Roland Synth: Jupiter 80

Re: Neuer Roland Synth…

pulsn schrieb:
Den MicroX find ich im übrigen ziemlich cool. Hätte ich mehr Platz, hätte ich auch noch einen.
(...)
Yamaha verhält sich im übrigen genauso (starrsinnig).
Den MicroX hatte ich selber auf dem Radar. Ganz besonders, nachdem ich ihn bei Bernie im Einsatz gesehen hatte (Bernburg letztes Jahr).

Und Yamaha... nuja, die hatten mit dem Tenori DIE Chance. Und was machen sie? Pumpen ein paar tumbe Werks-Samples in das Gerät und bieten es zum Sammlerpreis an. Auch sowas bleibt beim Kunden hängen. Ein Tenori 2 hätte mit aufgewertetem Konzept und einer vernünftigen Markteinführung ganz gewiss Potenzial gehabt. So bleibt's leider ein Prestigeprojekt. "Wir können, wenn wir wollen, aber wir wollen halt nicht!"

Obwohl, es gibt ja einen Tenori2, diese Orangenbox aus preisgünstigem Kunststoff. Farbe und Kunststoff würden mich nicht einmal stören, wenn das Teil sampeln könnte, so im Stil vom MicroSAMPLER.
 
Re: Neuer Roland Synth…

Moogulator schrieb:
Mein Tipp: Mal mit dem Kram arbeiten. Stresstest.
Mit welchem?
Den Tenori hatte ich damals als Testmodell. Und über Korgs lil' Sampler denk ich noch immer nach.
 
Re: Neuer Roland Synth…

Naja, ansich alle diese Teile. War sehr allgemein gemeint. Da liegt Korg rel. gut im Rennen. Mal sehen, was da noch kommt. Ein kleiner Kronos mit 3 Okt. wäre ja auch ganz nett. Der MicroX war zu klein, 3 Oktv müssen es dann schooon sein. Microstation hat ja den MicroX ansich abgelöst. Lustige Idee für kleine Räume.

Was da von Roland kommt - es wäre wichtig wie das Ding klingt und wie man damit arbeiten kann mit entsprechenden Eckdaten, die stimmen müssen. Performance und Sound. Und natürlich gibt es ja auch wieder diese Ecken. Die JP8000/Virus gegen die andere Ecke oder so. Das ist wohl auch eine Geschmacksfrage. Dem Video kann man zumindest entnehmen, dass da ein sehr kleines Venom-isches Keyboard zu sehen ist. Das wäre ein Formfaktor, der die Käufterschicht auch begrenzt oder definieren könnte. Einen Jupiter 8 Emulator gab es übrigens schon. Im VariOS. Das klang zwar nicht nach Jupiter 8, aber es sah so aus. Man wird schon sehen. Wenn man den alten Ruhm zurück will, muss man…?

MicroJp8 mit 16 Ventilen im Microkorg-Stil? Das verkaufte sich ggf. wenn die Performance einigermaßen ist, und die ENVs und LFOs nicht zu lahm sind ggf. auch? Diesen Faktor hat der Gaia, aber mit dem Namen SH01 versprach er etwas, was er nicht ist. Das ist auch beim Juno G etwas ungeschickt gewesen, obwohl man den in einer ganz anderen Ecke ganz gut brauchen konnte. Verwirrsing 2011? Mal sehn, was wirklich kommt…
Für mich ist der VSynthGT durchaus immer noch der wichtigste Synth in deren Portfolio, auch wenn der sicher kein Verkaufsschlager sein wird. Aber wirklich zugegeben recht speziell in der Ausrichtung. Die Synth Engines der Rolands ist mehr für Weichflächen. Für harte Knochen ist ein Gaia nix. Aber der JP8000 auch nicht. Aber das ,was heute von EBM noch übrig ist steht sogar auf diesen Sound.
 
Re: Neuer Roland Synth…

Moogulator schrieb:
g. Die Synth Engines der Rolands ist mehr für Weichflächen. Für harte Knochen ist ein Gaia nix. Aber der JP8000 auch nicht. Aber das ,was heute von EBM noch übrig ist steht sogar auf diesen Sound.
Meinst du für Weicheier?
Für EBM sollte es schon Pro One oder 101 sein.
 
Re: Neuer Roland Synth…

Heutiger EBM ist doch für Weicheier, die sogar EBM/Industrial Sample-CDs nachfragen. Das, was davon noch übrig geblieben ist halt…
Da gibts ne Menge Supersaw-Tranceelemente und so.
Google -> Weiberelectro

Mal im Ernst - Natürlich ist ein Odyssey oder sowas da keine schlechte Anschaffung. Aber man kann das heute mit ner Menge Synths machen. Auch mit neueren.
 
Re: Neuer Roland Synth…

Moogulator schrieb:
Heutiger EBM ist doch für Weicheier, die sogar EBM/Industrial Sample-CDs nachfragen. Das, was davon noch übrig geblieben ist halt…
Naja, die Weichen sind halt im Weiberelectro-Lager, wie du schon sagst. Und die Harchten hören Power Electronics und wie dieses ganze Hardcore-Noise-Zeuch heißt.

Ich stimme im Zweifelsfall für Letzeres. Ich hab mir vor einigen Jahren extra mal einen Weltempfänger gekauft, so als Samplequelle. Sehr nett. Und bei klarer Nacht kann ich auf Kurzwelle Radio China hören.
 
Re: Neuer Roland Synth…

Die Microkorgs sind deswegen schon so lange auf dem Markt erfolgreich, weil sie, a., ganz ordentlich klingen, b., vom Sound her genau den 80er Revival Electro Sound abdecken, garnicht so kompliziert zu bedienen sind und damit ein gutes Preis-Leistungsverhältnis haben. Insofern hatte Korg da (wieder) den besseren Riecher, weil das Produkttiming perfekt zur Popmusikentwicklung gepasst hat.

Und Roland dagegen? Haben die damals nur per Zufall oder göttlicher Eingebung Geräte entwickelt, die 10 Jahre später mit ihrem Sound neue Musikgenre definiert haben? Oder sind die Geräte vielleicht wirklich zeitlos "gut"? Es wäre so einfach gewesen eine 303+ in VA nachzubauen, das Knowhow und die Resourcen waren doch da. Und vermutlich hätte es auch noch gut geklungen.
Ach was, ich denke Roland hätte sogar seine alten Analog-ICs wieder aufleben lassen können. So sind ganz kleine oder gar Open Source Hersteller/Anbieter mit ihren Retro-Geräten in die Breche gesprungen und bestimmen nun den Synth-Markt. Auch gut.

Wenn die Korgleute nicht auch Japaner wären, dann würde ich darauf spekulieren, dass die - derzeit ja prominent sichtbare und fatale - Technikgläubigkeit der Japaner Produktneuentwicklungen erzwingt und gelungene Retro-Konzepte verwirft.

Als glücklicher und loyaler Besitzer einer Roland x0x Familie drücke ich Roland natürlich die Daumen, erwarte aber leider nichts.

Frage an die Pianisten: Klingt das V-Piano denn gut?
 
Re: Neuer Roland Synth…

tim schrieb:
Ich wundere mich einwenig darüber, dass Roland ständig mangelnde Innovation untergeschoben und dabei geflissentlich übersehen wird, dass sie vor 2 Jahren das erste Physical Modelling Digi-Piano* der Geschichte auf den Markt gebracht haben.
Digital-Pianos auf Sample-Basis sind m.E. hinreichend gut, wenn man ein akustisches Piano mit elektronischen Mitteln imitieren will. Physical Modelling bringt aus meiner Sicht keine wirklichen Vorteile. Ich habe einen Steinway am Arbeitsplatz - geh mir weg mit Versuchen, so ein Instrument digital zu emulieren. Jeder emulierte Sound kommt immer aus Lautsprechern. In einem echten Steinway klingen zig Saiten in einem echten Stahlrahmen, umgeben von einem Holzgehäuse und einem Raum mit echten Menschen. Da kannst Du physical modeln, bis Du schwarz wirst ... ist mir scheißegal. Klangsynthese hat m.E. einen ganz, ganz anderen Sinn und Zweck und der Verweis auf Rolands Piano-Modelling ist m.E. daher vollkommen fehl am Platz im Zusammenhang dieses Themas.
 
Re: Neuer Roland Synth…

Markus Horn schrieb:
tim schrieb:
Ich wundere mich einwenig darüber, dass Roland ständig mangelnde Innovation untergeschoben und dabei geflissentlich übersehen wird, dass sie vor 2 Jahren das erste Physical Modelling Digi-Piano* der Geschichte auf den Markt gebracht haben.
Digital-Pianos auf Sample-Basis sind m.E. hinreichend gut, wenn man ein akustisches Piano mit elektronischen Mitteln imitieren will.
Es gab Zeiten, in denen manch einer glaubte, sample-basierte Emulationen analoger subtraktiver Synthesizer seien hinreichend gute Imitate der Originale. Seit Clavia 1995 den Nord Lead vorstellte, glaubt das niemand mehr. Hältst Du es denn für ausgeschlossen, dass in vielleicht fünf Jahren Physical-Modeling-Flügel-Imitationen sample-basierte Modelle in ähnlicher Art deklassiert haben werden?

Physical Modelling bringt aus meiner Sicht keine wirklichen Vorteile. Ich habe einen Steinway am Arbeitsplatz - geh mir weg mit Versuchen, so ein Instrument digital zu emulieren.
Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Arbeitsplatzausstattung. Kannst Du denn nachvollziehen, dass jemand ohne dieses Glück – auch Du hättest ja an einer Schule ohne ein solches Instrument landen können – durchaus ein entsprechendes Instrument schätzen könnte, vor allem, wenn es ihm an den finanziellen Mitteln für dessen Anschaffung fehlt, er zudem den Aufwand für eine sinnvolle Mikrofonierung nicht leisten kann und er schließlich Interesse an tieferen Eingriffen in das Klangspektrum hat, als es mit einem sample-basierten Ansatz möglich ist? Schnell mal die Härte der Hämmer ändern, das Material der Saiten, deren Bedämpfung, spätere Versionen werden vielleicht Dinge erlauben wie die Präperierung des Klaviers – alles wohlgemerkt immer unter Beibehaltung des Verhaltens des modellierten Originals, denn hierin – und erst in zweiter Linie im möglichst originalgetreuen Klang – liegt die bisherige Stärke des Physical Modeling.

Jeder emulierte Sound kommt immer aus Lautsprechern. In einem echten Steinway klingen zig Saiten in einem echten Stahlrahmen, umgeben von einem Holzgehäuse und einem Raum mit echten Menschen.
Den gleichen Vorwurf kann man sample-basierten Ansätzen auch machen.

Da kannst Du physical modeln, bis Du schwarz wirst ... ist mir scheißegal.
Das liest sich aber sehr aufgebracht.

Klangsynthese hat m.E. einen ganz, ganz anderen Sinn und Zweck…
Welchen?

…und der Verweis auf Rolands Piano-Modelling ist m.E. daher vollkommen fehl am Platz im Zusammenhang dieses Themas.
Tim hat – sowohl in seiner von Dir verkürzt wiedergegeben ersten Post als auch in der folgenden – bereits deutlich gesagt, dass der Verweis auf Rolands V-Piano zwar im "Endeffekt OT" sei und "für den Synthesizer-Enthusiasten verständlicherweise nicht sonderlich interessant" sein dürfte, dies aber verdeutliche, "dass Roland durchaus technische Innovation auf hohem Niveau betreibt, nur in einem anderen Sektor". Daher verstehe ich nicht, warum Du in einem Thread, in dem unter anderem die Innovationsfähigkeit der Firma Roland diskutiert wird, Tims Einwand als "m.E. … vollkommen fehl am Platz" bezeichnest.

[EDIT: Auf Missverständnis zurückgehender Teil entfernt.]
 
Re: Neuer Roland Synth…

Die Bestrebung, den Klang von anderen Instrumenten zu emulieren, ist eine der grössten Triebfedern in der Entwicklung der Musiktechnologie, und das nicht erst seit Physical Modelling oder (aktueller) Analog Modelling. Schon auf der "Mutter aller Synthesizer", der Kirchenorgel, sind die meisten Register nach den Instrumenten benannt, deren Klang sie approximieren. Später in der Geschichte der Musiktechnologie finden wir dann Patch Charts für den Minimoog mit allerlei Einstellungen für Naturinstrument-Imitate, entsprechende Presets bei den ersten Synths mit Speicher, bis später hin zu Sampling und den hier allseits so beliebten ROMplern mit zig Bänken von imitativen (und nach entsprechender Imitat-Kategorie sortierbaren) Klängen. In den 90ern kam dann Physical Modelling, und heuer überbordet der Softsynth-Markt mit Analog-Emulanten jeglicher Couleur.

Der springende Punkt an dieser Entwicklung ist, dass unter dem Strich das Gelingen (oder Scheitern) des imitativen Ansatzes garnicht das Wesentliche ist. Das Wesentliche ist, dass durch diese Bestrebungen die gesamte Technologie als Ganzes vorangetrieben wird. Ob die Saxophone des VL1 wirklich wie Saxophon klingen ist garnicht relevant. Relevant ist, dass die Bestrebungen, das Saxophon akustisch und physikalisch zu verstehen und stark abstrahiert synthetisch in Echtzeit zu repräsentieren, zu einem komplett neuen Syntheseansatz geführt haben, weg von Oszillator-basierter und hin zu Resonator-basierter Synthese. Und diese Entwicklung verlieh dem Synthesisten eine komplett neue Palette an Sound- und Ausdrucksmöglichkeiten, fernab jeglicher emulativen Ambitionen.

Das ist mein Standpunkt, und darum habe ich hier das V-Piano überhaupt erwähnt. Wenn Imitationsabsichten dazu führen, dass neue Technologien entwickelt werden, ist das zu begrüssen, auch wenn das dadurch entstehende emulative Erstprodukt für den Synthesisten völlig uninteressant ist. Denn meistens profitiert auch er früher oder später von diesem technologischen Sprung.
 
Re: Neuer Roland Synth…

tim schrieb:
Der springende Punkt an dieser Entwicklung ist, dass unter dem Strich das Gelingen (oder Scheitern) des imitativen Ansatzes garnicht das Wesentliche ist. Das Wesentliche ist, dass durch diese Bestrebungen die gesamte Technologie als Ganzes vorangetrieben wird. Ob die Saxophone des VL1 wirklich wie Saxophon klingen ist garnicht relevant. Relevant ist, dass die Bestrebungen, das Saxophon akustisch und physikalisch zu verstehen und stark abstrahiert synthetisch in Echtzeit zu repräsentieren, zu einem komplett neuen Syntheseansatz geführt haben, weg von Oszillator-basierter und hin zu Resonator-basierter Synthese. Und diese Entwicklung verlieh dem Synthesisten eine komplett neue Palette an Sound- und Ausdrucksmöglichkeiten, fernab jeglicher emulativen Ambitionen.
Okay, ich verstehe nun, was Du meinst. Trotzdem bin ich unzufrieden mit der gegenwärtigen Produktpalette von Roland im Bereich "Synthesizer". Dass die Firma technologische Höchstleistungen bringen kann, musst Du mir als Gitarrist nicht erklären. Sie sind die Erfinder der Modelling-Amps und sowohl auf diesem Feld als auch im Bereich der Gitarren-Synthesizer zweifelsfrei der fortschrittlichste und technisch ausgereifteste Anbieter.

@ serge:
Mein Beitrag oben war etwas zu zornig und in der Wortwahl unglücklich. Ich bitte um Entschuldigung dafür.
 
Re: Neuer Roland Synth…

Markus Horn schrieb:
Okay, ich verstehe nun, was Du meinst. Trotzdem bin ich unzufrieden mit der gegenwärtigen Produktpalette von Roland im Bereich "Synthesizer".
He, ich doch auch. :) Obwohl man ihnen mit dem V-Synth zugestehen muss, immerhin wenigstens mal was Neuartiges probiert zu haben.
 
Re: Neuer Roland Synth…

der Ur-V-Synth klingt dermaßen nach mp3 zu Kinderschuhtagen aber ich mag ihn trotzdem. Er macht mit seinen Möglichkeiten einfach Spaß, ein Ensoniq Mirage klingt aus HiFi Sicht auch absolut Kacke, hat aber trotzdem was.

Ist evtl. so wie mit Klaus Kinski, dem konnte trotz polarisierender Optik und Gesamterscheinung auch (fast) keine Frau widerstehen ;-)


Aus meiner Sicht hat Roland zu oft den Fehler gemacht Wölfe als Schafe zu verkaufen und dementsprechend das UI und die Presets auf Schaf zu trimmen.
Oft steckt in den hier belächelten Romplern ein beachtlicher Funktions- und Parameterumfang, jedoch kommt man analog dem FS1R nur schwer dran.
 
Re: Neuer Roland Synth…

micromoog schrieb:
Aus meiner Sicht hat Roland zu oft den Fehler gemacht Wölfe als Schafe zu verkaufen und dementsprechend das UI und die Presets auf Schaf zu trimmen.
Oft steckt in den hier belächelten Romplern ein beachtlicher Funktions- und Parameterumfang, jedoch kommt man analog dem FS1R nur schwer dran.
Das stimmt in der Tat. Ich hatte damals mit dem XV3080 viel Spass mit seinen Structures und Filtern und FXM. Das geht schon richtig in Richtung Synthese, da können die Yamaha- und Korg-ROMpler einpacken. Schon der noch einiges ältere D50 machte diesbezüglich viel mehr Spass als der Korg M1 derselben Ära. Von all meinen 80er Synths vermisse ich eigentlich nur den D50. Der hat wirklich was -immer noch.
Und die COSM-Effekte sind auch nicht gerade zu verachten.
Aber eben, dann verpacken sie's in dieses fürchterliche Fantom-Drumherum. :| Schade eigentlich.
 
Re: Neuer Roland Synth…

größter roland fehler seit jx10p über jp8000 bis zum v-synth gt: der upper-lower unsinn als basis für ein patch. man verliert absolut die übersicht auf welche tones zugegriffen wird und schleudert sinnlos speicherdaten durcheinander, da ja alle patches wieder auf den selben pool an tones zugreifen und du dir bei änderungen andere patches verstellst. warum nicht einfach ein 4 oszillator sound mit der doppelten anzahl an parametermöglichkeiten?

außerdem kann man upper+lower nicht gleichzeitig editieren... will man einen relativ homogenen sound muss man erst das upper oder lower fertig programmieren, dann kopieren, und dann adjustieren. was ist der vorteil dieses systems? dann lieber gleich einen klaren keyboard/midi layer mode, der einfach 2 oder mehr sounds nach belieben zusammenfasst. :idea:

ich hoffe dass die rolandweißkittel endlich wieder mal wieder zur übersichtlichkeit eines jupiter 8 oder 6 finden. einer der gewichtigsten gründe für hardware bittesehr. :D
 
Re: Neuer Roland Synth…

jupiter88lf.jpg


Hier wird über einen Jupiter 80 geplaudert ...
http://futuremusic.com/blog/2011/03/28/roland-readies-jupiter-80-for-messe-debut/
http://acapella.harmony-central.com...-Roland-s-new-synth-be-Speculate-here../page3

Sonst ist es ja bald wieder der 1. April ... :fawk:
 
Re: Neuer Roland Synth…

eisblau schrieb:
größter roland fehler seit jx10p über jp8000 bis zum v-synth gt: der upper-lower unsinn als basis für ein patch. man verliert absolut die übersicht auf welche tones zugegriffen wird und schleudert sinnlos speicherdaten durcheinander, da ja alle patches wieder auf den selben pool an tones zugreifen und du dir bei änderungen andere patches verstellst. warum nicht einfach ein 4 oszillator sound mit der doppelten anzahl an parametermöglichkeiten?

außerdem kann man upper+lower nicht gleichzeitig editieren... will man einen relativ homogenen sound muss man erst das upper oder lower fertig programmieren, dann kopieren, und dann adjustieren.

Stimmt, das ist verwirrend. Man kann aber doch auch das Patch auf "Whole" stellen (so heißt das glaub ich?) und dann hat man ja nur das eine Patch im Zugriff.
 
Re: Neuer Roland Synth…

Laut FM verspricht der Jupiter-80, eine ziemliche Waffe zu werden, aber das war der JD-800 damals auch, und die beiden droht meines Erachtens dasselbe Schicksal, das, das auch den Z1 ereilte. Synthesemäßig geil, aber freakig und zu teuer und/oder mit zu schmaler Zielgruppe für den Preis und folglich ein Mißerfolg, der in 15 Jahren auf dem Gebrauchtmarkt mal Irrsinnspreise erzielen wird.

Wie ich an anderer Stelle schon sagte: Einen neu aufgelegten, echtanalogen Jupiter-8 würden sie zu dem Preis verkaufen können.
 
Re: Neuer Roland Synth…

eisblau schrieb:
größter roland fehler seit jx10p über jp8000 bis zum v-synth gt: der upper-lower unsinn als basis für ein patch.
:shock: Stimmt, hatte ich völlig vergessen. Traumabedingte selektive Amnesie. :lol:

Doctor Jones schrieb:
Wie ich an anderer Stelle schon sagte: Einen neu aufgelegten, echtanalogen Jupiter-8 würden sie zu dem Preis verkaufen können.
Verkaufen vielleicht. Aber bauen? Meine Annahme: Die grossen 3 japanischen Firmen sind zu gross und damit zu unbeweglich, um ihren Geräten im grossen Stil wieder auf Analogtechnik umzuschwenken. Die haben in den letzten 20+ Jahren soviel Geld in Entwicklung ihrer auf Digital ausgerichteten Produktionsstätten investiert (u.A. auch mit eigenen digitalen Custom-Chips), auf Analogtechnik zu wechseln können sie sich garnicht leisten, das wäre unternehmerischer Irrsinn.
 
Re: Neuer Roland Synth…

was roland mit den alten namen macht ist blasphemie... der neue jupiter-80 wird genauso en jupiter-8 sein wie der juno gi ein juno 60.
an einem zeitgemässen jp8000 hätte ich wahrscheinlich mehr freude, aber ich denke das wird es nicht, dafür ist er zu teuer.
 
Re: Neuer Roland Synth…

tim schrieb:
(...) Die haben in den letzten 20+ Jahren soviel Geld in Entwicklung ihrer auf Digital ausgerichteten Produktionsstätten investiert (u.A. auch mit eigenen digitalen Custom-Chips), auf Analogtechnik zu wechseln können sie sich garnicht leisten, das wäre unternehmerischer Irrsinn.

Also, wenn ich mir den DW-8000 so von innen begucke, sind auch die analogen Synths mit Custom-Chips bestückt. Insofern würde ich das als geringes Problem betrachten. Wenn die Synths natürlich auf CEM oder SSM beruh(t)en, DANN könnte DAS ein Problem sein. Allerdings m.M. nach kein finanzielles, da die großen Drei (Yamaha, Korg, Roland) so breit aufgestellt sind, dass sie auch einen Fehltritt (die auch in der Vergangenheit vorgekommen sind) durchaus verkraften können. Guck dir mal den Moloch Yamaha an. Im großen Stil wird wohl kein Hersteller mehr auf analoges Design umschwenken. Aber einzelne Geräte (in diesem Fall der Jupiter-80, oder wie der auch immer heißen mag) sind durchaus denkbar.
 
Re: Neuer Roland Synth…

tim schrieb:
Das V-Piano ist das erste und bis dato einzige komplette physikalische Modell eines akustischen Klavieres.

Irrtum. Du hast das RealPiano von GEM vergessen.
 
Re: Neuer Roland Synth…

Wie war das ? Roland hat anfang des Jahres Jupiter80.com registriert
 


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