On/Off... was das denn ?

Zolo

Zolo

.....
Nachdem ich mir heute den Mopho gekauft habe ists mir endgültig aufgefallen: mehr als die hälfte aller Geräte die ich in letzter Zeit gekauft habe, haben keinen An/Aus Schalter mehr. Erstmals hat mich dich das damals beim Micromodular in Wahnsinn getrieben. Und zu der Zeit war mir die Stromrechnung egal :roll: Also was ist der Grund warum man einen Schalter wegläßt ? Hat das in Professionellen Studios einen besonderen Sinn ? Oder nur Geld gespart ?

Ich habe mittlerweile fast für jedes dieser Geräte eine eigene Fußleiste mit jeweiligem Schalter.

Bei USB Geräten usw. kann ich das ja noch verstehen. Aber zum Beispiel bei nem Multi Effekt (Rack) Gerät ? Mannomann....

Kann man nicht einfach hinters Netzteil ein Schalter dazwischen löten ?
Bin ich der Einzige der davon genervt ist ?

Gruß Zolo
 
Zolo schrieb:
Erstmals hat mich dich das damals beim Micromodular in Wahnsinn getrieben. Und zu der Zeit war mir die Stromrechnung egal :roll: Also was ist der Grund warum man einen Schalter wegläßt ?

Der große Nord Modular G1 hat einen On/Off. :D
Ebenso andere wie Virus. Preisklassengebunden?

kostengründe wieso bei den "kleinen" wie micromod und mopho on/off gespart wird?!
 
Zolo schrieb:
Nachdem ich mir heute den Mopho gekauft habe ists mir endgültig aufgefallen: mehr als die hälfte aller Geräte die ich in letzter Zeit gekauft habe, haben keinen An/Aus Schalter mehr. ...

Ich habe mittlerweile fast für jedes dieser Geräte eine eigene Fußleiste mit jeweiligem Schalter.

Hast recht. Viele haben keine richtigen Schalter mehr.
Mir fällt auf das es alles Geräte sind die externes Netzteil besitzen.
Vermutlich haben die kein Ein- Ausschalter da das Gerät eh mit Strom beliefert wird. Ob es nun eingeschaltet ist oder nicht. Man spart so also einen Schalter.
Aber, externes Netzteil verbraucht trotzdem Energie wenn es an der Steckdose hängt.
Deine Lösung mit der seperat geschaltenen Steckdosenleiste ist zu empfehlen. Auch schon wegen unnötiger Wärmeabgabe und evtl. dadurch grössere Brandgefahr (falls mal ein Netzteil überhitzt, oder kurzen hat). Nicht nur um Strom zu sparen.
Mein Equipment ist wenn es nicht genutzt wird darum komplett vom Strom getrennt.
 
Meinen Reiskocher ohne eigenen Ein-/Aus-Schalter

( viewtopic.php?p=152813#152813 )

habe ich über so ein Teil angeschlossen:

44457_0__1400-s.jpg


Der steht aber in der Küche.

Ansonsten, im Homestudio, viele Geräte wie Mischpult, Audiomonitore, Keyboard, Scanner etc. über einen Power Manager von Conrad wie dieser hier:

91.jpg


Aktuell wird er in solchem Design angeboten:

998662_BB_00_FB.EPS.jpg

998662_ZB_00_FB.EPS.jpg


(Starke Verbraucher wie Desktop-PCs sollte man über das Teil allerdings lieber nicht anschließen.)

Weitere Geräte an mehreren Steckdosenleisten.
 
Jo, Schalter hab ich auch überall, zB am MW XT. Das ist halt so - Und bei billigen Synths eher noch mehr. Verbraucht natürlich mehr Strom, diese "softOFFs". Riesenblödsinn eigentlich, wie bei Computern heute fast selbstverständlich so arbeiten, damit sie sich einschalten können zum TV aufnehmen und so.
 
Das liegt wohl einfach daran, das Geräte mit integrierten Netzteilen nach VDE und CE geprüft werden müssen und das kostet eben Geld. Da läßt man den Schalter weg und legt man einfach ein externes China-Netzteil bei.
 
Echt ätzend sowas! Ich hab auch immer ein schlechtes Gefühl wenn ich besagtes im Betrieb einfach über die Steckdosenleiste ausschalte. Fühlt sich falsch an.
 
Wobei da meines Wissens nichtmal die Kosten eine entscheidende Rolle spielen, sondern die Dauer des Prüfverfahrens. Dave Smith sagte dass die Verwendung eines eingebauten Netzteils im Poly Evolver Keyboard dessen Erscheinen um knapp ein halbes Jahr verzögert hätte.

Es steht natürlich ausser Frage, dass eingebaute Netzteile für Life-Betrieb von Vorteil sind, in meinem beengten Heimstudio bin ich aber garnicht unglücklich über die Tretminen. Die dünnen Niedervoltkabel lassen sich doch ganz gut durch enge Ritzen ziehen. Wenn ich mir vorstelle, zu jedem Gerät ein starres unflexibles 220-Volt-Kabel verlegen zu müssen...
 
Ausschalten über entsprechend ausgestattete Steckdosen ist ja nicht so das Problem, aber was ist mit dem Einschalten bzw. dem sog. Einschaltstrom (Spannungsspitze)? Wenn 8 oder 10 Geräte gleichzeitig angetreten werden, da kommt doch einiges zusammen. Die Sicherungen in dem Mietshaus, in dem ich wohne, sind aus dem 19. Jahrhundert und halten nicht mal das Einschalten einer Hand-Kreissäge aus... und ein Durchknallen der Sicherung bei eingeschaltetem Rechner ist kein Spaß.

Kurz: Ich mag es auch gar nicht, wenn ein On/Off-Switch fehlt.
 
Da lob ich mir den Blofeld...der ist günstig und hat sogar on/off am Gerät! Aber leider auch ne Wandwarze, die über Stromleistenschalter deaktiviert werden will.
 
Bluescreen schrieb:
Wobei da meines Wissens nichtmal die Kosten eine entscheidende Rolle spielen, sondern die Dauer des Prüfverfahrens. Dave Smith sagte dass die Verwendung eines eingebauten Netzteils im Poly Evolver Keyboard dessen Erscheinen um knapp ein halbes Jahr verzögert hätte.
Es ist beides, denn du willst so eine Kiste ja nicht nur für den deutschen Markt anbieten. In .de darfst du nach VDE prüfen, in Österreich nach was anderem, in Frankroisch sowieso und in Amiland will die UL mitreden. Jeder kocht seine eigene Suppe, die Testverfahren sind wirklich unterschiedlich. UL richtet den Schwerpunkt darauf daß die Kiste nicht abfackelt, eine Gewischt zu bekommen ist da uninteressant. VDE prüft aufs gewischtbekommen, ob die Kiste abfackelt ist uninteressant.

Legst du eine Wandwarze bei dann wandert die Pflicht zum Zertifizieren zum Lieferanten hin. Man kennts ja von der Chinaware, alle Zeiche rund um die Erde sind da druff.

Der Schalter hingegen ist eine Geldangelegenheit. 50ct weniger sind in der Serie viel. Das ist das Weihnachtsgeld für den Cheffe...
Und einige der Wandwarzen sind auch nicht leerlaufsicher.
 
DAS ist eben "Kein Schalter", das ist Soft-OFF. Das Ding ist faktisch immer Standby. Wie Waldi XT. Richtiger Primärseitiger Schalter VOR dem Netzteil, alles andere ist doof. Sprich: Man braucht schaltbare Steckerleisten.
 
Wenn das Thema schon mal angesprochen wird, kennt jemand einen günstigen Einschalt Sequenzer wie er z.B. für grössere P.A. verwendet wird, aber eben in günstig.

Mir wellt es ständig den Sicherungsschalter raus beim Einschaten, wenn ich vergessen habe das eine oder andere Gerät zuvor einzeln auszuschalten, besonders nervig wenn z.B. die 202 gerade eine geile Sequenz enthält.
 
Moogulator schrieb:
DAS ist eben "Kein Schalter", das ist Soft-OFF. Das Ding ist faktisch immer Standby. Wie Waldi XT. Richtiger Primärseitiger Schalter VOR dem Netzteil, alles andere ist doof. Sprich: Man braucht schaltbare Steckerleisten.

okay, okay... recht haste!! :roll:
 


News

Zurück
Oben