Moderator Reptil @GS

kybernaut_01

No Fate!
Finde den irgendwie immer cool… redet Klartext und ist witzig. Hier ein Posting von heute als wieder mal jemand eine Behringer-Diskussion vom Zaun brechen wollte :D

<moderator message -
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SEVEN YEARS! It's been seven years since the Behringer synth wars. It was quite stressful for us (moderators) because external rules, laws interfered with what was going on here. We since have the ironclad mission to disallow ANY talk about legal issues. In doing so, we protect you and ourselves against any possible litigation because of what we write here about synths, and other audio gear. We're not lawyers, but lawyers do read our forum. No worries @ cowfood , what happened, it all has been documented on the internet, and is still available to read, if you want.
So please, no legal talk. Thank you!

And no, we're not "run by Uli Behringer". In fact, he left our forum, to set up his own. But that's ok, competition is good. We can handle it. Every manufacturer is welcome here! And we have some rules of our own for manufacturers and representatives (for a long time, from way before 2017). You see, that episode wasn't the first controversy in audio production industry that played out here.

I hope you have a nice day, I'll now fire up my 100% Behringer studio and make some EDM
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Quelle: https://gearspace.com/board/showpost.php?p=16849830&postcount=19182
 
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Scheint mir relativ einzigartig, dass ein Hersteller ein weltweit agierendes Spezialistenforum mittels Rechtsanwälten in Schach hält, oder? Anders kann ich den Text nicht bewerten. Natürlich ist sowas existenzbedrohend für ein Forum (wäre hier ja nicht anders). Oder kennt jemand noch einen Fall? Reduzieren wir die Situation erstmal auf die die Music Tech Industrie. Natürlich soll da jeder seine eigene Meinung drüber bilden. Ich habe meine schon lange. Einfach mehr Tequila trinken, hilft (pun intended). :)
 
Ggfs. war der letzte Satz Ironie Sarkasmus? Wirklich schwer zu sagen. Reptile ist Brite, oder? Die jurisische Seite ist natürlich wirklich ernst zu nehmen. Das ist nicht Spass.
 
Sehr seltsames Posting von einem Moderator.
Garnicht finde ich. Die hatten da wirklich "Synth Wars" vor ein paar Jahren und die Leute haben sich da quasi die Köpfe eingeschlagen. Dann gab es ja auch die berüchtigte (Fast-)Klage gegen John Doe 1, John Doe 2, usw. seitens Behringer -- Hintergrund war ja der Verdacht, dass bezahlte Trolle von Konkurrenzfirmen im GS-Forum Stimmung gegen Behringer machen. Danach ging es natürlich erst richtig los mit dem Köppe einhauen...

Das Ende vom Lied war, dass die Moderation jegliche Diskussion über juristische Themen untersagt hat.

Dachte eigentlich, das sei soweit auch hier bekannt. Mir ging es auch eher um die Figur "Reptil"... macht seit Jahren dort einen guten Job wie ich finde und ist dabei auch immer witzig drauf.
 
Es ging insbesondere um eine direkte Klage gegen einen im Forum postenden Mitarbeiter einer bekannten Konkurrenzfirma. Diese Klage war für die kleinere Konkurrenzfirma eine juristisch gefährliche Situation.

Aber ja, Reptil macht einen guten Job. Die Situation auf GS heizt sich sehr viel schneller auf als hier im besten Synthi-Forum der Welt. ❤️
 
Ich hab ihn mal auf der Superbooth persönlich kennengelernt - sehr sympathischer Kerl, und in der Tat Niederländer.
Früher war sein Avatarbild ein Krokodil mit einem Arm im Maul, hihi...

Schöne Grüße
Bert
 
Ich als Mann habe damit kein Problem.
Schau, bedeutungsmäßig bezieht sich slut hauptsächlich auf Frauen. Ich als Mann hatte ein Problem damit und die Petition auch unterschrieben, im Wissen (und war okay damit), dass es dabei nicht um mich ging.

Der Großteil der Forschung zu Gender und (elektronischer) Musikproduktion gibt solche Aspekte als deutlich relevant für den kleinen Anteil an Frauen und nonbinären Personen im Busines an, und ich finde, durch inklusive Sprache, oder zumindest durch Verzicht auf diskriminierende Sprache kann man dazu beitragen, eine Atmosphäre zu gestalten, in der sich alle wohlfühlen. Die sexistischen Implikationen des Begriffs slut, trotz Bedeutungvsveränderung, waren ja noch deutlich da und soweit ich mich erinnere ging der Namenswechsel auf den Wunsch einiger Nutzer:innen zurück, d.h. kam aus der Gemeinschaft selbst.

Meines Wissens nach kamen im entsprechenden Fallout nach der Änderung nie männlich gegenderte Äquivalente wie etwa gear-fuckboy oder gear-wichser auf, sondern es bleib oft bei denen, welche nicht okay mit der Änderung waren, beim Beharren darauf, dass Schlampe ja schon irgendwie gender-neutral sei. In dem Kontext wurde dann auf gearspace Wokeness auch öfter als Kulturkampfbegriff platziert, was wohl auch zur Normalisierung dieser identitätspolitischen Diskurswaffe beigetragen hat. Virtue signalling war ein ähnlicher Kampfbegriff. in jedem fall wurde jules und den mods sicher nicht langweilig...

lg
 
Ja gut. Wird etwas OT, aber:

Der Anteil der Frauen wird aber in dem Forum dennoch nicht höher sein nach dieser begründeten Namensänderung. Das Problem sind viel mehr die Umgangsformen im Chat - dort geht es ja sehr viel höher her als hier. Männer diskutieren oft viel lauter als Frauen. Ich kenne das ja aus meinen Projektbesprechungen, dass Frauen daher oft untergehen, obwohl sie inhaltlich recht haben bzw. fachlich fundierter aufgestellt sind. Aber in einer Diskussion gewinnt leider meist das Laute zuerst. Strikte Moderation ist hier immer extrem wichtig.
 
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Lasst uns hier bitte hier nichts eskalieren und zurück zum Ausgangsposting kommen. Ich finde es sehr beunruhigend welche Tragweite juristische Aggression mit sich bringt und freie Meinungsäußerung steuern kann.
 
Aber nennst dich M(u)affez ;-)

Sry für OT.
Maffez ist ein alter Spitzname aus Pfälzer Jugendzeit, der nix mit Englisch zu tun hat. ;-) das war so: persönlich sein, weil ich nach langer Zeit das Basteln wieder entdeckt hatte, aber meinen Klarnamen nicht hernehmen, aus Selbstschutz. Bissl gewollt weird sein, weil wie spricht man das aus… (siehe Pedro und Konsorten aus den USA, die das alle anders aussprechen).

Was du dort reinliest, sagt vielleicht mehr über dich aus?
 
OK, es sehen also noch andere den (das) Reptil als sympathischen Typen an... man muss auch mal sehen, mit was für einer Clientel der dort teilweise zu tun hat und der bleibt eigentlich immer entspannt.

Hier ist natürlich auch teilweise krass, aber anders :P
 
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Aus dem UB-Xa Thread von heute :earlypiece: Reptil lässt es bisher laufen…

Warning: beware of the crack pot
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No, a lot of us are simply sick and tired of the whiny, mentally-compromised dickheads who troll every Behringer thread online.
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Sorry but you sound FOS.

If you really believe what you are saying then it sounds like confirmation bias. There are plenty of other users here who also own other synths that don't share your view. So you have golden ears others do not?

Either show the broken knob or STFU.
However, the relentless fanaticism from some quarters, to the point of calling people “trolls” for having a slightly different perspective … well that just screams of inadequacy, and it’s pretty pathetic.
Show pic of this "broken knob" you claim to have.
 
Ja gut. Wird etwas OT, aber:

Der Anteil der Frauen wird aber in dem Forum dennoch nicht höher sein nach dieser begründeten Namensänderung. Das Problem sind viel mehr die Umgangsformen im Chat - dort geht es ja sehr viel höher her als hier. Männer diskutieren oft viel lauter als Frauen. Ich kenne das ja aus meinen Projektbesprechungen, dass Frauen daher oft untergehen, obwohl sie inhaltlich recht haben bzw. fachlich fundierter aufgestellt sind. Aber in einer Diskussion gewinnt leider meist das Laute zuerst. Strikte Moderation ist hier immer extrem wichtig.
Denke auch, dass Moderation sehr wichtig ist, was den Umgangston angeht. Name eines Forums allein ist natürlich nur ein Aspekt, aber trägt eben schon bei. Monokausal ist selten was…

laut/leise, keine Ahnung. Auf modwiggler zb gibt es das durch die Bank; potenziell abtörnend sind halt auf gs beispielsweise dezidiert misogyne Ansagen, bei denen Gegenrede dann aggressive Antworten auslösen. (aktuelles Beispiel aus einem dubreq thread im Anhang, halt eben nicht moderiert…)
 

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Maffez ist ein alter Spitzname aus Pfälzer Jugendzeit, der nix mit Englisch zu tun hat. ;-) das war so: persönlich sein, weil ich nach langer Zeit das Basteln wieder entdeckt hatte, aber meinen Klarnamen nicht hernehmen, aus Selbstschutz. Bissl gewollt weird sein, weil wie spricht man das aus… (siehe Pedro und Konsorten aus den USA, die das alle anders aussprechen).

Was du dort reinliest, sagt vielleicht mehr über dich aus?
Kurz nochmal offtopic:

Das hast du gar nicht zu bestimmen, ob das was damit zu tun hat oder nicht. Es ist auch egal, woher das deiner Meinung nach stammt.
Du hast deinen Namen zu ändern, sonst musst du ein schlechter Mensch sein.
Genau da liegt auch eines der größten Probleme.
Nehmen wir mal an, dein Name wäre ein "böses" Wort oder diesem zu ähnlich.

Diese Leute fordern uneingeschränkte Deutungshoheit über deine Aussagen.
Nicht der Sender der Nachricht entscheidet über Sinn und Inhalt, sondern der Empfänger.
Wie du das meinst ist egal. Kontext ist egal.
Das ist eine Entwicklung die ich sehr bedenklich finde.
Wie soll Verständnis aufkommen, wenn eine Seite sich nicht verständigen darf?
Vorher würde vielleicht noch in deiner Akte geblättert werden. "Aha, der hat sich schon mal mit XY sehen lassen und mif XX geredet. Definitiv böse. "
Ich halte von dieser Wokebewegung so gut wie nichts. Sie ist in sich unlogisch und verursacht genau das, wogegen sie sich offiziell stellt.
Sie zensiert, sie diskriminiert und schafft Streit und Zwietracht bis in die kleinsten Gesellschaftsgruppierungen. Komplett extrem und entkoppelt von ihrem politischen Ursprung.

Was ist denn mit dem Klassenkampf?
Begraben unter verbrannter Erde, auf dem Schlachtfeld des Kulturkampfes.
Aber ist ja gut gemeint...
 
Kurz nochmal offtopic:

...
Ich hatte den Beitrag eher so verstanden, ich solle nicht so woke tun, da ich selber impliziert sei, aber kann auch falsch liegen.


Was oft als woke bezeichnet wird, finde ich nicht so problematisch, da ich das eher als Ich-Aussagen sehe (könnte man eventuell mehr als solche formulieren), durch die man sich eine gerechtere/inklusivere/... Welt wünscht. Man landet dann halt schnell bei extremen Beispielen, wie es vor ein paar Jahren beim Feminismus war (Ahmeds Sachen zu den sog. feminist killjoys sind da gut, so wie Mahoudeau zur woke Panik). Bei gearspace wurde auch niemand gezwungen, sondern eben der Wunsch ausgedrückt und Jules (Besitzer der Domäne) hatte das ganz eigenständig entschieden.

Die Fremdzuschreibung woke kommt mir halt meistens aus rechtskonservativen bis reaktionären oder halt neofaschistischen Camps in den Blick, als moralische Panik (schlechte Übersetzung von moral panic, techn. Begriff), bei der es oft um die Ausweitung des Sagbaren geht (im Sinne "nicht mal mehr XYZ darf man mehr sagen", wobei XYZ halt dann irgendwas krass diskriminierendes, rassistisches oder misogynes Wort ist. Woke Bewegung impliziert dann manchmal eine Gruppe besonders niederträchtiger oder schwarzweißdenkender Linksnazis oder Genderist:innen, die halt affektiv fassbar als Mob scheinen. Ob es so eine Bewegung überhaupt gibt, keine Ahnung, aber ja, wie du denke ich auch: im Zweifelsfall drüber reden. Zu sehen, was durch welche Wortwahl passiert, ist schon wichtig. Wenn dann halt nix weiter kommt, kommentiert sich die Sache ja selbst.

Ist vielleicht nicht immer easy, sich zwischen extremen Stereotypen zu bewegen. Eines der Extreme, die ich erlebe: Ich lebe in einem Land, in dem zum Popoklatscher angeblich immer noch zwei gehören und in dem Luder angeblich ein Wort der Anerkennung sein soll, so halt... Der hiesige SPÖ (etwa wie SPD) Chef mag sich die (ehemalige) Parteivorsitzende "lieber nicht horizontal vorstellen" und lässt mal sein offenes Cabrio mit geladener Flinte auf dem Rücksitz am Flughafenparkplatz so einfach ne Weile stehen... Kann ich nicht vertreten mag ich auch wenig verständig gegenüber sein. Als anderes Extrem merke ich schon bei Leuten meiner Generation oder der darüber Verunsicherung, was man den nun redlicherweise sagen/tun dürfe ohne etwa kulturell aneignend zu sein oder diskriminierend ect. Letzteres ist vielleicht dann die Panik, dass man voll arge Sachen sagt, ohne es zu wollen. Geht mir zumindest manchmal so und voll geholfen hat da Roxanne Gays Bad Feminist, nicht als Entschuldigung für bewusst gewählte no-gos, sondern halt, was die Paradoxe und blinden Flecken angeht, die man mit sich rumträgt und an denen man arbeitet und arbeiten will. Feminismus und Gender Studies im akademischen Bereich funktionieren stark so - also ohne Anspruch an Absolutismen und mit Zielen FÜR etwas, nicht lediglich GEGEN. Die "radikalen" Leuts, mit denen ich zu tun hab, größtenteils auch. (Soziale Aspekte sind da auch immer mit drin, #Intersektionalität, da man Eines halt schwer ohne das Andere verstehen kann/ systemische Aspekte erst dadruch gefasst werden können).


 


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