Moog Messenger

Habe gerade beide hier. Finde Klang und Tastatur beim Sub25 besser (letztere ist mir beim Messenger zu straff, aber dennoch solide). Insgesamt macht der Messenger einen guten Eindruck.
Spannend, ist auch meine Erwartung. Beide werden vermutlich bleiben, weil der Messenger kein Ersatz ist. Messenger unterwegs :)
 
I

Ich kann leider nur einen behalten, wird schwierig, weil ich die halbe Oktave mehr und die Gimmicks schon gut gebrauchen könnte.
Ok, sagen wir so: der Sub bleibt auf jeden Fall, Klang ist wie ich ihn will. auch wenn ich ne Tastatur unter 3 Oktaven nicht ernsthaft zum Einspielen nutzen kann als Pianist. Aber dafür gibt's die 88er Masterkeyboards ;-)
 
die Kiste wiegt dadurch ja auch doppelt soviel wie z.B. der Messenger).
Poly D und Messenger wiegen fast aufs Gramm dasselbe, nämlich 5 kg (gegoogelt).

Habe gerade beide hier. Finde Klang und Tastatur beim Sub25 besser (letztere ist mir beim Messenger zu straff, aber dennoch solide). Insgesamt macht der Messenger einen guten Eindruck.
Wie gesagt: Nimm mal den Transportschutz unter den Tasten raus, dann fühlt es sich deutlich weniger straff an, hihi...

Ich hab gestern Abend noch ein bisschen Zeit mit dem Messenger verbracht und versucht, einen ("meinen") Standard-Lieblings-Solosound hinzuschrauben.
Ging erstaunlich gut, mit den Einschränkungen des grundsätzlich "härteren" Sounds (aber da geh ich noch mal in Ruhe dran, besonders an die VCO-pegel - ich hab auch noch nicht mal alle Performance-Parameter gefunden und ausprobiert).
Tipp: Einige wichtige Performance-Parameter werden pro Patch und nicht global gespeichert. Wenn ihr besondere Präferenzen bezüglich Zuweisungen oder Pitchbenderweite oder so habt, macht euch am besten ein (oder mehrere zweckgebundene) Init-Sounds!
In der Anleitung fehlen ein paar Querverweise, ich war ständig am Hin- und Herblättern; ich hab sie mir ausgedruckt und werde ordentlich Zusätze reinschreiben und Lesezeichen reinkleben.
Ein Expressionpedal finde ich essenziell (für mich). Da leg ich standardmäßig den Filtercutoff drauf und habe mit Velocity (Lautstärke), Pitchrad und Modwheel (LFO auf VCOs) meine perfekten Spielhilfen.
Wenn ich mit dem Expressionpedal gaaanz langsam den Cutoff hochfahre, hört man am Anfang (wenn's noch sehr dumpf klingt) den Noisegenerator durchbluten, das ist etwas lästig, wird aber im Arrangement kaum noch wahrnehmbar sein - könnte das bitte vielleicht jemand verifizieren? Vielleicht stimmt bei meinem Exemplar ja etwas nicht...

Für meinen persönlichen Bedarf ist der Messenger perfekt: Ich mag den Klang, das Design und die Verarbeitung (soweit ich das beurteilen kann - ob z. B. in fünf Jahren die Tasten gelb werden, weiß ich heute ja noch nicht), er ist speicherbar (der Mini nicht) und gut transportabel. Er kann alles, was ich brauche, ist kein Minimoog, will aber auch keiner sein.
Die Tastatur könnte vielleicht ein bisschen länger sein (die Oktavknöpfe sind ein bisschen ab vom Schuss, aber das lernt mein Muskelgedächtnis auch irgendwann), aber das ist halt die Standardlänge in der Klasse.
Vielleicht hab ich in mancherlei Hinsicht (bezüglich meiner momentanen persönlichen Bedürfnisse) einfach Glück gehabt, andere mögen mit dem Messenger (BITTE gewöhnt euch nicht die Kurzform Messi" an, das wäre unwürdig) nicht so glücklich werden oder halt doch. Ist halt so, machste nix dran.

Schöne Grüße
Bert (der seine Orgel polyphon spielen kann, folgerichtig also ein Virtuose sein muss)
 
Es gibt eine Bedienungsanleitung. Als PDF Downloadbar. Wie das seit 15 Jahren üblich ist.
Aber es gibt KEINE Anleitung Im Karton. Wie das seit 50 Jahren bei Moog unüblich ist.


Wasserfest ist jetzt ein Qualitätsmerkmal für Synths?
Ja, schon seit den 80er Jahren, als es aufblasbare DX-7 Luftmatratzen gab.

Subjektiv. Ganz im Gegenteil wie ich finde. Du schreibst selbst von Wohltat und Metallgehäuse.
Das bezieht sich auf Potis und Buchsen. Die Taster sind vermutlich (ich hatte das Ding noch nicht offen) die üblichen PCB-TACT-Switches, die direkt auf der Platine sitzen. Da gibt es schönere Lösungen, aber die wären halt auch teurer.
Das ist falsch. Voll-Analog.
Sicher? Woher hast Du das denn?
Das ist falsch. Anleitung lesen hilft. Die LFOs Sind umschaltbar.
Da hast Du ausnahmsweise mal recht. Ist sogar pro Patch speicherbar :)
Mit der Ergänzung, dass der "miese" Support aus den Zeiten als Premiumhersteller weitergeführt wird. Die schnellsten waren sie nie. Dass das anders geht, zeigen Arturia und Focusrite.
Ja, schnell waren sie nie, aber man hat brauchbare Antworten bekommen...
Was wäre da der Vorteil? Das scheint bei Elektron, Arturia, Moog, Modal, Behringern und all denen mit Software bzw. Editor recht gut zu funktionieren. Meine Sequentials, alten Moogs, Dreadbox, etc. werden mit Sysex versorgt. Auch das geht noch, finde ich aber wesentlich langsamer und verschluckanfälliger. Nur einen USB Stick musste ich die letzten Jahre eigentlich nie in die Hand nehmen. Gibt´s dass denn bei einzelnen Geräten?
Update per Datei auf USB-Stick machen viele (z.B. der Weltmarktfüher und andere Asiaten) und das ist recht praktisch.
  • Das Instrument muss nicht am Rechner hängen
  • Du musst Dir keine extra Software ungewisser Qualität auf deine DAW installieren
  • Auch die Linuxianer können updaten.

    Aber eigentlich wäre das für MIDI2. Theoretisch ist MID12 via USB ja nicht an die 31,25 Kbaud gebunden, damit könnte man auch fix per Sysex aus der DAW updaten...
Ich hab mit dem Ding bisher kaum Zeit verbracht. Der erste Eindruck ist durch die Bank positiv, ob das hält wir auf Dauer zeigen. Sound-Feature-Mäßig ist die Kiste wie Du schreibst erfrischend gut. Für 849 Euro wird das Teil ein Renner.
Das sehe ich auch so. Ob sich Moog damit auf lange Sicht einen Gefallen getan haben, wird sich zeigen. Ich hätte mich auch über einen -sagen wir mal- Prodigy2 gefreut,
mit wenig Features und viel (Oldschool) Sound. Oder mehr von den DARK Grandmothers ..:)
 
Bin vom Messenger sehr angetan, hatte gestern ziemlich Zeit und konnte neben klanglichen Aspekten auch ein paar technische Szenarien ausprobieren. Disclaimer: ich gehöre nicht zur Spielerfraktion, kann ich nämlich nur recht miserabel, bin eher ein Rattermann. Auch ist es mir nicht so wichtig, ob ein Gerät genau so wie ein Mini oder so klingt. Wichtig ist mir, dass ein Synthesizer gut klingt, für meine Zwecke vielseitig einsetzbar und möglichst straight zu bedienen ist.
Im analog-subtraktiven Bereich schien Messenger da gut rein zu passen, deshalb habe ich ihn bestellt, und ich muss als vorläufiges Fazit sagen, es passt! Eine weite Palette an Sounds möglich, m.E. auch in klass. „Mooggefilden“, und weit darüber hinaus, eher schon sehr gute solide Verarbeitung, und ein brauchbares Bedienkonzept.

Es wurden hier schon ein paar Sachen genannt und gefragt. Sync scheint sehr gut gelöst, MIDI ohne Probleme, und analog ist tatsächlich schrittweise Weiterschaltung per externem Trigger möglich! Mit den üblichen „elektrischen“ Kompatibilitätsproblemen, z.B. A-145 Pulse LFO und A-155 Trigger-out gehen (übrigens inklusive Swing) gut, der A-155 Pulse Ausgang wie auch MN René dagegen nicht korrekt.

CV/Gate Ansteuerung externer Geräte geht ebenso, ob per Taste, ARP oder Sequenzer. Hab dabei meine Mother 32 per Ext. In eingespeist und gleich noch ein bisschen verglichen, die OSC klingen schon sehr ähnlich (auch im Vergleich zu anderen). Vielleicht hat der Mother 32 OSC etwas mehr „Wumms“. Aber der Ext. In kann recht schnell saturieren, habe da schon auch mit Pegeln gespielt, diese Aussage aber trotzdem nur unter Vorbehalt. Es klingt natürlich auch super fett, all diese OSC in der Klangsynthese kombinieren zu können!

Expression lässt sich ja vielseitig Routen, läuft z.B. mit Loopops Plus 3 sehr gut, habe allerdings noch keine sehr schnellen/abrupten Wechsel getestet.

Aufgefallen ist mir bisher, dass OSC2 bei Filtermod etwas durchblutet und die Wellenformen zumindest im SubOSC eine m.E. leicht störende, „brizzlige“ Komponente enthalten (testet hier Dreieck und blendet langsam in Richtung Puls). Und tatsächlich lässt sich die LFO Geschwindigkeit momentan trotz Handbuchangabe nicht umschalten (neues OS 1.07), also liegt zumindest hier ein bug vor.

Alles Gute!
 
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Und tatsächlich lässt sich die LFO Geschwindigkeit momentan trotz Handbuchangabe nicht umschalten (neues OS 1.07).
Doch, das funktioniert problemlos, da hatte ich mich getäuscht: Halte SETTINGS gedrückt, drücke PGM16/Config und lasse dann beide los. Drücke dann nacheinander PGM4, PGM3 und SETTINGS. Schon hast Du einen HighSpeed LFO1.
 
Bei mir gelang es allerdings, und das im Gegensatz zu anderen getesteten Settings, tatsächlich nicht, die LFO Ranges handbuchgemäss einzustellen… Also irgendwas ist da noch „faul“.
 
Für Moog ist dieser Synth alles andere als ein Luxussynthesizer. Er markiert die untere Fahnenstange, nicht die obere.
Schon klar. Aber trotzdem ist es ein Moog, Wenn Du im Restaurant Pommes bestellst, bekommst Du sie vermutlich auf einem Teller und nicht in einer Pappschachtel, wie bei McDoof. Es ist eine Frage des Herstellerimages, nicht des Produktes.
 
Wie einfach doch Hardware sein kann^^ (Bitte nicht ernst nehmen)
Ich weiß schon, was du meinst - genau diese Sachen meinte ich weiter oben, die man sich besser einmal in ein Init schreibt und von da dann jedes Mal weitermacht.
Für solche Aktionen wäre ein Display, und sei es auch noch so klein, hilfreich. Aber es geht auch irgendwie ohne...

Schöne Grüße
Bert
 
Mir ist übrigens etwas Komisches aufgefallen:
Ich habe versucht, den Sound weicher zu bekommen, indem ich die Oszillatorpegel im Mixer runterdrehe.
Bei niedrigen Cutoffwerten funktioniert das auch, aber bei offenem Filter fängt es bei leisen Oszillatoren fast an zu zerren, richtig unangenehm.
Das wäre auch mal etwas, bei dem ich um Verifizierung bitten würde.
Danke!

Schöne Grüße
Bert
 
Ich weiß schon, was du meinst - genau diese Sachen meinte ich weiter oben, die man sich besser einmal in ein Init schreibt und von da dann jedes Mal weitermacht.
Für solche Aktionen wäre ein Display, und sei es auch noch so klein, hilfreich. Aber es geht auch irgendwie ohne...
Die lassen das extra weg, damit du das alles auswendig lernen musst. Fordert dein Hirn im Alter oder so. Dumm nur, wenn man wie der Durchschnittsforist hier mehr ale einen Synthesizer (pro Finger...) besitzt. Vielleicht erfreuen sich deshalb so schlichte Dinge wie ein MiniMÖœg solch hoher Beliebtheit, da muss man sich gar nix merken. One Knob per Function. Displays sind ja auch nicht der Weisheit letzter schluss, die sind entweder zu klein (0,8" OLED...) oder die GUI ist grauenhaft (Waldorf).
 
Mir ist übrigens etwas Komisches aufgefallen:
Ich habe versucht, den Sound weicher zu bekommen, indem ich die Oszillatorpegel im Mixer runterdrehe.
Bei niedrigen Cutoffwerten funktioniert das auch, aber bei offenem Filter fängt es bei leisen Oszillatoren fast an zu zerren, richtig unangenehm.
Das wäre auch mal etwas, bei dem ich um Verifizierung bitten würde.
Danke!

Schöne Grüße
Bert
Der Mixer sättigt ja nicht beim Messenger, aber zerren bei niedriger Osc-Lautstärke? Seltsam, bin gespannt auf Meinungen.
 
Ich habe den Messenger gerade auch ca. 1 Stunde getestet. Einige Dinge sind schwierig, andere Dinge gefallen mir.
Die Verarbeitung empfinde ich für einen Moog eher mangelhaft. Der Cutoff-Poti lässt sich viel zu leichtgängig bedienen und der Tastenhub ist einfach zu gering, um flüssige und schnelle Läufe zu spielen. Insgesamt ist die Tastatur mangelhaft, viel zu schwammig und lässt sich nur unpräzise spielen.

Die „Software“ ist noch ziemlich buggy: bei Betätigung der Panel-Taste passiert nicht das, was man sich vorstellt. Man rätselt herum, warum trotz geschlossen Mixer man Noise oder irgendwelche Töne hört. Vielleicht wird ja im Preset davor der LFO1 auf den Mixer geschalten und dann bleibt dies so - ich habe es bisher nicht ganz rausbekommen. Irgendwas stimmt auch nicht mit dem Waveshaper zwischen Dreieck und Pulse, da kommen merKwürdige Aussetzer. Der Wavefolder klingt ziemlich dürftig - zumindest für meine Buchla-verwöhnten Ohren.

Klanglich trifft die Metapher mit dem Straßenköder ziemlich ins Blaue - irgendwie verzerrt er nicht immer angenehm. Diesen Eindruck habe ich nur manchmal. Klanglich kann er ziemlich überraschen - besonders in der Kategorie Mallets & Metal.
Insgesamt fühlt es sich für mich eher wie ein digitaler Synth an. Bitte nicht falsch verstehen, aber ich vermute, aufgrund der noch schwierigen Software.
Ich werde weiterhin testen und mir überlegen, ob ich ihn behalte. Gerade sieht es nicht so aus.
 
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Irgendwas stimmt auch nicht mit dem Waveshaper zwischen Dreieck und Pulse, da kommen merKwürdige Aussetzer. Der Wavefolder klingt ziemlich dürftig - zumindest für meine Buchla-verwöhnten Ohren.
Squarewave lässt sich normalerweise überhaupt nicht falten. Ich kann mir vorstellen, dass das der Grund ist. Musst du dir mal in der daw im oszilloskop anschauen wie das aussieht und was passiert.
Vielleicht ist das normal.

Mir hat der Wavefolder auch keine euphorischen Freudesschreie entlockt. Da gibt es besseres, würde ich sofort unterschreiben.
 
Squarewave lässt sich normalerweise überhaupt nicht falten. Ich kann mir vorstellen, dass das der Grund ist. Musst du dir mal in der daw im oszilloskop anschauen wie das aussieht und was passiert.
Vielleicht ist das normal.

Mir hat der Wavefolder auch keine euphorischen Freudesschreie entlockt. Da gibt es besseres, würde ich sofort unterschreiben.
Vieleicht ist die Squarewave auch garnicht so Square (Muse ick hör dir trapsen..) Ich könnt mir das Morgen mal an @Feinstrom s Exemplar angucken. falls das jemanden interessiert.....
 
Squarewave lässt sich normalerweise überhaupt nicht falten. Ich kann mir vorstellen, dass das der Grund ist. Musst du dir mal in der daw im oszilloskop anschauen wie das aussieht und was passiert.
Vielleicht ist das normal.

Normal ist das nicht, da brauche ich noch nicht mal mein Oszilloskop anschalten. Es ist nicht dauerhaft, sondern nur manchmal, wenn ich mehrmals den Poti bewege, geht es irgendwann weg. Kann dies mit der Software zusammenhängen?
 
Normal ist das nicht, da brauche ich noch nicht mal mein Oszilloskop anschalten. Es ist nicht dauerhaft, sondern nur manchmal, wenn ich mehrmals den Poti bewege, geht es irgendwann weg. Kann dies mit der Software zusammenhängen?
Entschuldigung, Ich stand gerade kurz auf dem Schlauch. Beim messenger kann man ja eh nur das dreieck falten, geht ja nicht anders. Ich wusste nicht, dass der suboszillator auch mitgefaltet wird.
Werden sub und normaler oszillator in der Summe gefaltet oder seperat?

Du scheinst da ja mehr Erfahrung zu haben. Beim ob6 gibt es auch instabiles Verhalten bei hardsync, weil der suboszillator ebenfalls betroffen ist. Ich habe mit solchen Konstellationen keinerlei Erfahrung. Wavefolder sind auf dem nichtmodularmarkt erst kürzlich angekommen und meist werden sie nur auf einem Oszillator benutzt und fertig. Deswegen ist der Labyrinth auch sehr interessant.

Würde mich auch interessieren woran das liegt.
 
Man muss Waveshaper und Wavefolder unterscheiden, dass ist nicht dasselbe. Beim Waveshaper wird eine „klassische“ Wellenform in eine andere „klassische“ Wellenform verwandelt, dies kann mit Überblendung (wie im Falle des Messenger) erfolgen oder einfach nur durch umschalten. Üblicherweise wird ein Dreieck als Basiswellenform genommen (Buchla 259) und per Waveshaper daraus ein Sinus, Rechteck oder Sägezahn „gezaubert“. Der Buchla 258 „zaubert“ per waveshaping aus einen Sinus einen Sägezahn oder ein Rechteck - dies passiert da auch per Überblendung.
Die Sinuswelle, die per Waveshaper aus einem Dreieck gewonnen wurde, wird per Wavefolder (Timbre bei Buchla genannt) in sich gefaltet, wo ganz andere Wellenformen (abseits der „klassischen“) entstehen (Buchla 259). In einem Oszilloskop kann man gut erkennen, dass es wirklich ein in sich falten der Sinuswelle ist. Beim Messenger wird dies mit dem Dreieck gemacht. Für mich klingt es beim Messenger aber weniger nach Wavefolder als mehr nach einer Form von Frequenzmodulation.
 
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Frage an die Messenger-Besitzer:

Reagiert der Sequenzer auf Midi-Start-Stop?
 
Ok, der erste Made-in-China - Moog unter INMUSIC-Regie. Und der erste Moog, der bei mir Probleme macht.
InMusic hat die Produktion nach Taiwan verlagert, nicht nach China. Was mir aber nicht bekannt ist: sind sie zu einem Auftragsfertiger gegangen oder ist das ihre eigene Fabrik?
 
InMusic hat die Produktion nach Taiwan verlagert, nicht nach China. Was mir aber nicht bekannt ist: sind sie zu einem Auftragsfertiger gegangen oder ist das ihre eigene Fabrik?
Man munkelt Auftragsfertiger. Was bei einem PE-Ansatz auch Sinn macht. Da bindet sich keiner eine eigene Produktion ans Bein. Keinerlei Kostenvorteile verbunden mit einem Haufen Nachteilen.
 
Man muss Waveshaper und Wavefolder unterscheiden, dass ist nicht dasselbe. Beim Waveshaper wird eine „klassische“ Wellenform in eine andere „klassische“ Wellenform verwandelt, dies kann mit Überblendung (wie im Falle des Messenger) erfolgen oder einfach nur durch umschalten. Üblicherweise wird ein Dreieck als Basiswellenform genommen (Buchla 259) und per Waveshaper daraus ein Sinus, Rechteck oder Sägezahn „gezaubert“. Der Buchla 258 „zaubert“ per waveshaping aus einen Sinus einen Sägezahn oder ein Rechteck - dies passiert da auch per Überblendung.
Die Sinuswelle, die per Waveshaper aus einem Dreieck gewonnen wurde, wird per Wavefolder (Timbre bei Buchla genannt) in sich gefaltet, wo ganz andere Wellenformen (abseits der „klassischen“) entstehen (Buchla 259). In einem Oszilloskop kann man gut erkennen, dass es wirklich ein in sich falten der Sinuswelle ist. Beim Messenger wird dies mit dem Dreieck gemacht. Für mich klingt es beim Messenger aber weniger nach Wavefolder als mehr nach einer Form von Frequenzmodulation.
Nochmal sorry, ich habe von Anfang an Folder "gelesen". Dann müsste ja der sub auch gefaltet werden, deiner Beschreibung nach.

Der Messenger hat doch gar keinen Shaper. Werden da nicht einfach die Formen überblendet oder wird das auch als Waveshaper bezeichnet?
Der Übergang entsteht doch durch das Mischen. Vielleicht gibt es auch Designs die nicht überblenden, bei dem die Formen wirklich zu den anderen klassischen Formen verbogen werden, was sich von dem Mischen unterscheidet. So wie im Oszillatorkern.

Im Pro 3 zum Beispiel, gibt es ein Überblenden der Wellenformen und dann noch zusätzlich einen Waveshaper.
Ich habe das so im Kopf: Wavefolder ist eine Art Waveshaper.

Aber wäre cool gewesen, wenn der sub auch gefaltet werden kann.

Bisher hat das hier noch niemand bestätigt. Nicht, dass es nur bei deinem so ist.
 
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Nochmal sorry, ich habe von Anfang an Folder "gelesen". Dann müsste ja der sub auch gefaltet werden, deiner Beschreibung nach.

Der Messenger hat doch gar keinen Shaper. Werden da nicht einfach die Formen überblendet oder wird das auch als Waveshaper bezeichnet?
Der Übergang entsteht doch durch das Mischen. Vielleicht gibt es auch Designs die nicht überblenden, bei dem die Formen wirklich zu den anderen klassischen Formen verbogen werden, was sich von dem Mischen unterscheidet. So wie im Oszillatorkern.

Im Pro 3 zum Beispiel, gibt es ein Überblenden der Wellenformen und dann noch zusätzlich einen Waveshaper.
Ich habe das so im Kopf: Wavefolder ist eine Art Waveshaper.

Aber wäre cool gewesen, wenn der sub auch gefaltet werden kann.

Bisher hat das hier noch niemand bestätigt. Nicht, dass es nur bei deinem so ist.

Ein Wavefolder ist kein Waveshaper! Im Sub arbeitet auch ein Waveshaper, weil der ja aus der Wellenform des Oszillatorkerns die anderen Wellenformen formt. Der eine formt (Waveshaper) und der andere faltet (Wavefolder).
 
Ein Wavefolder ist kein Waveshaper! Im Sub arbeitet auch ein Waveshaper, weil der ja aus der Wellenform des Oszillatorkerns die anderen Wellenformen formt. Der eine formt (Waveshaper) und der andere faltet (Wavefolder).
Danke für die Info. Ich dachte immer Wavefolding wäre eine Art Waveshaping.
Und wie ist das beim Messenger? Werden die Wellenformen bei osc 1 und 2 über einen Waveshaper in dreieck, saw und pulse verbogen? Also so wie aus einem Dreieckskern eine Saw gemacht wird.
Oder werden die Formen über einen Mixer durch die Lautstärke überblendet?

Beim Polybrute zum Beispiel wird ja auch damit geworben, dass alle Wellenformen eines Oszillators miteinander gemischt werden können. Da scheinen demnach keine Waveshaper am Werk zu sein. Beim SEM habe ich zum Beispiel auch in einem Forum gelesen, dass die Filtertypen über die Lautstärke übergeblendet werden und nicht wirklich gemorpht, wie das bei Plugins oder so.

Weil beim Messenger steht bei den Oszillatoren "Waveshape". Da könnte an einen shaper denken und auch du hast ja von einem Waveshaper geredet. Oder habe ich einen grundsätzlichen Denkfehler?
 


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