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Auf GS kommentieren eigentlich alle Besitzer, dass die Qualität der FX grundsätzlich nicht überzeugt. Phaser und Vocoder seien z.B. "unusable", schreibt einer. Eine gewisse Enttäuschung lässt sich damit heraushören. Puhh!


Nachtrag: Wenn man weiterliest, dann bekommt man eine Erklärung dazu. Stellt man die Level in der Signalkette "richtig" ein, dann wird es besser. D.h. also teilweiser User-Error. Dadurch wird natürlich auch der Noise Level erhöht, wie im letzten Beispiel zu hören.

Z.B.:

https://www.gearslutz.com/board/showpost.php?p=13619175&postcount=4622

Der One ist halt einfach komplex in seiner Mischer-Sektion. Das nährt meine Sichtweise, dass er für mich ggfs. "zu" komplex ist.

Vielleicht kann Moog hier mit besseren Templates nachhelfen. Die Patch-Settings sind ja modulweise hin und her zu kopieren.
 
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also eigentlich finde ich den diskurs immer noch etwas konstruiert, denn es gibt doch einige synths die zerren oder halt mehr rauschen wenn alles voll aufgedreht ist.

wenn man weiss wie das gainstaging ist und wenn es in weiten bereichen auch ohne rauschen etc. funktioniert so - wenn man möchte - könnte man das rauschen bei hohem pegel auch als feature werten.

klar - vielleicht ist auch das konstruiert - aber andereseits ist es besser der synth lässt sich in schlechte bereiche reinregeln als wenn er sich aus solchen nicht rasuregeln lässt.

also wenn er denn gut pegel liefert ohne noise und erst in den letzten prozent rauscht, dann ist das allemal besser als ein synth der von haus aus wenig pegel hat und dann das rauschen evtl. von notwendiger verstärkung anderswo kommt.

bei aller liebe zu technischen details sollte man das halt in relation zur nutzung setzten.
 
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also eigentlich finde ich den diskurs immer noch etwas konstruiert, denn es gibt doch einige synths die zerren oder halt mehr rauschen wenn alles voll aufgedreht ist.

wenn man weiss wie das gainstaging ist und wenn es in weiten bereichen auch ohne rauschen etc. funktioniert so - wenn man möchte - könnte man das rauschen bei hohem pegel auch als feature werten.

klar - vielleicht ist auch das konstruiert - aber andereseits ist es besser der synth lässt sich in schlechte bereiche reinregeln als wenn er sich aus solchen nicht rasuregeln lässt.

also wenn er denn gut pegel liefert ohne noise und erst in den letzten prozent rauscht, dann ist das allemal besser als ein synth der von haus aus wenig pegel hat und dann das rauschen evtl. von notwendiger verstärkung anderswo kommt.

bei aller liebe zu technischen details sollte man das halt in relation zur nutzung setzten.
Du weißt schon, das Du über einen 8700,-€ teuren Synthesizer redest!?
Ihr müsst alle im Geld schwimmen, so wie hier relativiert wird, spendet das Geld doch besser an die kleinen Synthbuden die sich so eine Frechheit nie erlauben würden!
...und Korg kann sich mit ihrem Prologue ebenfalls den Schuh anziehen, und ich meine nicht nur die Verstimmung!
 
Ich denke auch, dass die Kritik vor allem vor dem Hintergrund des aufgerufenen Preises gesehen werden muss - bei einem <1k Synth schaut man vielleicht über die eine oder andere Sache noch hinweg, aber bei fast 9k sinkt die Toleranzschwelle Fehlern gegenüber gewaltig. Nach der ersten Euphorie kann man wohl festhalten, dass Moog hier scheinbar ein nicht fertiges Produkt auf den Markt gebracht hat und viele der Erstkäufer offensichtlich nicht wissen, wie sie mit dem Teil umgehen müssen. Mir wäre er auch zu komplex (ich stehe mehr auf die "ein Knopf, eine Funktion" Geräte im Sinne eines OB6 oder Minimoogs, anstatt über kleine Displays mit irgendwelchen Parametern zu jonglieren oder Doppelbelegungen auswendig zu lernen), aber nach dem ersten Moog Trailer hatte ich dennoch irgendwie mehr erwartet. Das letzte Demo was Lauflicht gepostet hatte, war ja geradezu gruselig. Es scheint irgendwie nicht besser zu werden...
 
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Du weißt schon, das Du über einen 8700,-€ teuren Synthesizer redest!?
Ihr müsst alle im Geld schwimmen, so wie hier relativiert wird, spendet das Geld doch besser an die kleinen Synthbuden die sich so eine Frechheit nie erlauben würden!
...und Korg kann sich mit ihrem Prologue ebenfalls den Schuh anziehen, und ich meine nicht nur die Verstimmung!


Es darf nur EINEN geben...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
soweit ich das interpretiere ist doch gar nicht mal geklärt ob das problem konsistent reproduzierbar ist.

ich bin ja nichtmal selber fan des gerätes - pflege aber dennoch eine äquidistanz und muss darum auch mal moog verteidigen :)

und selbst wenn das nun so ist - sie werden es schon richten und es wird ja niemnad genötigt early adopter zu sein.


von frecheit etc. würde ich da einfach nicht reden - es ist doch im interesse jeder firma so gut wie möglch dazustehen.

vielleicht ist das eine oder andere ding ein fauxpas - ok - aber seien wir uns mal ehrlich - so blöd es auch ist - was funktioniert denn heute schon wirklich auf anhieb und perfekt ?
 
1. Glücklicherweise lebt man in Europa (noch) in einer Gesellschaft wo man kaufen darf was im Angebot steht. Vielleicht ändert sich das mal...

2. Ich wiederhole mich ungern, aber eine klassische Gitarre für Profis kostet schnell 5000 Euro, eine Geige ist locker 20.000 wert und ein Flügel beginnt ab 20.000...es handelt sich beim One um ein professionelles Werkzeug. Das isses...
 
Profis nutzen heutzutage Software. Nur mal so nebenbei....
Auch...auch

Wie immer, kommt es darauf an, wo (live, Studio), was (Jingle, Band, Video), Musikstil (Techno, Rock) usw, usf...

Als man Jon Lord (selig) fragte, warum er immer diese Hammond C3 auf der Bühne spielt, wo es so viele geile Keyboards gäbe, sagte er sinngemäss:"Wie bescheuert sieht das denn aus, vor Tausenden Leuten auf einem Keyboard das eine Armlänge misst, Hard Rock zu spielen?"
 
Für mich strahlte diese Demo etwas mehr Wärme aus, was ich gut finde. Ist natürlich in Hallsosse verpackt.
 
Es ist in der Tat schon verwunderlich, dass bei Größenordnung 100 Geräten auf dem Markt, doch z.T. ziemlich fragwürdige Demos herauskommen.
 
Der Herr ist einfach stolz wie Bolle, dass er SN 87 vom Moog One bekommen hat. Man gönnt sich ja sonst nichts. Bitte einfach dieses Video ansehen:

Am Ende dann bitte das Volume reduzieren, da kommen ein paar Töne vom Voyager, die man aber eher nicht hören will.
 
Mein GAS ist im Moment komplett kollabiert. Natürlich möchte ich das Gerät mal ausprobieren, um mir meine eigene Meinung zu bilden und mich nicht nur auf diese Demos zu verlassen. Aber irgendwas gefällt mir hier grundsätzlich nicht. Der Sound/die Komplexität beim Sounddesigns (offensichtlich sind ja viele bereits beim Einstellen der Lautstärken überfordert) /... bzw. irgendwo dazwischen.
 
Aber irgendwas gefällt mir hier grundsätzlich nicht. Der Sound/die Komplexität beim Sounddesigns (offensichtlich sind ja viele bereits beim Einstellen der Lautstärken überfordert)
Ich kann da nicht gross was kompliziertes entdecken, was es so nicht schon bei anderen Synths gegeben hätte. Die Struktur vom One ist konventionell und das mit der Modmatrix ist nun auch nichts neues. Dazu kommt, dass das User Interface sehr aufgeräumt daherkommt und nicht so verbastelt ist, wie z.B. beim Parva.
 
Der Herr ist einfach stolz wie Bolle, dass er SN 87 vom Moog One bekommen hat. Man gönnt sich ja sonst nichts. Bitte einfach dieses Video ansehen:

Am Ende dann bitte das Volume reduzieren, da kommen ein paar Töne vom Voyager, die man aber eher nicht hören will.



hickok45 ist von feuerwaffen auf synths umgestiegen ?
 
Nun, die Gain-Staging Problematik scheint ja laut Besitzer real zu sein. Hoffentlich kann man in der Software die Parameterbereiche so (dynamisch?) anpassen, dass der Sweetspot insgesamt größer wird. Ich habe den Eindruck, dass dieser Moog einen eher kleinen Sweetspot hat. Das finde ich sehr untypisch für Moog (meine Basis Voyager, Minitaur, Reissue).

Aber das natürlich nur aus der Ferne betrachtet / philosophiert. Ich kenne bis jetzt kaum eine Demo, die mich wirklich "umhaut".
 
Der Herr ist einfach stolz wie Bolle, dass er SN 87 vom Moog One bekommen hat. Man gönnt sich ja sonst nichts. Bitte einfach dieses Video ansehen:

Am Ende dann bitte das Volume reduzieren, da kommen ein paar Töne vom Voyager, die man aber eher nicht hören will.


Am Ende steht "to be continued"....das ist definitiv als Drohung zu verstehen..)))))
 
wie gesagt, es ist sowas ja in variationen nicht unüblich.

ein andromeda kann auch 0 bis 100 bei den oszivolumes und klingt sehr sehr oft schob ab 30 nicht mehr schön - da ist es doch egal ob das am filter liegt oder an sonstwas. es ist schlecht skaliert.

ebenso bei pulse geht das viel zu schnell in eine art leichter sättigung - aber dann auch nicht so stark dass man dort eine ebenso - meiner meinung - eher schlechte pegel skalierung ab dem ersten drittel bis zum maximum stilistisch rechtfertigen könnte.
 


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