Neuer Synth - neue Inspiration? Oder Kaufsucht?

Jetzt mal ehrlich, nach den ganzen Diskussionen zu den neuen NAMM Vorstellungen: bringt ein neuer Synthi auch stets neue Inspirationen mit sich? Oder ist es eine Sucht, ständig nach dem perfekten Synth suchen zu müssen, den es garnicht gibt?
 
letzteres ;-) neues Gerät gibt einem den Kick, und man kann sich sein Gewissen schön reden damit dann rumzudaddeln und nicht Musik machen zu müssen. Lenkt herrlich ab von der zeitweise nicht vorhandenen Kreativität oder Unfähigkeit einzelne Fragmente (16 takte Arpeggio klingt sooowas von geil mit dem beat) zu kompletten tracks auszubauen.
 
Eine neuer Synth kann eine Inspiration sein wenn er einem neue Möglichkeiten eröffnet oder einen Klang zaubert der inspirierend ist.
Was mich aber hier im Forum immer wieder zum schmunzeln bringt ist, dass viele sich durch allein durch das Design oder durch eine Namen "blenden" lassen ohne sich ernsthaft mit einen Gerät auseinandersgesetzt zu haben.

Gerade beim KORG ARP ODYSSEY war das schön zu beobachten. Der ARP war für viele schon immer das Objekt der Begierde und auf einmal wurder er erschwinglich angeboten. Also haben sich erstmal alle darauf gestürzt. Zu Hause kam dann schnell die Ernüchterung, weil so ein komplexer Synthesizer ohne Presets und ohne grundlegende Kenntnisse von Sounddesign eher hinderlich beim Musikmachen ist. Man muss sich damit beschäftigen und Einarbeiten sonst kommt nur Geblubber heraus.

Ich weiß dass nicht wenige den ARP wieder verkauft haben nachdem die erste Euphorie weg war. Und so verhällt es sich fast jedesmal wenn neue Synthesizer angekündigt werden. Gerade beim Eyecatcher Maxi-Brute wieder sehr schön zu sehen. ;-)
 
Wenn man genau weiß, was man für einen bestimmten Zweck will, dann ist ein neues Gerät ein neuer Pinsel, mit dem man neue Bilder malen kann.

Wenn man nur irgendwas auf's Geratewohl kauft in der Hoffnung, damit endlich das machen zu können, von dem man eigentlich nicht genau weiß, was es sein soll, dann ist es bloß eine Anhäufung von Besitztümern.

Ein Instrument ist ein Mittel zum Zweck, kein Allheilmittel.

Stephen
 
Ich finde, dass allein schon die Absicht einen Synth zu kaufen ein Quell der Inspiration ist. Sobald das Gerät dann unterwegs ist, setzt der immer gleiche Prozess ein.
Man macht sich über die neuen Möglichkeiten Gedanken und spielt im Kopf die verschiedenen Szenarien ab.
Man stellt sich vor, wo im Set das Gerät platziert wird und mit welchen anderen es u.U. kombiniert werden kann, z.B. über Audio In, usw. Das kann einen tagelang beschäftigen. Ist das Gerät dann mal da, kommt zur ganzen Strategie auch noch der Klang und dies wiederum beflügelt die Kreativität auf's neue.
Von daher würde ich schon sagen, dass ein neuer Synth tatsächlich neue Inspiration bringt.
Inwieweit das mit Sucht zu tun hat, hängt wohl vom Grad der Inspiration ab, derer man fähig ist. Ich meine, wenn die Inspiration nicht trägt, über einen gewissen Zeitraum und bald wieder neues Gear angeschafft werden muss, ist es mit der wahren Inspiration wohl nicht so weit her. Da sollte man dann sein Kaufverhalten überdenken und sich möglicherweise eingestehen, dass es nicht die Musik ist, sondern das Shoppen hier den Kick verschafft.
Ist das gut, oder schlecht? Weiß nicht, kommt drauf an was man will. Gibt ja Sammler und Musiker.
Wenn man trotz seiner Neuanschaffungen nichts hin bekommt, dann hat man wohl ein Problem.
Es gilt: "Weniger ist mehr" Aber da kommt es auch wieder drauf an. Bin ich Profi und arbeite im Studio, an vielen Produktionen, oder Hobbyist und dudel so für mich…
eine Gesunde Mischung macht's. Genug Gear zum Variieren, aber nicht zu viel, um die Übersicht zu verlieren und den Kram ungenutzt zu lassen…
 
intercorni schrieb:
Jetzt mal ehrlich, nach den ganzen Diskussionen zu den neuen NAMM Vorstellungen: bringt ein neuer Synthi auch stets neue Inspirationen mit sich? Oder ist es eine Sucht, ständig nach dem perfekten Synth suchen zu müssen, den es garnicht gibt?

Ich verstehe mich als Musiker und so oft kaufe ich nichts. Ich gehe auch ganz anders an das Musik machen heran. Erst entsteht eine Idee, dann versuche ich das mit meinen Mitteln umzusetzen und erst wenn das nicht funktioniert, schaue ich ob ich ein neues Instrument brauche was das kann. Langweilig, ich weiß. :dunno:
Was hier vorherrscht ist nach meinem Eindruck:" wer mehr hat, ist und kann auch mehr". Sucht nach immer Neuem, weil die eigene Insperation fehlt und oder ein Spieltrieb ausgelebt werden will. Bevor hier wieder die verbale Steinigung losgeht, ich finde das nicht verwerflich, ohne würde es dieses Forum doch garnicht geben. Es amusiert mich, das jedes Jahr nach den Messen die Gier auf neue Geräte explodiert, da wird verkauft, Geld beschafft, um das Teil der Träume anzuschaffen, nur um dann festzustellen das es doch wieder mal nicht das erhoffte zu liefern vermag. Ein paar Monate später wird das vorher hochgelobte Gerät verschämt in der Biete Abteilung angeboten. Und nach der nächsten Messe, geht alles von vorne los. :lol:

(Rechtschreibfehler bitte verzeihen, ich bin krank, mit Fieber ect.)
 
intercorni schrieb:
Jetzt mal ehrlich, nach den ganzen Diskussionen zu den neuen NAMM Vorstellungen: bringt ein neuer Synthi auch stets neue Inspirationen mit sich? Oder ist es eine Sucht, ständig nach dem perfekten Synth suchen zu müssen, den es garnicht gibt?

Die Menge an "Produkten" erzeugt auf jeden Fall mehr Junkies als gute Musik (Instrumente will man egtl das meiste nicht nennen, weil da nichts in der Seele resoniert, nur im Kopf. Die Mehrzahl klingt einfach kalt und bleeb bla blub, wenn ich ehrlich zu mir selbst bin).

Noch lächerlicher finde ich allerdings die immer verbreitetere Haltung: " Anspruchsdenken bei Musikern ist undankbar den lieben Herstellern gegenüber".

Wer so einen Unsinn vertritt, der liebt anscheinend seine Musik nicht besonders und hat auch keine besonderen Ansprüche an seine Instrumente. Und damit meine ich nicht Trillionen von features.
 
Grimsel schrieb:
Ich finde, dass allein schon die Absicht einen Synth zu kaufen ein Quell der Inspiration ist. Sobald das Gerät dann unterwegs ist, setzt der immer gleiche Prozess ein. Man macht sich über die neuen Möglichkeiten Gedanken und spielt im Kopf die verschiedenen Szenarien ab.
...
:supi: besser hätte ich es nicht beschreiben können +++

Neo schrieb:
(Rechtschreibfehler bitte verzeihen, ich bin krank, mit Fieber ect.)
Gute Besserung..
 
Ps

Steile Thesen:


wären die neuen Synths soo gut, dann wären 3 für die meisten genug
1x poly
1x mono
1x fx sounds

Hat bei Pink.Floyd auch gereicht:)


Die Wahrheit ist: das Angebotene befriedigt nicht.
Oder Kaufen kickt mehr als Soundmachen.
 
Musizieren und Produzieren ist technisch gesehen unheimlich leicht geworden, es gibt wirklich jeden Sound irgendwo verfügbar. Aber die Kreativität scheint mir mit den technischen Mitteln und Fähigkeiten auf der Strecke zu bleiben.
Musikalisch gesehen ist es völlig egal, ob das Pad aus dem neuen Prophet oder dem Oberheim kommt. Aber die wenigsten haben einen musikalischen Anspruch. Das sieht man ja auch am Outboard, dass es gerade mal für einen Synthi reicht, der Sound sich aber durch kleine Monitorspeaker quälen muss. Das ist alles ok. Nur eine Feststellung.
 
intercorni schrieb:
Jetzt mal ehrlich, nach den ganzen Diskussionen zu den neuen NAMM Vorstellungen: bringt ein neuer Synthi auch stets neue Inspirationen mit sich? Oder ist es eine Sucht, ständig nach dem perfekten Synth suchen zu müssen, den es garnicht gibt?
Kann ich mir nicht vorstellen. So richtige Synths sind doch heute eher Luxus. Früher musste man sie haben um überhaupt in dem Genre produzieren zu können. Heute sind sie nur noch ein Nice-to-have.
 
intercorni schrieb:
Jetzt mal ehrlich, nach den ganzen Diskussionen zu den neuen NAMM Vorstellungen: bringt ein neuer Synthi auch stets neue Inspirationen mit sich? Oder ist es eine Sucht, ständig nach dem perfekten Synth suchen zu müssen, den es garnicht gibt?
Beides trifft zu.

Gegen Inspiration, ob Nackedei fuer den Aktmaler oder Synth fuer den Musicus, ist nichts einzuwenden.
Dass das (akustische oder optische) Gemaelde damit noch nicht geschaffen ist, wissen wir doch.

P. S. So richtig anmachen tut mich dennoch keine NAMM-Neuheit.
 
Zotterl schrieb:
intercorni schrieb:
Jetzt mal ehrlich, nach den ganzen Diskussionen zu den neuen NAMM Vorstellungen: bringt ein neuer Synthi auch stets neue Inspirationen mit sich? Oder ist es eine Sucht, ständig nach dem perfekten Synth suchen zu müssen, den es garnicht gibt?
Beides trifft zu.

Gegen Inspiration, ob Nackedei fuer den Aktmaler oder Synth fuer den Musicus, ist nichts einzuwenden.
Dass das (akustische oder optische) Gemaelde damit noch nicht geschaffen ist, wissen wir doch.

P. S. So richtig anmachen tut mich dennoch keine NAMM-Neuheit.
Die Optik und zum Beispiel das Wissen dass dies jetzt was ganz tolles und wertvolles ist gibt dem Klang Eigenschaften die vielleicht gar nicht da sind. Würde man so die schönsten Patches von allen Synths(egal ob analog, va oder softsynth) einfach nur als wav mit Nummer vorfinden, so glaube ich das die meisten kaum sagen könnten was aus welchem synth kommt.

Erst die Optik und das Wissen macht aus dem Klang was besonderes.
 
intercorni schrieb:
Jetzt mal ehrlich, nach den ganzen Diskussionen zu den neuen NAMM Vorstellungen: bringt ein neuer Synthi auch stets neue Inspirationen mit sich? Oder ist es eine Sucht, ständig nach dem perfekten Synth suchen zu müssen, den es garnicht gibt?

Es geht wie bei Autos, nur um Status Symbole und das "Anders sein" . Punkt

Manche definieren sich da auch über Klamotten, wollen dann aber auch nur nicht direkt Hippster sein :sowhat:

Und es ist wirklich nur so: Die Sucht nach Aufmerksamkeit :opa:
 
V au schrieb:
Ps

Steile Thesen:


wären die neuen Synths soo gut, dann wären 3 für die meisten genug
1x poly
1x mono
1x fx sounds

Hat bei Pink.Floyd auch gereicht:)


Die Wahrheit ist: das Angebotene befriedigt nicht.
Oder Kaufen kickt mehr als Soundmachen.

Die Wahrheit ist: Punk lebt von:

Drummer
Bass
Lead
Stimme

funktioniert seit gefühlten 100 Jahren und niemand nimmt sich so wichtig, wie so mancher Rechtschreibgeiler Deutscher hier.

p.s. mir geht es bei Musik um Groove:

das Spreche ich 70% der Forumsindianer einfach ab. Denn ich hab Ohren, welche mich nicht betrügen.
 
ppg360 schrieb:
Wenn man genau weiß, was man für einen bestimmten Zweck will, dann ist ein neues Gerät ein neuer Pinsel, mit dem man neue Bilder malen kann.
Wenn man nur irgendwas auf's Geratewohl kauft in der Hoffnung, damit endlich das machen zu können, von dem man eigentlich nicht genau weiß, was es sein soll, dann ist es bloß eine Anhäufung von Besitztümern.
Ein Instrument ist ein Mittel zum Zweck, kein Allheilmittel.

Die Sätze bringen's mMn ziemlich aufn Punkt. Gut, ich häufe auch keine Synths an im Vergleich zu anderen hier, sondern beschränke mich auf ein paar wenige praxistaugliche Dinge - und trotzdem überfordert mich die Anzahl bereits, was vielleicht auch an ein paar kopflosen Käufen die letzten Jahre lag. Dieses "ich muss haben" - Gefühl beschränkt sich bei mir ja (Kontostand sei dank) eher auf Kleinmist denn auf teure Spielzeuge, trotzdem gab's da einiges in letzter Zeit, wofür ich mich im Nachhinein ohrfeigen könnte, je nachdem, wie schlecht man die Dinge loskriegt. Waren meist solche "rumspiel - will ich - geld hinleg" - Momente, während Anschaffungen, denen Konzeptplanungen vorausgegangen waren, sich nur selten als Flop erwiesen (wobei's auch da derbe Reinfälle gab, so beispielsweise alles in Richtung "mobil Musik machen")

Entgegen dieser Aussage waren meine beiden Arbeitstiere (Korg X5D & Ableton Push) zwei totale Kopfloskäufe. Bei der X5D (auf Ebay geschossen) weiss ich nicht mehr, warum ich das Gerät überhaupt haben wollte, und heute ist es Dreh und Angelpunkt im Studio, auf der Bühne, und vermutlich der letzte Synth, der bei mir die Bude verlassen würde. Der Push war auch eher eine Rabattkauf-Spontanreaktion, lag dann erst mal sechs Monate rum, bis es dann letzten Sommer klick machte (ich wüsste nicht mehr, wie ich workflowmässig ohne arbeiten würde).

Andere Kopfloskäufe entwickeln sich manchmal auch erst über die Jahre, nachdem sie nach dem ersten "cool" Momente teils jahrelang Staub gefangen haben und jetzt wieder regelmässig im Einsatz sind. Alter Krempel neu entdecken macht sogar oftmals mehr Spass als neuer Krempel kaufen, vor allem weil man die Dinge ja schon hat, anstatt Geld dafür ausgeben zu müssen...
 
Zotterl schrieb:
P. S. So richtig anmachen tut mich dennoch keine NAMM-Neuheit.

orr hast Du es gut

Volca FM ... hatte ich fast pipie in den Augen ... hechel

Aber dem Minilogue finde ich am geilsten. Auch wenn der gerade nicht in meine Testphase passt ... besonders geldlich :mrgreen:

Ich wünsche mir noch ganz viel AIRAn, der heimliche USB-Standard :school: :phat:

Für so manchen ist Musik ohne Stimme, auch nur keine Musik, weil dann der Ausdruck fehlt :sowhat:
 
Jungs finden idR neue Technik oder anfassbare Technik gut. Natürlich fühlt man sich inspiriert, aber es ist immer zunächst ein "haben wollen". Erst wenn man sich mit der Kiste einschließt erschließt sich das Potential für einen selbst oder halt eben nicht.

G.A.S. hat für mich nur sehr wenig mit dem konkreten Musikmachen zu tun...
 
Mal ne Metapher:

2 Leute Treffen sich. Sie haben beide einen Golf, weil sie sich den leisten konnten.

Nun ist ein Golf aber eher ein Allerweltsauto :denk:

Also sagt der eine zum anderen: "Eh, ich will anders sein wie Du, kann mir das aber nicht leisten"

Auf einmal nimmt der Typ nen Hammer, geht an seinen Golf. Er schlägt lauter beulen rein.

Kommt wieder zu seinem Kumpel und meint:

"Jetzt ist alles besser, jetzt ist meiner Kunst"

So erlebe ich es ganz oft hier im Forum.

Wobei noch nicht mal klar war, ob einer der beiden Überhaupt eine Fahrerlaubnis hat :sowhat:

:mrgreen:
 
Ja und dann gibt es Stadtbewohner die kaufen sich den neusten teuersten Geländewagen und das jedes Jahr aufs Neue. Trotzdem will sich das erhoffte Gefühl von Safari und Freiheit nicht einstellen. Aber immerhin werden sie von einigen Leuten dafür maßlos bewundert. Und so als Geländewagenbesitzer mokiert man sich dann noch über die reichen 62, die sich diese nutzlosen Rolls Royce kaufen, anstatt mit ihrem Geld anderen Menschen Gutes zu tun. :mrgreen:

Ps.: Danke für die Genesungswünsche, tichoid und Stephan
 
Ich schließe mich ppg360 und retrosound an und ergänze: Viele kaufen sich den teuersten Kram, um damit zu posen (siehe neo)

Das ideale Instrument ist das, was Dir so gut passt, dass es sich gewissermaßen wie eine Verlängerung/Erweiterung des eigenen Körpers/Geistes anfühlt. Wenn da aber nicht viel zu holen ist (Phantasie, Kreativität, Musikalität, Talent u.ä.), dann wird man sich sein Leben lang dumm und dämlich kaufen...
 
jep so ist es.
Viele suchen ihr ganzes Leben nach dem richtigen Synth um die erhoffte Inspiration zu finden, aber das kann nur ein Irrweg sein.
Das eine ist das Werkzeug und das andere ist der Arbeiter. Beides muss im Einklang zusammenpassen und das beste Werkzeug nützt einem nichts, wenn man nicht versteht damit umzugehen. Und die Mühe machen sich leider nur die wenigsten denn das meiste kommt über Standart-Sounds nicht hinaus. Auf der anderen Seite kann eine gutes Werkzeug jemanden mit vorhandenem Können sehr weit bringen.

Ich selbst mußte auch schon feststellen, dass dieser und jener Synth einfach nicht zu einem passt auch wenn er ohne Ende gelobhudelt wurde und je mehr man kennt, umso mehr kristallisiert sich eine bestimmte Art heraus die man immer wieder benutzt. Und das ist ganz und gar nicht die Oberklasse und das Beste was es auf dem Markt gibt, ganz im Gegenteil es sind die kleinen Arbeitspferde zu denen man leichten Zugang hat.

Ich kann nur für mich sprechen, aber je mehr Funktionen ein Synthesizer hat umso unübersichtlicher wird er auch und das hemmt die Lust sich damit zu beschäftigen extrem und somit auch das Musikmachen.

Es klingt blöd wenn gerade ich das sage, ich weiß, aber weniger ist mehr. Vielleicht 3-5 Synthesizer die man aus dem FF bedienen kann und alles abdecken sollten reichen um glücklich zu sein.

@neo lass dich nicht unterkriegen! :supi:
 
von V au
Die Menge an "Produkten" erzeugt auf jeden Fall mehr Junkies als gute Musik

Wow, ich bin entsetzt - du hast recht damit! Jetzt weiss ich auch was das ganze auf YT soll!

Junkies = Konsumenten
:supi:
 
V au schrieb:
Ps

Steile Thesen:


wären die neuen Synths soo gut, dann wären 3 für die meisten genug
1x poly
1x mono
1x fx sounds

Steilere These: Eigentlich reicht auch ein Synth, der darf auch Software sein (+ evtl. Simpel-Sampler für die Trommeln wenn man keine Menschen mag).

Ich sehe einen neuen Synth eher wie einen schönen Urlaub an einem (hoffentlich) interessanten Ort. Manchmal mag das Bett ungemütlich sein, dafür gibt es aber hoffentlich ein paar neue Eindrücke. Danach sieht man das Leben bzw. die anderen Synths vielleicht ein klein bisschen anders (auf angenehm undramatische Weise). Manchmal kommt da auch Musik raus, meist zumindest Lebensfreude.

Aber zugegeben: Von meinen gesammelten Spielzeugen kenne ich nur wenige so gut, dass ich sie einigermaßen ausnutze. Das ist aber bei den "Monstersynths" (z.B. PC3, Fs1r, Reaktor) auch eher eine Lebensaufgabe. Oft ist es auch befriedigend einfach ein bisschen an einer neuen Oberfläche rumzukratzen.
 
RetroSound schrieb:
... Ich kann nur für mich sprechen , aber je mehr Funktionen ein Synthesizer hat umso unübersichtlicher wird er auch und das hemmt die Lust sich damit zu beschäftigen extrem und somit auch das Musikmachen.

Es klingt blöd wenn gerade ich das sage, ich weiß, aber weniger ist mehr. Vielleicht 3-5 Synthesizer die man aus dem FF bedienen kann und alles abdecken sollten reichen um glücklich zu sein.

:supi: :supi: :supi:
Marco, wat willse trinken?
 
moogist schrieb:
RetroSound schrieb:
... Ich kann nur für mich sprechen , aber je mehr Funktionen ein Synthesizer hat umso unübersichtlicher wird er auch und das hemmt die Lust sich damit zu beschäftigen extrem und somit auch das Musikmachen.

Es klingt blöd wenn gerade ich das sage, ich weiß, aber weniger ist mehr. Vielleicht 3-5 Synthesizer die man aus dem FF bedienen kann und alles abdecken sollten reichen um glücklich zu sein.

:supi: :supi: :supi:
Marco, wat willse trinken?

Ich nehme eine Faßbrause. :prost:
 
Ach Leute was für Sorgen!

...seht das doch einfach als Belohnung! Das ist Euer Hobby, das habt Ihr Euch erarbeitet, das habt Ihr Euch verdient! Shit auf "brauche ich das, inspiriert mich das"!

Ich rauche nicht, ich trinke nicht, ich spiele nicht in Spielhallen, ich bin in keinem Kegel-Klub, Schützenverein oder Karnevalsverein.
Ich gehe jeden Tag roboten für Haus und Familie, und für mich selber leiste ich mir dann, hin und wieder Spielzeug.

...gekauft, installiert, integriert, wenn er noch inspiriert kann er bleiben, wenn er Ärger macht, oder nicht zum Setup passt, kann er halt wieder gehen.

...analysieren, katalogisieren, archivieren, hyperventilieren ist halt typisch deutsch...hui,brauche ich das wirklich, wir werden es nie wissen, erst wenn es hier steht :phat:
...ausserdem, wozu gibt es 30 Tage zurück !? :mrgreen:

Ich hatte in den letzten Jahren sehr viel Zeugs hier, auch von Band-Kollegen, und Thomann; inspiriert hat mich nur wenig: Moog Sub 37, Roland JP-8000, Korg 01w/Fd, Zebra 2, Bazille, Dune 2, Razor, und MicroTonic, das war es schon.
Aber ich mache Musik auch mit Gesang und Text, da liegt die Inspiration eher im wahren Leben und der Natur, weniger bei den Geräten!
 


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