Moog von inMusic gekauft

Moog mit inMusic?


  • Umfrageteilnehmer
    71
All das wäre nicht passiert, wenn die Mitarbeiter 51 Prozent Anteile am Unterricht gehabt hätten.
Stimmt, dann wäre der Laden jetzt Pleite und abgewickelt und alle wurden auf der Straße sitzen.
Ihr tut (fast) alle immer so als wäre das eine willkürliche Entscheidung des Inhabers gewesen. Ich denke eher das halt keiner mehr (also nicht genug Kunden) ein Moog haben will. Jedenfalls nicht zu dem Preis.

Und Expertise der Mitarbeiter??? Sorry Guys, es braucht nicht viel Expertise ein 60er Jahre Schaltungsdesign umzusetzen. Ist bei einem Projekt wie dem Moog One was anderes, aber die Mitarbeiter werden dann auch noch da arbeiten. Und so der Bringer war der Moog One ja wohl auch nicht.
 
Stimmt, dann wäre der Laden jetzt Pleite und abgewickelt und alle wurden auf der Straße sitzen.
Ihr tut (fast) alle immer so als wäre das eine willkürliche Entscheidung des Inhabers gewesen. Ich denke eher das halt keiner mehr (also nicht genug Kunden) ein Moog haben will. Jedenfalls nicht zu dem Preis.

Und Expertise der Mitarbeiter??? Sorry Guys, es braucht nicht viel Expertise ein 60er Jahre Schaltungsdesign umzusetzen. Ist bei einem Projekt wie dem Moog One was anderes, aber die Mitarbeiter werden dann auch noch da arbeiten. Und so der Bringer war der Moog One ja wohl auch nicht.
Beleg doch mal deine Behauptung,dass Moog pleite war.
 
Beleg doch mal deine Behauptung,dass Moog pleite war.
Er hat nicht behauptet, dass Moog pleite gewesen sei, sondern dass Moog jetzt pleite wäre, wenn die Mitarbeiter 51% statt 49% der Firma besessen hätten. Der Gebrauch des Konjunktivs II hat für ihn den Vorteil, dass er nichts beweisen muss, sondern einfach mal so eine Behauptung in den Raum stellen kann, die weder zu belegen noch ohne Weiteres zu widerlegen ist ;-) ...
 
Er hat nicht behauptet, dass Moog pleite gewesen sei, sondern dass Moog jetzt pleite wäre, wenn die Mitarbeiter 51% statt 49% der Firma besessen hätten. Der Gebrauch des Konjunktivs II hat für ihn den Vorteil, dass er nichts beweisen muss, sondern einfach mal so eine Behauptung in den Raum stellen kann, die weder zu belegen noch ohne Weiteres zu widerlegen ist ;-) ...
Oh wunderbar, wie lauten denn bei diesen hellseherischen Fähigkeiten die Lottozahlen von heute?
 
Naja, bei 27 Millionen Umsatz im Jahr und bis vorgestern 90 75 Mitarbeitern im nicht ganz billigen Asheville kann man schon davon ausgehen, dass es zumindest nicht zu den profitabelsten Firmen im Geschäft gehört. Aber klar, eine komplette Übersicht hat keiner von uns.
 
Die Frage ist ja warum musste man sich überhaupt aufkaufen lassen? Stand man kurz vor dem Konkurs und hat einen Investor gesucht? War das eine feindliche Übernahme? Wenn man günstiger produzieren wollte, warum hat Moog inc. nicht selbst in Asien nach Co Partner gesucht? ich bin da jetzt nicht auf dem Laufenden. Wie war denn da die Hintergrundgeschichte?

Moog war perspektivisch Pleite, die hatten weder funktionierende Vertriebswege, noch das Knowhow um kostengünstig zu produzieren. Produkte die sich gut verkauft haben waren auch nicht vorhanden. Wenn dann noch eine Firma viel Geld gibt und Moog vor der Pleite rettet, dann kann man vielleicht schon von Glück reden, wenn die Hälfte der Mitarbeiter weiter machen darf.

Was man sich fragt ist, wie inMusic so viel Geld macht, dass sie sich so einen Klotz wie Moog ans Bein binden. Was läuft denn außer der MPC noch gut? Die Keyboards? Die Air Plugins oder der DJ-Bereich?
 
Die Anzahl ist nicht bestätig, aber man vermutet etwa der Hälfte der Leute bei Moog in Asheville wurde gekündigt. Ebenso vermutet wird eine Verlagerung der Firma aus den USA.



Keine Ahnung, ob’s das viel zu diskutieren gibt, ich hoffe allerdings, die Entlassenen kommen schnell gut unter.
 
Und Expertise der Mitarbeiter??? Sorry Guys, es braucht nicht viel Expertise ein 60er Jahre Schaltungsdesign umzusetzen.
Man sollte die Schaltung schon verstanden haben, zB die des Minimoog, und da hat sowohl Moog selbst als auch Behringer gepatzt, weil beide die alte Schaltung einfach kopierten und den Kondensator am CV-Eingang beließen, der bei einer mechanischen Tastatur mit Widerständen für eine gewisse Glättung sorgt, was bei einer mikroprozessorgesteuerten Tastatur nicht nötig ist und ganz besonders bei dem dann neu eingeführten Multitriggermodus massiv stört und für Verzögerungen sorgt - siehe Erklärumag von Rudi Linhard im Thread zum Model D.

Das ist aber nicht unbedingt der springende Punkt. Bei einem Synth wie dem Moog One das Netzteil nicht Intern zu bauen, weil man es nicht störungsfrei hinbekommen hat (was nicht nur Sequential und Andere seit Jahren problemlos hinbekommen, selbst der Deepmind 12 hat ein internes Schaltnetzteil) spricht nicht wirklich für Expertise.
 
dann steckt da ein boshaftes Kalkül dahinter.
Belege dann bitte erstmal deine Aussage.

meine etwas überspitzte Aussage ist ein Gegenpol zu deinen Behauptungen.

Natürlich weiß ich nicht wie der Laden lief. Hatte aber aus der Berichterstattung der letzten Jahre nicht den Eindruck das es super lief.

Vielleicht hat der Besitzer ja auch einfach kein Bock mehr und hat denladen halt verkauft. So what, ist halt eine Firma die er die letzten Jahre geführt hat und nicht der heilige Moog.
 
Vielleicht hat der Besitzer ja auch einfach kein Bock mehr und hat denladen halt verkauft. So what, ist halt eine Firma die er die letzten Jahre geführt hat und nicht der heilige Moog.
OK, die Firma ist die die Bob Moog aufgerbaut hat nachdem er die Rechte wiederbekam. Eine vielschichtige Geschichte.

So geht dan doch eine Ära wohl endgültig zu ende was in der Tat schade ist.
 
Na ja, mein Mitgefühl mit der Firma hält sich in Grenzen.
Haben immer so getan, als ob sie Mitarbeiter geführt sei, was sich im Zuge dieses Verkaufs als glatte Lüge heraus gestellt hat.
Und diese nichts sagenden Videos mit den obligatorischen Topfpflanzen und den üblichen Verdächtigen, die Marketing Blabla absondern, und diese Kindergarten Grafiken überall haben sicher auch nicht den Sound verbessert.
Die ganze Firma ist seit geraumer Zeit doch nur noch ein überschätzter Hipster Schuppen gewesen.
Leider bin ich total auf diese Masche reingefallen und habe nun einen Stall von Geräten, für die wahrscheinlich kein Service mehr existieren wird...
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Produkte die sich gut verkauft haben waren auch nicht vorhanden.
Sag mal - was erzählst Du denn da? Sub-37/Sequent, Mother-32/DFAM etc. Matriarch/Grandmother. waren weltweit alles mal ziemliche Renner in den Läden und wurden lange und in größeren Mengen verkauft. Und wie kommst Du darauf dass es keine funktionierenden Vertriebswege gab?

Problematisch könnten in letzter zeit eher die ziemlich heftigen Preiserhöhungen gewesen sein, bei denen auch ich mir dann dreimal überlegt habe, ob ich das Gerät haben will. Problematisch war sicherlich auch der Moog One, der viele Probleme hatte. Fragwürdig war in Deutschland auch die geänderte Vertriebsstrategie, weg von EMC. Ich weiss nicht was in anderen Ländern in Sachen Vertrieb geändert wurde, aber einen Gefallen hat man sich damit nicht getan. Und dass Behringer einigen Moog-Geräten, gerade in den unteren Preisregionen, das Wasser abgegraben hat, kann man auch nicht leugnen. Zuguterletzt gab es bei Moog auch immer wieder Qualitätsmängel bei deren Produkten. Das gehört auch zur Wahrheit.
 
Ohne Beleg bleibt es eine Behauptung.

Wie soll ich die Zukunft belegen? Natürlich ist es eine Behauptung, eine Behauptung, die sich auf die vorliegenden Fakten beruft. Wäre Moog eine Firma gewesen, die so wie sie war mit reichlich Gewinn hätte rechnen können, dann hätte inMusic alles weiterlaufen lassen und nur die Hand aufhalten müssen. Dem war aber nicht so. InMusic hat immer nur Firmen gekauft die Pleite oder kurz vor Pleite waren. Jeder der ein wenig den Markt beobachtet sieht, dass der Markt komplett zusammengebrochen ist.
 
Jeder der ein wenig den Markt beobachtet sieht, dass der Markt komplett zusammengebrochen ist.
Der Markt ist nicht zusammengebrochen, es wird lediglich momentan weniger verkauft, einfach weil vieles teurer geworden ist. Dass eine Firma wie Moog, der es aus verschiedenen Gründen gerade nicht sonderlich gut ging vielleicht deswegen hinten runter fällt und ein anderer seine Chance nutzt und diese erwirbt, ist nicht sonderlich unüblich, zumal wir von einem großen, branchbekannten Namen reden. Wundert mich fast, dass Uli nicht zugegriffen hat.

Das nun nicht wenige Mitarbeitetende entlassen werden, muss nicht heißen, dass es Moog nicht mehr geben wird, sondern kann auch durch Umstrukturierungs-/Konsolidierung-maßnahmen begründet sein. Mitunter werden ganze Abteilungen, sowas wie Marketing, IT, Vertrieb nun dort nicht mehr gebraucht und durch inMusic direkt übernommen. Sowas kostet nun mal Arbeitsplätze. Sowas ist aber - genau wie Deine Kommentare, alles nur Spekulatius.
 


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