Markus Horn - Odds And Sods

Horn

Horn

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Ich habe mir überlegt, dass ich während der Corona-Krise mal ein paar alte Tracks von mir raushauen könnte. Den Anfang macht ...

Jazz in einer Kiste

Ein ca. 15 Jahre alter Track. Waldorf microQ im Multimode, dazu E-Gitarre ohne Effekte eingespielt in einen normalen Line-Eingang des USB-Audio-Interfaces ohne Impedanz-Anpassung. Aufgenommen in Cakewalk auf einem Windows-Laptop, wenn ich recht erinnere. Kann auch ein iMac gewesen sein. (Hatte damals beides.)


https://soundcloud.com/markus-horn-2/03-jazz-in-einer-kiste
 
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Mal etwas ganz Anderes:

Nachtgebet

Aufgenommen 1997, Teil meines Prüfungsprogramms im instrumentalen Hauptfach Klassische Gitarre für das Lehramt Musik. Das Programm umfasste 30 Minuten, in denen ich eine Komposition von John Dowland aus der Renaissance, eine von Fernando Sor aus der Klassik und drei kürzere moderne Stücke spielte. Zwei von befreundeten Komponisten und dieses hier als Eigenkomposition. Freitonal komponiert in einer freien Zwölftönigkeit, bei der ich die 12 Töne der chromatischen Skala in zwei Gruppen zu je 6 Tönen sortiert hatte, die als Anfangsakkorde zu Beginn vorgestellt werden.


https://soundcloud.com/markus-horn-2/nachtgebet
 
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Hier etwas Neueres, Sommer 2015, wenn ich ich recht erinnere:

Woburn Summer Jam No. 1

E-Piano und Strings aus dem Korg SV-1, Bass und Drums sind Samples aus Logic.

Unsicher war ich mir, wie ich den Stil bezeichnen soll. Fällt so etwas noch unter Elektro, oder Ambient, Chill-Out, Jazz, Easy Listening? Was ist das?


https://soundcloud.com/markus-horn-2/05-fragment-05-woburn-summer-jam-no-1

Nu Jazz / Fusion
Wieso Fragment, ist doch in sich geschlossen?
 
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Nu Jazz / Fusion
Wieso Fragment, ist doch in sich geschlossen?

Ah okay, vielen Dank! Jazz? Hm. Das ich das noch erleben darf. Da habe ich mich schon sehr lange nicht mehr verortet gefühlt. ;-) ... Aber wer weiß.

Fragment deshalb, weil es als Stück für sich zwar abgeschlossen ist, weil ich aber in meiner Musik der letzten Jahre so ziemlich orientierungslos zwischen den Stilen hin und her gewandert bin. Das ist alles fragmentarisch. Mal ein bisschen Rock, mal mehr traditionell, mal mehr Indie, dann pure Elektronik, dann der Versuch, irgendwie auch meine "klassische" Musikausbildung einzubinden. Das Ganze blieb für lange Zeit zwischen etwa 2008 und 2018 fragmentarisch und erst in letzter Zeit werde ich mir so langsam wieder klar, wo ich eigentlich stehe und hin will.

---

Heute dann mal so ein richtiger "Odd Man Out":

Sad Song (Demo)

Ca. 1997. Ich glaube, ich habe zuerst das Piano (Roland HP-2700) mit einer Stimme aufgenommen auf meinem damaligen Tascam 488, dann habe ich im Nachhinein versucht, meinen Roland R5 Drumcomputer halbwegs synchron dazu aufzunehmen, was die riesigen (!) Timing-Probleme erklärt. Und dann habe ich noch Vocal-Overdubs versucht, so gut oder schlecht ich halt singen konnte (und immer noch nicht kann). Das Ganze war als Demo für meine damalige Band gedacht. Es wurde aber nie etwas aus dem Song.


https://soundcloud.com/markus-horn-2/sad-song-demo
 
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Ah okay, vielen Dank! Jazz? Hm. Das ich das noch erleben darf. Da habe ich mich schon sehr lange nicht mehr verortet gefühlt. ;-) ... Aber wer weiß.

Fragment deshalb, weil es als Stück für sich zwar abgeschlossen ist, weil ich aber in meiner Musik der letzten Jahre so ziemlich orientierungslos zwischen den Stilen hin und her gewandert bin. Das ist alles fragmentarisch. Mal ein bisschen Rock, mal mehr traditionell, mal mehr Indie, dann pure Elektronik, dann der Versuch, irgendwie auch meine "klassische" Musikausbildung einzubinden. Das Ganze blieb für lange Zeit zwischen etwa 2008 und 2018 fragmentarisch und erst in letzter Zeit werde ich mir so langsam wieder klar, wo ich eigentlich stehe und hin will.

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Heute dann mal so ein richtiger "Odd Man Out":

Sad Song (Demo)

Ca. 1997. Ich glaube, ich habe zuerst das Piano (Roland HP-2700) mit einer Stimme aufgenommen auf meinem damaligen Tascam 488, dann habe ich im Nachhinein versucht, meinen Roland R5 Drumcomputer halbwegs synchron dazu aufzunehmen, was die riesigen (!) Timing-Probleme erklärt. Und dann habe ich noch Vocal-Overdubs versucht, so gut oder schlecht ich halt singen konnte (und immer noch nicht kann). Das Ganze war als Demo für meine damalige Band gedacht. Es wurde aber nie etwas aus dem Song.


https://soundcloud.com/markus-horn-2/sad-song-demo

Ist doch ganz gesund, immer wieder was anderes zu machen. Ich mach das nur.
Der Song kommt auch schön rüber, nur der Drummer macht etwas Zicken. :)
 
Heute dann mal wieder etwas aus der Fusion-Abteilung:

The Shark Bites

Ca. 2008/2009 - Hier wollte ich mal so ähnlich klingen wie Jan Akkerman auf der LP "The Noise Of Art" (1990). Natürlich kann ich mich mit meinen unzureichenden spieltechnischen Fähigkeiten in keiner Weise mit diesem, einem meiner großen Vorbilder vergleichen. Synth-Sounds vom Nord Modular G2, Gitarre ist eine Rickenbacker 650AVH.


https://soundcloud.com/markus-horn-2/fragment-10-the-shark-bites
 
Ca. 2008/2009 - Hier wollte ich mal so ähnlich klingen wie Jan Akkerman auf der LP "The Noise Of Art" (1990). Natürlich kann ich mich mit meinen unzureichenden spieltechnischen Fähigkeiten in keiner Weise mit diesem, einem meiner großen Vorbilder vergleichen. Synth-Sounds vom Nord Modular G2, Gitarre ist eine Rickenbacker 650AVH.
deine fähigkeiten reichen locker aus, daß man als zuhörer spaß hat.
 
naja, dieser akkermann ist bisher noch nicht zu mir durchgedrungen....den kenne ich nicht und mit dem ackermannschen winkel einer fahrwerksgeometrie wird er vermutlich nichts zu tun haben....

aber der markus horn, von dem habe ich schon mehrfach was gehört.
 
naja, dieser akkermann ist bisher noch nicht zu mir durchgedrungen....den kenne ich nicht und mit dem ackermannschen winkel einer fahrwerksgeometrie wird er vermutlich nichts zu tun haben....

aber der markus horn, von dem habe ich schon mehrfach was gehört.
lol

Gitarrist der legendären niederländischen Prog-Rock-Band Focus, vorher bei Brainbox (Ende 60er, Anfang 70er). Bis heute konstant aktiv. In allen Stilen zuhause. Hat Rock-. Klassik und Jazz-Platten aufgenommen - sogar Platten mit klassischer Laute, weshalb ich mich auch schwertue, hier irgendetwas rauszugreifen.

Brian May über ihn:


https://www.youtube.com/watch?v=PWFA1wz0wFk

Interpretation seines größten "Hits" von 1970 im Jahre 2010:


https://www.youtube.com/watch?v=vy-27U13jHc

Ich selbst habe ihn 1990 oder 1991 auf dem Jazz-Festival in Den Haag live gesehen. So etwas habe ich nie zuvor und nie danach erlebt. Der spielte eine Stunde lang auf dem allerhöchsten technischen Niveau. Ich habe ca. 5 Meter vor ihm gestanden und die ganze Zeit wie gebannt auf seine Hände gestarrt. Es gab während der ganzen Zeit einmal einen halbwegs unsauberen Ton, woraufhin er sogleich das Gesicht verzog, als hätte er seine Ehre verloren. Unfassbar. Der wahrscheinlich größte Gitarrenvirtuose aller Zeiten.
 
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okay, der kann gitarre spielen. die technik ist sehr cool. geiles vibrato. eine gibson mit 3 tonabnehmern sieht man auch nicht so oft.

ich ersetze mangelndes talent durch lautstärke, und wenn das nicht reicht, durch noch mehr lautstärke.:agent:
 
Kompliment zurück (von Herzen): Du brauchst bzgl. Deines Talents nun wirklich nicht tiefzustapeln :D ...
ha ha, deine worte freuen mich, aber leider habe ich ansprüche an mich selbst, denen ich nie gerecht werden kann.
aber das macht nichts, solange ich spaß dabei habe und ich von anderen nicht mit gegenständen beworfen werde, bin ich happy.

den hier finde ich auch recht cool:

https://www.youtube.com/watch?v=q1mkVPyA3iY


er ist zwar etwas glatt in seinem auftreten, aber wenn er seinen anzug nicht an hat, ist er ein recht cooler typ.
 
er ist zwar etwas glatt in seinem auftreten, aber wenn er seinen anzug nicht an hat, ist er ein recht cooler typ.
Ja, der ist sicher auch super, aber was mich bei Akkerman unter anderem immer so begeistert hat, ist die ungeheure stilistische Bandbreite. Aus meiner oberflächlichen Wahrnehmung sind die meisten anderen Gitarristen mehr oder weniger vorhersehbar in dem, was sie machen - Bonamassa kenne ich nicht so gut, da weiß ich nicht, ob das bei dem auch so ist. Dass ein Gitarrist eine Rock-Platte macht, dann eine LP nur mit Barockmusik auf der Laute aufnimmt, danach eine Fusion-Platte mit Elektro-Elementen veröffentlicht, das kenne ich so nur von Akkerman. Und weil ich in meinem Musikgeschmack ähnlich ticke - wenn ich mich auch sonst in keiner Weise damit vergleichen kann - ist mir das besonders sympathisch.

Das gesagt bin ich alles in allem meist gar kein so großer Freund dieser "Virtuosen-Musik" ... Letztendlich können auch 3- bis 4-Akkord-Songs super sein. Oft viel superer als das virtuoseste Spiel!
 
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An den Helden auf jeden Fall. An ihren Gitarren heute weniger. Meine Rickenbacker 650AVH habe ich noch, sonst bin ich von den kurzen Mensuren weg, habe sonst noch eine Fender Esquire und meine Kraushaar Stageplayer. Je älter man als Gitarrist wird, desto mehr tendiert man (im Prinzip) zur Tele, denke ich ja immer ;-) ...
 
ich vermute, wir sind etwa im gleichen alter....mir machen die kurzen mensuren meist mehr spaß.
jedenfalls spiele ich meine stratocaster und das derivat von LTD erheblich seltener, als die gibson produkte und anverwandte.
keine ahnung weshalb. mein gitarrenkollege in der band ist genau anders herum....der bevorzugt fender.

aber vielleicht hängt das auch mit der musik zusammen. je härter das brett wird, je eher tendiert man vielleicht zu gibson?
je mehr funk und blues, zu fender?
 
ich vermute, wir sind etwa im gleichen alter....mir machen die kurzen mensuren meist mehr spaß.
jedenfalls spiele ich meine stratocaster und das derivat von LTD erheblich seltener, als die gibson produkte und anverwandte.
keine ahnung weshalb. mein gitarrenkollege in der band ist genau anders herum....der bevorzugt fender.

aber vielleicht hängt das auch mit der musik zusammen. je härter das brett wird, je eher tendiert man vielleicht zu gibson?
je mehr funk und blues, zu fender?
Die längeren Mensuren sind in Punkto Intonation und Stimmstabilität erheblich besser zu kontrollieren. Aber ich beobachte da durchaus eine gewisse Alterstendenz. Ich habe in meinen Teenager-Jahren mit Ibanez Artist, Epiphone G400 usw. angefangen, dann kam irgendwann Rickenbacker, dann Fender usw. Ich kenne aber sehr viele Gitarristen, denen es ähnlich geht. Inklusive der Stars. Da gibt es auch so manchen, der so eine ähnliche Entwicklung genommen hat. Meine billige Mexiko-Esquire ist so etwas von spot on und präzise bzgl. Intonation - und das trotz der Vintage-Saitenaufhängung mit nur 3 Reitern - was ja eigentlich gar nicht geht. Und die Esquire/Tele hat dann auch das richtige Understatement-Feeling für alte Säcke wie uns (?) ... Du spielst auf einer maximal reduzierten Gitarre, weil Du es einfach drauf hast ;-) ... Eine Gitarre mit nur einem Pickup, ein perfekt ausgerichteter Ahorn-Hals aus nur einem einzigen Baumstamm, ein- bis maximal dreiteiliger massiver Esche-Korpus, Nitro- oder Polyurethan-Lack, Rock & Roll ...
 
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vielleicht hängt es einfach damit zusammen, daß du seit kindertagen gitarre spielst und ich erst seit wenigen jahren.
ich bin quasi ein gitarrenteenager und deshalb empfänglich für schnickschnack.
mein pedalboard hat immerhin über 20 pedale.
20200319_200237.jpg
 
vielleicht hängt es einfach damit zusammen, daß du seit kindertagen gitarre spielst und ich erst seit wenigen jahren.
ich bin quasi ein gitarrenteenager und deshalb empfänglich für schnickschnack.
mein pedalboard hat immerhin über 20 pedale.
Anhang anzeigen 71079
Ah, okay, das kann sein. Ist wirklich so - das Alter macht viele Dinge obsolet. Mein Pedalboard besteht nur noch aus vier BOSS-Geräten: TU-2, SD-1w, DM-2w, CE-2w. Mein wichtigstes und am längsten erhaltenes Gerät/Instrument für die Musikproduktion überhaupt ist mein Hughes & Kettner Tubeman (1), mit dem ich seit seinem Erscheinen vor ca. 28 Jahren fast alles aufnehme, was ich je recorded habe!
 
aufnahmen mache ich mit dem black spirit von H&K.
das hat sich als qualitativ hochwertig im sound und als ausreichend flexibel herausgestellt.
und der amp kann auch als backup dienen, falls der marshall JVM ein problem haben sollte.
ich bin sehr peniebel, was gitarrensound angeht und nicht leicht zufrieden zu stellen.
 
aufnahmen mache ich mit dem black spirit von H&K.
das hat sich als qualitativ hochwertig im sound und als ausreichend flexibel herausgestellt.
und der amp kann auch als backup dienen, falls der marshall JVM ein problem haben sollte.
ich bin sehr peniebel, was gitarrensound angeht und nicht leicht zufrieden zu stellen.
Ja, bestimmt. Deine Wahl des Equipments belegt das ja. Trotzdem ärgert es mich sehr, dass H&K nie wieder eine Neuauflage ihres Original-Tubeman gestartet haben. Die große Stärke war unter anderem, dass er parallel einen Recording-Amp und entweder eine PA oder einen Gitarrenamp füttern konnte. Dieses Feature hatte keines der Nachfolge-Modelle. Und nie wieder hat ein H&K-Amp im Direct-Recording überhaupt so gut geklungen wie der erste Tubeman. Aber okay, ist ja hier gar nicht das Thema.
 
naja, vielleicht schaust du dir mal den black spirit an.
die qualität der boxensimulation, mit 7 boxentypen ist toll und von clean bis ultrahigh gain ist alles an sound machbar.
und der amp kommt auch gut mit pedalen zurecht und hat einen effektloop.
200W sind natürlich auch ein argument.
 
naja, vielleicht schaust du dir mal den black spirit an.
die qualität der boxensimulation, mit 7 boxentypen ist toll und von clean bis ultrahigh gain ist alles an sound machbar.
und der amp kommt auch gut mit pedalen zurecht und hat einen effektloop.
200W sind natürlich auch ein argument.
Vielen Dank für die Empfehlung, aber ich weiß, dass ich den nicht brauche. Mit H&K Tubeman, ISA One, Fender Super Champ X2 und guten Mikrofonen alternativ ... ich habe diesbezüglich schon so viele weitere Alternativen getestet. Ich kann hier alles auf 4 bis 5 verschiedenen Wegen erzielen. Und immer noch ist die einfache Direktaufnahme über den alten Tubeman meist die beste der Alternativen. Das ernüchtert.
 


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