ist das schwierig weil man die stimmungen nicht genau hinbekommt aber könnte auch gehen. macht nicht doepfer spezielle sinus vcos?

http://tindeck.com/listen/eciu

erstaunlicherweise kann man aus ein paar sinuswellen auch die anderen wellenformen saw, pulse, tri sehr leicht annähern. die meisten hammond b3 spieler brauchen auch nur die ersten 3 zugriegel von 11. vermutlich könnte eine b3 dann 50 kg leichter sein ;-) dann hätte ich schon lange eine.

aus was besteht denn dein "fertiges" system? dann darf ich hoffen auch mal irgendwann fertig zu sein?
 
-> pn



und die schönsten sinuswellen aus den vco´s bei mir sind nicht ordentlich modulierbar - saublöd _ der FM-hub vom AFG ist zu wenig und die hammersinus aus dem richter2 geht nur exponantiell ...

:floet:
 
ja vielen dank für die liste, sehr interessant. mir steht ähnliches bevor, mein sytem ist im moment in 3 kästen die ich auf 2 runtersieben will. an liebsten würde ich auf 5u oder serge umsteigen, euro ist auf dauer einfach zu fummelig. zaquencer ist cool, ich liebe solche bastlerumfunktionierungen!

dein problem mit den sinuswellen verstehe ich nicht ganz. jeder ordentliche vco der einen sinus hat hat auch einen linearen fm eingang, oder? zb. mein cwejman vco6 macht eine ordentliche sinuswelle. das sind aber meistens tricore vcos, reine sinusvcos sind einfacher aufgebaut und billiger und machen eine reine sinuselle ohne den umweg filter. doepfer hat sowas glaube ich, da hab ichs gelesen. von sowas hätte ich gerne 4-6 mit ringmod eingang ;-) ... sinusvcos spielen in euromodular keine rolle weil alle auf subtraktiv fixiert sind.
 


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