Op-1; ESX; Octatrack... was denn nun?

A

Alharan

.
Ist mein erster Beitrag...weiß gar nicht wo ich anfangen soll. ;-)
Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einer kleinen musikalischen Entwicklung für mich. Normal mache ich Musik mit Ableton und co. Vor einiger Zeit habe ich mir mal eine MC505 zugelegt, die jedoch jetzt langsam in ihre Einzelteile zerfällt. Das Konzept fande ich aber total genial zum Ausgleich für das tägliche Bildschirmgestarre. Nun soll aber mal was neues her. Jedoch scheint die Lage auf dem aktuellen Markt ja bei weitem nicht mehr so breit zu sein wi noch vor einigen Jahren. Nach intensiven Studien kommen für mich denke ich die oben genannten Geräte in die nähere Auswahl. In den Läden meiner Heimat ist jedoch keines der Geräte mal zum testen verfügbar. Für welches Gerät sollte ich mich denn entscheiden?
Ich will damit keine vollwertigen durch und durch produzierten Tracks machen. Es soll einfach nur eine "Spaßmaschine" :phat: werden. Daher ist der Faktor der Tragbarkeit doch recht wichtig. Das hat ja nun aber nur der OP-1....Sind die Vorteile der beiden anderen Geräte so "umwerfend" um diesen Fakt zu übertrumpfen?
Vielen Dank jetzt schonmal!!!
 
man kann beim op-1 keine vor- und nachteile gegenüber anderen geräten vergleichen, weil es kein vergleichbares gerät gibt. für dich heißt das, du musst dich entscheiden, was du willst:
willst du das tragbare gerät, das primär spaß macht? dann willst du den op-1.
oder willst du das gerät, das dich bei produktionen effektiv unterstützt? dann willst du die octatrack oder die electribe.

klar kann der op-1 dich auch beim produzieren unterstützen, aber der op-1 wird niemals ein mächtiger sampler werden, mit einen dance hit aus dem ärmel schüttelt (gibt es zwar, ist aber vermutlich eher die ausnahme).
und natürlich macht eine octatrack und eine electribe spaß, aber trotzdem werden das nie geräte, die du schon beim frühstück morgens anschaltest, um nochmal schnell eine sequenz auf's tape zu bannen und rückwärts abzuspielen, denn genau DAS ist der op-1.
 
Wie wärs mit ner Roland Mc808 oder Mc909 wenn dir die 505 schon Spass gemacht hat ?
 
Alharan schrieb:
Ist mein erster Beitrag...weiß gar nicht wo ich anfangen soll. ;-)
Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einer kleinen musikalischen Entwicklung für mich. Normal mache ich Musik mit Ableton und co. Vor einiger Zeit habe ich mir mal eine MC505 zugelegt, die jedoch jetzt langsam in ihre Einzelteile zerfällt. Das Konzept fande ich aber total genial zum Ausgleich für das tägliche Bildschirmgestarre. Nun soll aber mal was neues her. Jedoch scheint die Lage auf dem aktuellen Markt ja bei weitem nicht mehr so breit zu sein wi noch vor einigen Jahren. Nach intensiven Studien kommen für mich denke ich die oben genannten Geräte in die nähere Auswahl. In den Läden meiner Heimat ist jedoch keines der Geräte mal zum testen verfügbar. Für welches Gerät sollte ich mich denn entscheiden?
Ich will damit keine vollwertigen durch und durch produzierten Tracks machen. Es soll einfach nur eine "Spaßmaschine" :phat: werden. Daher ist der Faktor der Tragbarkeit doch recht wichtig. Das hat ja nun aber nur der OP-1....Sind die Vorteile der beiden anderen Geräte so "umwerfend" um diesen Fakt zu übertrumpfen?
Vielen Dank jetzt schonmal!!!

OP1 und bald die volcas :phat:
 
Super vielen Dank für die schnieken und schnellen Antworten. Naja das mit dem MCs ist wieder sone Sache. Da bekommt man ja leider keine mehr neu...und gebraucht möchte ich solch teure geräte nicht wirklich mehr kraufen nachdem ich da einmal total über den Tisch gezogen wurde. Ich denke aber es wird wohl der OP-1 machen. Eben aus dem Grund dass er portabel ist. Was ich den Foren bisher da nicht recht entnehmen konnte, ist in wie weit er wirklich SINNVOLL als Sampler nutzbar ist. Also kann ich auch mal ein Pad erzeugen durch am PC vorgefertigte Schnippsel? Da findet man auch nicht so wirklich was bei Youtube zu.
 
Alharan schrieb:
Super vielen Dank für die schnieken und schnellen Antworten. Naja das mit dem MCs ist wieder sone Sache. Da bekommt man ja leider keine mehr neu...und gebraucht möchte ich solch teure geräte nicht wirklich mehr kraufen nachdem ich da einmal total über den Tisch gezogen wurde. Ich denke aber es wird wohl der OP-1 machen. Eben aus dem Grund dass er portabel ist. Was ich den Foren bisher da nicht recht entnehmen konnte, ist in wie weit er wirklich SINNVOLL als Sampler nutzbar ist. Also kann ich auch mal ein Pad erzeugen durch am PC vorgefertigte Schnippsel? Da findet man auch nicht so wirklich was bei Youtube zu.

Ausser dem einen oder anderen "netten" Filmchen hab ich vom OP-1 noch nie was interessantes gehört.
Wohl eher Spielzeug, als wirklich nutzbares Musikinstrument.

PS: Ich hab schon sehr sehr viele Musikinstrumente gebraucht gekauft, das sehe ich überhaupt nicht als Hindernisgrund...
 
ich würde mal ne esx nehmen, gibt's aber auch nur gebraucht.

da geht einfach was, einfach und portabel.
oder eine mx, wenn sampling eher unwichtig ist.
 
Alharan schrieb:
Es soll einfach nur eine "Spaßmaschine" werden. Daher ist der Faktor der Tragbarkeit doch recht wichtig. Das hat ja nun aber nur der OP-1....
Ich benutze sowohl den OP-1 als auch den OT. Als tragbare Spaßmaschine ist der OP-1 einfach unschlagbar.
 
OP1 ist ne wirklich geniale Kiste, ich liebe das Teil.

MC-808 kann ich dir als PC-Abstinenzler nicht empfehlen, da die Kiste nur mit der Editor software vollständig editiert werden kann. Außerdem haben mich damals die furchtbar lauten Motorfader übelst genervt.
 
Scheint ja wirklich eine absolute Glaubensfrage zu sein mit dem OP-1. Da ich den ja aber neu kaufen kann, heißt das ja auch, dass ich ihn einfach ma testen kann Zuhause und notfalls zurück schicke. Die 800 Euro wirken da schon ein wenig abschreckend.
 
War der Op1 nicht sogar Mono ? MIch schrecken da mehrere Sachen ab. Kein Midi (also ohne Rechner nicht ansteuerbar) - also nur über die rudimentären Taster einspielbar, Miniklinke, glaub kein Netzteil...
Ich persönlich finds trotzdem interessant, aber auch nicht für den Preis. Für den Preis will ich einen Synthi mit Midi und fetten Stereosound den ich auch in meine Songs einbinden kann :mrgreen:

Ich glaube der Op1 ist super wenn man irgendwo ein bischen rummdudeln will. Für mehr ists so eine Sache.

Mc808 kann man fast komplett (90%?) ohne Computer bedienen. Ich finde bei den Mcs halt diese Chord Funktionen der absolute Hammer. Damit bekomme ich ruckzuck ausgefuchste Akkord-Folgen hinn. Auch der Arpaggiator ist für mich so ziemlich der beste den ich je gesehen habe.

Gebrauchtkauf solltest du aber generell "erlenen" und nicht meiden. Denn sonst zahlst du dich längerfristig dumm und dusselig. In Zukunft weißt du doch bestimmt jetzt einige Sachen die du nicht mehr machen wirst, oder ? ;-)
 
Da hast du Recht, dass ich jetzt sicher auf andere Sachen achten werde ;-) Ist aber auch nicht mein erster Gebrauchtkauf gewesen :/ Bei der MC bin ich mir halt nicht so wirklich im klaren ob ich sie (dem Preis) gerecht dann auch oft genug nutzen würde. Denn ob ich die jetzt starte und an nen Stecker stecke oder meinen PC ist ja dann wirder wurst. Ich bin ja dem Workflow des PCs nicht abgeneigt. Will einfach nur was anders dazu haben. Das soll den auch gar icht ergänzen oder sowas.
 
Wenn Dich das "Jetzt, Hier und Sofort", das Grobe und Spontane, mehr interessieren als Präzision und detaillierte Kontrolle, bist Du beim OP-1 richtig.
 
Keine Ahnung ob ne Mc was für dich ist, aber ich würd mich echt nicht nur auf Neuware fokusieren ;-)
 
Zolo schrieb:
War der Op1 nicht sogar Mono ?
Die 4 Spuren im Tape, der Audio-Eingang sowie die Synthesizermodelle sind an sich Mono, können allerdings in der Master-Sektion im Panorama verteilt und mit den globalen STEREO-Master-Effekten bearbeitet werden. Mit ein bisschen Tricksen (linke und rechte Spur getrennt aufnehmen und entsprechende Spur links und rechts verteilen) bekommt man auch "echtes" Stereo hin. Eben so wie damals auf der Bandmaschine...

Zolo schrieb:
Kein Midi (also ohne Rechner nicht ansteuerbar) - also nur über die rudimentären Taster einspielbar
MIDI kommt über den USB-Port, mit MIDI-USB-Hosts wie von Kenton oder iConnectMIDI geht das also auch ohne Rechner.


Zolo schrieb:
glaub kein Netzteil...
USB-Netzteil der Marke "x-beliebig"...

Zolo schrieb:
Ich glaube der Op1 ist super wenn man irgendwo ein bischen rummdudeln will. Für mehr ists so eine Sache.
Der OP-1 ist vor allem ein Instrument, was den Spaß in den Vordergrund stellt und den Benutzer nahezu zwingt, neue Wege zu gehen und zu improvisieren. Als Inspirationsquelle und Ideengeber ist die kleine Kiste unschlagbar, ebenso als kleiner Reisebegleiter.

Zolo schrieb:
Mc808 kann man fast komplett (90%?) ohne Computer bedienen.
[/quote]
Kommt drauf an, was einem wichtig ist. Ich selbst arbeite gern mit den Effekten, und die können bei der 808 nur über den Editor richtig eingestellt werden. Das selbe gilt für die Synth-Patches. Für mich sind das mehr als 10%.
 
motone schrieb:
Mit ein bisschen Tricksen (linke und rechte Spur getrennt aufnehmen und entsprechende Spur links und rechts verteilen) bekommt man auch "echtes" Stereo hin. Eben so wie damals auf der Bandmaschine...
Das ist nicht was ich für 800 Euro erwarte. Bei nem Schnäppchen würde ich so Faxen in Kauf nehmen. Für mich ist mittlerweile Stereo sehr wichtig, denn die meisten (vorallem ich selbst) haben sich daran gewöhnt das Musik heutzutage sehr breit ist. Bzw. mögen das auch.

USB kommen ja dann nochmal 100 (oder sogar 200 Euro ? Weiß es nicht mehr) dazu :doof:

Dafür bekommt man schon einen gebrauchten Virus TI.

Ansonsten danke für die Aufklärung.

@Mc808 ist der Synthi ohne Rechner genauso zu bedienen wie bei anderen Synthis auch. Inklussive beiden Hüllkurven, LFO, Filterart usw. Ich glaube du hast das erweiterte Menue noch nicht gefunden :mrgreen: Dort kann man auch die Effekte einstellen - wenn auch nur die wichtigsten Parameter.
 
Zolo schrieb:
Ich glaube der Op1 ist super wenn man irgendwo ein bischen rummdudeln will. Für mehr ists so eine Sache.

Wir werden demnächst ein paar Live Auftritte haben, bei dem der OP1 als Pad und Lead Maschine, sowie Sequencer für ein kleines Modular System dient, und nebenbei noch Midi Clock Source. Also schon ein durchaus ernstzunehmendes Gerät, was gern unterschätzt wird, aufgrund der Größe und den Einschränkungen. Man muß halt damit umzugehen wissen und sich darauf einlassen können. Ich konnte damals aus dem Instrument nicht die Klänge rausholen, die ich wollte, aber mein Kollege macht sehr geile Sachen damit. Ist halt nicht für jedermann etwas, aber das ist eine MCx0x oder ein Octatrack ebenfalls nicht. Mein Rat: Ausprobieren.

Sampling mit dem OP1 ist genial, ebenso wie der 4 Spur Tape Recorder.
 
Zolo schrieb:
USB kommen ja dann nochmal 100 (oder sogar 200 Euro ? Weiß es nicht mehr) dazu
Das ist so undeutlich geschrieben, dass es nach einer Klarstellung schreit, also: Für den reinen USB-Betrieb (OP-1 als Controller) muss nichts extra gezahlt werden. Nur wer mit dem OP-1 ohne Computer und dessen MIDI-Interface ein anderes MIDI-Instrument ansteuern möchte, muss ein iConnect MIDI oder Kenton USB Host benutzen.

Dafür bekommt man schon einen gebrauchten Virus TI.
Und? Die Anforderungen des Threadersteller erfüllt der Virus nicht:
Alharan schrieb:
Ich will damit keine vollwertigen durch und durch produzierten Tracks machen. Es soll einfach nur eine "Spaßmaschine" werden. Daher ist der Faktor der Tragbarkeit doch recht wichtig.
 
Ich hab auch nicht gemeint dass der TO in Virus kaufen soll, sondern das ich persönlich nicht bereit bin 1000 Euro für Mono und ne externe Midi-Brücke zu zahlen. Besonders im Vergleich zu dem was ich dafür sonst bekommen könnte.

Es geht ja auch hier nur darum dem Thread-Starter ein Eindruck von Geräten zu vermitteln und dazu dürfen jawohl auch mal kritische Aussagen gehören, oder ? ;-)
 
Zolo schrieb:
Ich hab auch nicht gemeint dass der TO in Virus kaufen soll, sondern das ich persönlich nicht bereit bin 1000 Euro für Mono und ne externe Midi-Brücke zu zahlen. Besonders im Vergleich zu dem was ich dafür sonst bekommen könnte.
Hilft Deine Einschätzung, die auf Deinen Ansprüchen fußt, dem Thread-Starter mit seinen ja deutlich formulierten eigenen Ansprüchen weiter?

Es geht ja auch hier nur darum dem Thread-Starter ein Eindruck von Geräten zu vermitteln und dazu dürfen jawohl auch mal kritische Aussagen gehören, oder ?
Was macht Dich glauben, dass kritische Aussagen hier nicht dazu gehörten?
 
serge schrieb:
Hilft Deine Einschätzung, die auf Deinen Ansprüchen fußt, dem Thread-Starter mit seinen ja deutlich formulierten eigenen Ansprüchen weiter?
Da ich meine Ansicht begründet habe kann er eigenständig überlegen wie es bei ihm aussieht bzw. welche Ansprüche er hat und ob es für ihn interessant oder unwichtig ist.
 
Ein kleines, leichtes Notebook kann auch eine Spassmaschine werden. Wie denn das? Ja, natürlich nicht mit Ableton Live drauf, sondern Sequetron und Zyklus Improvisor. Mehr Spass geht eigentlich gar nicht. Als Midiinput stellst Du halt irgendwas dazu, Korg nano irgendwas oder den neueren QuNexus, oder andere 2 bis 3 oktavige Keyboards. Breath Controller vielleicht auch noch. Footswitches schaden auch selten. Mund, Fuss, Hände sind nun alle belegt, los gehts. :)
 
Übrigens hab ich hier erst im Thread erfahren, dass es keine Electribes mehr neu gibt. Seit wann dass denn ? Und gibts nicht noch Restposten oder ist das schon lange so ?
 


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