MPC 1000 mit JJOS wie eine 2500 ohne?

TickTackMann

TickTackMann

..
Moin,

1.
ist eine MPC1000 mit dem JJOS so "fähig" wie eine 2500er ohne JJOS?
Mal abgesehen von MIDI Ausgängen und den Pads, was ist da anders?

Was bietet die 2500er MIT JJOS mehr als eine 2500er ohne?
Was bietet die 2500er MIT JJOS mehr als eine 1000ér mit JJOS?

2.
Kann eine MPC generell ohne sie zu stoppen nur die Samples spielen die in dem 128MB RAM (bei aufgerüstetem RAM)
drinnen sind oder kann die MPC nachladen on the fly, bzw. Samples abfeuern von der Speicherkarte (ala Octatrack) ?
Song #1 reizt an Samplevolumen also sagen wir 120MB aus, der nächtse Song ist ähnlich...
Muss da gestoppt und nachgeladen werden oder geht das ohne Pause und vor allem ohne haker?
So lese ich es in Manual, bin mir aber nicht ganz sicher ob ich das richtig verstehe...
 
Also JJOS war ursprünglich dazu da, um der MPC1000 die Fähigkeiten der 2500 aufzupfropfen (da beide die selben Mainboards + CPUs haben)
Inzwischen is JJOS aber längst darüber hinausgewachsen. Ein flüchtiger Blick auf die Internetseite von JJ wird dir die gesuchte Erhellung bringen. JJOS macht aus der MPC viel mehr, ich persönlich würde sogar sagen, dass die Kombination MPC + JJOS einen ganz passablen Sampler abgibt!

Nachladen geht allerdings (wie vieles anderes) nur, wenn der Sequencer gestoppt ist. Oder sagen wir so: Sobald du in das Load/Save Menü gehst, wird der Sequencer ohne Vorwarnung gestoppt.
 
Also was JJ OS aus der MPC macht kannst Du hier nachschauen:

MPC1000: http://www7a.biglobe.ne.jp/~mpc1000/chart.htm

MPC2500: http://www7a.biglobe.ne.jp/~mpc1000/mpc2500/chart.htm

Ich habe auf beiden JJ OS XL drauf und damit sind die beiden von der Bedienung und den Features identisch (bis auf den 2. Fader+Regler und den CD-Brenner natürlich).

Samples onthefly laden geht nicht wie psi schon ansprach. Im JJ OS XL gibts allerdings Audio-Spuren und so, kann sein das da doch irgendwie eine Möglichkeit gibt, genau hab ich da im JJ OS noch nicht nach geschaut weil ich die MPC 'nur' als MIDI-Sequencer und Drum-Sampler nutze.

Wenn es bei Dir um die Entscheidung geht, 1000 oder 2500, dann würde ich Dir zur 1000 raten, die ist viel kompakter. Die 2500 läßt sich zwar bequemer bedienen (extra Nummernblock zB), aber nimmt auch um einiges mehr Platz auf dem Tisch ein. Das die 2500 noch da steht hat Sie nur Ihrem schwenkbarem Display und den 4 (1000er: 2) MIDI-Ausgängen zu verdanken.

JJ OS gibts auch in umsonst und das ist keine Demo oder so. Reicht meist auch vollkommen aus, einfach mal in der Featureliste spicken was es danach 'mehr' gibt und ob man das unbedingt braucht.

Wenn Du im JJ OS Manual irgendwo was findest von wegen On-The-Fly Sampelei, kann ich das gerne mal für Dich antesten wenn Du mir die Seite im Manual nennst.

vg
Sascha
 
Hmm.... Vielen Dank Euch beiden.

Ich brauche was für Drums. Und da ich dachte das es mit ner MPC auch geht meine Synthsamples aufzunehmen
und abzufeuern fand ich das Teil sehr interessant.

Ich verbrauche auf dem Octatrack mind. 4 Tracks für Drums.
Das macht der Octatrack Achsenriegel gut...

Vielleicht ist ein zweiter Octatrack für mein Vorhaben geeigneter...
Der hat brauchbare Effekte, spielt Samples genau so wie ich das will...

BTW ist er auch schön klein ;-)

Schöne Grüsse auch von "diesem" Sascha hier :agent:
 
Also Drums sind ja kein Problem mit der MPC, Effekte hat Sie zwar auch an Board, aber da hab ich mich ehrlichgesagt noch nie mit befasst.

Wie schon erwähnt kannst Du mit dem JJ OS XL (geht schon vor XL, da ist die Anzahl dann beschränkter) mit Audio Spuren rumhantieren (normalerweise nur mit Drum (Sample-Programmen) oder MIDI Spuren).

Zum Synth's Samplen gibts ja zwei Möglichkeiten, entweder ein paar Töne Samplen und auf der MPC gepitcht einspielen, oder Du Samplest direkt einen Synth-Loop, den kannst Du dann auch ganz bequem in eine Audio-Spur packen.

Eine MPC ist aber eben kein Octa und umgekehrt, die Arbeitsweisen werden sich erheblich unterscheiden denke ich mal. Ich kenne den Octa nicht (weis aber schon was das ist), deshalb will ich mich jetzt nicht zuweit aus dem Fenster lehnen, aber ich denke wenn Du jetzt vom Octa aus Erwartungen an die MPC stellst wird das eher nix. Dann lieber in den "MPC-Flow" einarbeiten (ist nicht so Zeitaufwendig wie beim Octa) und dann sehen was möglich ist.

Ich glaube aber schon das die MPC (als Drummie und Sequencer) Deinen Octa gut ergänzt, da der Octa ja eher der TR-Style Sequencer ist und die MPC das Einspiel-Maschienchen. Erweitert auf jeden Fall Deine Möglichkeiten.
 
Grundsätzlich würde ich keine Phrasen direkt über die MPC spielen wollen sondern Synth Lopps zuhause aufnehmen
und "unterwegs" abfeuern (das mitzuschleppende Equipment möglichst klein halten).

Mit dem Octatrack kann ich eben Sounds direkt von der Speicherkarte abfeuern.
Wenn die MPC da nachladen muss / anhält passt das nicht in meinen Workflow...

Um die Art des Einspielens geht es mir gar nicht. Ich hab die iMPC App, das macht Spass
aber ich würde das jetzt ncht als Notwendigkeit sehen Drums so spielen zu können...
 
Hm, das könntest Du gut mit den AudioSpuren so machen, allerdings ist da der Interne-Speicher die Grenze.
Nachladen ist nich. Ich weis auch nicht woran es liegt das die MPC das nicht kann.

Es kommen eigentlich sehr oft JJ OS Updates (ich müßte auch mal wieder eins draufmachen), also da wird schon noch dran gearbeitet. Evtl kann man ja mal ne Pedition starten und den ehrwürdigen Japaner mal dazu anstubsen sowas zu Implementieren.
 
Jetzt muss ich nochmal nachhaken ob ich es richtig verstanden habe:

Die in einem Set zu verwendenden Samples müssen ALLE vorher in den RAM geladen werden.
Ich kann verschiedene Tracks erstellen und dann durcharbeiten aber keine Samples vom externen
Speichermedium nachladen.

Da bin ich dann ja vom OT verwöhnt und frage mich was ich mit der externen Speicherkarte soll...

Die Sets sind von der Summe der Grösse auf die Grösse des RAMs begrenzt, nicht (wie beim OT)
auf die Grösse des Wechselspeichermediums?
 
richtig! Grad wenn du mit Audioloops arbeiten möchtest, is es daher sehr sinnvoll 128 MB RAM zu haben!

Die Speicherkarte ist dazu da, um Samples zu laden, nachdem du die Kiste ausgeschaltet hast. Der RAM ist flüchtig.
 
Ok.

Ich muss leider nochmal zu etwas nachfragen, tut mir leid :floet:

Was ich trotzdem noch nicht verstehe ist das ich ja 129 Programme erstellen kann (mit JJOS).
Es wird laut Manual standardmäßig ein Programm bei einschalten geladen.

Wenn nun ein Programm gewechselt werden soll stoppt der Sequencer?
Kann man zwischen den 129 Programmen "on the fly" wechseln solange die Summer der Samples den RAM nicht übersteigt?

Auf dem ipad hab ich hier dieses iMPC, da sind immer 4 Tracks aktiv denen ich jeweils ein Programm zuweisen kann.
Da kann ich die Programme lustig wechseln ohne zu stoppen.

Sorry, aber ich hab's noch nicht ganz verstanden... :selfhammer:
 
du kannst progs anlegen zb BD1 und da sind dann alle BD´s drauf - (insgesammt max 64 samples) dann kannst du noch SN und FX und wasweißich als PRG anlegen. du kannst mehrerer PGR in einem song laden - damit werden auch alle samples geladen - max 128MB insgesammt.

läuft ein loop mit pgr1 und du wählst prg2 an so wird der gleich loop mit anderen samples gespielt - aber alle müssen im ram sein .
 
Man kann bei laufendem Sequencer Programs und Samples umschalten sowie an Parametern drehen. Wenn du allerdings neue 120 MB ins RAM laden willst, musst du ja die alten 120 MB, die sich darin befinden, erstmal löschen, und wenn der Sequencer da weiter laufen würde, hätte er in dem Moment des Löschens keine Samples mehr zu spielen. Direkt von den Dauerspeichermedien streamen können MPC1000 und MPC2500 meines Wissens nicht. Eine MPC5000 kann 8 Monospuren (bzw. 4 Stereo) direkt von der eingebauten Festplatte spielen. Allerdings funktioniert das nur im Song-Mode, wo die Sequenzen fertig zu sein haben und zu einem Song zusammen gestellt werden können, und der HDR arbeitet linear, d.h. jede Spur kann nur eine Audioaufnahme enthalten. Die MPC5000 hat mit der RAM-Speichererweiterung 192 MB RAM. Da passt schon einiges rein. Für lineares Aufnehmen/Abspielen kann man den HDR benutzen. Dann steht einem ab Werk eine 80 GB Festplatte zur Verfügung. Der HDR kann auch 24 bit. Allerdings gibt es für die MPC5000 kein JJ OS.
 
TickTackMann schrieb:
Das Teil lässt mich nicht los. Das ist wohl "GAS"...
Mist

Kaufen, ausprobieren und notfalls wieder verkaufen. Dann hast du die Gewissheit und musst den Überlegungen keine weitere Zeit mehr opfern.
 
Werd ich machen... Ich werd berichten...

Die Japaner haben auf meine Anfrage bzgl. des Samples abspielen von der Speicherkarte sehr schnell geantwortet.
Leider wird das nix, Prozessor zu schwach...
 


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