Modular Einstieg - Beratung Erbeten

CR

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Hallo zusammen,

hab mich nun auch mal hier angemeldet, weil meine Modularwünsche immer konkreter werden. Ich möchte jetzt endlich auch einsteigen und suche für den Anfang eine Lösung, die mich nicht finanziell komplett erledigt.

Wichtig: Ich möchte mit dem System hauptsächlich MUSIKALISCHE Sachen machen. also keine noisigen Klänge, sondern (auch komplexe) Melodien, die man in Songstrukturen integrieren kann.

Absolute Priorität ist dabei der Sequencer. Für meine Bedürfnisse brauche ich schon einen großen, hatte jetzt nur den Analogue Solutions Oberkorn und den Doepfer maq 16/3 gefunden. Vorteile/Nachteile?

Ich möchte schon 3 sequencen parallel laufen lassen können und damit also 3 verschiedene Stimmen haben. Sprich: eine Stimme Bass und wenigstens 2-stimmige Polyphonie für die Melodien. Wie bekomme ich das am besten hin? Wenn ich für jede Stimme jeweils eine „Garnitur“ Module kaufen muss, bezahle ich mich ja gleich am Anfang schon dumm und dämlich.

Und zuletzt: Toll wäre es auch, wenn das ganze transportabel wäre (möglichst auch in gepatchtem zustand).

Jetzt die bange Frage: Ist das alles eher unmöglich, wenn ich kein Millionär bin?
 
Die A-155 Sequenzer von Döpfer sind absolut zu empfehlen, dazu den Seq.-Switch und Clock-Diver, usw. und du bist glücklich.
Transportabel wird es, wenn du das entsprechende Gehäuse nimmst, gibt jede Menge auf dem Markt,u. a. auch klappbar im Buchla 200e Style.
 
Nachteile vom 16/3 (und vermutlich auch A-155) ist, dass die Reproduzierbarkeit eingeschränkt ist. Der 16/3 hat zwar einen Speicher, aber die Reglerpositionen sind nicht akkurat nach einem Presetwechsel. Das ist völlig normal für Analogsequenzer, aber viele Anfänger sind jeweils enttäuscht, wenn sie das erfahren nach dem Kauf. Man ist schon so verwöhnt von der Digitaltechnik und Plugins. Analogsequenzer heisst Handarbeit, viel Handarbeit.
Der Vorteil ist natürlich die direkte Bedienbarkeit, was bei Software nicht der Fall ist (es sei denn, man verwendet Controller, aber das ist ein anderes Thema). Also ich würde mit einem Rahmen, Netzteil, ein-zwei VCO's, einem VCA, einem VCF, und dem A-155 bzw. 16/3 beginnen. Das kostet nicht alle Welt, und kann später erweitert werden. Mit der Zeit kristallisiert sich heraus, wie es weitergehen soll. Alles in Echtzeit, mit vielen Modulen, oder in Mehrspurtechnik, weniger Modulen und MIDI/Computer.
 
CR schrieb:
Für meine Bedürfnisse brauche ich schon einen großen, hatte jetzt nur den Analogue Solutions Oberkorn und den Doepfer maq 16/3 gefunden. Vorteile/Nachteile?
Ich habe noch nie von einem Oberkorn gehört, bei dem sich die einzelnen Reihen nicht gegenseitig beeinflussten. Vgl. Sound on Sound-Review und hier im Forum (ich meine es war Verstärker, der den Oberkorn bei Schneider angetestet hat).

Es gibt noch einen ähnl. Seq. von Analogue Systems. Allerdings gibt es zumind. einen Anwender, der auch hier von Problemen spricht (Mono-Poly auf dem Muff Wiggler-Forum). Es ist allerdings das erste Mal, dass ich etwas Negatives über den ASys Seq. gehört habe.
 
Afaik laufen beim neuen TMSS-Sequenzer immerhin zwei Spuren komplett unabhängig voneinander.
Imho ist der TMSS-Modular für "musikalische Sachen" bestens geeignet.
Die Preise sind sehr moderat und der Service ist top (TMSS ist in Duisburg).
Ein Nachteil ist, dass TMSS 6HE-Module hat und somit Fremdmodule nicht größenkompatibel sind.
 
An alle schon mal: Vielen Dank!

@bernie: A-155 ist notiert. Was heißt "gibt viele Gehäuse auf dem Markt" - kenne eigentlich nur die von Doepfer, da bin ich bei 300 (nichttransportabel) und 370 für das transportable Case. An der Stelle also auch nochmal recht hohe Kosten.

@Phil: Das mit der Reproduzierbarkeit habe ich noch nicht ganz verstanden. Die Möglichkeit, Presets zu speichern, fand ich an dem MAQ gerade gut!

@Ilanode: Danke für den Hinweis mit dem Oberkorn. Das ist ja wirklich ärgerlich. Vom MAQ 16/3 habe ich aber auf Youtube schon sehr saubere Sachen gesehen. Und der von Analogue Systems (Q119) sieht auch toll aus, aber ich wüsste nicht, wo ich an den hier in Deutschland herankomme.

@Happy: Sehe ich das richtig, dass der TMSS 2x8 Steps hat? Und ich kenne mich noch nicht so aus ... aber wo sind denn da die Gates?
 
CR schrieb:
An alle schon mal: Vielen Dank!

@bernie: A-155 ist notiert. Was heißt "gibt viele Gehäuse auf dem Markt" - kenne eigentlich nur die von Doepfer, da bin ich bei 300 (nichttransportabel) und 370 für das transportable Case. An der Stelle also auch nochmal recht hohe Kosten.
Gehe doch mal ins muffwigglers-forum, hier findest du die ganzen Modularfeaks. Ich selber nutze ausschließlich 5 HE, bin da also nicht der ideale Ansprechpartner. Nanotone, Q960 und Verstärker kennen sich hier auch sehr gut mit 3HE Systemen aus.
 
p.s. nochmal zu dem Oberkorn: Das SOS Review ist ja von 2002 und war noch die erste Version. Mittlerweile ist er ja bei MK3 angekommen, also sollte das mittlerweile behoben sein?
 
CR schrieb:
@Ilanode: Danke für den Hinweis mit dem Oberkorn. Das ist ja wirklich ärgerlich. Vom MAQ 16/3 habe ich aber auf Youtube schon sehr saubere Sachen gesehen. Und der von Analogue Systems (Q119) sieht auch toll aus, aber ich wüsste nicht, wo ich an den hier in Deutschland herankomme.
Der erste Schritt wäre Synthesizers.com nicht mit Analogue Systems zu verwechseln. ;-)
http://www.analoguesystems.co.uk/modules/rs200.htm

M.W. kannst Du ASys über Schneiders Büro bestellen. Sonst über TBS. Direkt Bestellung bei Asys kannst Du probieren, aber in der Vergangenheit haben die deutsche Kunden an TBS verwiesen. Von dort muss auch der freundliche Herr Schneider so viel ich weiß, seine ASys-Moudle beziehen.

Ob der Oberkorn noch die selben Probleme hat, kann ich Dir nicht sagen, ich höre hierzu verschiedene Auffassungen. Suche hier mal das genannte Posting von Verstärker zum Oberkorn.
 
der 16/3 hat 30 Speicherplätze, aber wenn Du ein Preset aufrufst, sind, wie gesagt, die Regler nicht in Position. Das kann, vor allem bei älteren Geräten, zu Problemen führen, also dass spontan ein Wert sich ändert (ein oder mehrere Encoder geben plötzlich den aktuellen Wert an, und nicht den Wert aus dem Speicher). Ausserdem muss man, wenn man das Preset verändern will, alle Regler zuerst auf die richtige Position stellen, was unter Umständen (z.B. wenn die Regler auf 5 Oktaven eingestellt sind), problematisch ist, vor allem bei einem Liveauftritt. Das schmälert die Leistungen des 16/3 keineswegs. Perfekt wäre der 16/3 mit hochwertigen Encodern mit LED-Ring. Das würde ihn aber massiv teurer machen.
 
CR schrieb:
An alle schon mal: Vielen Dank!

... Und der von Analogue Systems (Q119) sieht auch toll aus, aber ich wüsste nicht, wo ich an den hier in Deutschland herankomme.

@Happy: Sehe ich das richtig, dass der TMSS 2x8 Steps hat? Und ich kenne mich noch nicht so aus ... aber wo sind denn da die Gates?

Könnte dir per mail pdf-dateien mit Infos über TMSS schicken.
Dann bitte Mailadresse nennen.

Der Q119 ist von synthesizers.com.
Schau dir mal die Homepage an.
Die Module kannst du in den USA bestellen.
Das funktioniert bestens bei denen.
 
Ilanode schrieb:
CR schrieb:
Für meine Bedürfnisse brauche ich schon einen großen, hatte jetzt nur den Analogue Solutions Oberkorn und den Doepfer maq 16/3 gefunden. Vorteile/Nachteile?
Ich habe noch nie von einem Oberkorn gehört, bei dem sich die einzelnen Reihen nicht gegenseitig beeinflussten. Vgl. Sound on Sound-Review und hier im Forum (ich meine es war Verstärker, der den Oberkorn bei Schneider angetestet hat).

Es gibt noch einen ähnl. Seq. von Analogue Systems. Allerdings gibt es zumind. einen Anwender, der auch hier von Problemen spricht (Mono-Poly auf dem Muff Wiggler-Forum). Es ist allerdings das erste Mal, dass ich etwas Negatives über den ASys Seq. gehört habe.


hi

mkIII _ steht bei mir und macht mich glücklich

cv _ vollkommen i.o.

midi _ sehr angenehm _ alles sync und grooven kanns auch wenn man über die t1 oder t2 geht ___ analoges shuffeln heißt das :lol:

kann ich nur empfehlen!!!



vorteil maq : speicherplätze _ vor+rücklauf _ spurverkettung

nachtei maq : nicht intuitiv _ kompliziertes handling _ teilweise unvorhersehbare sprünge _ nicht wirklich livetauglich


vorteil ob.mkIII : sehr intuitiv _ abschwächer und glide 2X vorhanden _ sehr robust gebaut _ gute sync methode _ 4X midi to gate an board !!! _ 16er clock out _ gate+legato-swith_ binär-code-stepping!!!_ bis in den vco-mode hochfahrbar !!!!!!!!!!!!!!!!

nachteil ob.mkIII : unübersichtliche gateline _ ???




vco-mode




legato



binäri control



noch fragen ?

grüße jaash
 
Soll dein Sequencer zur MIDI Clock oder sowas laufen? Wenn ja, brauchst du da auch ein Interface, wenn du das analog machen willst. Alternative Numerology oder vergleichbare und MIDI -CV oder Volta/Silent Way nutzen mit Audiointerface, allerdings ist das nicht viel billiger..
Einfacher ist natürlich nur die Clock umzusetzen mit einem einfachen Doepfer MIDI Modul.

Nette Sequencer gibts von Moon Modular zzt, den 16=4x4 Sequencer Rene von Makenoise oder der von Harvestman, außerdem gibt es noch div. andere. Der von Doepfer ist aber auch ok. Standardteil.
Aber es kommt ja jetzt Dark Time, der hat auch MIDI und USB, dürfte sehr gut passen, oder?

Sonst: Modula
 
naja der oberkorn würde das dann eben schon alleine machen.

der macht intern aus der midiclock eine analoge 16er clock und gibt die auch raus _ die 16er ist eine 32er note lang positiv und dann 0V

was aber eben noch besser funktioniert sind die t-ausgänge die auf verschiedene midinoten festgelegt sind _ damit kann man am besten zu einem midisystem syncen (uch eben shuffel) und kann für jeden step die gatelänge festlegen :lol:

grüße jaash
 
Aaach, das ist ja schon der neue. Ist generell damit mit dem Dark Time dann einer der wenigen Analogsequencer mit MIDI, wer Kryprografie mag kann sich den SAM16 anschauen.
 
Moogulator schrieb:
Aaach, das ist ja schon der neue. Ist generell damit mit dem Dark Time dann einer der wenigen Analogsequencer mit MIDI, wer Kryprografie mag kann sich den SAM16 anschauen.

was heißt kryp(t)ografie _ deer sam16 ist doch n mercedes - oder nicht ?
 
Also ich fasse nochmal den Stand in Sachen Sequencer zusammen:

- Doepfer MAQ 16/3: 680 Euro.
- Analogue Solutions Oberkorn: 630 Euro (findet man aber teilweise schon gebraucht).
- Synthesizers.com Q119: 630 Euro (geschätzt, incl. Versand, Steuern und Zoll).
- Doepfer A-119: 260 Euro.
- Analogue Systems RS 200: 530 Euro.

Ich höre einen leichten Vorteil für den Oberkorn gegenüber dem MAQ 16/3 heraus, was Funktionalität/Spielfreude angeht.

Dark Time und MFB Urzwerg sind auch interessant, aber ich glaube, ich würde Einbaumöglichkeit bevorzugen statt so standalone Teile auf dem Tisch herumfliegen zu haben. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren, was die Vorteile von den beiden angeht. Großer Vorteil vom MFB Urzwerg ist natürlich der Preis!

noch ne newbie Frage: Der A-119 und der AS RS-200 kann doch "alleine" nicht das, was die großen können? Das heisst, muss ich dann noch weitere Module kaufen, um die überhaupt lauffähig zu machen?
 
doepfer a119 ist ein envelopefollower ????


rs-200 hat halt ur 8 steps


q119 sieht irgendwie noch gut aus _ kenne ich aber nicht


mit mfb habe ich keine guten erfahrungen - generell - kenne den seq. aber auch nicht



ich würde mal nach berlin fahren bei shneiders die kisten testen _ und wenn du kannst irgendwo den q119 - wenn du an den rankommst dann schreib doch bitte wie der so ist :D



grüße jaash
 
auch nur 8 steps und wenn man 2 hat und die verbindet hat man weniger oberkorn fürs gleiche geld _ doepfer und oberkorn kannst du bei schneiders direkt nebeneinander testen....


wenn der moogulator noch was schreiben könnte zum sam16 wäre nett ____ ich denke wenn es einem egal ist was es kostet ist die kiste schon echt gut ....


grüße jaash
 
Da sich hier vor allem auf die Sequencersache konzentriert wurde, will ich mal was zum Rest und zum Preis sagen.

Also: Billigste Variante wären 3x Doepfer A111-5. Dann hast Du die drei vollständigen Stimmen. Dazu evtl. noch ein Maths und z.B. ein Wogglebug und Du kannst schon einiges mehr damit machen. Und bist preislich immer noch einigermaßen günstig.

Wenn Du etwas mehr Abwechslung willst, könnte es auch ein A111-5, ein cwejman VM-1 und ein cwejman BLD sein. Plus ein Maths oder zumindest plus einen Doepfer DualLFO.

Wenn Du noch mehr "Modular" sein willst, mindestens eine Stimme durch Einzel-Module zusammenstellen. Z.B. Mfb OSC-01 oder einen A110, Mfb VCF (oder Doepfer ... oder was teureres), Mfb VCA (oder Doepfer oder was teuereres) und das Maths nimmst Du dann als Hüllkurve und LFO.

Zum Sequencer: Drei Stimmern melodiös klingt für mich so, als wenn Du Speicher bräuchtest. Sonst hast Du immer nur 4 Takte (16 Schritte), die Du variieren kannst. Der MAQ16/3 ist eigentlich ideal, aber ein Feature-Monster mit übelster Bedienung. Das kann man mit den Speicherplätzen etwas umgehen, wenn man z.B. einen Teil der Speicherplätze für die Grundeinstellungen verwendet (vorwärts, rückwärts, random, unterschiedliche Längen für Polyrhythmik, oder unterschiedliche Geschwindigkeiten).

Billgste Alternative ist der mfb SEQ-02. Wenn man sich erst mal auf die Grundfunktionen beschränkt, ist er gar nicht nal so schwer zu bedienen. Aber er hat halt kein Poti für jeden Schritt. Dafür hat er 32 Schritt, eine eingebaute Clock und viele Speicher. Zum Ausprobieren oder mehr sicher empfehlenswert.

Ein Wort noch zum A155: Der ist zwar toll, aber Du hast nur zwei Melodiestimmen mit 8 Schritten und fällt daher aus Deinen Anforderungen raus, wenn Du nicht zwei nimmst.

Und Du brauchst noch ein Gehäuse.
 
weinglas schrieb:
Da sich hier vor allem auf die Sequencersache konzentriert wurde, will ich mal was zum Rest und zum Preis sagen.

Also: Billigste Variante wären 3x Doepfer A111-5. Dann hast Du die drei vollständigen Stimmen. Dazu evtl. noch ein Maths und z.B. ein Wogglebug und Du kannst schon einiges mehr damit machen. Und bist preislich immer noch einigermaßen günstig.

Wenn Du etwas mehr Abwechslung willst, könnte es auch ein A111-5, ein cwejman VM-1 und ein cwejman BLD sein. Plus ein Maths oder zumindest plus einen Doepfer DualLFO.

Wenn Du noch mehr "Modular" sein willst, mindestens eine Stimme durch Einzel-Module zusammenstellen. Z.B. Mfb OSC-01 oder einen A110, Mfb VCF (oder Doepfer ... oder was teureres), Mfb VCA (oder Doepfer oder was teuereres) und das Maths nimmst Du dann als Hüllkurve und LFO.

Zum Sequencer: Drei Stimmern melodiös klingt für mich so, als wenn Du Speicher bräuchtest. Sonst hast Du immer nur 4 Takte (16 Schritte), die Du variieren kannst. Der MAQ16/3 ist eigentlich ideal, aber ein Feature-Monster mit übelster Bedienung. Das kann man mit den Speicherplätzen etwas umgehen, wenn man z.B. einen Teil der Speicherplätze für die Grundeinstellungen verwendet (vorwärts, rückwärts, random, unterschiedliche Längen für Polyrhythmik, oder unterschiedliche Geschwindigkeiten).

Billgste Alternative ist der mfb SEQ-02. Wenn man sich erst mal auf die Grundfunktionen beschränkt, ist er gar nicht nal so schwer zu bedienen. Aber er hat halt kein Poti für jeden Schritt. Dafür hat er 32 Schritt, eine eingebaute Clock und viele Speicher. Zum Ausprobieren oder mehr sicher empfehlenswert.

Ein Wort noch zum A155: Der ist zwar toll, aber Du hast nur zwei Melodiestimmen mit 8 Schritten und fällt daher aus Deinen Anforderungen raus, wenn Du nicht zwei nimmst.

Und Du brauchst noch ein Gehäuse.

also mit MR WEINGLAS bist du auf jeden fall auf der freakoutseite :supi:

nur mfb ist nicht ok :roll:


grüße jaash
 
jaash schrieb:
Moogulator schrieb:
Aaach, das ist ja schon der neue. Ist generell damit mit dem Dark Time dann einer der wenigen Analogsequencer mit MIDI, wer Kryprografie mag kann sich den SAM16 anschauen.

was heißt kryp(t)ografie _ deer sam16 ist doch n mercedes - oder nicht ?

Mercedes mit Ladasimulation bei der Bedienung. nur ein paar kleine Kippschalter entscheiden, ob und wie welcher Modus arbeitet. Solang man nur die "Spuren" in klassischer Analogstepper-Manier nutzt kein Problem. Mag aber auch die Doofheit des Bedieners sein. Meiner war recht bald wieder verkauft. Einen DX7 finde ich logischer und intuitiver. Und ohne MIDIclock gibt es starke Sprünge bei der BPM-Wahl. Ich sage gern dazu, dass das nicht in MEIN Konzept passte. Es gibt sicher Menschen für die das perfekt ist.
 
@jaash

Ich weiß ja, dass Du einen Hass auf die mfb seqs hast, aber wenn sie selbst clocken, funzt sogar der shuffle.

Und der Seq02 ist auch nicht von dem Triggerproblem des Seq01 betroffen. Er bedient sich halt nochmal etwas schlechter.

Ansonsten geht es um Preis-Leistung. Sonst hätte ich jetzt einen Tetra Maps empfohlen.
 
Die Buchsen musste man wechseln, da sie nach häufigerem Gebrauch Kontaktprobleme hatten. Das mit der ext. Sync ist auch klar, aber man sollte schon erwähnt werden dürften.
Daztu habe ich weder dem DX7 schwere Bedienung unterstellt noch etwas vom Haken gesagt. Ich fand den DX7 ernsthaft immer rel. gut durchdacht und rel. gut zugänglich für ein Gerät mit diesen Möglichkeiten. Also bitte nicht immer das negativste annehmen.

Die Anleitung fand ich ebenfalls nicht besonders gut, auch ist das Gerät bei den Schalterchen nicht intuitiv zu bedienen, besonders für Controller, Akkordmodus und so weiter.
Wir haben in Hamburg nicht sonderlich lange gesprochen, daher kennst du meine Einschätzung gar nicht ;-)

Ich finde, dass der SAM dann gut ist, wenn man wirklich nur was an MIDI anhängen will und 16 Steps abfahren will und nicht zu viel daran einstellen mag, außer natürlich die eigentlich und gute Performance mit den Pots und Mute-Schaltern.

Übrigens war die Quantisierung nicht für Volt/Oktave bei meinem Gerät gedacht, es hat jedenfalls nicht chromatisch quantisiert, aber in Stufen. Die ext. Synch mit MIDI war hingegen für mich super, da ich sie prima mit den Grooveboxen / Sequencern meiner Wahl kombinieren konnte.

Ich schreibe dies, damit es hoffentlich einen Eindruck macht, dass dieses Gerät ok ist, aber nicht für jeden optimal. Wie alle Teile so sind. Die gewechselten qualitativ hochwertigeren Buchsen laufen beim heutigen Besitzer sicher noch gut. Zuvor habe ich mind 2-3 mal während des Besitzes die Kontakte manuell nachbiegen müssen (Schaltkontakte).
 
@ moogulator

ok das verstehe ich _ wenn man analogsequencer kauft und der nicht selbst clocken kann das ist schon ungewöhnlich und das eigentliche pro-feature ist ja di quantisierung - kann man die auch ausschalten ?


naja und wenn die verarbeitung nicht so klasse ist stimmt der preis auch nicht !



hmm so wie ich das verstehe würde ich auf jeden fall nicht gegen meinen AS tauschen wollen _ wie geschrieben das mit den zu drehenden gates ist total unübersichtlich und manchmel springt der seq. 4 steps nach vorne wenn man ihn langsam auf intern schaltet (schnell schalten und es geht) ansonsten hat mich der AS nur begeistert

durch die gute midianbindung (gut heißt in dem fall funktionierend!!!) kann man ja an jeden step springen wie man will - so kann man sich ackorde bauen (16 ackorde) und mit tastendruck auf den jeweiligen ackord springen :lol: polyphonmodularwelt :lol:(ohne septackorde :sad: ) pendeln oder was weiß ich funktioniert genauso ... das sind schon gute features - durchdacht und funktionierend - wenn mir noch was negatives auffallen sollte schreib ich´s euch

grüße jaash
 
^bei der Diskussion bin ich mittlerweile ausgestiegen. :lol:

In Sachen Sequencer ist jetzt glaub ich schon alles Wichtige geklärt ... Was den eigentlichen Synth angeht: Danke an Weinglas für die Tipps! Tendiere im Moment zu der Lösung:
- Sequencer (überlege noch, welcher)
- Case
- 1. Stimme: Doepfer Komplettbaustein A-111-5
- 2. und 3. Stimme: dann einzeln aus anderen Modulen zusammensetzen (evtl. nach und nach und evtl. dann noch weiteren Kram dazu).

Hat jemand sonst Erfahrungen mit dem A-111-5? Speziell auch zum Doepfer VCO ... hab ich schon mal Schlechtes von gelesen.
 
CR schrieb:
Hat jemand sonst Erfahrungen mit dem A-111-5? Speziell auch zum Doepfer VCO ... hab ich schon mal Schlechtes von gelesen.
Über Doepfer wird viel geschrieben.

Der A110 trifft auf sehr geteilte Resonanz und ich vermute, über den hast Du Schlechtes gelesen. Es hat m.W. ein an den Moog Rogue angelehntes Design. Der A111 basiert auf einem CEM-Chip genau wie der VCO des A111-5s.

CEM-Schaltungen sind in vielen legendären Synths verbaut. Mir selber gefallen sie nicht, aber das ist eine Minderheitenmeinung.
 
CR schrieb:
Hat jemand sonst Erfahrungen mit dem A-111-5? Speziell auch zum Doepfer VCO ... hab ich schon mal Schlechtes von gelesen.

Was liest man denn so Schlechtes?

Ich hatte das A-111-5 und jetzt einen Dark Energy, der identisch ist, und bin sehr zufrieden. Schöne analoge Quietschkiste, die sehr gut klingt. Das Filter ist nur Mittelmaß, aber der Oscillator ist :supi: . Verarbeitung von dem Modul ist im Vergleich zur Konkurrenz auch :supi: .

Hier mal ein Beispiel A-111-5/Dark Energy, selbstablaufender Patch (das Scheppern ist vom A-199):

src: http://soundcloud.com/puls-n/pulsn-droneworks-v

Hier im Mix. Sequenz aus dem A-111-5/Dark Energy:
src: http://soundcloud.com/puls-n/pulsn-draussen-nur-can-chen
 


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