Mastering on demand..

dieser Laden macht Mastering nach Einlieferung per Internet wie am Fließband, zurück kommts nach 24h, spätestens 3 Tage später..

http://www.mastering-online.com



Gedanken?
Achja, bezahlt wird vorher.. kann man verstehen,

aus den faq:
erst bezahlen, dann wird gemastert
wenn das ergebnis nicht gefällt, wirds nochmal gemastert (man sagt genau was nicht gefällt und wies denn sein soll)
wenns dann immernoch nicht gefällt, gibts geld zurück.


geht doch, oder?
 
3,50 -15 pro min. ?
was soll die staffelung? bei 3,50/min. wird nur ein EQ und eine röhre verwendet und bei 15,-/min. dass volle programm für die summe?
 
Würde ich nie machen. Man geht einfach in das Masteringstudio seiner Wahl, den Mann hat man anhand von Referenzen aus tauglich für die eigene Musik vorher ausgesucht, sitzt beim Mastering dabei und bekommt die Handgriffe und die zugehörigen Ergebnisse direkt mit. Hier besteht dann die Gelegenheit, eigene Wünsche sofort mitzuteilen, was nebenbei den Vorteil bringt, dass der Masteringexperte die Richtung besser kennenlernt, in die der Künstler will. Die Preise für Mastering werden normalerweise dann nicht per gemasterte Musikminute berechnet, seit wann ist das üblich? , sondern mit normalem Stundensatz, der in dem Studio üblich ist. Ich zahle rund 120 Euro die Stunde, das Equipment ist erste Güte und die Chemie zum Mann an der Maschine stimmt auch. Schließlich ist die Position Mastering eine Vertrauensposition, da kommt es nun wirklich nicht nur auf die pure Kohle an. Mir ist die menschliche Wellenlänge sogar noch viel wichtiger. Und bezahlt wird selbstverständlich hinterher nach TÜV-Abnahme der Resultate. Vorauszahlung? Never!
 
Vorauszahlung mit Geld-zurück-Garantie ist aber eigentlich schon ziemlich fair. Fragt sich natürlich, ob es tatsächlich keine Schwierigkeiten gibt, wenn das Stück auch nach Verbesserungsvorschlägen nicht gefallen mag.

Die Abrechnung nach Stunden mag zwar aus Sicht des Ings legitim sein, aus Sicht des Kunden eine heikle Angelegenheit, bei der er nicht weiß, wieviel er am Ende bezahlen muss.

Da sind mir Pauschalbeträge lieber. Der Kunde weiß, "aha, soviel kostet das Mastering pro Track/für ein Album" und gut ist. Der Mann kann sich einen Tag damit abrackern, er kann aber auch nur ein paar Presets laden und diese modifizieren. Wenn*s gut klingt, soll es niemanden stören.

Ganz und gar unseriös ist es jedenfalls, wenn der Ing 5 Stunden für einen Track berechnet, er in Wirklichkeit aber nur eine gebraucht hat, den Rest ist er Kaffeetrinken, Fußball gucken und hastenichtgesehen gewesen .. :twisted:
Überhaupt kein Problem ist das Ganze natürlich, wenn man tatsächlich dem Ing über die Schulter schauen und demnach auch den Arbeitsaufwand hautnah miterleben kann. Dann rechtfertigt sich sicher der eine oder andere Endbetrag.

Nur: Warum sollte ein Titel, der für sich genommen schon gemastert klingt (lediglich leichter Höhenboost und Makro-Basskorrekturen erforderlich) genauso viel kosten wie ein Titel, der den Ing Schweißperlen auf die Stirn treibt? Dann ist es natürlich sinnvoll und verständlich, wenn nach Zeit- und Arbeitsaufwand abgerechnet wird.

Ein Teufelskreis .. :kaff:
 
JonnySun schrieb:
Nur: Warum sollte ein Titel, der für sich genommen schon gemastert klingt (lediglich leichter Höhenboost und Makro-Basskorrekturen erforderlich) genauso viel kosten wie ein Titel, der den Ing Schweißperlen auf die Stirn treibt? Dann ist es natürlich sinnvoll und verständlich, wenn nach Zeit- und Arbeitsaufwand abgerechnet wird.

Ein Teufelskreis .. :kaff:

Die Pseudo gemasterten Sachen sind genau die, die dem Profi den Schweiss auf die Stirn treiben ;-)
 
JonnySun schrieb:
Vorauszahlung mit Geld-zurück-Garantie ist aber eigentlich schon ziemlich fair. Fragt sich natürlich, ob es tatsächlich keine Schwierigkeiten gibt, wenn das Stück auch nach Verbesserungsvorschlägen nicht gefallen mag.

Eben. Deshalb ist es allenfalls OK, wenn bei größeren Projekten oder Neukunden ein Vorschuss bezahlt wird.

JonnySun schrieb:
Die Abrechnung nach Stunden mag zwar aus Sicht des Ings legitim sein, aus Sicht des Kunden eine heikle Angelegenheit, bei der er nicht weiß, wieviel er am Ende bezahlen muss.

Die Kalkulation macht man mit dem Masteringstudio zuallererst. Da wird das Projekt beschrieben, der Ing bekommt sein ordentlichen Briefing und zwar schriftlich. Dann werden die Zahlen aufgerufen und die Stunden kalkuliert, eventuell auch Tagessätze. Ist man gut in seiner Einschätzung, dann klappt das alles. Wenn nicht, dann zahlt man Lehrgeld.

JonnySun schrieb:
Da sind mir Pauschalbeträge lieber. Der Kunde weiß, "aha, soviel kostet das Mastering pro Track/für ein Album" und gut ist. Der Mann kann sich einen Tag damit abrackern, er kann aber auch nur ein paar Presets laden und diese modifizieren. Wenn*s gut klingt, soll es niemanden stören.

Das ist eine legitime Variante. Manchmal kann man das verhandeln, kann aber auch für den Kunden nach hinten losgehen. Nämlich dann, wenn die Produktion wenig Masteringarbeit verursacht und der Ing lacht dann über viel Geld für wenig Arbeit.

JonnySun schrieb:
Ganz und gar unseriös ist es jedenfalls, wenn der Ing 5 Stunden für einen Track berechnet, er in Wirklichkeit aber nur eine gebraucht hat, den Rest ist er Kaffeetrinken, Fußball gucken und hastenichtgesehen gewesen .. :twisted:

Siehe meinen Aspekt "Vertrauensposition". Nur ein Volltrottel leistet sich so eine Attitüde und schafft sich auf diese Weise jedenfalls mal keine Stammkunden. Die Zahl der Studios inklusive Masteringkompetenz ist in den letzten 5 Jahren um gut 70% gesundgeschrumpft. Das spricht für sich, und nun geht man einfach zu denen, die nach eigenen Vorstellungen gute Arbeit für gutes Geld leisten und gut ist.

Das im Startsthread genannte ist ja kein Nobody. Ob deren Geschäftsidee aufgeht, ist eine andere Sache. Aber lass die nur machen, vielleicht klappts es ja. Ich geh dort jedenfalls mal nicht hin.
 
Und es gefällt sofort? Oder musstest du manchmal protestieren?
Gibt ja auch viele Leute, die mit der Arbeit der Ings nicht einverstanden sind, weil halt Änderungen vorgenommen worden sind, die den Charakter ihres Stückes entstellen or whatever .. :roll:

Hatte auch schon mal ein Stück von ihm bearbeitet; fand er soweit okay. 8) O-Ton: "Klingt jetzt lauter, mehr nach Radio".

Ist das gut oder schlecht ;-)

___

Naja, für nicht-kommerzielle Veröffentlichungen lohnt sich ein Online-Mastering nicht wirklich. Eher dann, wenn man von Angesicht zu Angesicht sitzt und Fragen stellen kann, sieht, wie der Ing an bestimmte Aufgabenstellungen herangeht. Dann kann man das gezahlte Geld ja quasi auch als eine kleine Abgabe im Sinne der Kosten für einen Workshop verstehen.

www.master-your-track.com
ist übrigens sehr günstig.
Falls das mal jemand ausprobieren möchte.

Ich selbst hab`s nicht, würde es nur zu Studienzwecken machen.
 
JonnySun schrieb:
Und es gefällt sofort? Oder musstest du manchmal protestieren?
Gibt ja auch viele Leute, die mit der Arbeit der Ings nicht einverstanden sind, weil halt Änderungen vorgenommen worden sind, die den Charakter ihres Stückes entstellen or whatever .. :roll:

Hatte auch schon mal ein Stück von ihm bearbeitet; fand er soweit okay. 8) O-Ton: "Klingt jetzt lauter, mehr nach Radio".

Ist das gut oder schlecht ;-)

___

Naja, für nicht-kommerzielle Veröffentlichungen lohnt sich ein Online-Mastering nicht wirklich. Eher dann, wenn man von Angesicht zu Angesicht sitzt und Fragen stellen kann, sieht, wie der Ing an bestimmte Aufgabenstellungen herangeht. Dann kann man das gezahlte Geld ja quasi auch als eine kleine Abgabe im Sinne der Kosten für einen Workshop verstehen.

www.master-your-track.com
ist übrigens sehr günstig.
Falls das mal jemand ausprobieren möchte.

Ich selbst hab`s nicht, würde es nur zu Studienzwecken machen.

ich bin dabei, Robert fragt und ich nicke ;-)
Das geht ganz gut, da man sich halt kennt..

Radio:: Das bedeutet halt "0 dB-Mix" ,also selbst bei einer "Ballade" klebt die Nadel rechts fest, dabei ist sie mir im Heuhaufen lieber, ich mag Dynamik.. ;-)

OnlineMastern: Das hab ich noch nie gemacht, jedoch ist es imo recht günstig, rein preislich..

Ich würde, solang die Kohle reicht halt zu Robert gehen und hab kein Geschrei dann ;-)
Er hat die richtigen HiEnd Maschinchen, die sich für meinereiner nicht lohnen würden.. Und das Knoffhoff™

Das gilt sicher auch für andere Leute, aber er achtet auf die richtigen Sachen, unser 458nm.de wurde auch von ihm gemastert, was gut war..

Man kann sowas ja auch vorher ansagen..
Und hängt natürlich auch von den Tracks selbst ab..

JA, man kann da auch was lernen, man ist in gewissem Sinne aber auf einem Level, .. Wenn die Onliner das aber gut machen, hätte ich kein Problem damit.. Schnell & Billig.. Das ist halt da die Maxime.. Ansonsten geht man halt zu den bewährten Meistern im Umfeld..
 
sicher, Digger.. Aber Mastering ist was, was man schonmal gern "Außer Haus" gibt, mein letzes 12" hab ich nicht mastern lassen.. es kommt immer drauf an, was man will und was es bringt / aufwand etc.. wir dürfen ja nicht vergessen, welche mengen da "abgesetzt" werden etc.
 
Hm, ja klar, sicher digger.

Aber doch recht auffällig ist, wenn man sich mal die ganzen Online-Mastering-Beispiele anhört, dass doch im Endeffekt immer die Tracks zur Veranschaulichung des "eigenen Könnens" online gestellt werden, die von sich aus schon fast wie gemastert klingen.
Damit meine ich halt, dass Resonanzen, spektrale Balance weitestgehend, spektrale Trennung der Instrumente untereinander .. dass das alles schon wirklich gut gemacht wurde.
Und die Aufgabe des Ings dann lediglich nur noch darin besteht, den ganzen Verwaltungskram inklusive Brennen nach Red-Book, Fades, Angleichen von Titeln für eine Compilation zu managen.
Der eigentliche, klangbestimmende Teil kommt in solchen Fällen trotzdem immer noch vom Mixing-Ing, also demjenigen, der für die Abmischung zuständig ist.

Sagen wir mal so: Wenn ich die Erfahrung mache, dass der Ing bei meinen Stücken im Bassbereich kaum was macht, in den unteren Mitten, in den Höhen ... wenn ich weiß, dass ich perfekt abmische, ja dann kann ich diesen letzten Weg auch noch selbst gehen. Neben der erwähnten Verwaltungsarbeit passiert da neben einer subtilen Verdichtung (Boah, guuuooil öiijyy, alles lauter) und ein bisschen mehr Höhenglanz oder dem charakteristischen Aufprägen einer bestimmten Klangnote (bpsw. einem reinrassigen Röhrengerät mit subtiler bis deutlicher Färbung) ja auch nicht mehr viel.

Ich möchte mal Rob Acid oder die Herren von Timetools (nette Reference-Liste übrigens, leider erfährt man die Preise wohl nur durch Anfrage) sehen, wenn sie sich an einer Abmischung eines Newbees abmühen .. :twisted:
Ich selbst habe auch schon etliche Bearbeitungen gemacht. Dabei hat sich immer wieder erwiesen, dass Mixe, die von vornherein schon sehr klar und transparent klangen, so dass man den Eindruck hatte, ein Master vor sich zu haben, praktisch schon die Freifahr-Karte für eine gute Werbung für sich selbst beinhalten.
Es ist immer einfacher, sich mit Werken von Leuten zu schmücken, die wissen, wie man mischt (oder Leute haben, die es wissen) als dass es anders ist. ;-)
Du kannst mir gerne einen Track schicken, und ich werde dir sofort sagen können, ob das eine lustige Kaffee-Fahrt oder eher eine Sysiphos-Arbeit wird. :)
Für nicht-kommerzielle Angelegenheiten lohnt es sich eher, im Freundes- bzw. Bekanntenkreis nachzufragen, da kann man sicher auch immer etwas dazulernen.
Deshalb appelliere ich hier an Jeden: Wenn Ihr nachgewiesenermaßen gute Mischungen abliefern könnt, wenn Ihr wisst, wie es auf Euren Boxen klingen muss, damit es möglichst Boxen-massen-kompatibel ist, wenn Ihr die Eigenheiten des Abmisch-Raumes kennt und wisst, wie gegenzusteuern ist, wenn Ihr Euch was zusammenspart und nette Teile wie einen Avalon 747 (passive EQ-Schaltung) leistet, dann versucht es einfach selbst.
Müssen ja auch nicht immer die Originale sein. Kenne jemanden, der hat sich seinen eigenen SSL-Bus-Kompressor zusammengebaut, für circa 350 Euro Material-Anschaffungskosten. Hat er circa eine Woche für gebraucht, wie er mir berichtete. Soll besser als Software klingen, die er kennt. Wenn ich das könnte, würde ich es probieren. Aber ich glaub`, schick`ihm lieber das Geld und sage "Na, dann los" :mrgreen:
 
Aber doch recht auffällig ist, wenn man sich mal die ganzen Online-Mastering-Beispiele anhört, dass doch im Endeffekt immer die Tracks zur Veranschaulichung des "eigenen Könnens" online gestellt werden, die von sich aus schon fast wie gemastert klingen.

Ich hatte das frueher schon mal in 'nem anderen Forum angedeutet, aber Mastering ist kein Sounddesign sondern eher so eine Art Veredelung, praktisch der letzte Schliff.
 
Das heißt nicht, dass eine Summenbearbeitung, die den ursprünglichen Charakter des Stückes verändert, automatisch schlecht ist. Das letzte Wort hat der Künstler, dieser wird sicher hoffen, dass man das Stück in der vorgegebenen Richtung weiterentwickelt, es also nur noch pusht und das war`s. Das ist auch die übliche Auffassung vom Sinn und Wesen eines Masterings. Doch oft kann er sich auch für "die andere Version" seines Stückes begeistern und entscheidet sich lieber für diese. Wenn er z. B. unbedingt meint, "nein, ich will aber, dass die Basedrum so klingt und nicht anders! :mad: , dann kann man den Aufklärungs-Hammer schwingen und sagen: "Mäuschen, wenn du willst, dass sich das Ding auch auf bass-ärmeren Anlagen durchsetzt, dann m u s s ich da was machen in den unteren Mitten/Mitten, es geht nicht anders".

Das klanggestaltende Mastering geht aber noch viel weiter. In Absprache mit dem Künstler wird durchaus bewusst an der Mixschraube gedreht, werden Verhältnisse (oftmals sogar nötig) anders neu aufgestellt, klingt die Hihat plötzlich leiser als das Cymbal etc.
Das lässt sich aber mit der Arbeit mit Subgruppen besser bewerkstelligen. Alles klar? ;-)
 
Das heißt nicht, dass eine Summenbearbeitung, die den ursprünglichen Charakter des Stückes verändert, automatisch schlecht ist.

Doch, genau das bedeutet es, Veraenderungen die du ansprichst sollten nicht auf der Summe erfolgen, sondern von vornherein im Mix, alles andere ist imho Flickschusterei.
 
Na, wieder mal `ne kleine Streit-Session einlegen, hmm ? Wie hätten wir`s denn gern? Im KB- oder Keys-Forum-Style? :lol:
Ich gehe darauf nicht mehr ein, ich habe bereits geschildert, dass der Weg über Subgruppen zwar aufwändiger (weil halbe Mix-Arbeit) ist, aber sicher der bessere. Und dass das letzte Wort vom Künstler zu kommen hat, hast du hoffentlich auch nicht (mutwillig) übersehen. :roll:


Moogi schrieb:
Radio:: Das bedeutet halt "0 dB-Mix" ,also selbst bei einer "Ballade" klebt die Nadel rechts fest, dabei ist sie mir im Heuhaufen lieber, ich mag Dynamik..

Ich weiß nicht, wie er darauf kam. Das Stück hatte einen RMS-Wert von 12 dB, das würde also selbst noch Bob Katz durchwinken ;-)

Supergut finde ich auch eines seiner neuesten Stücke, zu hören unter:
 
JonnySun schrieb:
Na, wieder mal `ne kleine Streit-Session einlegen, hmm ? Wie hätten wir`s denn gern? Im KB- oder Keys-Forum-Style? :lol:
Ich gehe darauf nicht mehr ein, ich habe bereits geschildert, dass der Weg über Subgruppen zwar aufwändiger (weil halbe Mix-Arbeit) ist, aber sicher der bessere. Und dass das letzte Wort vom Künstler zu kommen hat, hast du hoffentlich auch nicht (mutwillig) übersehen. :roll:

Nicht uebersehen, nur aendert es nichts an deiner vorherigen Aussage. Die von dir beschriebenen Aenderungen am Klangcharakter haben imho bei der Summenbearbeitung nicht zu suchen, zumindest wenn man es richtig machen will.

Das Stück hatte einen RMS-Wert von 12 dB, das würde also selbst noch Bob Katz durchwinken

Man sollte ein Stueck oder das Mastering nicht nach der RMS beurteilen...

Das Stück hatte einen RMS-Wert von 12 dB, das würde also selbst noch Bob Katz durchwinken

Da sind einige Loecher im Spektrum und eine Prominenz in den oberen Mitten und div. andere Resonanzpeaks, obwohl das nicht am Mastering liegen muss. So richtig gut gefaellt mir das nicht...
 
Summa, ich habe irgendwie den Eindruck, du willst bewusst zerstreuen?

Auf den Einwand Moogis, mit "Radio-Sound" meinte Rob wohl eine "rechts am Vollausschlag klebende Nadel", habe ich erwidert, mit der Dynamik kann diese Aussage nichts zu tun gehabt haben, denn der RMS-Wert belief sich auf 12 dB. Das ist für Elektro-Mucke ein akzeptabler Wert. Und Radio-Sound mit Dynamik in Verbindung zu bringen, könnte den Schluss nahe legen, das Ding wäre mit einem RMS von unter 10 oder sonstwas unterwegs gewesen. Nein, das war es n i c h t. Im Gegenteil, da war sogar noch Expanding und Transienten-Anhebung im Spiel.

So.

Und jetzt kommst DU und bringst, nachdem du fühlst, du musst dich geschlagen geben, plötzlich ein ganz anderes Kriterium rein, nämlich das des allgemeinen Klangeindrucks. Das hat dann aber überhaupt nichts mehr mit der angesprochenen Dynamik zu tun, von der ich und Moogulator die ganze Zeit geredet haben. :roll:


Und auf welchen Track beziehst du dich in deinem letzten Absatz eigentlich?
 
Hier muss sich doch keiner "geschlagen geben"...........

Aber macht mal weiter, von dem Thema hab ich so gar keine Ahnung. :lol:

:fressen:
 
Keine Lust mehr .. :lol:

Den Summa kenne ich ja auch aus dem KEYS-Forum, und ... ich muss sagen .. es ist nicht leicht ...

Ich habe den Eindruck, er will ständig Recht behalten und wenn es sein muss, wird sich auf eine bisher völlig unbekannte Größe bezogen und versteift.

Sicher irgendwo aus einem Buch der "Hohe Kunst der Rhetorik - so besiegen Sie ihren Gegner"-Abteilung abgeschrieben .. ;-) Und heute war das Kapitel "Die hohe Kunst der Zerstreuung und Demoralisierung" dran.
_________
Jedenfalls: Der verlinkte Track wurde im Logicuser-forum vorgestellt, von dort habe ich auch den Link her. Das ist ein Track von Rob Acid, eigenhändig gemischt und gemastert.

Wenn Summa also daran etwas auszusetzen hat, dann soll er sich doch bei Rob beschweren .. (denn die Version, die ich ich Rob schickte, kennt Summa gar nicht und bezieht sich auch auf einen völlig anderen Track)

Aber das bestätigt dann doch meinen Eindruck, dass er halt sehr subtil immer sticheln will, alles unter dem Deckmantel der Sachlichkeit. :evil:

_________

Um noch einmal etwas zum eigentlichen Thread beizusteuern:

Viele Online-Studios bieten auch kostenlose "One-Minute-Teaser" an. Das heißt, erst wenn einem dieser kurze Einblick gefällt, dann gibt`s die ganze Version. Natürlich ist dann auch Bares fällig.
 
@Jonny

Ich dachte das Beispiel waere fuer mich gewesen, trotzdem halte ich den RMS-Wert fuer wenig aussagekraeftig. Ich komprimiere (wenn ueberhaupt) meist selektiv, nur ganz bestimmte Sounds zum Teil nicht mal ueber den ganzen Track, sondern nur an bestimmte stellen. So ein Stueck kann an bestimmten Stellen sehr laut werden, trotzdem ist der RMS wahrscheinlich sehr niedrig.
Es gibt natuerlich Musikstile wo der Durchschnittspegel aussagekraeftiger ist, weil Dynamik praktisch keine Rolle spielt...

Mir ist klar das Summenbearbeitung einem erst einemal leichter von der Hand geht, weil man nur eine und nicht zwanzig und mehr EQ-Einstellungen zu beachten hat, die alle irgendwo nur zu einem kleinen Teil im Mix einfliessen.
Zumindest bei einem halbwegs dichten Arrangement, bei der sich 'ne Menge Instrumente auch von ihren Frequenzbereichen ueberlappen, macht man sich sonst mit klangveraenderder Summenbearbeitung einfach zu viel kaputt, weil man entweder groessere Bereiche anheben muss und dabei Wirkung nicht nur auf ein Sound beschraenken kann oder zwangsweise Formante/Peaks erzeugt, die nach Resonanzen von billigen Lautsprecherboxen klingen, was ich beides fuer nicht sonderlich erstrebenswert halte.
 
JonnySun schrieb:
Den Summa kenne ich ja auch aus dem KEYS-Forum, und ... ich muss sagen .. es ist nicht leicht ...

Dabei nehme ich mich im KEYS-Forum oft genug zurueck, du solltest mich mal hier erleben ;-)
 
Summa schrieb:
@Jonny

Ich dachte das Beispiel waere fuer mich gewesen, trotzdem halte ich den RMS-Wert fuer wenig aussagekraeftig. Ich komprimiere (wenn ueberhaupt) meist selektiv, nur ganz bestimmte Sounds zum Teil nicht mal ueber den ganzen Track, sondern nur an bestimmte stellen. So ein Stueck kann an bestimmten Stellen sehr laut werden, trotzdem ist der RMS wahrscheinlich sehr niedrig.
Es gibt natuerlich Musikstile wo der Durchschnittspegel aussagekraeftiger ist, weil Dynamik praktisch keine Rolle spielt...

Mir ist klar das Summenbearbeitung einem erst einemal leichter von der Hand geht, weil man nur eine und nicht zwanzig und mehr EQ-Einstellungen zu beachten hat, die alle irgendwo nur zu einem kleinen Teil im Mix einfliessen.
Zumindest bei einem halbwegs dichten Arrangement, bei der sich 'ne Menge Instrumente auch von ihren Frequenzbereichen ueberlappen, macht man sich sonst mit klangveraenderder Summenbearbeitung einfach zu viel kaputt, weil man entweder groessere Bereiche anheben muss und dabei Wirkung nicht nur auf ein Sound beschraenken kann oder zwangsweise Formante/Peaks erzeugt, die nach Resonanzen von billigen Lautsprecherboxen klingen, was ich beides fuer nicht sonderlich erstrebenswert halte.

Nun ja, ich muss zugeben, mich interessiert der RMS-Wert auch nicht sonderlich. Ich habe mich damit eher notgedrungen beschäftigt, weil es darum ging, Original und überarbeitete Version gegenüberzustellen.

Wenn es dann um die Anpassung vieler Titel für eine Zusammenstellung für ein Album geht, dann ist das auch wieder wichtig. Aber damit habe ich noch keine Erfahrungen, kommt noch ... ;-)

Solange jeder den Zugriff auf die einzelnen Mixbestandteile hat, sollte er auch dort wieder hineingehen.
Es sei denn, man betrachtet den ganzen Summenbus als eine Art Super-Gruppenspur, die von einer gemeinsamen Bearbeitung profitieren soll, um allen Elementen gleichzeitig eine bestimmte Note zu verpassen.

Aber dass du immer so sticheln musst, verstehe ich echt net ...

Natürlich ist es nicht die Form von Summenbearbeitung, die man landläufig darunter versteht, wenn man bspw. einen spektralen Teil des Mixes an bestimmten zeitlichen Positionen durch einen Delay-Effekt schickt.
Wenn du es streng nimmst, ist doch praktisch jede Form der Änderung an einem Mix eine Art Sounddesign. Ab wann dies klar erkenn -und unterscheidbar ist, ist mE relativ.
Wenn du größere Löcher bspw. in den unteren Mitten hast und der Bass deshalb nicht so richtig knurren mag, dann hebst du da halt an.

Nach deiner Definition von Mastering wäre dies "verboten", da man damit zumindest den Charakter des Basses verändert und gleichzeitig eine Art subtiles Sounddesign betreibt.

Darüberhinaus ist dies auch notwendig, wenn 1. der Zugriff auf die Einzelspuren fehlt und 2. der Bass auch noch auf bass-schwachen Systemen klar erkennbar sein soll.
 
Ich stichele nicht, ich versuche nur erklaerend auf deine Postings einzuwirken, um Entaueschungen beim unbedarften Leser zu vermeiden 8)
 
Ach, und der liebe JonnySun hat noch keine einzige Enttäuschung hinter sich? :lol:

Trotzdem meine ich das alles so, wie ich es geschrieben habe ;-)
 
Hmm ,vielleicht ist das Problem auch, wenn sachliches über "Personifizierung" geht..?

Delay? Nunja, das erzeugt bei kleinen Zeiten Kammfiltereffekte, die willste sicher nicht haben.. Du haust damit mehr Kerben ins Material als du verschlimmbessern kannst.

Musikstile und Pegel: Imo wird heute sehr sehr viel totkomprimiert, einzig die reine Dance-Musik wäre da gut angebracht, jedoch komprimieren die Houser auch nicht alles tot, jedoch nutzen das schonmal gerne als Stilmittel (Pumpen etc..) und ziehen dann am Gesamtding nochmal evtl was nach oben.. Dynamik ist aber bei einigen Dance-Sachen mittlerweile wieder sehr gut, denn die eingefahrenen Zeiten sind vorbei..

ein gutes MAstering braucht eigentlich nur dezente Staffelung mit Frequenzen und etwas Komprimierung mit gutem Ohr.. EQ+ Kompressor also..
am besten Frequenzselektiv vormischen und Funktionsgruppen bilden..

was ist vorn, was hinten, was ist im Bass, was im Höhenbereich, was in der Mitte etc.. BD und Bass.. falls es "konventionell" ist.. etc..
 
Ist schon klar ... :roll:

Mit dem Delay meinte ich tatsächlich eines, dessen Verzögerung weit über den hörbaren "Kammfiltereffekt" hinausgeht.

Aber ist jetzt auch wurscht; ich meine trotzdem immer noch alles so, wie ich es sage .. :lol:
 
Kannst du ja auch, ich hab nur den Eindruck du "verteidigst" dich, obwohl dich keiner angegriffen hat..

Delays sind imho ein musikalisches Ding, kein Element des MASTERINGS..
 


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