Nur OnTopic Make Noise Modular-Synthesizer Aufbau

Klar, aber braucht man vielleicht auch nicht alles auf einmal für jedes Patch. Am Besten erschließt sich das durch das Experimentieren, was und wieviel man jeweils wirklich braucht.
 
Klar, aber braucht man vielleicht auch nicht alles auf einmal für jedes Patch. Am Besten erschließt sich das durch das Experimentieren, was und wieviel man jeweils wirklich braucht.

Naja, ich habe ja schon so einige analoge Synthesizer, wie den Sequential Prophet~6 und den PRO3, da weiß ich schon ungefähr, was ein Synthesizer FÜR MICH so alles haben sollte, um Sounds zu programmieren.

Ich weiß natürlich, dass man sich Dinge Schritt für Schritt kaufen kann, aber wie gesagt, ich bin mag Komplettsysteme wie das Make Noise "Shared System" oder auch von anderen Herstellern wie Endorphin.es "Shuttle System" oder was es alles noch gibt, auch von Buchla oder Verbos, das gibts ja verschiedenes Zeugs.

Und auch wenn man es nur nach und nach kauft, ich plane gerne Dinge im Detail, schaue mir an was so ein Komplettsystem alles drin hat und versuche es dann mit meinem Budget in Einklang zu bringen.

Ich habe mir mal eine Tabelle gemacht, wie ich mir das vorstelle:

Laufende NummerArtAnzahlBemerkungModul
1VCO2Einzeln oder Komplex mit Lin TZ-FM, Sync, WavefolderSpectraphon / DPO / XPO+STO
2VCF1QPAS
3VCA1Einzeln oder mit anderem Modul kombiniertModDemix, QPAS
4LPG2DXG
5ENV2für VCA und VCFMATHS
6LFO1FUNCTION
7Mixer1Mit bis zu 3 KanälenDXG, ModDemix
8Signal-Splitter (Mult)22x (1->2), 2x (1->3)NiftyKeyz, 2HP Mult
9Attenuverter2MATHS, 2HP Avert
10MOD SEQ132 Steps 1x CV, Random stepped, smoothedNoise Engineering Clep Diaz
11FX1Delay und ReverbMimeophon

Ich habe ja bereits das Nifty Keyz hier und die Make-Noise Module MATHS, MODDEMIX, SPECTRAPHON, DXG, QPAS und MIMEOPHON.

Und ich komme mit den Modulen sehr gut klar, genau wie mit dem 0-coast. Alles ist gut. Die einzige Fragestellung ist doch jetzt nur noch ob das SPECTRAPHON für mich das richtige ist, und da habe ich ein Fragezeichen dahinter gesetzt, weil es mir zu groß und in der Bedienung nicht direkt genug ist, mit den Tastenkombos und der 4-bit codierten LED-Code Anzeige. Ich brauche was, wo ich schnell zu einem Ergebnis komme. Ich habe mich durch den Spektraphon-Hype ein wenig anstecken lassen.

Die letzte Frage ist doch nun nur noch gewesen, was ich als Alternative nehme: ob DPO oder DXO + STO?

Ich möchte nicht wieder in die Diskussion einsteigen, ob nun ein Math auch ein VCO sein kann und ob man nicht die Module nacheinander kaufen soll. Ich hab sie ja alle eingebaut, ich spiele ja schon auf dem Keyboard die Sounds.

IMG_0395.jpeg


Der XPO und der STO sind doch zusammen kleiner und leistungsfähiger als der DPO?
Sie haben zusammen genommen alle Funktionen die auch der DPO hat, nur ist der XPO noch zusätzlich stereofähig.

Ja, was mache ich denn nun? Soll ich den XPO (und später vielleicht noch einen STO dazu) kaufen, oder doch lieber den DPO? Also ich fand den Sound von der 0-coast super. Dann krieg ich das doch mit dem DPO oder dem XPO auch so hin...

Findet sich alles --- dank eurer freundlichen Unterstützung!!

:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Entscheidung kann Dir keiner nehmen. XPO, DPO und STO habe ich alle im Einsatz und obwohl es Überschneidungen gibt, nutze ich sie jeweils anders. Wenn ich wirklich nur einen davon behalten dürfte, dann wäre es für mich der DPO.
 
Die Entscheidung kann Dir keiner nehmen. XPO, DPO und STO habe ich alle im Einsatz und obwohl es Überschneidungen gibt, nutze ich sie jeweils anders. Wenn ich wirklich nur einen davon behalten dürfte, dann wäre es für mich der DPO.
Cool, dass wir hier in dem Forum so kompetente Make-Noise-Fans wie dich haben, die so viele der Module dieser innovativen Firma im Einsatz haben. Da bin ich, nach meinen anfänglich leicht enttäuschenden Erfahrungen hier im Forum, jetzt wirklich glücklich!
 
Ist das jetzt Ironisch gemeint? Wollte nur helfen. Bin auch kein „Fan“.

Nein, das war überhaupt nicht ironisch gemeint! Schade, dass du das so interpretierst. Wie kommst du darauf? Jemand wie du, der drei Make-Noise-Oszillatoren hat, kann ja wohl niemand sein, der diese Firma nicht mag, sondern (im Gegenteil) das muss jemand sein, der diese Firma sehr schätzt. Ob man das nun als Fan, Freund, Connoisseur oder was auch immer bezeichnet, ist egal. Du stehst der Firma Make-Noise jedenfalls nicht ablehnend oder gleichgültig gegenüber.

Ich freue mich wirklich über deine kompetente Beratung, du reitest nicht negativ auf dem Design der Make-Noise Module herum, bezeichnest sie nicht als schwer lesbar, Kindergarten-Krickelkrackel, doof, bescheuert oder bekifft. Das musste ich mir leider in einem anderen Thread alles anhören.

Daher war alles was ich sagte ernst gemeint, vielen Dank nochmal für deine freundliche und kompetente Unterstützung, du bist wirklich eine Bereicherung für dieses Forum.
 
Zuletzt bearbeitet:
... du reitest nicht negativ auf dem Design der Make-Noise Module herum, bezeichnest sie nicht als schwer lesbar, Kindergarten-Krickelkrackel, doof, bescheuert oder bekifft. Das musste ich mir leider in einem anderen Thread alles anhören..
Das sind doch akzeptable Meinungen anderer. Keinesfalls persönlich zu nehmen. Jeder nutzt und stellt hier seine Instrumente zusammen, wie's individuell am besten passt, oder nicht?
 
Das sind doch akzeptable Meinungen anderer. Keinesfalls persönlich zu nehmen. Jeder nutzt und stellt hier seine Instrumente zusammen, wie's individuell am besten passt, oder nicht?
Irgendwie hast du mich falsch interpretiert. Ich stelle überhaupt nicht in Frage, dass jeder seine Instrumente so zusammen stellt, wie es ihm individuell am besten passt. Das ist doch eine Selbstverständlichkeit.

Ich sprach von den Forenregeln, die hier von mehreren Usern nicht eingehalten wurden, und die ich hier sehr gerne nochmal zitiere:

IMG_3322.jpeg

Es ist wichtig, respektvoll und freundlich zu bleiben. Aber anderer Leute Synthesizer und deren Design als

- in den Selbstmord treibend
- doof
- grausam
- dämlich
- Krickekrackel aus dem Kindegarten
- unmögliche Beschriftungen
- von bekifften Designern entworfen
- bescheuert

… zu bezeichnen, ist nicht im Einklang mit den Forenregeln.

Das ist überhaupt kein kreativer Austausch, wenn man seitenweise abwertend über das Design eines Herstellers herzieht, anstelle dem User nützliche Tips zu geben, wenn dieser sich erkennbar für diesen Hersteller entschieden hat und detaillierte Infos zur Modulauswahl, klanglichen Vergleichen zwischen Modulen, usw… sucht.

Seid lieb zueinander. So lautet das Motto. Und wenn man sich mit Freunden, die man nicht kennt, in einem Café trifft, würde man doch auch nicht so mit denen reden.

Und es macht ja auch gar keinen Sinn, dass User, die so eine abwertende Meinung über die Module eines Herstellers haben, und man demzufolge davon ausgehen kann, dass sie diese Module gar nicht selber benutzen, in einem Thread mitschreiben, wo es um sehr detaillierte Fragen zur Bedienung, zum Klang, zu den Features dieser Module geht.

Man nennt solche Äußerungen Schmähkritik, und sowas mag ich einfach nicht, das ist meine persönliche Ansicht, und die kann man doch auch mal respektieren, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, habe ich. Mein Maths ist eines der wichtigsten Module in meinem Modularsystem. Ich wüsste nicht wie ich mein Maths ersetzen könnte. Das Maths ist für mich das Schweizer Taschenmesser unter allen Eurorack-Modulen.

Ich liebe Make Noise, weil sie das Maths rausgebracht haben. Das Maths wie ein Virus TI - ein All-Time-Favorit.
 
Ja, habe ich. Mein Maths ist eines der wichtigsten Module in meinem Modularsystem. Ich wüsste nicht wie ich mein Maths ersetzen könnte. Das Maths ist für mich das Schweizer Taschenmesser unter allen Eurorack-Modulen.

Ich liebe Make Noise, weil sie das Maths rausgebracht haben. Das Maths wie ein Virus TI - ein All-Time-Favorit.

Kannst du das bitte etwas erläutern? MATHS hat ja vier Kanäle. Kanal 1 und 4 sind Envelopes, die man loopen kann. Und Kanal 2 und 3 sind Attenuverter. Mal ganz grob, soweit ich das nach einigen Tagen mit dem Modul verstanden habe. Unten gibt es dann verschiedene Ausgänge, wie auch OR oder Integral, usw… für jeden Kanal. Gibt es sowas nicht auch von anderen Herstellern?
 
Mir ist an meinem Dual-Low-Pass-Gate DXG was aufgefallen, im Vergleich mit dem QPAS und auch dem 0-coast.

Wenn ich mit dem MATHS eine Hüllkurve mache, wo Attack=0 und Release=0 sind, und die exponentiell ist, also extrem schnell, und diese auf den CTRL Eingang des DXG gebe, dann klingt der Sound trotzdem ganz leise aber dennoch wahrnehmbar nach. Er hört nicht so abrupt auf, wie ich es erwartet habe, bei Release=0.

Wenn ich das mit dem Level-Eingang des QPAS mache, dann ist es wie erwartet, eine schnelle Hüllkurve am Ende.

Stimmt da irgendwas mit dem DXG nicht, oder ist das bei einem LPG normal?

Beim 0-Coast gab es ja auch eine Envelope CONTOUR, die auf den Dynamic-Bereich wirkt, da ist das blitzschnell mit Release=0.

Komisch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kannst Du, glaube ich, nicht direkt vergleichen. Ich habe kein Function Modul aber es kann sein dass es sich anders verhält als der Function Generator des Maths. Das DXG ist auch anders aufgebaut als Dynamics im 0-Coast. Und ja, ein kurzer Impuls in den Strike Eingang eines LPGs bringt es zum Abschwingen. Die reagieren wesentlich langsamer als ein VCA oder ein herkömmliches Filter.
 
Ja, das ist ein normales Verhalten von LPGs. Die sind ja klassisch mit Vactrols aufgebaut (LED & Optowiderstand). Und die sind träge.
DXG simuliert diese Verhalten somit korrekt - obwohl hier keine Vactrols verbaut sind (wegen RoHS in der EU verboten).
 
Ja, das ist ein normales Verhalten von LPGs.

Das bedeutet für sehr schnell und schmatzend gespielte Bässe, die an Ende des Tastendruckes superschnell und abrupt aufhören sollen, ist ein LPG ungeeignet geeignet. Ich vermute mal, Optomix und LxG verhalten sich genau so.

Das kannst Du, glaube ich, nicht direkt vergleichen. Ich habe kein Function Modul.

Ich hab doch auch kein Function-Modul sondern auch das MATHS.

Ich hatte noch nie vorher ein LPG, daher mein Erstaunen. Ich hatte gedacht, dass so ein Lowpassgate eine Verbindung zwischen VCA und VCF ohne Resonanz ist, aber dass ihr Zeitverhalten so ist, dass sie nicht absolut exakt der Hüllkurve folgen, ist nicht ganz, was ich erwartet hatte.

Warum werden denn diese LPGs so gehyped beim West-Coast-Ding? Brauch ich das?

Gut, dass ich einen schnellen VCA im QPAS habe... Aber der ModDemix ist ja auch ein VCA.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum werden denn diese LPGs so gehyped beim West-Coast-Ding? Brauch ich das?
LPGs verhalten sich durch das Decay, das gleichzeitig Lautstärke und Obertöne dämpft, halt ähnlich wie zB die Felle bei Trommeln oder wie angeschlagene Mallet Instrumente. Daher benutzt man sie gerne für percussive Sounds mit organischem Abklingverhalten.

Wegen des Function Moduls, das hatte ich im Screenshot deines Eröffnungsposts gesehen. Hatte nicht mitbekommen dass sich was geändert hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
LPGs verhalten sich halt ähnlich wie zB die Felle bei Trommeln oder wie angeschlagene Mallet Instrumente. Daher benutzt man sie gerne für percussive Sounds mit organischem Abklingverhalten.

Wegen des Function Moduls, das hatte ich im Screenshot deines Eröffnungsposts gesehen. Hatte nicht mitbekommen dass sich was geändert hatte.

Ich hab auf jeden Fall noch ein Function Modul bestellt. Weil mir ein MATHS alleine nicht reicht. Ich brauche ja zwei ENV und ein LFO.

Natürliches Abklingverhalten perkussiver Malletsounds ist ja gut und schön, aber ich dachte, das stellt man über die Hüllkurve exakt so ein wie man es möchte. Aber eine Verzögerung, die man nicht weg bekommt, das ist für mich eine Überraschung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, für alles andere hast Du ja das QPAS. Ein LPG spart halt viele Module. Es ist Filter und VCA in einem und ein Triggersignal reicht in der Regel schon.
Edit: Das ist unter anderem das, was ich mit andere Idee als das übliche subtraktiv Verfahren meinte.
West Coast vs. East Coast.
Bekanntes Beispiel: Buchla Bongo
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute mal, Optomix und LxG verhalten sich genau so.
Ja, so ist es. Aber es ist noch schlimmer mit Vactrols: die muss der Modulhersteller vor dem Einbau einzeln selektieren,
damit - wenn mehrere wie im Optomix verbaut sind - die sich in etwa gleich verhalten.
In meinem Optomix ist der obere Channel etwas schneller als der untere...
Dieses selektieren ist halt zeitaufwändig und Tony Rolando hatte darauf afaik keinen Bock mehr.
 
Natürliches Abklingverhalten perkussiver Malletsounds ist ja gut und schön, aber ich dachte, das stellt man über die Hüllkurve exakt so ein wie man es möchte. Aber eine Verzögerung, die man nicht weg bekommt, das ist für mich eine Überraschung.
es ist ein ganz bestimmter Sound... hab bei keiner Hüllkurve & Filter|VCA-kombi genau das gehört. Man kann ja, wenn mehr Kontrolle will trotzdem eine Hüllkurve reinschicken.
Aber ob man damit was anfangen kann hängt ja auch den musikalischen Ideen

hör in das hier von Morton Subotnik rein.. gegen Ende hört man den Einsatz der LPGs sehr deutlich - ich finde das ist n ganz eigener Sound
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe mich jetzt mal etwas näher mit dem Spectraphon befasst, und erstmal nur mit dem Standard-Array gearbeitet, da ich mich etwas näher mit der FM befassen und diese mal mit dem 0-coast vergleichen wollte.

Dabei ist mir aufgefallen, dass es mit dem Spectraphon sehr einfach ist, über den gesamten Tastaturbereich getunte FM-Sounds zu spielen, wenn das Frequenzverhältnis zwischen VCO1 und VCO2 gelockt wird, indem ich auf beide VCOs das CV-Signal vom Keyboard in den 1V/Oct-Eingang gebe. Ich stelle den Partials-Regler so weit runter, dass ich wenig Obertöne im Audiosignal der VCOs habe, denn für FM sind Sinus- oder Dreieck-Wellen am besten geeignet, sonst kommt bei diesem digitalen VCO eine Art Rauschen raus.

Beim 0-coast war das nicht so gut möglich, denn man hat ja keinen zweiten VCO, sondern muss die Slope-Envelope loopen, um einen Quasi-VCO zu erhalten. Die Slope Envelope hat zwar einen Time-Eingang, der sowohl auf Rise sowie auf Fall wirkt, und man kann diesen auch mit dem CV Signal vom Keyboard ansteuern, damit er sich ähnlich verhält wie der 1V/Oct-Eingang am VCO, aber das gelingt nicht richtig, daher sind die FM-Sounds auf dem 0-coast nicht so gut chromatisch spielbar und oft atonal.

Das Verhalten der FM am 0-coast ist einer der Hauptgründe warum ich ihn zurück gebe, aber auch weil ich alle Module im Nifty Keyzs integrieren will und nicht noch ein externes Desktopgerät daneben stellen will.

Ich finde die FM-Sounds des Spectraphon sehr schön klar und wunderbar chromatisch spielbar, ein klares Plus.

Ich bin nun sehr gespannt, wie sich die FM beim DPO verhält, ich habe einen DPO bestellt und werde diesen nächste Woche mal im A-B-Vergleich genau unter die Lupe nehmen, und sehen welcher mir besser gefällt.

Was ich an Videos über die Frequenzmodulation des DPO auf Youtube gesehen habe, war sehr von extrem krassen Geräuschen geprägt, die mich schon fast an Störgeräusche erinnern, es mag ja Musiker geben, die auf genau sowas abfahren, aber ich als Keyboarder brauche einen chromatisch spielbaren Sound der zwar extreme Elemente enthalten muss, aber dennoch noch "schön" klingt. Der DPO klingt also auf jeden Fall wilder und ungezähmter, logisch, ist ja voll-analog und nicht digital wie das Spectraphon!

Ich nehme jetzt mal ein Sound-Beispiel vom auf und poste es hier.

Spectraphon-QPAS-Mimeophon-Kombination! Sehr schön!!!!


Anhang anzeigen Make Noise Spectraphon QPAS Mimeophon.wav
 
Zuletzt bearbeitet:
Linear FM beim DPO ist bei höherem Mod Index auch nicht sehr stimmstabil. Dafür wäre ein Complex VCO mit thru zero FM besser geeignet.
Weiß jetzt aber nicht, wie es beim Spectraphon gelöst ist.
Ich sag mal so, der Hersteller nennt sich sicher nicht ohne Grund Make Noise …. 😉
 
Linear FM beim DPO ist bei höherem Mod Index auch nicht sehr stimmstabil. Dafür wäre ein Complex-VCO mit Thru-Zero-FM besser geeignet.

Weiß jetzt aber nicht, wie es beim Spectraphon gelöst ist.

Ich sag mal so, der Hersteller nennt sich sicher nicht ohne Grund "Make Noise" …. 😉

Ich wollte nochmal sagen, dass der Alibi-VCO beim 0-coast, alias Slope mit Cycle=On mit einem Pitch-CV auf dem Time-Input, kein gutes Pitch-tracking hat. Somit sind die FM-Sounds auf dem 0-coast ziemlich atonal. Für mich der Grund für die Rücksendung.

Beim Spectraphon, das sind ja digitale Oszillatoren, und sie sind intern, digital gekoppelt. Das bedeutet, ihre FM ist digital und daher sehr stimmstabil. Das habe ich soeben selber in einigen Versuchen heraus gefunden und für mich bestätigt. Das ist für mich ein ganz klarer Pluspunkt für das Spectraphon.

Nichts desto trotz habe ich für einen direkten A-B-Vergleich einen DPO bestellt. Probieren geht über studieren.

Natürlich weiß ich, der Name der Firma ist "Make Noise". Noise bedeutet: Geräusch oder Rauschen. Das bedeutet aber nicht unbedingt, dass das Geräusch atonal sein muss. So konkret würde ich den Namen der Firma nun hoffentlich nicht interpretiert wissen. Und das ist ja auch nicht der Fall, man kann den Modulen sehr musikalische und auch tonale Ergebnisse entlocken, die aber auch gelegentlich ins chaotische und atonale kippen können. Und genau das ist ja auch mein Interesse.
 
Ja, so schwarz/weiß meine ich das nicht. Die Stärke bei diesen Modulen sehe ich jedoch weniger bei reinem Klang als vielmehr beim unvorhersehbaren und brltzelig chaotischem Element. Der DPO wird dir vermutlich trotzdem gefallen. Solange man es mit der FM Depth nicht übertreibt, geht das schon.
 
Das meine ich hier mit den durchaus völlig anderen FM-Sounds beim DPO.



Sie arten teilweise in unkontrollierte Störgeräusche (von 1:00 bis 1:36) aus. Das habe ich so beim Spectraphon nicht. Die FM ist dort anders.

Ich lege Wert auf "tuned FM", so nennt man das glaube ich...
 
Zuletzt bearbeitet:


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben