MicroKorg oder Micron?

F

flair

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Hi,
ich habe mir vor einen Synthesizer für daheim und Bandgebrauch zuzulegen. Er sollte als Bandbegleitung in Richtung Synthie-Streicher/Orgel und daheim für 80's-Style und MinimalElectro-Sachen herhalten. Nun habe ich nicht sehr viel Ahnung von den Geräten, habe mich aber insoweit erkundigt dass in meinem Budget nur der MicroKorg und der Micron von Alesis in Frage kommen. Was wäre denn die bessere Wahl? Gibt es noch andere Alternativen?

Grüße,
flair.
 
Die klingen doch recht unterschiedlich, von daher wuerd' ich einfach mal in 'ne Laden gehen und sehen was mir vom Grundklang besser gefaellt.
 
hmm bei uns in der nähe gibts leider nur den MicroKorg zu testen... den find ich schon recht toll aber ich könnte den Micron güstiger haben und ich hab gehört er hat auch irgendwie mehr funktionen (Sequencer mit drinnen, usw...). also wäre mir ne beratung schon recht.
 
Also rein von den technischen Daten (eingebauter StepSequenzer, Anzahl der Stimmen, Oszillatoren, Huellkurven, Filter und Filtertypen etc.) ist der Micron schon der bessere Synth und fuer Pads sind die 4 Stimmen des microKorg eigentlich fast schon zu wenig...
 
aber vom klang her? weil du den Alesis bei dir im profil als "schwurbelmeister" bezeichnest. ^^
 
Ich hatte lange den MS2000, und gerade vor ein paar Tagen habe ich mir noch mal den Ion angehört.
Ich mag beide nicht, würde "Microkorg vs. Micron" also als Wahl zwischen Not und Elend ansehen.
Aber dann lieber Elend, also den Micron, der kann featuremäßig viel mehr. Und er hat vernünftige Tasten, nicht diese Minidinger.
 
:hallo:

kenne nur den Microkorg. Die Tasten waren mir zu klein.. der Sound ist glaub ich für Streicher und Pads nicht der geeigneteste.

Dann will ich noch zu bedenken geben, dass solche Dinge wie Arpeggiator und Sequenzer in einer Band nicht soooo einfach sind einzusetzen. (Ist natürlich alles möglich, aber kann auch zu großer Frustation führen) Deswegen würd ich mich erstmal nur auf den Sound konzentrieren und einfach mal vergleichen.

Soundmäßig wirdst du glaub ich bei beiden nach einer gewissen Zeit an die Grenzen stoßen.
 
flair schrieb:
ja mein gott ich kann halt nicht 1000€ oder so ausgeben...
Kein Problem! ;-)
Meine Ansprüche sind logischerweise im Laufe der Zeit gewachsen. ;-)

Also, ich würde dir bei diesen beiden Alternativen dringend zum Micron raten.
Kleiner Vorbehalt: Ich weiß nicht, wie bei diesem die Bedienung gelöst ist. Ich weiß also nicht, welcher der beiden für einen Einsteiger leichter zu handeln ist.
 
flair schrieb:
aber vom klang her? weil du den Alesis bei dir im profil als "schwurbelmeister" bezeichnest. ^^

Ich leg' mich ungerne fest so lange ich mindestens 10 Sounds fuer 'nen Synth programmiert hab', wozu mir im Moment die Zeit fehlt.
Bisher sieht's so aus als haette das Teil 'ne recht agressive schmalbandige "Hoehenanhebung". Anders als beim Virus ist liegt hoert sich der Effekt aber weniger nach Spruehnebel sondern eher nach Platzregen an. Von daher kommen die Baesse des Micron recht gut, waehrend man bei den Pads wahrscheinlich ein wenig Fingerspitzengefuehl brauch um sich den Sound mit Hilfe der beiden Filter hinzubiegen. Von daher findet man in den Presets auch nur wenige Pads die fuer meinen Geschmack wirklich brauchbar sind...

Spieluhrfunktionen sind an sich nicht so mein Ding, aber wenn ich mich recht erinnere kann man zwischen StepSequenzer und Arpeggiator-Modus waehlen...
 
Jörg schrieb:
Ich hatte lange den MS2000, und gerade vor ein paar Tagen habe ich mir noch mal den Ion angehört.
Ich mag beide nicht, würde "Microkorg vs. Micron" also als Wahl zwischen Not und Elend ansehen.
Aber dann lieber Elend, also den Micron, der kann featuremäßig viel mehr. Und er hat vernünftige Tasten, nicht diese Minidinger.

Seh' ich genauso, obwohl so ein batteriebetriebener Synth im Sommer auch sein gutes hat...
 
Gegen den Micron spricht nur das starke Schwurbelverhalten. Klanglich ist das sicher Geschmackssache.. Mir pers. war der Schwurbelsternstrahl für den Hausgebrauch zu stark.. ;-) Und die 80er, dh idR Analog-Anmutung, die beide zum Teil nur bieten, aber eher noch der http://www.sequencer.de/syns/korg Korg, denn dafür schwurbelts nunmal zu viel, um da an analog zu denken..

Können und Tastatur sind beim Micron natürlich vielfältiger.. Das stimmt..Aber irgendwer muss halt mal ne Opposition einhalten.

Die kleinen Tasten sind Geschmackssache, kann man auch gut finden..
 
@Fetz

Die Idee war mir auch schon gekommen...

z.B. AN1x, Matrix 6...
 
Summa schrieb:
@Fetz

Die Idee war mir auch schon gekommen...

z.B. AN1x, Matrix 6...

Zu denen würde man dann ja sogar noch einen EMU-Rompler drauflegen können, wenn einem der eine oder andere Fertigsound fehlt...

Neben dem Matrix 6 dachte ich an den Korg Z1, der hat einen feinen Arpegiator (hat der An1x nicht auch einen?) Der kriegt denn auch frickel-minimal hin und hat eine Synthengine die echt vieles kann. (Jedenfalls benutze ich meinen oft, um Soundideen schnell mal auszuprobieren.)

(Wobei der Matrixx ihn mit einem schnell mal geschraubten Analogsound durchaus wegbläst....)
 
Yep, der AN1x hat auch einen und 'nen StufenSequenzer... ;-)
 
Wenn es auch gebraucht sein darf, würde ich für das vorhandene Budget auch einen älteren Rompler in Betracht ziehen.
Ich mag die Roländer da vom Klang ganz gerne.
Und ein JV oder XP müsste doch recht günstig zu bekommen sein. Die bieten jedenfalls ordentliche Flächen und Orgeln. Vergleichbares gibt es auch von Korg und Yamaha.
 


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