Midi Setup

7f_ff

7f_ff

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Hallo Freunde!

Ich möchte mein Midi Setup endlich mal komplett verkabeln.
Bisher hatte ich es mit einem Motu Express XT gemacht gehabt,
was aber mittlerweile viel zu umständlich ist, da mehr Gear hier
ist, als Anschlüsse an dem 8x8-Interface.
Jetzt weiß ich nicht, wie ich das alles am Besten unter einen Hut
bekommen kann. Idealweise wäre es natürlich, wenn ich alles auf
einmal angeschlossen hätte, ohne irgendwas vorerst wieder stecken zu müssen!
Ich würde bestenfalls ein Interface/Router brauchen, der dann 32 Ins
und Outs verwaltet (ok, bei den Ins kann man ggf. noch ein paar Abstriche
machen).
Wenn ich mir jetzt noch 3 zusätzliche 8x8 Interfaces zulegen würde,
dann hätte ich vermutlich nicht die (Resourcen und) Anschlüsse am Rechner,
diese (außer über USB) überhaupt anzustöpseln.Wobei auch dann noch
die Frage bei mir aufkommt, was ist mit den Latenzen zwischen den ganzen
(unterschiedlichen) Interfaces?
Lange Rede kurzer Sinn: Was könnte man bewerkstelligen, um 32 Midi-I/Os am
Rechner (?) (WinXP) zubetreiben? Was gäbe es da für Möglichkeiten? Wer hat ggf ein
ähnlich "aufwändiges" Midi Setup, dass viele viele Ports benötigt?

Grüße
 
da brauchste lediglich ein paar "midi-thru" boxen. gabs früher von monarch oder phil rees aus uk. da hast du dann 1-2 midi in mit umschalter und 8-10 midi outs, die aber keine verzögerungen erzeugen, wie es bei reiner midi-thru verkabelung (kette von einem zum anderen gerät) der fall wäre.

ich hab am motu micro lite 4 midi thru boxen dran und keine timingprobleme.
 
Die Frage ist erstmal, wieviele MIDI-Kanäle Deine Instrumente tatsächlich verbrauchen, d.h. welche Instrumente Du im Multimode laufen lassen willst und welche nur im Singlemde.
Ich würde immer eine Multimode-Instrument (sagen wir mi 8 Kanälen) mit ein paar Singlemode-Instrumenten zusammentun, die dann per MIDI-Thru verbinden und gemeinsam an ein MIDI-Out des Rechners (per Motu) hängen.
 
ossi-lator schrieb:
da brauchste lediglich ein paar "midi-thru" boxen. gabs früher von monarch oder phil rees aus uk. da hast du dann 1-2 midi in mit umschalter und 8-10 midi outs, die aber keine verzögerungen erzeugen, wie es bei reiner midi-thru verkabelung (kette von einem zum anderen gerät) der fall wäre.

ich hab am motu micro lite 4 midi thru boxen dran und keine timingprobleme.

Hi,

das klingt gut! Gibts sowas immer noch, oder besser auf dem Gebrauchtmarkt schauen?
Ich nehme mal an, dass die aktiv sind, oder sind das passive Thru-boxen?
Da brächte ich dann allerdings einige wenn ich überlege, dass ich z.B. eine 4er pro Out/In
nehmen würde...


Oxygène schrieb:
Die Frage ist erstmal, wieviele MIDI-Kanäle Deine Instrumente tatsächlich verbrauchen, d.h. welche Instrumente Du im Multimode laufen lassen willst und welche nur im Singlemde.
Ich würde immer eine Multimode-Instrument (sagen wir mi 8 Kanälen) mit ein paar Singlemode-Instrumenten zusammentun, die dann per MIDI-Thru verbinden und gemeinsam an ein MIDI-Out des Rechners (per Motu) hängen.

Gute Frage!
Ich wollte eigentlich nicht so viele im Multimode laufen lassen, zumal ich auch nicht so viele hab,
die sowas überhaupt unterstützen *vintätschhh* :gay:

Grüße
 
7f_ff schrieb:
ossi-lator schrieb:
da brauchste lediglich ein paar "midi-thru" boxen. gabs früher von monarch oder phil rees aus uk. da hast du dann 1-2 midi in mit umschalter und 8-10 midi outs, die aber keine verzögerungen erzeugen, wie es bei reiner midi-thru verkabelung (kette von einem zum anderen gerät) der fall wäre.

ich hab am motu micro lite 4 midi thru boxen dran und keine timingprobleme.

Hi,

das klingt gut! Gibts sowas immer noch, oder besser auf dem Gebrauchtmarkt schauen?
Ich nehme mal an, dass die aktiv sind, oder sind das passive Thru-boxen?
Da brächte ich dann allerdings einige wenn ich überlege, dass ich z.B. eine 4er pro Out/In
nehmen würde...

ja, die bekommst du nur gebraucht. die haben immer eine eigene stromversorgung und vermeiden genau die übermässig langen midi thru ketten, die zu timingproblemen führen.
aktuell kann man welche von kenton oder midi solutions kaufen, die sind aber ziemlich teuer und haben max. 4 midi-outs. schade dass phil rees aus uk keine midi-thru box mehr baut, da gab es eine 10fach out - die war spitze.
 
Hallo,
besorg Dir doch einfach einen EMAGIC Unitor 8.
Da hast Du dann wie beim Motu 8 MIDI in und out.

Wenn die nicht reichen kaufst Du Dir weitere Emagic Unitore und kaskadierst sie mitinander.

Das heißt Du musst nur den ersten Unitor mit dem Rechner verbinden alle weiteren werden dann untereinander verbunden.


Gruß
Janosch
 
Janosch schrieb:
besorg Dir doch einfach einen EMAGIC Unitor 8.

Hätt ich jetzt auch so empfohlen, oder besser gleich zwei. Da kannst Du dann ein je Gerät an je einen Port hängen und fertich.
Es lassen sich bis zu vier unitoren oder amt8 kaskadieren, macht 32 Midi Ports a 16 kanäle, das sollte vorerst reichen.

Meiner Meinung nach krigt man bei allen midi through ketten und anderer midi mischerei über merger etc. irgendwann einen Knall. Spätestens, wenn man an der DAW das alles einrichten soll, wirds kompliziert. So investiert du einmal 200 Euros für zwei mal AMT 8 und du hast für alle Zeiten Ruhe.

Is ne einfache, jederzeit nachvollziehbare Lösung.

Ich selbst fahre so eine Lösung mit 1x Unitor und 1x AMT 8 und bin bestens zufrieden. Die Interfaces erlauben sogar jeweils ein gerät vorne anzuschliessen, so dass man immer noch flexibel ist und auch mal ein anderes Gerät dazustecken kann.


Lieben Gruss

Bernd
 
Hallo!

Ja, dass war eigentlich mein erster Gedanke, mehrere Motu's zu kaskadieren.
Motu bietet sowas in der Serie, wenn, nur über den MAC an.
Die Studio4-Serie konnte sowas auch, allerdings scheint sowas nicht außerhalb
der Emagic's am PC zu gehen (mal abgesehen von ggf. neueren Lösungen).

Wenn, dann müßte ich wohl auch 4x den Emagic nehmen, damit auch keine
Verzögerungen unter den 2 verschiedenen Interfaces (Motu u. Emagic) entstehen.
Das wären dann aber gute 400€ (ok, den Motu kann noch abstoßen), was schon
ziemlich in Fleisch geht. Ich muß mal überlegen, welche die sinnvollste und
finanzierbarste Lösung wäre.
Falls ihr noch andere Lösungen kennt, dann bitte her damit ;-)


Grüße

P.s. Gibts nicht noch irgendeine große Lösung die 32 In-/Out-Ports bereitstellt?
 
Hi!

Es werden derzeit 27 Outputs benötigt. Synth allein kommen da nicht
nur dran - auch Effektegeräte u.d.g. sollen auch mit vernetzt werden.
Inputs sind es ein paar weniger, aber es kann ja gut sein, dass das eine
oder andere Gerät bei mir noch Asyl beantragt ;-)
Somit rechne ich mal mit 32 I/O's.

Grüße
 
7f_ff schrieb:
Es werden derzeit 27 Outputs benötigt.
Und wieviel Synths haben davon ein THRU? Ich dachte bisher, das man einmal schon durchschleifen könnte (Oder gibt es Synths, bei denen THRU immer ein NoGo darstellt?) Dann könntest Du dir entsprechend MIDI-Outs sparen.
 
Es gibt "Thru" die einmal durch die CPU geführt werden und daher etwas extra-Latenz machen. (1 Midi-Zeichen ist ca. 300µs lang, die Latenz muss etwas größer sein, aber vermutlich nicht viel.) Üblicherweise dann, wenn man den Midi-Out auf Thru umschalten kann.

Echte Thru machen ein paar µs Latenz, das ist (mit riesigem Sicherheitsabstand!) vernachlässigbar gegen die übrigen Midi-Timing-Fehler. (Alleine die Interrupt Latenz (=Reaktionszeit) der beteiligten Controller *schwankt* stärker... )
 
Hi

Ich würde eher eine klare Lösung bevorzugen. Sicher kann man sich mit Through und Midi Ketten behelfen. Da aber unterschiedliche Geräte angeschlossen werden sollen, ist eine Lösung: "Ein Gerät - Ein Midiport" sicher zu bevorzugen. Das sieht erst nach Luxus aus, ist im Alltag aber von unschätzbarem Wert.

kauf dir 3mal einen Unitor oder Amt, dann hast du ein System was immer noch 48 Ports wachsen könnte und genauso schnell , ohne viel Aufwand wieder schrumpfen kann. DAnn kanst Du jedes Gerät wunderbar am entsprechenden Midi Aktivity LED erkennen.
Da ist es auch möglich die Geräte mal im Multimode, im Omnimode mit Layered Sounds auf einem Kanal, mal im Single Mode , was weis ich zu verwenden, Der Midi Port bleibt immer der gleiche und man hat mit den Kanälen höchstmögliche Flexibilität.

Sonst kann es auch gerne mal passieren, das du mit Controllerwerten oder Soundwechselbefehlen, Schindluder anstellst ...

Weniger Stress, mehr Fun

Gruss Bernd
 
Hallo Bernd,

wie weit unterscheiden sich denn die Emagic's (Unitor/AMT/...) von einander,
hast du vielleicht ein paar Infos dazu? Gibts da große Unterschiede?
Können die auch als Midipatchbay/-merger agieren, ohne am Rechner zuhängen
(quasi Standalone)?

Grüße
 
7f_ff schrieb:
wie weit unterscheiden sich denn die Emagic's (Unitor/AMT/...) von einander

Hi

Der unterschied liegt meines Wissens darin, das sich das Unitor noch per externem Syncsignal Syncen lässt. Ansonsten sind die gleich. Muss mal zuhause nachschauen, da hab ich noch einen Originalprospekt liegen...

Die Teile funktionieren auch standalone, dh. heisst ohne Rechner. Hier ist es bei MEINER Konfiguration so, dass Midisignale an ALLE Ports gesendet wird. D.H. Du brauchst bei deinem Masterkeyboard nur den Midikanal umswitchen um einzelne Synths anzusprechen.
Das Masterkeyboard sendet z.B. auf Midikanal 1 an alle Ports. Wenn Du jetzt den Receive Channels eines Synths auf Midikanal 1 entsprechend einstellst, kannst du schonmal mit dieser Methode 16 unterschiedliche Synths ansteuern. Das ist Standalone. Wie ich oben schon erwähnt habe gibt es aber ein Tool von Emagic, (Windows XP) wo man auch andere Routings konfigurieren kann etc. (Hab ich aber keine Erfahrung mit)

Im RECHNER in der DAW kannst du dann alle Ports mit entsprechenden MidiKanal einstellen und du bist immer flexibel und behältst den Überblick. Kannst also auch über einen Port mehrere Kanäle laufen lassen, um hier etwa einen Synth im Multimode zu fahren etc. Da kommen sich die Kanäle nicht ins Gehege. (Du hast ja mehr als 16 Geräte)

Du bist mit der Methode halt recht flexibel und weisst immer : Synth 1 -> Port 1, Synth 2 -> Port 2, usw.
Das ist bei 32 Geräten denk ich eine überschaubare Methode und bewahrt dich vor grauen Haaren.

Wenn Du dir dann noch einen Standard-Song in deiner DAW einrichtest, der dein Midi Environment mit allen Klangerzeugern und den entsprechenden MIDI Ports und Audioconnections drin hat, hast du immer Alles parat, und kannst dich aufs Musikmachen konzentrieren.

Ich hab mir das Alles in Ableton eingerichtet. Funzt Prima . Als Audiolösung hab ich das Motu 2408 mkIII und das Motu 24IO auf PCIe Basis .
Jeder Synth hat seinen eigenen Audioport (oder mehr) fest zugewiesen. Das erspart es mir, jedesmal rumzupatchen . Man kann sich nämlich prima mit seinen Routings (Audio in out , Sends zum externen EFX-Gerät, Synths mit Audio ins etc ) gnadenlos verhaspeln.

Hoffe das hat Dir geholfen. (Ps ich hab noch das Handbuch vom AMT 8, wo noch ein paar nützliche Tips drinstehen)

Grüsse

Bernd
 
Danke Bernd :supi:

Weißt du zufällig noch, wie die dann untereinander kaskadiert werden,
also was für ein Kabel (?) die untereinander benötigen, wenn ich dann
4Stk. zusammenschließe?
Ein Standalonebetrieb mit den vernetzten 4 Emagic's sollte auch gehen,
oder ist bei der Kaskadierung dann wieder der Rechner nötig?
Ein "Mergen" sollte auch gehen, oder?
Ich würde bspw. auf Eingangsport 1 mit dem Masterkeyboard was einspielen
und auf dem Eingangsport 2 ein Sequenzer laufen lassen und die beiden
Ports werden auf den Ausgangsport 17 geroutet.
Treiberprobleme unter WinXP bestehen keine?
Werden die seriell, parallel, oder über USB betrieben?

Grüße
 
Hi

ich seh schon, da gibt es eine Menge Fragen... schau mal hier :

http://www.deepsonic.ch/deep/manuals/em ... manual.pdf

nach, das ist das Manual mit allen Antworten zur Konfiguration, Kakadierung etc und wie man dann die Standalone Geschichten nutzt...

Du solltest beim Kauf darauf achten, Auf jeden Fall einen AMT8 oder Unitor mit USB Anschluss zu bekommen, die anderen werden dann mit dem beiliegenden seriellen Kabel untereinander verbunden. Also eins per usb an den rechner, die anderen drei in Kette an das Erste.

Es gibt die nämlich auch nur mit der Seriellen Schnittstelle (alte COM-Buchse)

Schau dir aber nochmal das Handbuch dazu an.

Wie gesagt, du brauchst nur eins mit usb, die anderen gehen über das spezielle Serielle Kabel dran (sieht aus wie ein altes Apple Drucker kabel), sollte aber dabeisein.

Viel Spass beim Ausloten...

schönes Wochenende


Bernd
 
Nochmal Danke Bernd :!:

Ich habe an das Manual gar nicht gedacht ;-)
Danke für die Infos und dir auch 'n schönes Wochenende.

Grüße
 


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