Moog Poti kratzen

Ich verwende Mother-32, DFAM, Grandmother und Matriarch.
An keinem der Instrumente habe ich eine unangenehme Auffälligkeit bemerkt.
Ein generelles Problem scheint es demnach nicht zu sein.
 
Ich hab mir grade das "Tearing Apart" Video von mumlooknocomputer angesehen, und das sieht nach qualitativ eher hochwertige Potis aus. Ich fürchte das Problem könnte ggf in der Schaltung selbst liegen.
 
Ich hab mir grade das "Tearing Apart" Video von mumlooknocomputer angesehen, und das sieht nach qualitativ eher hochwertige Potis aus. Ich fürchte das Problem könnte ggf in der Schaltung selbst liegen.
Das glaube ich nicht, ist ja ein mechanisches Kratzen. Es wurde mir ja auch von EMC bestätigt, dass das Problem der Poti Qualität bereits bekannt ist. Das Feedback hier im Forum bestätigt das ja zusätzlich....
Ich kenne das von keinem anderen Hersteller, weder meine Korg noch meine Novation Geräte weisen solche Mängel auf und werden wirklich stark genutzt..
 
Ich hab mir grade das "Tearing Apart" Video von mumlooknocomputer angesehen, und das sieht nach qualitativ eher hochwertige Potis aus. Ich fürchte das Problem könnte ggf in der Schaltung selbst liegen.

Aloha .-)

Hab mir den auch gerade angesehen, das sind Potis von IDL, wie sie auch von allen möglichen Stompbox-Herstellern benutzt werden... China... Was aber nichts heißen muss. Habe einige Pedale von Mad Professor oder ToneCity, wo die auch drin sind... Teils schon über 5 Jahre in Betrieb und bisher keine Probleme.

Jenzz
 
Nach dem Video zu urteilen, sehen die Potis aus, wie ich sie selber im Modul verlötet habe und auch im Neutron verbaut sind. Komisch ist nur, dass hier jemand geschrieben hat, dass sie im Gegensatz zum Neutron im Grandmother und DFAM leitgängig seien.

Meine haben auch einen angenehmen Wiederstand. Stückpreis liegt bei ca. 2 Euro.

Großunternehmen kaufen dementsprechend große Mengen ein, wodurch der Stückpreis drastisch sinkt.

Jetzt bin ich zumindest beruhigt, da ich die Potis bei einem eventuellen Defekt selber wechseln kann. Bzw. ich werde sie alle tauschen in Schwergängige.
 
Ich hab das gleiche Problem, meiner geht auch wieder zurück zum zweiten mal ;-(
Kann mal einer von Euch ein Beispiel-mp3 hier reinstellen, wo man das hört? liegender Sägezahnton, nur ein Oszillatore, Resonanz aufdrehen, Filter Cutoff aufdrehen.... Der Pfeifton müsste dann "juckeln".
 
Aloha .-)

Was machen eigentlich die Resonanz-Potis, kratzen die auch?
Weil, das Cutoff-Poti liegt ja nicht selber im Signalweg, sondern steuert nur die CV. Über das Resonanzpoti geht aber direkt Audio... (wenn wir mal davon ausgehen, dass die Filter der 'neuen' Moogs schaltungstechnisch im Großen und Ganzen den 'alten' ähnlich sind).

Jenzz
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mal einer von Euch ein Beispiel-mp3 hier reinstellen, wo man das hört? liegender Sägezahnton, nur ein Oszillatore, Resonanz aufdrehen, Filter Cutoff aufdrehen.... Der Pfeifton müsste dann "juckeln".
Ich tu mein bestes, bin aber die nächsten Tage viel unterwegs....
 
Aloha .-)

Was machen die eigentlich die Resonanz-Potis, kratzen die auch?
Weil, das Cutoff-Poti liegt ja nicht selber im Signalweg, sondern steuert nur die CV. Über das Resonanzpoti geht aber direkt Audio... (wenn wir mal davon ausgehen, dass die Filter der 'neuen' Moogs schaltungstechnisch im Großen und Ganzen ähnlich sind).

Jenzz
Nein, das ist nicht der Fall. Resonance macht keine Probleme. Wusste aber davon abgesehen nicht, das der Cutoff nicht direkt im Dignalweg liegt.
Es klingt halt wie ein verstaubter Lautstärke Regler eines HiFi Verstärkers und am schlimmsten zwischen 11 und 13 Uhr..
Es ist auch egal in welcher Stellung der Reso ist, das knacken ist immer da, auch ohne OSC!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es klingt halt wie ein verstaubter Lautstärke Regler eines HiFi Verstärkers und am schlimmsten zwischen 11 und 13 Uhr...

Das ist ein Zeichen für einen defekten Poti.

Edit:

Beim Verstärker kann sich das Kratzen schon mal nach mehrmaligem hin und her Drehen des Potis beruhigen, für eine Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum glück kann man's umgehen, jedenfalls am M32 und DFAM, indem man den 1/2 Mixer output im M32 in den Freq-Mod input patcht und über den Mix regler den Cutoff bedient. sollte der Mixer belegt sein für anderes, lässt sich das alternativ auch über den Assign Out und dem Mod Wheel des Midi Keyboards umgehen. Kratzen wärend der Audioaufnahme braucht man über diesen kleinen "umweg" also garnich nicht fürchten. Darum kratzt es mich wie gesagt auch nicht, solange der Poti funktioniert^^
 
ich frage mich, ob diese nicht gerade günstigen (45 euro) Plexi Dust Covers für den M32 & Dfam überhaupt was bringen. Stell dir vor du kaufst da 1-2 stück von und hinterher fangen die Cutoffse trotzdem an zu kratzen.
Die Dust Covers sollten meiner Meinung nach gleich dabei sein ohne drauf zu zahlen, aber dafür ist man bei Moog ja zu geizig anscheinend
 
ich frage mich, ob diese nicht gerade günstigen (45 euro) Plexi Dust Covers für den M32 & Dfam überhaupt was bringen. Stell dir vor du kaufst da 1-2 stück von und hinterher fangen die Cutoffse trotzdem an zu kratzen.

Zur Not kann man auch ein Tuch drüber legen. Normale Staubmenge macht eigentlich den Potis nicht so viel aus. Mechanische Beanspruchung und Zigarettenqualm kann auf Dauer schaden.

Don Buchla wurde mal gefragt, warum er bei solchen kostspieligen Modulen solche wackeligen Potis verbaut. Darauf soll er gesagt haben, weil er mit den Potis in Jahrzehnten noch nie einen Ausfall hatte. Wie weit da was dran ist, weiß ich natürlich nicht.

Die hier auftretende Häufigkeit der Ausfälle, ist meines Erachtens auf minderwertige Materialqualität zurückzuführen. Wahrscheinlich löst sich die Kohlebeschichtung sehr schnell, wodurch Kontaktprobleme entstehen.
 
Ich lege immer grob irgendwelche Kusntoffverpackungen von Geräten, Tüten und so ein kram über alles drüber. Ist aber auch nur eine vorübergehende lösung, weil Staub wird trotzdem irgendwann rankommen, da kann man nichts gegen machen!
 
Die Geräte vom TE sind wenige Wochen alt. Auch Mother 32 und DFAM sind noch nicht sehr lange auf dem Markt.

Ich denke, wenn bei einem 40 Jahre altem MiniMoog bei starker Nutzung mal ein Poti ausfällt, sagt niemand etwas.
 
Kratzen hört man vielleicht nicht, aber je nach Stellung des Potis und Wirkung der Resonanz, müsste man an der defekten Stelle Artefakte hören.
Naja, Kratzen ist ein dynamisches Phänomen, also die Änderung ist wacklig. Aber in der statische Position arbeitet das Poti dann typischerweise wieder sauber.
 
ich frage mich, ob diese nicht gerade günstigen (45 euro) Plexi Dust Covers für den M32 & Dfam überhaupt was bringen. Stell dir vor du kaufst da 1-2 stück von und hinterher fangen die Cutoffse trotzdem an zu kratzen.
Die Dust Covers sollten meiner Meinung nach gleich dabei sein ohne drauf zu zahlen, aber dafür ist man bei Moog ja zu geizig anscheinend
Offengestanden: Das kratzen kommt nicht von einem oder zwei Jahren im Staub stehen. Das würde länger brauchen. Das ist schon die Potiqualität, und/oder eine fehlende Dämpfung in der CV-Behandlung.
 
Bei der fehlenden Dämpfung hätten doch ziemlich alle Grandmother Besitzer das Phänomen und das von Anfang an, oder sehe ich das falsch ?
Bisher sagen ja hier im thread die GM Besitzer, dass es bei ihnen auch so wäre. Vielleicht fällt es anderen nur nicht auf. Deswegen will ich ja das Audiobeispiel, um es beurteilen zu können.
 
Kann mir such nicht vorstellen, dass Staub hier ein Faktor ist. Will man abdecken, dann am besten kein Kunststoff-Material, weil dieses sich auflädt und eher noch mehr Staub anzieht. Bei sind sind es einfache Küchentücher aus Baumwolle. Bei mir in der Kölner Innenstadt ist Staub ein massives Problem.
 
Bisher sagen ja hier im thread die GM Besitzer, dass es bei ihnen auch so wäre. Vielleicht fällt es anderen nur nicht auf. Deswegen will ich ja das Audiobeispiel, um es beurteilen zu können.

Diese Aussage ist nicht korrekt.
Ich hatte geschrieben, dass es bei keinem meiner neueren Moogs (also auch bei meinem Grandmother) so ist.
Es wäre mir aufgefallen.
 


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