Mother 32 oder Doepfer

Hallo liebe Leute, Frohes Neues,

ich möchte endlich in die analoge Kunst einsteigen und überlege mir entweder die Moog Mother 32 oder den Doepfer Dark Energy + Dark Time zu holen, da ich sehr auf Sequencing stehe.

Also entweder Variante 1: Mother 32
oder Variante 2: Doepfer Dark Time + Dark Energy

Ich kann mich nicht entscheiden, da das Prinzip ja ungefähr bei beiden Varianten gleich ist. Also mit dem "Prinzip" meine ich Sequencer und Tonerzeugung. Bei der Mutter ist ja quasi Tonerzeuger und Sequencing in einem Modul und bei der zweiten Variante habe ich ja quasi einen einzelnen Sequencer (Dark Time) und einen Tonerzeuger (Dark Energy) seperat. Ich überlege die ganze Zeit, ob es vielleicht von Vorteil sein kann, wenn ich diese Komponenten "einzeln" zur Verfügung habe, da somit evtl mehr Möglichkeiten enstehen. Den Dark Time kann ich ja z.B. auch mit anderen Tonerzeugern verwenden. Ich weiß nicht, ob das bei der Mother 32 möglich ist.
Da ich Neuling bin, hoffe ich auf Eure Meinung und evtl einen Rat, welche Variante ich nun kaufen soll und ob meine Überlegung überhaupt Sinn machen.

Beste Grüße
Totem

PS: Budget ca 700Euro
 
Mit der Preisvorgabe fällt eine neue Döpfer Combo dann ja schon mal weg, da die ca. EUR 870,-- kostet.

Der Mother Sequenzer gibt übrigens CV, Gate und Accent über Patchpoints aus und kann somit zum sequenzieren anderer, CV-steuerbare, Geräte verwendet werden. Der Dark Time hat meines Wissens ja aber auch noch Midi.
 
Soundmäßig sind da natürlich schon nicht ganz unwesentliche Unterschiede. Willst Du denn einen bestimmten Sound oder legst Du da keinen gesteigerten Wert auf eine bestimmte Richtung?
 
also eigentlich zu beiden nein, wenns modular sein soll ...

da die grenze (7oo€) zu wenig ist um mit case etc. einzusteigen würde ich auf eden fall zum mother32 raten, weil der "modularer" erschien und auch mehr funktionen sinnvoll einsetzbar offenlegt als die darktime/energy combo. generell sind beide lösungen keine "richtigen" modularsynths - aber trotzdem brauchbar. klanglich ist der moog für mich angenehmer (hab aber nur ne stunde testen können) der sequencer vom mother hat mich jetzt nicht gleich so umgehauen - lag aber auch daran, dass ich mich nicht damit beschäftigen wollte. von den patchpoints finde ich den moog die besere wahl.

generell würde ich von beiden eben we geschrieben abraten, wenn du mit modular weitermachen möchtest und das nur der einstieg sein soll. da würde ich eher empfehlen mit eben diesen 700euro ein DIY-case zu zimmern (meins hat 140inkl. strom gekostet für 2 etagen) und den rest in gut ausgesuchte module zu stecken (komplexes filter und modulation zb. korgasmatron und maths) und erstmal n leeres case haben und ne kleine filterbank und externes gear durchschleifen und dann nach und nach oszies (2Xrichter2) und midi2cv ...


teurer ist das sowieso als so ne mother32 wenn man die module mit den features aufwiegen möchte. genrell ist die mother32 aber keine schlechte entscheidung und auch bei erweiterten modularsystem immer weiter verwendbar und vor allem schnell einsetzbar und transportabel !!!


von mir klares plus fürs mütterchen ...
 
Das Bedürfnis nach einem Modularsystem konnte ich nun aber aus seinem Anfangspost nicht herauslesen. Er sprach ja nur von "analog".
 
Sequenzer gäbs auch den von Korg SQ-1, wäre billger als Dark Time.

Dann käme auch SQ-1 + Vermona Lancet + Lancet Dock + Doepfer Beauty Case in Frage für ähnliche Funktionalität wie Mother 32.

Man hätte dann auch 2 Oscis, und im Beauty Case noch Platz für einen Filter. Dazu ein zweites Beautycase für andere Module optional.

Das überlege ich statt meiner Mother aber ohne SQ-1.

EDIT: käme ohne 2ten Filter auf 755,-
 
wow vielen dank für die antworten.

Mr. Roboto hat Recht, es steht zwar nicht in meinem Anfangspost, jedoch wollte ich mit der Mother oder der Doepfer Combo einen Einstieg in die Modularwelt finden.

Ich habe auch schon daran gedacht ein DIY kit zu kaufen und dann mit Modulen aufzustücken. da käme ich wahrscheinlich anfangs sogar noch etwas günstiger weg.

Habe nur Schwierigkeiten damit, einen Richtigen Einstieg in die Modularwelt zu finden, bzw. muss ich zugeben, habe ich mich noch nicht allzuviel mit Modularsystemem auseinander gesetzt. Das werde ich nun mal ändern.

Ich werde mich mal einlesen und bedanke mich nochmal für Eure Tipps. (so habe ich mir das vorgestellt :mrgreen: :D )

beste grüße

totem
 
totemsteiner schrieb:
da käme ich wahrscheinlich anfangs sogar noch etwas günstiger weg.

Kaum.
Versuch einfach mal einen 1-Osc Monosynth in Doepfer zusammenzustellen, mit Lowcost Gehäuse.
Da ist man schnell bei dem Budget von Mother.
Ohne Sequenzer.
Das solltest Du eh tun um ein Gespür für die Preise zu bekommen.
Die sind nämlich so ca Faktor 10 über dem was man für realistisch halten würde wenn man naiv ist wie ich es mal war.
 
nicht modular aber n sehr brauchbarer sequencer ist der zaquencer - zusammen mit nem muc300 einfach unschlagbar. nur nicht rekursiv patchbar ...


dazu

2X vco richter2 für dicken analogsound oder z3000 wenn härter im klang sein soll
1X maths
2X mischer von doepfer
lfo´s zb intellijel quadra
s/h
2X dualVCA von doepfer
multiples (ich hab einfach die praktischen kopfhörerverteiler die die kids für ihre telephone nutzen um mucke zusammen hören zu können)
multimodefilter wie polaris von intelliel oder a106-6

fertig

2keuro sicherlich ... :selfhammer:


um schnell spass zu haben und erstmal n überblick bekommen zu können ist sicherlich mother32 oder ms20m auch n super einstieg.
 
richtig modular rentiert sich hinterher i d vielfalt der möglichkeiten. selbst gebautes gehäuse, wie schon gesagt und basixx module für den anfang plus einfacher seq. ich finde zb. den mfb seq 02 für den preis echt gut.
 
Feldrauschen schrieb:
richtig modular rentiert sich hinterher i d vielfalt der möglichkeiten. selbst gebautes gehäuse, wie schon gesagt und basixx module für den anfang plus einfacher seq. ich finde zb. den mfb seq 02 für den preis echt gut.
Mother ist "richtig modular" und Eurorack, nur nicht so breit.
Und die Leergehäuse haben von Haus aus keinen Strom.
 
vielen dank für Eure Tipps,

ich habe vor 3 Tagen die Mutter auf ebay kleinanzeigen geschossen, ich konnte mich nicht zurückhalten : D. Ich denke, wie ihr schon sagtet, dass es ein guter Einstieg ist.


Ich freue mich schon, Euch weitere Fragen zu stellen, die bestimmt in nächster Zeit auftauchen werden : D

beste grüße
totem
 
Baaa..hab ich auch gesehen. 699E + P&P. Wieso kauft man sowas, um es eine Woche später wieder zu vertickern.Andre bestellen vor, weil sie echtes Intresse haben und warten ewig. :cry:
 
TinyVince schrieb:
Baaa..hab ich auch gesehen. 699E + P&P. Wieso kauft man sowas, um es eine Woche später wieder zu vertickern.Andre bestellen vor, weil sie echtes Intresse haben und warten ewig. :cry:


habe 685 bezaht.

ja, er meinte er wollte es testen, war ihm dann aber doch zu groß. Naja, mein Glück, war sogar um die Ecke von mir.

grüße
 
starling schrieb:
Feldrauschen schrieb:
richtig modular rentiert sich hinterher i d vielfalt der möglichkeiten. selbst gebautes gehäuse, wie schon gesagt und basixx module für den anfang plus einfacher seq. ich finde zb. den mfb seq 02 für den preis echt gut.
Mother ist "richtig modular" und Eurorack, nur nicht so breit.
Und die Leergehäuse haben von Haus aus keinen Strom.

nee, ist semi modular, steht auch drauf. ist anders, wenn hier auch ziemlich ausgefuchst mit vc mix und so. letztlich simpel gehalten.
 
Bezüglich des Dark Energy II sollte man noch erwähnen, dass der noch diverse zusätzliche "versteckte" Zu- und Abgänge hat, die man mit ein wenig Bastelarbeit auch zugänglich machen kann:

https://www.youtube.com/watch?v=AvVkPC8Orf4

https://www.youtube.com/watch?v=A80farWwc3U

Rumlöten an der Platine ist da eigentlich nicht erforderlich, da alle Anschlüsse mit 08/15-Jumper-Pins realisiert wurden. Das macht die Kiste dann doch noch eine ganze Ecke "modularer".
 
Feldrauschen schrieb:
nee, ist semi modular, steht auch drauf. ist anders, wenn hier auch ziemlich ausgefuchst mit vc mix und so. letztlich simpel gehalten.
Heißt "semi-modular" im Falle der Mother i. d. F. nicht nur, dass der Synth intern vorverdrahtet ist? Es stehen doch letztendlich genauso viele CV-Ein- und Ausgänge zur Verfügung, als wenn man entsprechende einzelne Module kaufen würde. Und einbauen in ein Eurorack kann man das Gerät ja auch. Also ist es doch vollwertig modular nutzbar, oder nicht?
 
LDP?

Es gibt ein S&H per Seq Step am Assignable Out übrigens.

Aber von mir aus auch Semi-Modular.
 
kl~ak schrieb:
Es sollte lfo gemeint sein ... Versuch den mal zu tauschen.
Und wo bitte soll da das Problem sein? Der LFO bei der Mother 32 moduliert entweder den VCO oder den VCF. Du nimmst einfach ein S/H-Signal und steckst es in die CV-Buchsen für VCO oder VCF.
 
ja weiß ich - ich kann ja patchen ... :roll:


so - und nun versuch den lfo mal rauszuschrauben ... und zu tauschen gegen einen der reset ordentlich kann und über 600hz kommt oder auch sinus/saw bringt oder den LFO mit der triangel vom vco in der frequenz zu modlieren und mit keyfollow dem vcosignal zuzumischen oder mit dem signal des vco-pulse nach nem clockdivider den lfo als subvco zu syncen und dessen saw(LFO) als modulationsquelle für filterFM zu haben ...




hin und her - is ne schicke bude _ und semimodular ist ja nun überjhupt kein schimpfwort. aber hat man ein problem mit einer baugruppe muss man alles verkaufen ...
 
kl~ak schrieb:
hin und her - is ne schicke bude _ und semimodular ist ja nun überjhupt kein schimpfwort. aber hat man ein problem mit einer baugruppe muss man alles verkaufen ...
Wir sind uns einig, dass es gleichgültig ist, ob man es nun "semi-modular" nennt oder nicht. Ansonsten aber kann ich Deine Denkweise nur schwer nachvollziehen. Du kriegst einen Synth mit vielen internen Modulen, die Du zwar nicht einzeln austauschen könntest, die aber vollkommen frei durch CV-Ins und -Outs sowie Audio-Ins und -Outs patchbar sind. Diese Ansammlung von Modulen lässt sich genauso offen und flexibel nutzen wie viele einzelne Module eines anderen Moularsystems und das Ganze kostet soviel wie manches Einzelmodul von eben diesen anderen Anbietern. Und dann klagst Du darüber, dass Du ein einzelnes Segment im Zweifelsfall zwar durch ein Patch ersetzen aber nicht vollständig tauschen könntest und behauptest, Du müsstest alles verkaufen, weil Dir eine einzelne Komponente nicht gefällt? Ist das Dein Ernst?
 
kl~ak schrieb:
hin und her - is ne schicke bude _ und semimodular ist ja nun überjhupt kein schimpfwort. aber hat man ein problem mit einer baugruppe muss man alles verkaufen ...

Nimm's bitte nicht persönlich - ich kenne durch Deine vielen guten Beiträge Deinen Enthusiasmus und Deine grundsätzliche Haltung bezüglich "Modular". Aber heutzutage ist "Modular" eben mehrheitlich nur ein Synonym für "Monophon Subtraktiv mit analoger Modulationsmatrix".
 
SynthUser0815 schrieb:
Du kriegst einen Synth mit vielen internen Modulen, die Du zwar nicht einzeln austauschen könntest, die aber vollkommen frei durch CV-Ins und -Outs sowie Audio-Ins und -Outs patchbar sind. Diese Ansammlung von Modulen lässt sich genauso offen und flexibel nutzen wie viele einzelne Module eines anderen Moularsystems ...

stimmt nicht - oder hast du es geschafft die von mir beschriebenen patches zu erstellen - NEIN - geht eben nicht ...
 


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