Noob Equipment

B

Bipolar

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Hi, ich bin Hendrik, 42, aus der Eifel und habe endlich etwas Zeit, die vielen Sound-Ideen und Melodien aus meinem Kopf zu entlassen.

Da ich absolut gar keine Ahnung von der EBM Produktion habe, brauche ich bitte Eure Hilfe, haut raus:

- ich möchte am Windows Laptop und mit externer Hardware arbeiten
- mir gefällt Cubase - allerdings eher aus dem Bauch raus
- ich würde gerne mit ca. 1.000-1.500,-€ starten
- ich hab Lust auf fette, runde Sounds wie bei VNV Nation, NamNamBulu, Rotersand
- meine Einflüsse sind eben diese, dazu Wave, 80er und Melodeath.

Fangt bitte bei Null bei mir an:
Was brauche ich überhaupt an Equipment
Ein Midikeyboard? Einen externen Synthesizer? Eine externe Soundkarte?

Ich bin total lost und hab total Bock.

Feuer frei,
Hendrik
 
Ob du Hardware brauchst hängt von deiner Arbeitsweise ab - musst du testen, ein Keyboard ob jetzt mit oder ohne Klangerzeugung würde ich auf jeden Fall einplanen. Im Prinzip kann man auch komplett im Laptop aka ITB arbeiten. Was Synths betrifft gibts da einiges an guter Software kostenlos oder ist Teil der DAW, DAWs würde ich erst mal antesten was dir vom Workflow entgegen kommt, viele Hersteller erlauben es die DAW mehre Wochen vor dem Kauf zu testen.
 
Danke Dir, das ist schon einmal ein Anfang.
Ich möchte auf jeden Fall ein externes Keyboard, Bauchgefühl sagt mir mit Klangerzeugung. Mal überlegen.
Plus Testversion von Cubase.

Danke Dir!
Also brauche ich nicht direkt einen Audiocontroller?
 
Also brauche ich nicht direkt einen Audiocontroller?
Es geht erst mal auch ohne Audio Interface, bis du dir halbwegs sicher bist was du machen willst, wieviel Eingänge du brauchst, ob das Interface auch ohne PC noch externe Klangerzeuger mischen soll und wie viel Geld du ausgeben willst oder kannst.
 
Ja, einfach starten.
Genau, Fehler und Fehlausgaben lassen sich nicht vermeiden.

Ob mit oder ohne Klangerzeugung ist auch erstmal nicht so wichtig. Cubase hat genug gute Klangerzeuger an Bord. Erstmal den Einstieg finden.
Ich denke auch man nimmt erst mal so ein "Wegwerf" USB Controller Keyboard für €50-70 - den mal vielleicht auch im Urlaub oder Park verwenden kann, überlegt dann im Verlauf was einem noch fehlt oder was einem beim Musik machen weiter helfen könnte.
 
Fangt bitte bei Null bei mir an:
Was brauche ich überhaupt an Equipment
Wenn man bei null anfängt, geht's, meiner Meinung nach, mit der Abhöre los.
- IK Multimedia iLoud Micro haben keinen schlechten Ruf, sind nicht all zu teuer und man kann sie direkt an den Kopfhörerausgang des Laptops anschließen, sind aber nicht wirklich etwas für die Zukunft, außer man macht alles im Rechner. Die nächste Stufe wären die iLoud MTM.
- Möchtest du Hardware Synthesizer aufnehmen, brauchst du Audio Eingänge, also ein Audiointerface. Dann kommst du mit den iLoud Micro nicht mehr weiter, weil du andere Anschlüsse brauchst. Also MTM oder andere Monitore.
- Falls Gesang aufgenommen werden soll, braucht man auch ein Audiointerface.
- Kopfhörer wären auch wichtig, um Details zu beurteilen und wenn nach Außen leises Arbeiten Priorität hat.

Eigentlich würde ich sofort dazu raten mit einem Audiointerface und entsprechenden Studiomonitoren zu starten. Universal Audio Volt 476 ist derzeit besonders günstig zu bekommen und damit wird man eine Weile gut bedient sein.

Anmerkung: Es gibt auch Geräte mit USB Audio, aber die Meisten von ihnen agieren als ein Audiointerface. Windows unterstützt aber nur ein Audiointerface gleichzeitig.
Nutzt man also ein USB-Mikro und möchte USB-Audio von einem Synthesizer nutzen oder auch zwei Synthesizer über USB-Audio aufnehmen, wird es schwierig. Also: Lieber gleich ein Audiointerface.

Ein Midikeyboard? Einen externen Synthesizer? Eine externe Soundkarte?
MIDI Keyboards "braucht" man um virtuelle oder auch externe Synthesizer anzusteuern, wobei die meisten Hardwaresynthesizer (mit Tasten, versteht sich) auch als MIDI Keyboard genutzt werden können.

Mein Rat bei einem MIDI Keyboard wäre, sich nicht von unnötigen Features ablenken zu lassen. Drumpads und Fader sind süß, aber man braucht sie kaum.
Wie viele Tasten man nimmt, hängt davon ab was/wie man spielen möchte und wie viel Platz man hat. 61 Tasten sind der bequeme Mittelwert, man kommt aber mit weitaus weniger zurecht. Um einhändig Melodien einzuspielen reichen auch 25 Tasten.

Ohne MIDI Keyboard geht es aber auch, denn man kann auch mit der Maus Noten in der DAW (Pianoroll) eingeben und über MIDI/USB alles ansteuern, was sich ansteuern lässt.

- mir gefällt Cubase - allerdings eher aus dem Bauch raus
Die Wahl der DAW ist eine Geschmacks- und Geldfrage. Cubase, Studio One, Reaper, Albeton Live, Logic, FL Studio und wie sie nicht alle heißen, haben alle ihre Vor- und Nachteile, aber das Grundlegende bekommt man mit allen hin und eine gewisse Einarbeitungszeit ist bei allen notwendig.

Ich nutze seit Mitte der 00er Jahre Cubase, weil es mir damals, genauso wie bei dir, aus dem Bauch heraus am besten gefallen hat. Mit den eingebauten Effekten und Instrumenten kann man viel machen.
Cubase ist aber nicht ganz günstig und die kleineren Versionen "LE", "AI" und "Elements" sind ziemlich abgespeckt. Den Synthesizer "Retrologue" gibt es zum Beispiel erst ab Version "Artist". Wenn man aber nur aufnehmen (Audio/MIDI), arrangieren und daraus einen Mix machen möchte, reichen für den Anfang auch die kleineren Versionen.
Upgraden oder auf andere DAW umsteigen kann man immer, wobei man die Cubaseprojekte mit keiner anderen DAW aufmachen kann. Noch nicht.

- ich hab Lust auf fette, runde Sounds wie bei VNV Nation, NamNamBulu, Rotersand
- meine Einflüsse sind eben diese, dazu Wave, 80er und Melodeath.
Das lässt sich mit sehr vielen Klangerzeugern realisieren. Ob Software, Hardware, analog oder digital ist erstmal egal.

Wenn man bei null anfängt, ist auch hier, bei jedem Klangerzeuger, eine gewisse Einarbeitungszeit notwendig.

Empfehlungen sind immer so seine Sache.. Ich nenne einfach mal den Roland SH-4d, damit du was zum Anschauen hast. Den nutzt sogar die EBM-Legende Fortklang :)
 
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Ach, ich bin bei euch sowas von richtig!
Ein fettes Danke schon mal.
Ist vielleicht albern, aber ein Audiointerface nehme ich auf jeden Fall, weil es sich für mich ein bisschen so anfühlt als hätte ich „mehr Studioequipment“. :D
Also Cubase Pro Trial, Midi Keyboard und Universal Audio Volt und ab gehts.
 
Mit den DAW Stockplugins kann man schon eine Menge machen. Ich nutze so gut wie nie einen MIDI-Controller und auch keine externe Soundkarte, da ich da keinen Unterschied höre zu der OnBoard Soundkarte. Meine Hardware besteht aus einem Lenovo Legion Pro Laptop und den Sennheiser HD-25 Kopfhörern. Ich spiele tatsächlich das meiste über die Computertastatur ein oder zeichne direkt in die Pianoroll. Achso, ja eine externe Maus ist mir extrem wichtig, ich mag kein Touchpad um ein Reglern zu drehen, mit der Maus fühlt sich das wesentlich besser an.

Aber das ist nur meine Arbeitsweise, für Andere ist das eventuell total schrecklich, die brauchen eine externe Soundkarte, Hardwaresynths, Monitore, einen Musikraum usw.

Irgendwo muss man anfangen. Probiere dich aus, lernen tust du eh nur aus Fehlern. Kauf dir vielleicht mal Analog Hardware, um zu schauen ob es dir das was bringt. Ich habe meine zwei Analogsynths wieder verkauft, da ich keinerlei Mehrwert dadurch hatte, eher mehr Arbeit in der eh knappen Freizeit.
 
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Welche Monitore empfiehlst Du? 😊
Wie ich oben bereits schrieb, haben die iLoud MTM einen guten Ruf. Man sagt ihnen nach, dass sie gut für akustisch unbehandelte Räume wären, sind aber mit 285 Euro pro Stück nicht ganz günstig, wobei auch nicht so teuer wie die Monitore der Marke Kii, welche von den meisten Forumnutzern verwendet werden. KRK GoAux 4 sollen auch nicht so schlecht sein. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht :D

Das Thema Studiomonitore ist sehr aufwändig und schwierig.. Vor allem, wenn man es öffentlich diskutiert und etwas empfiehlt.
 
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Also ein Audiointerface ist keine falsche Sache, aber bitte verwende dann gute Kopfhörer dafür, das kann frustrierend sein. Ein Consumer-Kopfhörer mag zwar direkt am PC gut klingen, am Audiointerface jedoch eine ganze Katastrophe.

Für den Anfang empfehle ich dir, weitere verschiedene DAWs anzuschauen (Bitwig, Reaper, Ableton) - Aber, es gibt bestimmte Grundsätze, die sind in allen DAWs gleich. Auf Youtube findet man viele Tutorials und Videos. Wenn ich auf meine erste Schritte zurückdenke, man wird von den einzelnen Features und Möglichkeiten förmlich erschlagen. Das Werkzeug, was dich voranbringt ist das Richtige (ich persönlich verwende Reaper)

Grundsätzlich finde ich, dass man die eigentliche Konzepte dahinter verstehen lernen muss, lerne dein Werkzeug kennen bevor du dir ein neues anschaffst; man braucht nicht tonnenweise Plugins (VSTs).

Ein Midi-Keyboard finde ich ebenfall ausreichend. Und für alle, die in diese wunderbare Welt eintauchen wollen, lege ich ans Herz: Kleine Ziele stecken, regelmäßig am Ball bleiben - der Anfang ist holprig, aber umso mehr wirst du auch einen gewissen Stolz entwickeln, wenn du deine Fortschritte siehst.

Als Einstieg in die Klangsynthese empfinde ich Vital (Softsynth) eine gute Sache - wobei Noisemaker für den Einstieg evtl. noch besser ist, weil dieser in den Funktionen auf das Wesentliche beschränkt ist. Jedoch sollte man mit der Zeit das Gefühl entwickeln wie Klangsynthese funktioniert, irgendwann ist man in der Lage zu erahnen, welche Klangsynthee / Wellenform man für einen gewissen Sound braucht.

Zu dem ganzen Wissen ist vor allem ausprobieren. Auf Youtube gibt es massig gute Creatoren... mh, ich glaube ich mach mir mal zur Aufgabe da mal eine Liste zu machen, was ich persönlich aktuell gut finde :)

Nun, hau rein! B-)
 
Zum Thema Kopfhörer und Audio Interface, was haltet ihr von diesem Set:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...JayVDPHRkOTr81CQ5-4fc0ep-nO88LJkaAkhVEALw_wcB
Das Audiointerface hatte ich mal vor Jahren, aber nicht weil es anders klang als mein OnBoard Ding, sondern weil ich da mal das Arbeiten mit Monitoren ausprobiert hatte. Die Kopfhörer sagen mir nichts, bei Kopfhörern gibt es aber gewaltige Unterschiede. Da hilft nur ausprobieren. Die Seite hier finde ich nicht schlecht als groben Ausgangspunkt: https://www.kopfhoerer.de/bestenliste/die-besten-studio-kopfhoerer/
So Köpfhörer von Superlux können zum Anfang auch völlig reichen. Ich hatte die mal eine Zeit lang.

Ich bin aber hier der falsche Ansprechpartner denke ich, da ich null audiophil bin, mich interessieren auch selten Nuancen. Entweder höre ich immer einen krassen Unterschied, oder ich brauch das nicht.

Zudem bin ich weit davon entfernt ein Profi zu sein, da gibt es aber ganz viele hier im Forum die das alles wirklich professionell machen.
 
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Der hier würde am Anfang reichen meiner Meinung nach, wenn man eben doch aufs Geld achten muss.
 
Der hier würde am Anfang reichen meiner Meinung nach, wenn man eben doch aufs Geld achten muss.
Klanglich nicht schlecht, aber die Verarbeitung lässt zu Wünschen übrig. Mir gingen 2 Stück kaputt, ohne dass ich sie nennenswert beansprucht hätte. Ein Freund musste bei seinen auch nachlöten.

Zum Thema Kopfhörer und Audio Interface, was haltet ihr von diesem Set:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...JayVDPHRkOTr81CQ5-4fc0ep-nO88LJkaAkhVEALw_wcB
Für'n Anfang sicherlich nicht schlecht. Brauchst dann nur noch ein Mikrofonstativ + Popfilter. Irgendwas ist immer =)
 
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Klanglich nicht schlecht, aber die Verarbeitung lässt zu Wünschen übrig. Mir gingen 2 Stück kaputt, ohne dass ich sie nennenswert beansprucht hätte. Ein Freund musste bei seinen auch nachlöten.
Da muss ich dir recht geben, bei meinen musste ich auch nach nem Jahr einen Kabelbruch reparieren.
 
An meinem Kopfhörer habe ich ein Adapterkabel angeschlossen und dieses Kabel mit einem Minikabelbinder fixiert und mit einem ganz kurzen Klettband in der Schlaufe abgesichert, damit es sich im Falle eines Falles nicht ganz zu zieht. Hält schon ewig.

1700558607585.png

Hatte allerdings im mitgeliefertem Kabel einige Kabelbrüche, die Maschine hat wahrscheinlich den Verschluss zu stark angezogen, da gab es Knicke. Die inneren Leiter sind echt dünn und empfindlich.
 
ASIO4ALL mag ich auch nicht, was aber gut geht sind DAWs die WASAPI unterstürzen, oder eben den Steinberg Generic Low Latency ASIO Treiber installieren, dann macht OnBoard mega Spaß, jedenfalls mir.
Wenn man die Steinberg Treiber nicht installieren möchte(sind in jeder Demo Version von Cubase mit bei) dann klappte auch das FlexASIO ganz gut bei mir. FL Studio hat auch einen schönen WASAPI ASIO Wrapper, den bekommt man auch installiert wenn man sich die Demo holt.
 
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Hi, ich bin Hendrik, 42, aus der Eifel und habe endlich etwas Zeit, die vielen Sound-Ideen und Melodien aus meinem Kopf zu entlassen.

Da ich absolut gar keine Ahnung von der EBM Produktion habe, brauche ich bitte Eure Hilfe, haut raus:

- ich möchte am Windows Laptop und mit externer Hardware arbeiten
- mir gefällt Cubase - allerdings eher aus dem Bauch raus
- ich würde gerne mit ca. 1.000-1.500,-€ starten
- ich hab Lust auf fette, runde Sounds wie bei VNV Nation, NamNamBulu, Rotersand
- meine Einflüsse sind eben diese, dazu Wave, 80er und Melodeath.

Fangt bitte bei Null bei mir an:
Was brauche ich überhaupt an Equipment
Ein Midikeyboard? Einen externen Synthesizer? Eine externe Soundkarte?

Ich bin total lost und hab total Bock.

Feuer frei,
Hendrik
Ich würde erstmal mit einer Demo oder Lite-Version schauen, ob das ganze Thema überhaupt etwas für Dich ist. Es gibt genug gute kostenlose Plugins und sogar DAWs, mit denen man Starten kann. Onboard mit ASIO4ALL reicht für den Anfang vollkommen aus und wenn Du keine Aufnahmen machen möchtest, brauchst Du eigentlich gar kein extra Audiointerface. Als erstes würde ich eher einen kleinen USB-Controller oder MIDI-Keyboard empfehlen. Bei allen ist immer eine Lite-DAW und Plugins dabei, womit man sicherlich gut anfangen kann. Zum Beispiel ein Arturia KeyLab Essential 49 MK3.
 
Evtl. wäre zum Einsteigen eine Native Instruments Maschine was.

Entweder die Maschine MKIII, ein USB-MIDI Keyboard, ein Audiointerface und ein guter Kopfhörer.

Oder die Maschine+, die hätte schon ein Audiointerface drin und würde auch standalone ohne Rechner laufen. Kann man aber auch mit Rechner verwenden. Wäre auch technisch erst mal der einfachste Weg, weil wenig extra Verkabelung notwendig ist.

Würde alles in dem von dir genannten Preisbereich liegen und bei den mitgelieferten Sounds und Synths ist für die Richtung EBM auch was dabei. Gerade der mitgelieferte Massive Synth (der alte, nicht X) hat in diese Richtung genug zu bieten. Außerdem kann man nachträglich nach und nach auch die passenden Sound Expansions erwerben. Extra Software muß man auch nicht kaufen, weil die Maschinesoftware schon dabei ist.

 
ASIO4ALL mag ich auch nicht, was aber gut geht sind DAWs die WASAPI unterstürzen, oder eben den Steinberg Generic Low Latency ASIO Treiber installieren, dann macht OnBoard mega Spaß, jedenfalls mir.
Wenn man die Steinberg Treiber nicht installieren möchte(sind in jeder Demo Version von Cubase mit bei) dann klappte auch das FlexASIO ganz gut bei mir. FL Studio hat auch einen schönen WASAPI ASIO Wrapper, den bekommt man auch installiert wenn man sich die Demo holt.
Das mit den ASIO Treibern aus den Demoversionen ist ein super Tipp. Laufen die Treiber von Steinberg oder FL besser als ASIO4ALL?
 
Das mit den ASIO Treibern aus den Demoversionen ist ein super Tipp. Laufen die Treiber von Steinberg oder FL besser als ASIO4ALL?
Ich finde beide ehrlich gesagt beide besser als ASIO4ALL, aber nur weil ich eben bei Steinberg und FL nicht nur diesen Exklusiv Modus habe, der mich immer so genervt hat. Der Shared Mode hat zwar gering schlechtere Latenz. Ich finde es allerdings angenehm mich da um nichts kümmern zu müssen. Zur Zeit nutze ich den Steinberg Treiber in Ableton, weil ich eben vorher noch Cubase Nutzer war und beim Deinstallieren den Steinberg Treiber drauf gelassen habe.
Für mich ist das mit den Latenzen aber relativ uninteressant, da ich nur im Rechner arbeite. Allerding ist dieser MME und DirectX Treiber, den Ableton Live unter Windows nutzen möchte, echt eine Katastrophe. Wenn ich den nutze spüre ich selbst beim Spielen auf der Computertastatur eine Verzögerung. Bei ASIO oder WASAPI oder eben diesen Wrapper Dinger - die nach außen hin sich als ASIO ausgeben und intern dann doch WASAPI nutzen - habe ich diese gespürte Verzögerung überhaupt nicht.
Nun muss man auch dazu sagen, dass ich nur mit Kopfhörern arbeite. Würde ich Monitore nutzen, dann käme nochmal eine Verzögerung von rund 3ms pro Meter Abstand dazu, noch schlimmer wären Monitore mit Digitalfilten, die haben dann zusätzlich eine Latenz die hinzuaddiert werden müsste.
 
Ich würde erstmal mit einer Demo oder Lite-Version schauen, ob das ganze Thema überhaupt etwas für Dich ist. Es gibt genug gute kostenlose Plugins und sogar DAWs, mit denen man Starten kann. Onboard mit ASIO4ALL reicht für den Anfang vollkommen aus und wenn Du keine Aufnahmen machen möchtest, brauchst Du eigentlich gar kein extra Audiointerface. Als erstes würde ich eher einen kleinen USB-Controller oder MIDI-Keyboard empfehlen. Bei allen ist immer eine Lite-DAW und Plugins dabei, womit man sicherlich gut anfangen kann. Zum Beispiel ein Arturia KeyLab Essential 49 MK3.
In die Richtung würde ein Rat von mir auch gehen.
Bei mir ist der Start ja auch noch nicht so lange her, 3,5 Jahre sind es. Ich bin relativ schnell in Richtung Hardware only gekippt. Ich muss aber ehrlich gesagt sagen, dass ich das im ersten halben Jahr noch gar nicht richtig hätte abschätzen können, wohin es geht. Daher habe ich jetzt auch zwei, drei Geräte, die ich eigentlich gar nicht mehr benutze (z. B. einen kleinen, günstigen Mixer). Mit etwas weniger Geduld beim Einkauf wäre das nicht passiert.
Also halte dich beim Einkauf am besten zurück, wenn du die Möglichkeit hast, Sachen irgendwo zu testen tue das auf jeden Fall. Lass dich nicht beeinflussen von "Muss man haben..." und "Ohne geht das nicht...". Damit möchte ich nicht sagen, dass du dir keine Tips holen sollst. Aber versuche selbst zu verstehen, warum du was brauchst. Dann sparst du dir direkt einige Enttäuschungen, weil die Geräte dann doch nicht das machen, was im Youtube-"Producer werden diesen Trick hassen"-Videos beworben wurde.
Also kurzum, lass dir Zeit. Natürlich ist gerade anfangs die Begeisterung sehr groß und der Bestell-Finger juckt ständig. Aber das kann auch schnell zu Überforderung werden.
 
Ich finde beide ehrlich gesagt beide besser als ASIO4ALL, aber nur weil ich eben bei Steinberg und FL nicht nur diesen Exklusiv Modus habe, der mich immer so genervt hat. Der Shared Mode hat zwar gering schlechtere Latenz. Ich finde es allerdings angenehm mich da um nichts kümmern zu müssen. Zur Zeit nutze ich den Steinberg Treiber in Ableton, weil ich eben vorher noch Cubase Nutzer war und beim Deinstallieren den Steinberg Treiber drauf gelassen habe.
Für mich ist das mit den Latenzen aber relativ uninteressant, da ich nur im Rechner arbeite. Allerding ist dieser MME und DirectX Treiber, den Ableton Live unter Windows nutzen möchte, echt eine Katastrophe. Wenn ich den nutze spüre ich selbst beim Spielen auf der Computertastatur eine Verzögerung. Bei ASIO oder WASAPI oder eben diesen Wrapper Dinger - die nach außen hin sich als ASIO ausgeben und intern dann doch WASAPI nutzen - habe ich diese gespürte Verzögerung überhaupt nicht.
Nun muss man auch dazu sagen, dass ich nur mit Kopfhörern arbeite. Würde ich Monitore nutzen, dann käme nochmal eine Verzögerung von rund 3ms pro Meter Abstand dazu, noch schlimmer wären Monitore mit Digitalfilten, die haben dann zusätzlich eine Latenz die hinzuaddiert werden müsste.
Shared Mode hört sich sehr gut an. Muss ich unbedingt testen.
 
Sollte dir "Zeug kaufen und bei Nichtgefallen oder Nichtklarkommen gleich wieder verkaufen" weder finanziell noch nervlich nicht weh tun, mache dir ausschließlich ein Bild anhand der millionen Youtube Videos und der vielen schriftlich formulierten Tips in den Foren.
Besser und als Tip eines alten Hasen kann ich dir nur ans Herz legen, als Noob dein Geld NICHT gleich in den nächsten Laden zu schleppen, sondern dir jemanden zu suchen, der dir mal alles bei Kaffee und Bier zeigt, das du mal die Dinge "anfummeln" und "Er-Hören" kannst, dir grob die Unterschiede der Möglichkeiten und Gerätschaften zeigen lassen kannst usw. Solltest du Berliner sein, biete ich mich hiermit an :frolic:✌🏼
 


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