Neue PPG Website

http://www.theppgs.com/

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sehr Schön!

der kenneth mag auch die ollen emus.


irgendwie reizt mich so ein PPG-System mit Wave 2.? und Waveterm schon sehr, werde aber doch die Finger davon lassen - Platz, Preis, Zeitmangel und evtl Wartungs/Instandhaltungsaufwand schrecken mich vorerst ab - angelehnte Sounds sind bei mir durch Microwave1 und XT bereits vorhnaden. Wobei die letzgenannten diese monumentale brachiale FGTH-Aura nicht wirklich zu 100% hinbekommen.
 
Die FGTH Sachen basieren auch auf den Samples der PPG Library, z.B. diesen E-Bass.
Ich hatte diesen Sound vor kurzen mal wieder eingeladen und damit gespielt.
Aber stimmt, mit einem PPG System kann man schon recht viel Spaß haben.
Die meisten Systeme sind meistens in Liebhaberhand und daher auch gut in Schuss.
Als ich meine PPG Sachen kaufte, musste einiges in Schuss gebracht werden:
beim Wave ein neues Netzteil, Recapping, Keyboardbushings usw
Aber wenn man das mal einmal gemacht hat, laufen die Teile ohne größere
Probleme.
Leider ist es so, dass es nur noch wenige Techniker gibt, die solch ein
System reparieren können. ich habe wirklich lange gesucht und sogar hier
in Hamburg jemanden gefunden, der wirklich Ahnung von der alten Technik hat.
Wenn da also Bedarf besteht, leite ich das gerne weiter.
Dies gilt übrigens nicht nur für PPG Instrumente.
 
der Preisverfall (gegenüber den Neupreisen gemeint) lässt uns ja heute in den Genuss von den damals magischen und "nie erreichbaren" Maschinen kommen.

Oft wird jedoch der Mythos entzaubert, wenn man merkt, das es sich bei Sounds vieler vergötterter Bands um Werkspresets/Werkssamples handelte. Der Sound wird dadurch natürlich nicht schlechter, jedoch zerbröckelt dann das ein oder andere persönliche Denkmal ;-)

Wie sollte zB auch ein Trevor Horn 1983/84 trotz vorhandener 24/7 Soundtechniker, in der kurzen Zeit zwischen Erscheinen der Geräte und der Produktion komplett neue bahnbrechende Sounds erzeugen.
Der Respekt gilt da eher dem Händchen/Riecher für die Auswahl und Kombination der Sounds/Geräte bzw. für die Musik in sich.
Ein Spitzenkoch muss seine Gewürze ja auch nicht zwingend selbst anbauen.

Zeigt aber immer wieder: Money rules (Fairlight/Jupiter8/PPGs etc.)...die üblichen Garagenbands hätten damals sowas mit ihren vorhanden "Mainstream"-Synths a la DX7, Poly61 und den Junos etc nicht erzeugen können
 
Trevor Horn hatte schon ein gutes Gespür für "den" zeitgemäßen Sound.
PPG lieferte mit den Instrumenten wirklich bis dato ungehörte Soundlieferanten ab.
Und im Speicher des Wave 2.2 konnte man 200 Sounds abrufen, die neben vielen neuartigen Sounds
aber auch Nachbildungen enthielten, z.B. Saxophon bzw. Piano-Samples befanden
sich fest im Speicher. Man muss bedenken, dass dies 1982 wirklich einmalig war.
Horn produzierte dann auch die deutsche Band Propaganda, welche von Ralf Doerper
(Krupps) gegründet wurde. Die hatten selbst erst einmal gar nichts mit PPG am Hut,
dennoch wurde die komplette LP mit PPG von Trevor Horn produziert.
Das waren halt die angesagten Maschinen zu jener Zeit und immer noch deutlich
billiger, als beispielsweise ein Fairlight oder Synclavier-System.
 
Relax war ja im Fundament aber fast nur Fairlight.
Der hatte ja alles zur Verfügung.

Die Maxi von P-Machinery war anno 1985 wochenlang in meiner persönlichen "power rotation"...diese schneidenen Drones und der Brass-Hook, absolut genial.
Ich glaube man konnte zwischen den Vinylrillen schon fast durchschauen, so oft wie die hier runtergenudelt wurde.

Der Ralf war doch der klassiche Musiker der auch das Marimba/Xylophon-Solo im o.g. Track spielte oder verwechsele ich den jetzt ?
 
Wavecomputer 360, PPG Wave 2.0 und 2.3 hab ich heute nicht mehr. Ich nutze statt dessen für Wavetabklesounds nur noch den Microwave XT und externe analoge Filter, z. B. Das eowave. Damit kann man schon verdammt viel ersetzen, wenns nicht 100%ig authentisch sein muß (Wandler usw..).
 
Den Wavecomputer 360 habe ich auch nicht mehr, weil der zu viele Kompromisse hatte: keine Filter und auch
die Wellenformen ließen sich nicht frei bestimmen. Statt dessen musste man eines der vielen Presets nehmen,
welches das gewünschte Wavetable enthielt. Das war mir zu umständlich.
Mit dem Wave 2.2 bin ich bedeutend flexibler und mit dem Waveterm A lassen sich eigene Wellenformen
basteln oder Samples resynthetisieren, was klanglich gesehen der Wahnsinn ist.
Momentan bereite ich gerade einen neuen Track vor, der nur aus Vocalsounds meiner Sängerin
Saintie gemacht wird. Und zum Sampeln nehme ich dann ausschließlich den PPG 2.2 + WT A.
 
Schön, daß auf der Website auch der 360 auftaucht, welcher seinerzeit mal in der VEMIA wegging, einen Transportschaden erlitt und nun wieder auf dem Weg der Besserung wandelt.

Ich suche übrigens noch immer einen Wave 2 in gutem Zustand, vzw. unverbastelt und ohne MIDI, wo wir gerade schon von dem PPG-Gerödel sprechen ;-).

Stephen
 
Ja, aber entweder waren die Preisvorstellungen für die Geräte und den Zustand, in dem sie sich befanden, ziemlich überzogen, oder ich hätte irgendwo nach Skandinavien hochgurken müssen... das Problem scheint zu sein, daß viele Leute leider einen Furz in der Birne haben, was die Wertvorstellungen für einen 2.0 angeht. Naja, muß ich mich gedulden...

Stephen
 
Am besten nicht nach suchen :)
Klar, die Preise sind alle jenseits von gut und böse und ich befürchte, dass
dies auch nicht besser werden wird.
Die meisten Instrumente befinden sich bei Sammlern die genau wissen,
was sie für solch eine Kiste verlangen können. Also alles immer schön
knapp an der Schmerzgrenze. Oder leicht darüber :)
Skandinavien ist aber ok. Mein Memorymoog kam aus Schweden zu mir.
Aber wir haben uns auch in der Mitte getroffen, also Dänemark.
Hatte das auch gleich mit einer Kunstausstellung verbunden - kann auch
spannend sein.
 
intercorni schrieb:
Klar, die Preise sind alle jenseits von gut und böse und ich befürchte, dass
dies auch nicht besser werden wird.
Was zahlt man denn inzwischen so für einen 360, 2 oder 2.2/2.3?
Falls man das angesichts der geringen Anzahl von Verkäufen überhaupt sagen kann.
 
intercorni schrieb:
Für einen 360 muss man sicherlich irgendwo zwischen 1.5 - 2K rechnen. Zumal die wirklich richtig selten sind.
Viel Geld! Aber dafür gibts auch einen 2.0er, der hat ein wunderschönes analoges Filter, Display usw...
 
Bernie schrieb:
dafür gibts auch einen 2.0er, der hat ein wunderschönes analoges Filter, Display usw...
Och. Das ginge fast noch.
Ich war eigentlich immer ganz grell auf die PPGs, seitdem ich das erste Mal einen 360 gehört habe, habe aber einen Kauf nie in Erwägung gezogen weil ich davon ausging dass man die nicht mehr repariert kriegt.
 
Im 360 ist nichts besonderes an Bauteilen verbaut worden, alles Standard-Bauteile. Beim Waveterm wird es komplizierter.
Da werkeln PAL-Chips, das sind einfache selbst zu programmierende Logik-Chips, die es nicht mehr gibt bzw.
ohne den Verschaltungscode nicht mehr neu gebrannt werden können.
Auch ein obskurer AD-Wandler ist verbaut worden, der auch nicht mehr so einfach aufzutreiben wäre *dreimalaufholzklopf*
 

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Jörg schrieb:
intercorni schrieb:
Klar, die Preise sind alle jenseits von gut und böse und ich befürchte, dass
dies auch nicht besser werden wird.
Was zahlt man denn inzwischen so für einen 360, 2 oder 2.2/2.3?
Falls man das angesichts der geringen Anzahl von Verkäufen überhaupt sagen kann.

Die Bandbreite ist ziemlich weit gefächert, aber ich denke, als Richtpreise kann man grob sagen:

Wave 2.0: 1.500 Euro
Wave 2.2: 2.000 Euro
Wave 2.3: 2.500 Euro

Jeweils plus/minus 10 Prozent, denke ich, ist realistisch. Alles andere ist Deppenbonus und GAS-Strafe. Wer z. B. die Praxis von knobexploit auf eBay unterstützt, hat´s meiner Meinung nach nicht besser verdient: Teer und Federn würde ich da noch *human* nennen. In Stockholm stand mal eine ganze Weile ein 2.0 (in ziemlich abgerocktem Zustand, deshalb habe ich mich da auch nicht näher mit beschäftigt) für 800 Euro. Der ist jetzt, wenn ich das richtig identifiziert habe, beim Betreiber der neuen PPG-Liste gelandet.

Einen 360 kann man nur schwer taxieren; ich habe sie für 500 Euro und für 4.500 Euro gesehen, also irgendwo in der Mitte, sagen wir mal. Das gilt allerdings nur für den 360a; es gibt ja noch den Wave Computer (also den mit nur zwei Displays und nur wenigen Bedienelementen), der ja nur als Vorserienmodell gebaut wurde. Für den kann man sicherlich auch gut und gerne 2.500 Euro veranschlagen (obwohl ein funktionstüchtiger bei Peter Forrest in der VEMIA mal gerade 800 Euro gebracht hat... ist halt eine Frage, wer zu dem jeweiligen Zeitpunkt wie dringend einen PPG haben will).

Wenn´s Dich mal wieder in den Fingern juckt, Jörg: Kannst ja gerne mal vorbeikommen und den 360 spielen :).

Stephen
 

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