ok, ich muss zugeben der Moog One löst schon bei mir GAS aus, aaber über 8000€..nee das geht irgendwie nicht.
Ich sage mir jetzt immer, dass ich mein ganzes Equipment opfern müsste und dann auch noch 4 große Scheine dazulegen..uff.
Da fehlt dann der Mehrwert. Ich denke mit System 8, SE-02, SUB37, REV2 und OB-6 lässt sich auch was reißen und für 8000€ bekommt man noch
einiges mehr..hier mal ein Track mit o.g. Synths. Manche Sounds würde man sicher dem falschen Synth zuordnen. Einer für mich der "wärmsten Sounds",
kommt z.B. aus dem SE-02 (ein kleines Jarre Zitat), das würde man sicher eher dem OB zuordnen. Gleich beim Einstieg der vangelisartige Brasslead kommt z.B. aus dem System 8.
würde man vielleicht so auch nicht vermuten..also nutzen wir unsere Synths und werden nicht panisch;-)


View: https://soundcloud.com/alexander-knake/the-unknown-space-10



Viele Grüße,
 
ok, ich muss zugeben der Moog One löst schon bei mir GAS aus, aaber über 8000€..nee das geht irgendwie nicht.
Ich sage mir jetzt immer, dass ich mein ganzes Equipment opfern müsste und dann auch noch 4 große Scheine dazulegen..uff.
Da fehlt dann der Mehrwert. Ich denke mit System 8, SE-02, SUB37, REV2 und OB-6 lässt sich auch was reißen und für 8000€ bekommt man noch
einiges mehr..hier mal ein Track mit o.g. Synths. Manche Sounds würde man sicher dem falschen Synth zuordnen. Einer für mich der "wärmsten Sounds",
kommt z.B. aus dem SE-02 (ein kleines Jarre Zitat), das würde man sicher eher dem OB zuordnen. Gleich beim Einstieg der vangelisartige Brasslead kommt z.B. aus dem System 8.
würde man vielleicht so auch nicht vermuten..also nutzen wir unsere Synths und werden nicht panisch;-)


View: https://soundcloud.com/alexander-knake/the-unknown-space-10



Viele Grüße,


Mir fehlt da nichts, sehr schön gemacht...
 
Ich denke mit System 8, SE-02, SUB37, REV2 und OB-6 lässt sich auch was reißen und für 8000€ bekommt man noch
einiges mehr..
aber sicher! Gibt eine Menge Instrumente (und Software) mit denen man was reißen kann. Hat aber glaube ich grundsätzlich keiner infrage gestellt.
Klingt jedenfalls gut. Nur warum muss ich die ganze Zeit an „why does my heart.... feel so sad“ denken?? Keine Ahnung :denk:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir vor allen Dingen auffällt ist, dass maximal "gefühlte" 2,5 % der Menschen, die vom MoogOne Videos oder Klangbeispiele online stellen, das Instrument auch nur halbwegs bedienen, geschweige denn spielen können. Ich vermute entsprechend dieselbe oder eine ähnliche "sloppiness" beim Recorden der online gestellten MoogOne Ergüsse. Man könnte solchen Leuten auch einen Steinway D zum Klimpern hinstellen: Garbage In / Garbage Out. Dafür kann der One aber nichts (unabhängig davon, dass es offensichtliche Qualitätsmängel gibt und das Gerät m.E. zu früh ausgeliefert wurde).

Bitte nicht missverstehen, man muss selbstverständlich nicht "spielen können", um so ein Gerät zu kaufen oder lieb zu haben, aber bezugnehmend auf die zum Teil vollends enthemmten Veröffentlichungen von Videos und Soundclips durch MoogOne Besitzer erscheint mir die Vermutung eines unkontrollierbaren Hormonschubs, der den gesunden Menschenverstand qua Moog One Kauf ausschaltet, nicht ganz von der Hand zu weisen.

Youtube und andere Online Kanäle bieten in der Tat die Möglichkeit, auf mittlerweile erschreckend hohem klanglichen Niveau Audiosignale wiederzugeben. Aber auch hier müssen handwerkliche Grundregeln berücksichtigt werden, die von den meisten veröffentlichenden MoogOne Besitzern geradezu in konsequent ignoranter Weise missachtet werden.

Mir selbst ist der MoogOne übrigens zu sehr überfrachtet. Ich sehe ihn eher als Software-Monster mit analoger Klangerzeugung und der Optik eines hochgepimpten MemoryMoog. Aber wie so oft , Geschmackssache.
 
Das Demo ist ziemlich fürchterlich. Spielen kann er ja offenbar, aber warum dann so ein pointless Noodling? Ärks.
Immerhin zeigt er als erster (?) das Ratcheting des Sequencers.
Sogar an dem uralten Video hört man deutlich, dass das voll analog aufgenommen wurde!
Was dank Playbackposing alles mögliche zeigt, nur nicht den bzw die Memorymoog(s), auf denen das Ganze eingespielt wurde
Gents, mir ging es um den Titel des Stücks. Das spezielle Video fand ich dann knuffiger als den CD Rip mit statischem Bildchen.
 
@tompisa

Dazu kommt: Nie war die Erwartungshaltung an eine Neuerscheinung höher und diverser.
Entsprechend hoch das Enttäuschungspotenzial.
 
Ich auch, aber das Noisefloorthema fehlt, sehe ich das richtig?

Ja. Auf Gearslutz haben die ersten User bereits herausgefunden, dass man den Output-Gain verringern sollte, um das Noise Level zu verringern. Klingt wie Probleme mit dem Gain-Staging, die man via Software vermutlich verbessern kann. Ebenso hat Moog ja bereits angekündigt, per Software die VCAs unbenutzer Voices zu schliessen.
 
Ja. Auf Gearslutz haben die ersten User bereits herausgefunden, dass man den Output-Gain verringern sollte, um das Noise Level zu verringern. Klingt wie Probleme mit dem Gain-Staging, die man via Software vermutlich verbessern kann. Ebenso hat Moog ja bereits angekündigt, per Software die VCAs unbenutzer Voices zu schliessen.

Es sieht so aus, als wäre man leicht überfordert. Den Noiseflor der Ausgänge nicht zu überprüfen oder einfach eben mal so zu lassen, Lüfter die nicht laufen wie sie sollen. Man hat den Eindruck, das die Maschine einfach noch nicht fertig ist. Dazu die holprigen Vorführungen mit denen man mehr kaputt macht, als Nutzen daraus zieht. Und dann kommen die Demos der freudigen Hobbyisten, voll auf die Zwölf und gib ihm und die die was drauf haben legen mit dem teuren Stück mal ein paar Flächen und Chords drunter.

Liebe Firma Moog baut einfach weiter Mothers und Grandmothers, das habt Ihr doch nun wirklich drauf oder kopiert euch weiter selbst, aber einen Polysynth im absoluten Premiumsegment ?

Ich kann es immer noch nicht wirklich glauben, deshalb noch nicht abbestellt, aber wie soll man da als Besteller Vertrauen fassen in diesem Preissegment ?
 
Nun ja, mein Prophet VS wurde seinerzeit mit einer defekten Stimme ausgeliefert, mein Waldorf Wave war zu Beginn der Produktion auch mit mehreren Macken behaftet, und mein Buchla 200e ist es bis heute. Beim Lamborghini Countach (nein, hatte ich nie, außer im "Auto Quartett" ;-) ) wurde anfangs, wenn nichts anderes da war, auch mal gerne in das Teile-Regal von Fiat gegriffen…

Kurz: Mist passiert in jedem Preissegment, nur ist er bei verhältnismäßig kleinen Stückzahlen auffälliger.

Die Investition in den Moog One wird für Moog kein kleines Unterfangen gewesen sein, und vielleicht musste der One jetzt einfach verkauft werden, um die Investitionen allmählich reinzukriegen. Die werden das schon reparieren, dann werden alle glücklich sein.
 
im memorymoog war seinerzeit ein lüfter eingebaut, da würde die Mehrzahl der Käufer Moog heutzutage direkt verklagen. ebenso beim elka synthex.

dass man so einen synth ansich wie ein Mischpult bedient und eben auch die ausgänge entsprechend regeln muss, scheint sich noch nicht rumgesprochen zu haben. bei Volldampf kommen halt Nebengeräusche - eh ist es noch analog oder digital glattgebügelt? - würde die kiste auf 100% zu leise sein würden sich auch wieder alle beschweren, dass man keinen "schmutz" in den signalweg regeln kann. die welt schreit nach 100% analogen geräten und flennt dann über analogen noisefloor und Nebengeräusche, wie paradox ist das eigentlich......
 
Auch wenn es vielen von uns gut tut, dass der One auch shice klingen kann - wir haben anfangs schon Demos gehört, die wirklich klasse waren. Wenn Opi im Bademantel immer die gleiche Tonleiter dudelt und sich dass dann schrecklich anhört, dann liegt es definitiv an Opi (wie er an seinem "Jam of the Day August 2018 eindrucksvoll bewiesen hat). Ich glaube schon, dass der One ein unfassbar guter Synth mit tollen Klängen und extrem vielen Möglichkeiten ist. Auch wenn jetzt wieder meine alte Leier vom Kronos kommt: Da braucht man nun mal Monate, wenn nicht Jahre, um so ein komplexes Instrument stimmig (!) zu spielen. Die Möglichkeiten harmonisch abzustimmen und nicht einfach voll auf die 12 - wie man leider oft hört.

Wenn man sich einen Jaguar, Porsche, Lambo etc. ausleiht, dann wird man zuerst auch "Pedal to the Metal" machen und die Beschleunigung genießen. Erst wenn man so ein Auto länger fährt, dann lernt man etwas übers Fahrwerk, Einlenkverhalten, Federraten, etc. und begrieft, wie gut diese Fahrzeuge wirklich sind.
 
Es sieht so aus, als wäre man leicht überfordert. Den Noiseflor der Ausgänge nicht zu überprüfen oder einfach eben mal so zu lassen, Lüfter die nicht laufen wie sie sollen. Man hat den Eindruck, das die Maschine einfach noch nicht fertig ist. Dazu die holprigen Vorführungen mit denen man mehr kaputt macht, als Nutzen daraus zieht. Und dann kommen die Demos der freudigen Hobbyisten, voll auf die Zwölf und gib ihm und die die was drauf haben legen mit dem teuren Stück mal ein paar Flächen und Chords drunter.

Liebe Firma Moog baut einfach weiter Mothers und Grandmothers, das habt Ihr doch nun wirklich drauf oder kopiert euch weiter selbst, aber einen Polysynth im absoluten Premiumsegment ?

Ich kann es immer noch nicht wirklich glauben, deshalb noch nicht abbestellt, aber wie soll man da als Besteller Vertrauen fassen in diesem Preissegment ?

Ich seh es leider ähnlich. Gerade Basics wie das Thermalmanagement sollten von Anfang an stimmen, finde ich. Das Gerät hat halt viel Software. Merkt man an der Bug-Liste.
 
Richtig, aber ob ein Instrument zu 100% in Ordnung ist, weiß man manchmal erst, wenn man es daheim ausgiebig spielt.
Das bezog sich hier auf die im Vorfeld beschriebenen Mängel. Aber du hast natürlich Recht, da muss man als Käufer den gesetzlich vorgeschriebenen Weg der Wandlung mit den vorgeschalteten Vorgängen der zweimaligen Nachbesserung gehen. Oder bei Thomann, wenn es sich um Musikinstrumente handelt und die 30-tägige Rückgabemöglichkeit nutzen.
https://www.thomann.de/de/helpdesk_moneyback.html
 
Es gibt kein einziges Gerät, welches zu 100% in Ordnung ist.
Nennt man, so glaube ich, "Totschlagargument", mit dem Du immer recht hast.:)

Darunter fällt dann natürlich der Wackel-Buchla als auch ein 99%ig ausgereiftes
Gerät wie der xyz (hier bitte selbst einsetzen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Buchla Regler nicht wackeln, hast Du eine Fälschung erworben. :freddy:Trotzallem ich finde Buchla cool, nur Easel Nr.4 komm tmir nicht mehr ins Haus lol.

Aber wenn man bedenkt was ein easel mittlerweile kostet, kann man über den Preis des One nur lachen :banane:
 
Ausnahme Buchla. Hier gehört es wohl zum (akzeptierten) Image, dass es nicht richtig funktioniert.
Die wackeligen Potis nerven nicht – was mich regelmäßig zum Sprung von der Teppichkante befeuert, ist der Zustand der Firmware verbunden mit der Tatsache, dass die ursprünglichen Programmierer mittlerweile längst in alle Winde verstreut sind. Aber wat willste machen, ist halt das einzige speicherbare Modulsystem.

Und als Objekt-Fetischist macht mich die Anmutung dieser Kiste auch nach all den Jahren immer noch an.
 
Eben einen interessanten Kommentar im Moog One Thread auf Gearslutz gelesen: Viele Effekte sind schlecht auf die internen Pegel eingestellt und das führt bei deren Verwendung zum Teil zu drastischen Einbußen im "Klang", respektive SNR. Das weisst meiner Ansicht nach auf Probleme im Gain-Staging bei Verwendung unterschiedlicher Stimmzahlen hin. Ich kann nur vermuten, dass das Gain-Staging softwaregesteuert ist. Dies mag sogar dazu führen, dass viele Aufnamen mit FX eher "flach" klingen. Für mich passt das alles zusammen. Auch dazu, dass einige User eher keine Noise Probleme feststellen können (noise -60 dB FS wird berichtet, soll wie ein Minimoog sein) - es liegt am Gain Staging der individuellen Patches und Stimmenzahlen. D.h. wiederum, dass man durch Software Updates tatsächlich die Sache verbessern kann. Ich lass aber die Ingenieure hier gerne dazu was handfesteres dazu sagen... Spekulation. Yo.
 
Für mich passt das alles zusammen. Auch dazu, dass einige User eher keine Noise Probleme feststellen können (noise -60 dB FS wird berichtet, soll wie ein Minimoog sein) - es liegt am Gain Staging der individuellen Patches und Stimmenzahlen. D.h. wiederum, dass man durch Software Updates tatsächlich die Sache verbessern kann.
Amos geht im Video auf diese Frage recht detailiert ein, er sagt unter anderem dass der One jede Menge Gain hat. Somit kann man, wenn man es schlau anstellt, eben mächtig Rauschen hochverstärken. Jeder, der mal mit einem Verzerrer, einer Gitarre und einem Amp gespielt hat, weiss, was das heisst.

Moog hat aber den One sozusagen unfertig in den Markt entlassen, mit guter Hardware und Basis-Software, diese reift nun beim Kunden ;-) Das ist aber bei vielen Herstellern inzwischen normal. So kann man schon Revenue generieren, bevor all diese lästigen Feinheiten (wie komplette Midi-Implementation) fertig sind. Die böse Seite der in-field user-programmable Devices, AKA Flash.
 


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