MIDI2CV-CONVERTER wie sieht da deine wunschliste aus?

die frage ist auch wieviele nicht 1v/Oct-calibrierte ausgänge für drumms und controllerdaten man benötigt - und wofür .... ich würde für so ein modul mein seq-01 rauswerfen wollen ;-)
 
jaash schrieb:
die frage ist auch wievile nicht 1v/Oct-calibrierte ausgänge für drumms und controllerdaten man benötigt - und wofür ....

Ja was könnte man denn mit 8-Bit CV-Ausgängen noch ansteuern, außer Drumms? Evt. Lautstärke? Filter? Oder gar nix? :sad:


Und zum Materialpreis der benötigten Bauteile sei gesagt, es kommt wirklich auf die georderte Stückzahl an:

ab 1000 Stück wird's billig! (bedeutet aber gleichzeitig auch ersteinmal 1000 Geräte abzusetzen)
100 - 999 Stück ist OK!
10 - 99 Stück noch unbefriedigend! (Für den Anfang aber die einzige Option!)
1 Stück No Comment!

Nun zur Software:
Das Steuerungsprinzip in Software umzusetzen ist für Programmierer in der Tat trivial. Die Herausforderung liegt eher darin mit preiswerter Mikrocontrollerhardware mit geringer Leistung mögliche Timing-Probleme zu 100% auszuschließen. Ein Midi-Befehl oder auch nur ein Clock-Signal zu "verschlucken" -> ein NOGO!
 
Computerliebe schrieb:
Mikrocontroller und D/A Wandler sind billig und die Software trivial.
Ja, den Eindruck machen die meisten Controller... ganz so trivial ist es denn doch nicht. Der Zustandsautomat und dessen garantierte Abarbeitung ist sicher keine Raketenwissenschaft, in "trivial" funktioniert das aber nicht zuverlässig.

Ein 12 Bit Wandler sollte es schon sein: http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICL ... ROVID=2402
16 Bitter gibt es von A/D um 7€ Stück, wenn du das ganze verkaufen willst, lohnt sich das. (Von der Anwendung her bringt das praktisch kaum Vorteile, aber die Kunden stehen nun mal auf viele Bits...)
Aus dem Wandler machst du (so wie in allen Poly-Synths!) mit S&H-Stufen so viele Ausgänge wie du brauchst, mehrere Wandler sind zu teuer.

"Normale" Triggerausgänge würde ich gar nicht bauen, sondern da normale CV-Ausgänge für hernehmen. Die kann man dann in der Software im Pegel einstellen, auch so dolle Sachen wie ein 5V-Sprung für Gate plus 0 bis 5V für Velocity. Der S-Trigger darf allerdings keine Fremdspannung haben. (Zusätzlich Buchse oder per Jumper, vielleicht auch per Software (CMOS-Schalter sind nicht teuer...))

Damit du real keine hörbar-nervigen Treppenstufen hast, müssen die Controllerdaten geglättet werden. (=fast alles was von Midi kommt ist ein Sprung und muss zu einer Rampe umgebaut werden. )

Bei einem poylphonen Interface sollte man sich mal das Voice-Assignment der älteren(!) Synthies anschauen, bei den neueren ist das doch mehr auf besoffene Rock- und Top40 Tastenleute zugeschnitten.
 
oh zu lange an dem post geschrieben _ naja ich sende ihn trotzdem noch ab ...

edv-technik-ts schrieb:
Timing-Probleme zu 100% auszuschließen. Ein Midi-Befehl oder auch nur ein Clock-Signal zu "verschlucken" -> ein NOGO!

das ist auf jeden fall etwas was ein gerät interessant macht. wenn es funktioniert.

edv-technik-ts schrieb:
Ja was könnte man denn mit 8-Bit CV-Ausgängen noch ansteuern, außer Drumms? Evt. Lautstärke? Filter? Oder gar nix? :sad:


jetzt geht es ein wenig in bereiche, in welchen ich mich nicht so wirklich auskenne. (so aus meinem halbwissen) mididaten werden ja bei den heutigen geräten geglättet. d.h. die rasterung wirkt sich nicht allzu merklich aus. aus diesem grund kann man auf jeden fall die automatisierung von diversen cv-steurungen in betracht ziehen. aber ich glaube nicht, dass das so viele anwerder modular machen werden.... über einen quanticer kann man allerdings aus jedem steuersignal tonhöhenverwendbare cv´s für zb toms abgreifen.

die konkrete anwendung ergibt sich aus dem patch. mir fällt da auf jeden fall die ansteurung cv-steurbarer hüllkurven ein. da könnte mit der anschlagdynamik die abklingzeit definiert werden - gleichzeitig mit dem pitch der sustainlevel und mit dem modwheel die attack

interessant ist aber eigentlich nur die kombination von event/time+wert. also für die drumanwendung: note ON/OFF und damit die möglichkeit abklingende oder gated drums in verschiedenen längen machen zu können. und z.B. velocity für die tonhöhe oder die lautstärke. wenn man geräte ansteuert, die keine dynamischen trigger verarbeiten können, so benötigt man für einen sound 2 ausgänge. in diesem fall sind zusätzliche ausgänge von clock/start/reset zu überdenken...

wie kompliziert ist es denn die cv-ausgänge kalibrierbar zu machen ? also offset und skale in das menü mit aufzunehmen und in diesem zusammenhang über eine polyphone matrix nachzudenken? ? ?

inwieweit würde das den preis erhöhen ?
 
nordcore schrieb:
Computerliebe schrieb:
Mikrocontroller und D/A Wandler sind billig und die Software trivial.
Ja, den Eindruck machen die meisten Controller... ganz so trivial ist es denn doch nicht. Der Zustandsautomat und dessen garantierte Abarbeitung ist sicher keine Raketenwissenschaft, in "trivial" funktioniert das aber nicht zuverlässig.
.
Scheduler oder Software Interrupts alles kein Problem mehr, da braucht man nichtmal Assembler.


nordcore schrieb:
Aus dem Wandler machst du (so wie in allen Poly-Synths!) mit S&H-Stufen so viele Ausgänge wie du brauchst, mehrere Wandler sind zu teuer.
32 :!: 14bit Wandler auf einem Chip, 60euro

nordcore schrieb:
"Normale" Triggerausgänge würde ich gar nicht bauen, sondern da normale CV-Ausgänge für hernehmen. Die kann man dann in der Software im Pegel einstellen, auch so dolle Sachen wie ein 5V-Sprung für Gate plus 0 bis 5V für Velocity.
Würde ich nicht meinen, denn die Trigger gibts quasi für lau, warum weglassen? Sparen von Buchsen?

nordcore schrieb:
Damit du real keine hörbar-nervigen Treppenstufen hast, müssen die Controllerdaten geglättet werden. (=fast alles was von Midi kommt ist ein Sprung und muss zu einer Rampe umgebaut werden. )
Mir neu das das üblich ist aber schadet sicher nicht das auf die Wunschliste zu setzen :)

nordcore schrieb:
Bei einem poylphonen Interface sollte man sich mal das Voice-Assignment der älteren(!) Synthies anschauen, bei den neueren ist das doch mehr auf besoffene Rock- und Top40 Tastenleute zugeschnitten.
Das sollte bei einem modernen Geräte sowieso individuell programmier/einstellbar sein



jaash schrieb:
wie kompliziert ist es denn die cv-ausgänge kalibrierbar zu machen ? also offset und skale in das menü mit aufzunehmen und in diesem zusammenhang über eine polyphone matrix nachzudenken? ? ?

inwieweit würde das den preis erhöhen ?
Das kommt darauf an ob du das Automatisch oder Manuell haben willst.
Manuell reicht eigendlich ein hochauflösender Wandler und die entsprechende Software, keine hexerei
Automatisch müsste dann mindestens ein A/D Wandler her um so die Frequenz zu messen und je nach Genauigkeit brauchst du dann außerdem einen dickeren Mikrocontroller.
Aber angesichts dessen das die Buffer OPamps allein schon das selbe wie die digital Komponenten kosten werden eigendlich auch schon egal ;-)

Teuer wirds erst wenn du eine Kaliblierung willst die während des Spiels feinjustiert, dann brauchst du pro Stimme einen A/D Wandler, das lohnt sich aber höchstens für minderwertig gebaute Synths die ihre Stimmung alle paar Minuten ändern...
Wobei man selbst das mit intelligenter Software auf heutigen Controllern mit einem Wandler machen könnte!
 
Computerliebe schrieb:
jaash schrieb:
wie kompliziert ist es denn die cv-ausgänge kalibrierbar zu machen ? also offset und skale in das menü mit aufzunehmen und in diesem zusammenhang über eine polyphone matrix nachzudenken? ? ?

inwieweit würde das den preis erhöhen ?
Das kommt darauf an ob du das Automatisch oder Manuell haben willst.
Manuell reicht eigendlich ein hochauflösender Wandler und die entsprechende Software, keine hexerei

manuell ist doch super _ dann sollten natürlich verschiedene speicherplätze da sein um diverse setupts, welche auf synths abgestimmt sind, sichern und abrufen zu können .... es gibt analoge synths, die sich verstimmen ? :lol: :lol: :lol:
 
Computerliebe schrieb:

:supi: aber ob man damit überhaupt noch im bezahlberen rahmen bleibt ..... lfo´s sind natürlich auch interressant _ und wenn man schonmal im "wünsch dir was - thread" ist natürlich mit waveshaping :mrgreen:

naja _ mir würde manuell vollkommen reichen. müsste dann halt nur für jeden cv-ausgang seperat einstellbar/speicherbar sein. autotuning muß es für mich nicht unbedingt haben...
 
florian_anwander schrieb:
Computerliebe schrieb:
Sorry, aber das sind bei einem VK von unter 200 Euro, ca 200%-300% der anzupeilenden Materialkosten.
Du wirst doch nicht ein Gerät mit soviel Kanälen und der Auflösung dem Preis haben wollen? Da ist eben auch minimum 200-300% des von dir genannten Verkaufspreis drin, und es ist immer noch günstig... Ich behaupte jetzt mal auch ohne nachzurechnen das du mit s+h ICs auch nicht viel günstiger wegkommst. Du darfst auch nicht vergessen das du dir mit soeinen Chip einiges an Layout und Programmierarbeit ersparst.. 14 Bit ist halt gerade zu optimal da gehen NRPNs durch und mehr hört man dann eh nimmer. Klar ein fertiges kommerzielles Produkt wird dann warscheinlich einen Tausender kosten.. wenn du aber überlegst was zu damit alles steuren könntest ist das doch nur ein sehr kleiner Happen.

Sollte aber nur ein Beispiel sein gibts ja auch mit weniger Kanälen.
Was ich eigendlich sagen wollte ist das wenn chips mit verbreiteten Gehäusetypen benutzt werden (smds) die Sachen inzwischen ziemlich günstig sind.
 
wenn das gerät 10 freibelegbare calibrierte ausgänge hat so ist es wesentlich flexibler und günstiger als 10 stück davon: edit=das bezieht sich natürlich auf die 1K von computerliebe ;-)
mcv4.jpg


einen polyphon-algorithmus mal vorausgsetzt ...

finde die idee einer zentralen steuer+sync-einheit in form eines trigger/gate-interfaces erstmal schon verlockend, weil ich damit meinen seq-1 aus meinem rack entfernen könnte und dafür ne tribe oder ne mpc an den converter anschließen würde :mrgreen: allerdings wäre pro kanal ein weiterer controller pflicht um ton höhe etc. ansteuern zu können

der workflow, abgesehen von der möglichkeit daw-sync triolen + 3/4tel-takte + 16tel usw abgreifen zu können würde sich bei mir und wahrscheinlich vielen anderen, die mehrere maschinen sync laufen lassen wollen, erheblich verbessern.

selbst tempoänderungen sollten dann daw-gesteuert möglich sein :!: :!: :!:

die frage mit den softlfo´s stellt sich mir da schon eher - weil die natürlich dann auch tempoänderungen mitmachen würden ....


aber wie schon geschrieben bei 8 ausgängen denke ich wird es etwas eng _ ich würde dann bei dem oben aufgeführten preis lieber zwei kaufen ;-)
 
Computerliebe schrieb:
Du wirst doch nicht ein Gerät mit soviel Kanälen und der Auflösung dem Preis haben wollen? Da ist eben auch minimum 200-300% des von dir genannten Verkaufspreis drin, und es ist immer noch günstig...
Sorry, jetzt drehen wir uns im Kreis. Anfangs des Threads war doch einigermassen klar, dass sämtliche x-stimmigen Superduperinterfaces wirtschaftliche Rohrkrepierer sind. Was glaubst Du warum bis auf das Kenton, sämtliche Großinterfaces eingestellt wurden - sicher nicht weil Doepfer/Wiescholek/Harms und wie sie heissen Ihren Laden wegen übermäßigen Reichtum dicht machen mussten.

Ich bleibe bei der Behauptung: Ein MIDI-CV-Interface, das teurer als 199 Euro im Endverkaufspreis ist, hat so schlechte Verkaufszahlen, dass es die Grundinvestition nicht hereinspielt - egal welche Features es hat. Warum sollte das Aldi/Saturn/MediamarktundCo-Prinzip nicht auch in unserer Branche gelten?
 
Ja irgendwie hast du ja recht, siehe genoqs :|

Nur ganz so eng isses nicht. Ich denke meine Motu Audiointerface CV Lösung hat mir gesamt so 400euro gekostet, auch wenns noch nicht rennt. Wenns das mit den Funktionen fix fertig gäbe würde ich sicher auch was dafür zahlen.
Und wenn sich das so schlecht verkaufen würde warum gibts dann Volta?
Klar das wäre dann Hardware von Freaks für Freaks... ;-)
 
Computerliebe schrieb:
Und wenn sich das so schlecht verkaufen würde warum gibts dann Volta?
Volta ist die Software. Die kostet nur einmal die Entwicklerzeit; die hat keine Hardwarekosten pro verkauftem Exemplar.
 
Für das 896 habe ich 329€ gebraucht gezahlt.. Neu wäre das locker das...
Aber mir ist schon klar was du meinst, das entwickelt sich ein bisserl in einen wer hat recht? -thread
 
Und die mit Volta verwendbare Hardware wird in vergleichsweise gigantischen Stückzahlen verkauft. (Ist also schweinbillig, als Midi-Interface würden die ein mehrfaches(!) kosten. )
 
na dann mach ich mal den moderator ....

der tread heißt: MIDI2CV-CONVERTER wie sieht da deine wunschliste aus?

es geht sozusagen in erster linie darum zu erfahren was eigentlich jemand wofür benötigt und was er/sie bisher dringend sucht bzw vermisst.

der preis und die realisierbarkeit liegen da erstmal an zweiter stelle. vielmehr würde ich den fokus auf effektive parameter/featureauswahl setzen. die eierlegendewollmilchsau will eh keiner haben und da sind wir uns ja auch alle einig .... denke ich mir mal so ;-)

also peace und weiter im text.

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bei mir ist das ganz klar eine clockzentrale, welche mit meiner daw auf möglichste genau art und weise zu synchronisieren ist. (bei mir geht das nur wirklich gut über midiCVtrigger) weiterhin suche ich (persönlich) ein druminterface, welches mir die möglichkeit gibt mehrere spuren im modularsystem aufzubauen und jeweils einen controllerstrang jedem instrument zuzuweisen. (ich denke daran zb eine electribe oder mpc als mastermodular drumsequencer nutzen zu können bzw jeden x-beliebigen stepsequencer wie fruity .... ) ich recorde meißt 6-8 spuren synchron (mehr überblicke ich einfach nicht :mrgreen: ) mit clock/start/stop - signalen komme ich bei meinem lieblingsgerät so raus:

1X 16tel clock (bzw wahlweise jede mögliche weil es über miditrigger/gates bewerkstelligt wird) = gates sind dabei total wichtig für mich weil mein oberkorn die steplänge aus dem externen triggersignal übernimmt in der logik externtrigger+interngate = trigger mit der länge dews extern gate :!: das fetzt richtig, weil man inder sequenz die gatelänge somit verändern kann :lol:
1X start
1X reset
8X gate
8X cv (velocity ..... muß nicht calibrierbar sein - wäre aber schön)
midi IN/OUT/THRU

für jeden ausgang eine led

display für den edit

und alles in eurorack :mrgreen:

alle ausgänge frei konfigurierbar also das es möglich ist zb 2X gate und 14X cv abzufeuern :mrgreen: oder umgekehrt.



und was wünscht ihr euch so .......





grüße und gute nacht _ jaash
 


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