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Kaufhilfe Multieffekt stereo

Hilfe zu einem klaren Problem - was kaufen für das hier beschriebene Problem…
  • #31
das Korg KP3+ ist immer noch eine Empfehlung wert für kreative und überraschende Effekte. Hervorstechendes Merkmal ist, dass man aus einem rhythmischen Signal eine MIDI-Clock ableiten, und über MIDI-Kabel für andere Geräte nutzen kann. Und das andere ist, dass man beim Herumspielen damit auf Effekte kommt, an die man wohl nicht gedacht hätte. Wird nicht mehr hergestellt.
 
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M.i.a.u.: Donauwelle
  • #32
Das »Basteln« hat den Level von nem Ü-Ei ;)
Und die Effekte, vor allem die externen, sind super. In meinen Augen Preis-Leistungs-Sieger.

P.S.: erst Thread zu Ende lesen, dann posten bewahrt vor Redundanz, gell @verstaerker & @JanTenner
:selfhammer:
Heisst, ich muss da nix löten? Nur ein paar Dinge zusammenschrauben? Ich hatte da vor Jahren schon mal davon Abstand genommen, weil angeblich zu viel gebastel, aber wenn ihr alle sagt, dass das easy ist.... ich irre mich gerne. Auf YT gibts sicher Anleitungen?

Bin trotzdem gedanklich weiter bei der Mooerkiste, weil hier für meine Zwecke eine sehr gute Balance aus Patches und direkter Bedienbarkeit da ist.
 
  • #33
Hallo, suche ein Multieffekt, möglichst klein fürs Board.
Stereo (da für Synth und Groovebox).

Effekte möglichst: Delay, Reverb (Shimmer auch), Phaser (!), Chorus evtl. ; Filter (evtl.)
Generell noch zur Anwendung: Ich brauche leider direkten Zugriff innerhalb Sekunden, also umständliche Menüprogrammierung ist schwierig.
Bei einem kleinen/kompakten Gerät mit Multieffekten, evtl. mit Bildung von Effekt-Ketten, wird man ohne Menüprogrammierung nicht auskommen. Anders wäre es, wenn du pro Effekt ein eigenes Gerät/Pedal kaufst. Dann hättest du (zumindest die "wichtigsten") Regler im direkten Zugriff. Bei einem Multieffekt kann man zwar oft Regler mit Funktionen belegen, allerdings hättest du dann im direkten Zugriff nur ganz wenige Parameter. Ich habe z.B. ein Line6 HX Stomp. Sehr flexibel einsetzbar, auch für Stereo In/Out, nicht nur Gitarre/Bass. Ketten mit bis zu 8 Effekten machbar. Effekte detailliert parametrisiert. Aber dafür muss man sich dann halt durchklicken. Es gibt einen Editor, der natürlich viel übersichtlicher ist, aber am Gerät kann man auch alles einstellen/editieren. Nur eben mit Menüs usw.

Horizonterweiterung: Gibt es "Grooveboxen" mit entsprechenden Effekten (Phaser, delay, Hall usw.) wo ich über aux in o.ä. diese Effekte dann auf anderes anwenden kann?
Sicher gibt es das, allerdings wird die Bedienung dadurch nicht einfacher, weil eine Groovebox noch viel mehr Funktionen hat als Effekte. Du müsstest dich dort durchklicken in die Effekt-Settings und in die Effekte selbst. Direkter Zugriff auf Effekte wird da wohl noch weniger gegeben sein als bei einem Effektgerät. Ziemlich spaßig finde ich z.B. den Roland JD-Xi, den ich neulich angeschafft habe. Interne Effekte kann man aber, glaube ich, nicht auf den Eingang anwenden, außer evtl. auf die Vocoder-Funktionalität, aber für die interne Klangerzeugung stehen 4 Effekt-Instanzen zur Verfügung. Beliebig kombinierbar sind sie zwar nicht, aber es sind 4 Kategorien, und Effekte wie Compressor, Distortion, Phaser, Flanger, Chorus, Delay, Hall usw. sind anwendbar. Allerdings nicht so flexibel verschaltbar wie z.B. beim Line6 HX Stomp, und nicht so üppig parametrisiert. Der Line6 HX Stomp hat auch insgesamt mehr Effekte, aber keine Klangerzeugung und keinen Sequencer wie der JD-Xi. Der JD-Xi klingt gut, und die Klangerzeugung ist sehr detailliert editierbar, aber auch sehr Menü-lastig. Shimmer hat der JD-Xi, glaube ich, nicht. Der Line6 HX Stomp müsste aber so etwas haben. Der stellt sehr viele verschiedene Effekte zur Auswahl.
 
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  • #34
Danke auch Dir, ja so ists und deshlab ist die Ocean Machine ganz vorn, denn hier kann ich einerseits programmieren und dann aber vor allem Mix/Wet pro Effekt direkt und Tap sofort einstellen.
Phaser/Chorus o.ä. werde ich separat eruieren und später dazubasteln.

Gibts Gegenargumente oder auch kritische Stimmen zur Ocean Machine von Mooer? (ist jemand klanglich nicht zufrieden, oder hat Anmerkungen?)
 
  • #35
Heisst, ich muss da nix löten?

Nö, nix löten. Teile ausbrechen, zusammenstecken & verschrauben. Wenn ich mich recht entsinne, war der »schwierige« Teil dass die Tastatur gerade aufgeklebt ist.

Bildschirmfoto 2025-12-04 um 11.32.29.webp

Wenn dir das dann soundmäßig gefällt und du löten magst, kannst du die Audiobuchsen tauschen. Die sind dumm platziert und ne Sollbruchstelle, ob das für den MK2 auch gilt weiß ich allerdings nicht. Beim Mk1 wars da erste was ich gemacht hab.
 
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M.i.a.u.: ultraprimel
  • #37
Das HOTONE AMPERO 2 ist übrigens auch Stereo, hat meine Frau am Synthesizer, ist aber auch für Vocals und Gitarre ganz hervorragend und hat eine super Bedienung mit großem bunten Screen.
 
  • #40
vermutlich weil es nicht so bekannt ist. Ich zumindest habe noch nie weder von der Firma noch dem Gerät gehört. Gefällt mir gut. Schlicht und einfach.

Hologram ist bekannt. Sein "Microcosm"
ist der Goldstandard unter den Granular-Pedalen.
 
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  • #41
Warum spricht niemand vom
HOLOGRAM CHROMA?

Chroma Console | Hologram Electronics Store https://share.google/kNUI1CIrLCTJYgHU9
oh, ja, sehr geil! würde ich "normal arbeiten" wäre es dass. Leider muss ich eher Brot und Butter Sounds schnell hinbekommen, so dass doch das Mooer vorne liegt. KLingen tut das Chroma fantastisch!! Auf alle Fälle vorgemerkt. Bzw. falls der Phaserkauf ansteht könnte man schauen, ob das Teil nicht gleich der bessere Kauf ist (mit Zusatznutzen;-))

Nochmal zu meinen "Ansprüchen": mein Job bringt es mit sich, innerhalb von wenigen Sekunden sofort einen "Titel" zu kreieren , der dann durchgrooven muss, keine Korrektur möglich. Looplayers werden aufeinander geschichtet und das muss stehen. Deshalb ist der Direktzugriff auf Mix/Wet/Tap usw. unumgänglich. Leider ist das was völlig anderes, als zuhause, oder im Studio in Ruhe an einem "Song" o.ä. zu basteln und ich muss eher in die Standardtrickkiste greifen mit ab und an mal experimentell.

Auf der Bühne bei festgelegten Titeln nutze ich z.b. das Voicelive3 (helicon)- fantastisch wenn fertige Sets abgefahren werden, zum improvisieren bzw. instant-komponieren gehts leider nicht, bzw. zu umständlich.

Trotzdem schonmal grosses Danke für die Horizonterweiterung. So ganz verstehe ich noch nicht: meine erste Anlaufstelle ist ja immer erstmal Schneiders Laden, aber von deren Portfolio wurde wenig vorgeschlagen. Hat niemand, oder fällt aus, weil eben zu experimentell?
 
  • #43
Nochmal zu meinen "Ansprüchen": mein Job bringt es mit sich, innerhalb von wenigen Sekunden sofort einen "Titel" zu kreieren , der dann durchgrooven muss, keine Korrektur möglich. Looplayers werden aufeinander geschichtet und das muss stehen. Deshalb ist der Direktzugriff auf Mix/Wet/Tap usw. unumgänglich. Leider ist das was völlig anderes, als zuhause, oder im Studio in Ruhe an einem "Song" o.ä. zu basteln und ich muss eher in die Standardtrickkiste greifen mit ab und an mal experimentell.

Auf der Bühne bei festgelegten Titeln nutze ich z.b. das Voicelive3 (helicon)- fantastisch wenn fertige Sets abgefahren werden, zum improvisieren bzw. instant-komponieren gehts leider nicht, bzw. zu umständlich.
Wenn ich das so höre, würde ich, wie oben schon gesagt, das Kaosspad 3 pro + nehmen.
Ich nutze es live als end-of-chain effector.
Damit lässt sich alles was davor passiert, nochmal verzaubern, veredeln und mit Überraschungen versehen. Modulationen werden mit der Hand aufs Pad gezeichnet und wenn man will, gespeichert.
Der Vierspursampler macht es möglich, einen guten Groove zu halten und in der Zwischenzeit Neues vorzubereiten.
Bei mir kein Auftritt ohne Kaosspad, wobei ich mittlerweile das seeehr viel mächtigere Kaoss Replay alternativ nutzen will. Als Effektgerät und Sampler ist es ideal fürs Festhalten von Improvisiertem, für Transitions und als Einspieler. Wenn es nur nicht so groß wäre.
 
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  • hilfreich
M.i.a.u.: Phil999
  • #44
Mooer Ocean Maschine, hat sogar zusätzlich einen Looper 270,00 - 290,00 €
so-hab das Ding. Schwer begeistert! Genau so wie ich es brauche bezüglich Handling!

Und: selten, dass - wenn man so das Netz durchforstet- alle sich einig sind: Hall eigentlich besch....n, Delay brauchbar aber nicht top und trotzdem: zusammen klingts geil und man schraubt mit Lust dran rum, während ich - ebenso wie viele andere- bei der berühmten Strymon Trilogie dann nur auf bestimmten Sounds hängegeblieben bin, weil die Bedienung während des Spiels einfach nicht möglich ist/war.

Kleine Tips für andere: hab mir ein expression-minipedal mit Drehregler (für daneben aufs Board) geholt: da liegt der Shimmer drauf und ist also immer verfügbar (was sollte dieser Predelayknopf? So beschissen wie der Hall klingt, braucht den kein Mensch!)

weiter kann man das Teil per Midi super tappen (also Taptempo für die Echos/Mastertap) super praktisch und erleichtert ungemein.

Von der Bedineung bin ich fats gerührt: zu sehen was denn doch tatsächlich möglich ist, wenn sich mal mit nem Praktiker hingesetzt wird...! Allein das Routing vor allem des Loopers eröffnet wirklich ein brauchbares Spielen im Livebetrieb.

Hoffe das hier andere mal nachziehen, vom kompletten Stereosignalweg bis hin zu den Drehreglern für die wichtigsten Parameter, dem Routing und durchdachtem "Schnellmix"

Wermutstropfen: der Looper verschluckt die allererste "1"... (da rehnet der noch), heisst man muss quasi auftaktig den Loop starten, auch so ist das Teil ja eigentlich nicht für den Boden (!), insofern ist es doof, dass das dazu kaufbare BluetoothPedal mit 4 Schaltern nur feste (Taptempo usw.) Dinge steuern kann, während das wichtigste eigentlich Start/Stop Overdub usw. des Loopers wäre! Vielleicht kommt da ja noch was.

Also Danke hier für die Empfehlung, ich hoffe das Teil hält gut durch und das Konzept findet Nachahmer bzw. klanglich mal auf Top-Niveau angesiedelte Nachfolgergeräte.
 
  • #46
Horizonterweiterung: Gibt es "Grooveboxen" mit entsprechenden Effekten (Phaser, delay, Hall usw.) wo ich über aux in o.ä. diese Effekte dann auf anderes anwenden kann?
MPC Live MKI-III, wobei die IIIer die aktuellste und leistungsfähigste ist. Die hat die passenden Eingänge und zusätzlichen Ausgänge. MPC X (SE) ist die größere Version, bei der One müßte man die Ausgänge mittels externem Audiointerface realisieren, die würde ich aber jetzt nicht mehr kaufen, da die sicher als nächstes erneuert werden wird. Neben den mitgelieferten Effekt-Plugins gibts Weitere zum Zukaufen.

Roland MC-707 hat sowohl externe Eingänge als auch Inserts, und auch zusätzliche Ausgänge. Die Effekte sind ok, aber haben weder Auswahl noch Qualität der Effekte in der MPC. Ein externes Signal liegt dabei automatisch auf dem Fader des entsprechenden Kanals.

Der Deluge hat auch Effekte drin und einen Eingang, aber keinen zusätzlichen Ausgang, da geht aber trotzdem einiges, besonders mit der Communityfirmware.
 
  • #47
Die Effekte in der Roland MC-707 finde ich persönlich eigentlich ganz gut, es sind ZEN-Core-Effekte, allerdings gibt es intern eine einzige Reverb-Instanz und nur 1 Insert-Effekt pro Part. Eine aktuelle MPC sollte mehrere Reverb-Instanzen erlauben und müsste vom Routing her generell flexibler sein. Den Sequencer der MC-707 finde ich nicht gut. Patterns bzw. Clips kann man z.B. nicht überlappen/überblenden.
 
  • #48
Eine aktuelle MPC sollte mehrere Reverb-Instanzen erlauben und müsste vom Routing her generell flexibler sein.
Auf jeden Fall, alleine durch die Submixe und die verschiedenen Plugins, gibt ja zB einen neuen Hall.

Den Sequencer der MC-707 finde ich nicht gut. Patterns bzw. Clips kann man z.B. nicht überlappen/überblenden.
Sagen wir so: für Livesachen kann man den in Grenzen ganz gut nutzen, sobald man aber mehr machen will, fällt man auf die Nase, weil man zwar Szenen hat, aber Clips und Scenes nur umständlich miteinander verketten kann und, Song-oder Arrangermodus hat und man bei den Clips immer die Länge einstellen muß, damit die zuende spielen. Das mit dem Überblendenden ist ein weiterer Punkt und daß bei vielen gehaltenen Noten beim Loopen der Klang abreißt. Ich benutze die inzwischen daher nur noch als Soundmodul für die Sounds, für die ich den Fantom nicht mitschleppen will.

Aber das ist jetzt total OffTopic :)
 
  • #49
Ja, OnTopic wäre die Frage, wie sich die MC-707 als Groovebox und Effektgerät eignet.
Ich würde dazu auch sagen: Eher als Soundmodul. :lol: Und ergänzen: 8-fach multitimbral. ;-)
 
  • #50
Nicht zu vergessen, daß sie mir auch oft den extra Mixer gespart hat, wenn ich ein weiteres Gerät dabeihatte, zB den Deluge, dessen Audio lief dann über eins der Eingangspaare an der MC.

Was das Soundmodul angeht, so kann man die Tracks so einstellen, daß jeder Clip einen eigenen Sound haben kann, dann bekommt man 16 pro Track, und das dann 8 Mal. Mit den Scenes kann man dann komplette Soundkombinationen umschalten, und das sogar per Program Change von extern. Scene Mode 2 natürlich, also der Erweiterte.
 

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