Matrix 6 defekt

MiK schrieb:
vielleicht mal die CEMs rausziehn und wieder reinstecken, oder mal halbgewaltsam im Sockel "rumschieben". Die Sockel im Matrix-1000 scheinen gern zu oxidieren, vielleicht hat der Matrix-6 das Problem ja auch.

Das Problem haben alle Sockel, bei den besseren dauert es nur etwas länger. Wenn man Geräte für die 'Ewigkeit' bauen will darf man keine Sockel und auch sonst keine Steckverbinder verwenden.
( www.Sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?p=82928 )

So ein Frequenzzähler wie du ihn hast wäre für den Matrix-Abgleich ganz prima geeeignet, man muß namlich 3.500Mhz (+5kHz) einstellen. www.Sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?p=12988
Mit Hören wird man da nix.
 
Fetz schrieb:
Das Problem haben alle Sockel, bei den besseren dauert es nur etwas länger. Wenn man Geräte für die 'Ewigkeit' bauen will darf man keine Sockel und auch sonst keine Steckverbinder verwenden.

Jup. Drum verbaue ich auch nur die Präzisionssockel, die sind deutlich unempfindlicher gegen sowas als die billigen mit den Federkontakten.

Fetz schrieb:
So ein Frequenzzähler wie du ihn hast wäre für den Matrix-Abgleich ganz prima geeeignet, man muß namlich 3.500Mhz (+5kHz) einstellen.

Naja. Bedingt. Die Kalibrierung ist nur so gut wie ihre Referenz. Mein Counter hat zwar nen Quarzofen drin, aber nachdem das Ding nach Kauf doch schon ziemlich daneben lag, hab ich den anhand einiger rumliegender Quarze "kalibriert". Präzise ist das sicherlich nicht. Also wenn richtig, dann ganz richtig -> erstmal Counter mit nem Messquarz eichen. Aber ansonsten hast Du recht. In 3,5MHz hat der ne ganze Menge Nachkommastellen :)
 
Die Tonhöhe die der Matrix hinterher erzeugt hängt *nicht* von diesem Abgleich ab! (Er ist allerdings notwendige Vorraussetzung.)
Der Abgleich stellt nur sicher, dass die drei spanunngsgesteuerten Master-Oszilatoren (mitten) innerhalb ihres Einstellbereichs liegen.
Die Tonhöhe die die Kiste dann wirklich macht ergibt sich bei dem Softwareabgleich mitels der TUNE Geschichte (mit dem Quarz der CPU als Referenz).


MiK schrieb:
Jup. Drum verbaue ich auch nur die Präzisionssockel
Hach... den Optimismus hatte ich auch mal. Sie halten sogar wirklich länger, sind aber doch immer noch eine Quelle für diverse Reparaturen (immerhin dann *weit* ausserhalb der Gewährleistungszeit).
 
So. Habe meine Matrix wieder. Reparaturbericht lautet: "höchstwahrscheinlich D/A Wandler (7612) defekt".
Was ist jetzt 7612? Und ist es einen Test wert, den auszutauschen?
Ich kann maximal 5 Töne spielen, die dann auch noch nicht immer in der richtigen Reihenfolge sind. D.h. dort wo ein tieferer Ton kommen sollte, kommt ein viel höherer, eher ein Oberton. Manchmal. Dreiklänge funktionieren manchmal. Aber der Sound ist müde. Pitchbend/Modulation (Vibrato) funktionieren. Kleine Randfrage: U47/Rom 0 - ist die Bank leer? Ich hab da keinen Chip drin. Im Schaltplan scheint da auch was eingebaut zu sein.
 
noch ein kleiner Nachtrag: Die Calibrierungs-Meldungen sind:
Bad OSC 7
Bad WAV 63
Bad Res 59
Bad VCF 63

Wenn ich die Anleitung richtig verstanden habe, sind 2 Ossis, alle Waves, fast alle Resonanzen und alle VCFs im Eimer. Ist es denkbar, dass mehr als nur ein CEM im Ars... ist? Habe mal probiert, wie er klingt, wenn ich den einen und/oder anderen CEM rausziehe. Die Stimmen werden dünner, habe aber das Gefühl, das sich bei zweien nix ändert. Aber genau kann ich das auch nicht sagen, weil nach dem Einschalten der vorherige Ton auf z.B. dem mittleren C immer wieder anders klingt. Ob mit oder ohne einem Chip weniger. Mühsam ernährt sich der Tastenklopfer...

Danke euch allen für eure Hilfsbeitschaft. Ich fahre ab morgen für eine Woche weg und werde dann entweder in diesem Thread weitermachen oder einen neuen aufmachen. Mal schauen. Cheers
 
Hat jemand Details zu den Meldungen? Es sieht ein wenig nach Bitmasken aus, aber das passt alles irgendwie nicht wirklich. VCO wären dann 3 Stück hinne, WAV (waveshaper?) sind 6 bits, VCF auch, das würde dann "alle" heißen. Mich stören da jetzt die Angaben der Oscs. 7 sind 3 Bits, Du restest von 2.

Auch stört mich, daß bei RES nur 59 kommt, wenn die VCFs alle hin sein sollen... 59 sind nur 5 bits.

Wenn da aber noch wenigstens hin und wieder was sinnvolles rauskommt, ist es vermutlich nicht der DAC. Da dessen Ausgang gemultiplext wird, kann der eigentlich auch keine Zufallswerte ausspucken, das würde sehr seltsam klingen. Wäre die Messmimik kaputt, würden alle Oscs wohl als kaputt gemeldet werden.

Ohne Schaltplan kann ich da aber jetzt auch nicht mehr tiefer in die Hardware reindenken, was für Schmerzen einem das Ding mitteilen möchte. Aber wenn Du neben dem Lötkolben mal noch ein Multimeter hast, prüf mal alle Versorgungsspannungen. Wenn da was z.B. statt 15V nur noch 13V hat, kann stellenweise Zeug an Limits laufen, was der Messlogik da drin dann evtl. Probleme bereitet.

Ne Rekalibrierung hast Du vermutlich schon versucht, oder? Kenn die beim Matrix-6 nicht, beim Matrix-1000 wars glaub Enter beim Einschalten gedrückt halten oder so. Bei meinem brauchte ich das noch nicht.
 
Kalbirierung natürlich ausgeführt. Daher kommen auch die Werte.
Habe auch die DAC-Kalibrierung versucht. Meine Untersuchungen mit eurer Hilfe machen es sehr wahrscheinlich, dass 2 CEMs im Eimer sind. bei ibäh gibts grad welche aus England. 6 Stück.
 
Wo ist jetzt der Break-Even-Point?

Deine Kiste geht defekt sicher für 100-150€ weg. für 250-300€ bekommst du eine sauber arbeitende Kiste, wenn du nicht in einen Fake reinläufst...
 
Nachtrag zum Wandler: Im Matrix 6 sitzt definitiv ein anderer DA-Konverter als im Matrix 1000 (nicht Pinkompatibel). (Was für einer das ist hab ich nicht rausbekommen, 7621 oder 7624 oder 7612 liefern jedenfalls alle keine passenden Ergebnisse.)
 
Lt. Schaltplan Pin 4(MSB),5,6,.....13,14,15(LSB)
Parrallel (dürfte aber eh klar sein bei der Gerätegeneration), ext. Referenzspannung, 18pol Gehäuse.
 
Multiplizierend oder mit Spannungsausgang?

Wobei wir ja schon weitgehend festgestellt haben, daß es der wohl nicht ist :)
 
Ich häng auch an nen Spannungauswerfenden nen OpAmp mit dran, das muss nix heissen. Wenn ein Feedback vom Ausgang des OpAmps zum DAC zurück geht, dann isses ein multiplizierender. Sonst eher nicht.

Ja, der 7541 sieht recht brauchbar aus. Wenn der im Matrix nicht noch nen chip select oder sowas hat und den auch wirklich braucht.

Aber wir sind ja glaub eh zu dem Entschluss gekommen, daß es vermutlich nicht am DAC liegt :)
 
DAC7541 von Burr Brown (okok...inzwischen TI) kostet bei Farnell 12€+MWST. Also nix mit 'nicht mehr erhältlich'. Pinout & Schaltung passt.

Aber da es der Wandler ja sowieso eher eher nicht ist...
 
http://focus.ti.com/docs/prod/folders/p ... c7541.html

Der ist sogar offiziell "active", also kein Retroposten. Ist der nun Pinkompatibel zu dem im Matrix oder zum anderen 7541. Oder gar zu beiden? Habe das nicht angeschaut. Im Multitrak ist der ja auch drin. Gut zu wissen.

Farnell muss ich glaub auch mal genauer anschauen, dachte bisher immer, das wär Amiland-only. Mal mit RS vergleichen, und schauen, ob der mehr von dem Kram hat, den Reichelt nicht hat. Meinen MAX541 hat er schomma nicht...
 
unendliche Geschichte zur Matrix 6

meine Woche ist rum. Hab viel nachgedacht und bin wieder verunsichert. Mein DAC hat 18 PIN und trägt auf der Unterseite die Bezeichnung 7623-8605 PHIL und dann noch in quer M623 607U. Auf der OberseiteMP7621 JN und in der nächsten Zeile 8619. Am 25. Mai laufen bei ebay CEMs für den 1k aus. 6 Stück an der Zahl. Hat da jemand Interesse? Ich hoffe, dass ich nur zwei oder drei (einschließlich Reserve) benötige. Noch ist das 6er Pack bei 15 Euro. Ich habe mal die CEMs in der Reihenfolge ausgetauscht, dachte, dass sich dadurch was verändert, aber Pustekuchen. Egal wo ich die Teile in welche Reihenfolge setze, es klingt immer gleich. Bei der Stimmanzeige (kleine Pünktchen im Display) gibts immer beim 2. Punkt keinen Ton.
 
Re: unendliche Geschichte zur Matrix 6

woodooh schrieb:
Bei der Stimmanzeige (kleine Pünktchen im Display) gibts immer beim 2. Punkt keinen Ton.

Dann sind deine CEMs heile.
(Ich hab an denen durchaus Interesse, da sollten wir ggfls. mal kommunizieren.... )

Dann ist erstaunlicherweise einer/zwei der CMOS-Multiplexer hin.
Die gibts an (fast) jeder Strassenecke. ACHTUNG: es müssen 4051 sein *keine* 74HC4051 (die bekommt man mittlerweile manchmal stattdessen angedreht) .

Wenn die nicht gesockelt sind:
Um weiterzukommen brauchst du eine guten kleinen Seitenschneider, Pinzette, Entlötsauglitze und eine Lötsation. IC-Beinchen oben direkt am Gehäuse abkneifen. Dann die Beinchen einzeln mit Lötkolben und Pinzette von oben rausziehen. In der nächsten Runde die Löcher mit der Lötsauglitze freimachen. Mit Q-Tip und Brennspiritus saubermachen. Sockel einlöten. (Meine Matrix hat übrigens auch schon einen gesockelten... kommt wohl doch mal vor...)

Der DAC ist *nicht* das Problem, liesse sich aber dennoch ersetzen. (Inzwischen haben MiK und ich uns ja auf ein paar Typen geeinigt, die gehen...). Dein DAC ist übrigens von April 1986 (Und das auf der Unterseite interessiert bei keinem Chip, man muß die nicht ausbauen... die Typenbezeichnung ist MP7621, das JN ist meist die Gehäuseausführung & der Temperaturbereich (und das interessiert im Heimorgelbereich nun wirklich nicht... )).
 
je Voice hat die Matrix 2 4051. Too bad. Ich kann doch jetzt nicht alle rauslöten, oder? Typbezeichnung von NEC D4051BC. Kann ich irgenwie messen welche da defekt sind?
 
Ich würde die beiden von der kaputten Voice rauslöten.
(Stimmchips einzeln ziehen, dann kriegste ja mit ob dabei zwei (kein Treffer) oder eine (Treffer) Voice nicht mehr gehen.)

Messen ist mit Scope ganz einfach, und ohne nicht möglich.
(Unisono-Modus, Keyboar-Taste festapen und gucken aus welchem Chip was ganz anderes rauskommt als aus allen anderen...)
 
je mehr ich rumspiele, desto mehr spinnt die Matrix, oder ich hab's vorher nicht so gerafft. Ich habe jetzt ein Preset ausgesucht, dass eigentlich schön voll klingt. Und da funktionieren scheinbar problemlos die Stimmen 5 und 6. Bei anderen kommt manchmal was sehr dünn und leise raus; da hört man auf Stimme 1 eher den Versuch, einen Ton zu erzeugen (zu Anfang ein etwas lauteres "schubb" und dann in der Resonanz ein sehr leiser Sound, der den anderen beiden ähnelt. Auf 2 kommt nix, auf drei ähnlich wie auf 1 ohne das "schubb" und vier ist auch tot. Und die Velocity scheint nur auf der sechsten Stimme richtig zu ein. Die fünfte ist etwas geringer ca. statt 127 auf 100. Ich hoffe noch immer auf den Erlöser. Sind das jetzt CMOS-Probleme? Erscheint mir etwas zuviel. CEMs? dann wären wohl vier defekt. Scheint mir auch zu viel. Oder doich "nur" der DAC? Dann ist's wenigstens nur ein Teil... Übrigens hat der von der 6er Matrize nur 18PINs
 
Sach mal, liest du eigentlich was wir hier geschrieben haben (da sind zwei Datenblätter passender Typen verlinkt!)?
Wenn du nochmal vom DAC anfängst kannst du die Kiste alleine reparieren.[1]

Mit vertauschten CEMs, ohne neu Kalibireren muß das Ding wie Mülleimer klingen - und kalibrieren geht eben erst wieder wenn sich alle Stimmen ansteuern lassen.
Mit irgendwelchen Patches rumspielen kannst du wieder wenn das Ding wieder heil ist. Was hörst du denn wenn statt 5% Pulsweite noch 0% aus dem Oszilator kommen? Nix mehr, aber das ist überhaupt kein Problem wenn die Kiste sich kalibrieren kann, dannach ist das nämlich weg!

Mach zwei Recheckoszilatoren, 50% Pusweite, OszilatorMix auch 50%, ordentlich Detune, Orgelhüllkurve und guck dann mal was passiert.


[1]Der DAC ist für *alle* Stimmen da. Ohne den geht gar nix. Zieh ihn doch mal raus und guck was die Maschine dann noch macht! Sobald auch nur eine Stimme geht *muß* der heil sein! **GRRRR*** mancheLeutesolltenSchiffschaukelanschieberwerdenisssdochaucheinehrbarerJob*****
 
Schiffe schaukeln hab ich vorher gemacht. Hab aber jetzt ne Zerrung...

sorry, aber ich bin a) ein Idiot b) ein Newbie c) kein Technikfreak. Aber ich freue mich riesig über euer Engagement, damit ich meine Kiste wieder zum Laufen kriege. Und natürlcih lese ich eure Antworten. Ich hab was den DAC angeht auch nur ergänzen wollen, dass der eben nicht die 20 Pins hat. Mir ist schon klar, dass das kein Defekt am DAC ist, den habe ich natürlich auch mal gezogen, und da kam natürlich nix. Und das Vertauschen der CEMs ist mir nicht klar gewesen. Morgen mach ich den von dir beschriebenen Soundcheck.
Wirklich: GANZ VIEL UND HERZLICHEN DANK
 
Hehe...

Loide, entspannt euch mal wieder :) Ist ja immerhin schon ein Ansatz, daß jemand, der nicht wirklich die Ahnung von der Materie hat, sich da dran setzt. Ist auch mutig, schließlich kann man mit einer falschen Bewegung die ganze Kiste frittieren...

Bei den 4051s wäre noch ein simpler Versuch wert. Da es relativ unwahrscheinlich ist, daß die Dinger ihre In/Outputs kurzschließen, kannst Du mal die Pins von einem neuen 4051 ein wenig zusammendrücken, damit die ein wenig Spannung haben, wenn Du das Ding über einen anderen, eingelöteten 4051 drüber steckst. Also einfach mal "parallelschalten" und so durchprobieren, an welchem es hängt. Um das Prozedere danach einfach zu halten, fahr einfach die Kalibrierung an. Wenn die in einer Huckepack-konfiguration durchläuft, dann hast Du den kaputten erwischt. Dann eben das Spiel mit abknipsen, Beinchen rauslöten, freisaugen, Sockel rein (Präzisionssockel bitte, die anderen vergammeln zu schnell), neues IC rein - you're done.

Nein, die Huckepacklösung ist für Dauerbetrieb nicht empfehlenswert. Also auf jeden Fall nach Auffindes des kaputten 4051 einen Austausch machen. Und nein, diese Diagnosemöglichkeit ist nicht 100%ig. Es besteht die Möglichkeit, daß es wirklich funktioniert, aber auch die Möglichkeit, daß sich das Fehlerbild ändert (womit Du aber vermutlich schon nen kaputten Mux lokalisiert hast) oder gar nichts passiert (wenn der eingelötete 4051 z.B. den common-Input kurzschließt, was sich aber vermutlich auch auf das ganze Gerät auswirken würde), oder gar alle Ausgänge kurzschließt, was aber eher unwahrscheinlich ist.

Du kannst auch mal prüfen, ob die Adress/Inhibit-Pins überall korrekt verdrahtet sind. Je nach Aufbau sind A, B und C vielleicht bei allen 4051s parallel geschaltet (also Pins 9, 10 und 11), Pin 3 sollte auch überall verbunden sein, das ist der "Eingang", Pin 6 geht an irgendeine Auswahllogik, die möglicherweise aus 74138 besteht.
Dann miss die Spannungen an den 4051s:

Pin 8 ist Masse. Pin 7 ist entweder auch Masse oder eine negative Spannung. Pin 16 ist die Versorgungsspannung, positiv. Sowohl positive als auch negative Spannung sollten sehr nahe an 5V liegen (die negative entsprechend -5V).

Gewissheit zu diesen Annahmen bekommst Du aber nur nach Schauen im Schaltplan. Es ist nur in der Form ein gängiger Aufbau, heißt aber nicht, daß die das beim Matrix-6 auch wirklich so genau machen. Aber das Durchklingeln gibt vermutlich schon ein wenig Erkenntnisse. Nicht, daß irgendwo ne LEiterbahn weggefault ist.

Wenn Du nicht weisst, wie man Pins am IC zählt:

Code:
16      9
 ||||||||
+--------+
|        |
>        |
|        |
+--------+
 ||||||||
 1      8

Und immer schön richtigrum reinstecken (siehe Kerbe, mit > symbolisiert da oben).

4051s gibts für glaub 0,21 EUR das Stück bei Reichelt, der Elektronikdealer um die Ecke hat die vermutlich auch. Wie schon Fetz sachte - achte darauf, daß keine 74 mit drauf steht. Nur ein echter 4051 (meist CD4051 heutzutage) ist die richtige Variante. Und vergiss nicht, ein paar Präzisionssockel, 16pin, mitzunehmen.
 
Im Matrix 1000 haängen die CMOS-Schalter der Voice hängen zwischen +5.6 und -12V. (Ja, das ist verdammt viel)
 
Oha. Naja. Die dürfen ja bis 20V zwischen Vee und Vdd. Und mit den +5.6V haben die sogar das Problem des level shiftens für die Steuerung elegant umgangen :)

Aber bei der Versorgung ist auch klar, warum die 74HC4051 nicht tun :) Also, tun tun sie schon. Aber nicht sehr lange...
 
so. Bestellung ist raus. Melde mich wieder, wenn die Sachen da sind und die Kiste wieder satt und fett klingt (oder lediglich leicht verstimmt, dann brauch ich noch mal eure Hilfe)
Danke und bei der nächsten Kiste bin ich schlauer. Mein nächster Patient ist ein D-50, dem ich schon einen neuen Lautstärkeregler verpaßt habe, die Tastenkontakte gereinigt und jetzt hat der nur noch manchmal einen Ausetzer, der wohl an defekten Elkos liegt (hab ich gleich mitbestellt).
Und wenn ich bei ebay die Cems bekomme, dann melde ich mich auch noch mal. cu und danke
 
FRUST!
Habe alle (!!!) 4051-Chips gesockelt eingelötet (immer mit einem Check dazwischen)...manchmal dachte ich, es wäre besser/anders, dann calibriert und jetzt klingt die Kiste genauso wie vorher, nur dass sie bei den 4051Chips jetzt servicefreundlicher geworden ist. Immerhin. Also die CEMs laufen morgen aus. Wenn ich die kriegen sollte (meine letzte Hoffnung *seufz*), dann versuche ich mal einen Reduzieradapter zu bauen.
 
Schnüff... das ist ja ärgerlich.

Ich fürchte, da wird man um richtige Fehlersuche
- systematisch
- mit Schaltplan
- und Osziloskop

nicht drumrumkommen.

(Deine Hoffnung auf die CEMs will ich dir nicht nehmen - bleibe aber skeptisch, das die das sind. Dann müsste der Fehler sehr eindeutig mit den jeweiligen defekten Chips mitwandern, wenn man ihn tauscht. Mehr als ein defekter ist schon komisch, mehr als zwei kann praktisch nur dann sein, wenn die Versorgungsspannung nicht in Ordnung ist.)
 
:sad: :cry:
...hast leider recht. Heute kamen die CEMs an und es gibt nirgendwo auch nur annähernd eine Klangveränderung.
Ich hab noch mal ne Frage zum DAC ...ja ja ich weiß ...
kann es sein, dass der Chip einen Teildefekt mit den genannten Auswirkungen hat? Oder ist das eher unwahrscheinlich bis unmöglich?
 


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