module - qualität von günstigen herstellern

hejo,
mich interessiert mal eure erfahrung/meinung mit/zu eher günstigen modulherstellern (Doepfer, Analogue Solutions, PAIA).
das variiert natürlich von modul zu modul, aber meint ihr man braucht einen 250 € VCA von Firma XY
wenn's auch ein 70 € -Teil von Doepfer gibt (mit grob den gleichen möglichkeiten) ??
prost :nihao:
nasenmann
 
Kommt halt drauf an, was Du damit machen willst. DEN Doepfer VCA gibt es aber z.B. auch nicht, es gibt von Doepfer einige VCA-Module, die sich ziemlich unterscheiden. Ich habe z.B. den A-131, der einen ziemlich schlechten Ruf hat, sowie den dualen A-132-3 in der alten Version mit CEM-Chips, der im Gegensatz dazu einen ziemlich guten Ruf hat. Das Ding beim A-131 ist halt, dass er verzerrt, wenn man ein normal lautes Signal rein führt und die Regler voll aufdreht. Und diese Verzerrung mögen viele nicht. Davon abgesehen ist das ein ziemlicher Standard VCA, der auch so ähnlich in vielen Vintage Synths drin war, allzugroße Unterschiede zum A-132-3 höre ich da nicht, was aber nichts heißen muss, da jeder Jeck anders hört. Vielleicht kein Highend, aber auf jeden Fall benutzbar. Bei einem Highend VCA sollte z.B. das Übersprechen geringer sein.
Wichtig ist auch, dass die Kombination Hüllkurve/VCA passt, wobei ein Maths irgendwie mit allen meinen VCAs passt, da man den ja von log über linear nach exponential regeln kann. Beim Intellijel Dual VCA (uVCA) geht das auch direkt im VCA und der ist nur 50% teurer als der A-132-3, dabei aber auch etwas schmaler.

Es kommt also vor allem auf Deine eigenen Ansprüche/Ohren an.

Ich persönlich finde recht viele Doepfer Module brauchbar, nur die VCOs A-110 und A-111 nicht so interessant im Vergleich mit denen anderer Hersteller und statt ADSRs würde ich sowieso eher sowas wie Maths oder Envelator empfehlen, da die flexibler sind. Mit etwas patchen kriegt man mit nem Maths zur Not auch eine ADSR hin, wenn man die Sustain Phase braucht.
Bei einigen Doepfer ist auch der relativ üppige Platzverbrauch ein Problem, z.B. beim A-117 oder es gibt schmalere Alternativen wie z.B. oben genannten uVCA. Wenn man kaum noch Platz im Gehäuse wird das sehr relevant. Außerdem habe ich bei meinen Doepfer Modulen die Knöpfe getauscht, da ich die grauen hässlich und zu hart finde.
Zu ASol und Paia habe ich keine Erfahrungen, würde zu den günstigen aber noch Pittsburgh Modular hinzufügen. Damit habe ich keine persönlichen Erfahrungen, aber die Module genießen einen recht guten Ruf, der deutlich besser ist als der von ASol. Ob die Pittsburgh Hüllkurve allerdings im Gegensatz zur Doepfer A-140 die Sustain Phase stabil hält, weiß ich auch nicht.
 
Guten Morgen, ich habe auch erst vor einiger Zeit selbst mit nem Modularsystem angefangen und bis jetzt nur Doepfer und Diy verbaut :supi:
Bin absolut zufrieden und habe die ersten Monate nur mit nem a-111-5 und a-120 rumgespielt, viel viel Spaß. Ich denke, dass du nicht ums für dich Testen kommen wirst... Die Geschmäcker gehen da einfach so unglaublich weit auseinander. Ist aber wohl auch gut so :D

Netten Gruß
 
okay, danke für die meinungen.
werde wohl mit VCF, mixer, MIDI/CV (Doepfer)
und Dreifach VCO (MFB) anfangen.
hab davon zwar noch nichts getestet, aber mal sehn :selfhammer:
weiß jemand, ob man, wenn man über das midi/cv den VCO mit einer Sequenz beschießt,
am VCO ausgang einen Dauerton mit variierender tonhöhe erhält oder aber die in der sequenz enthaltenen pausen auch ?? :?
VCA + ADSR kommt natürlich auch, aber ich wollt mal so fragen.
 
>Dauerton mit variierender tonhöhe
genau so. der CV-Eingang kann nur die Tonhöhe beeinflussen.
Für Unterbrechungen des Dauertons brauchts einen VCA oder alternativ
ein geschlossenes Filter.
 


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