Pc aufrüsten - was macht Sinn?

subsoniq

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Hi,
Wird mal langsam Zeit meinen i5 2500k in Rente zu schicken...da ich hardwaremäßig mom keinen Plan hab
Die Frage is: was sollte man sich neues holen?

Ich brauche was für : Maschine mk3 und komplete12, Bissel zocken auf moderatem Level und preisleistung sollte optimal sein.

Frage: is dann ein Prozessor mit vielen kernen (AMD)oder einer mit einer hohen singlecoreperformance besser (Intel)?

Ich überlege ob es ein ryzen7 2700x wird mit x470 mainbord und 16 geb RAM
oder ein ryzen 5 2600 und passendem Mainboard und 16 gb ram für 100€ weniger und 10% weniger Leistung. 100€ weniger wären mir eigentlich wichtiger, 10% Leistung weniger sind nicht so wichtig.
Um win10 kommt man wohl nicht mehr herum ( Treiber?)

Wie is euere Meinung zu dem Thema?
 
Ein Lüfter würde ich noch einplanen, zumindest früher waren die Boxed Lüfter von AMD relativ laut, da gibts leiseres. Die nächsten Jahre werden mehr Kerne ein zusätzliches Plus an Leistung bringen.

Um win10 kommt man wohl nicht mehr herum ( Treiber?)
Kommt auf MIDI und Audio Interface an. Der Rest wird wohl funktionieren.
 
Der Boxer Lüfter vom ryzen 2700x soll ein wraith spire sein , mein case is offen und hat nen 30cm Lüfter das reicht für alles
Muss mal gucken ob für die 2 midiman Interface win10 Treiber vorhanden sind , fürs Steinberg ur22 mk1 ebenso. Maschine geht natürlich
 
@Kühler Shadow Rock Slim 21,1dB 160W

Ich hatte mir das geholt (https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/law-desktop-computer-2019.146903/#post-1748770):
Ist eventuell nicht das schnellste aber sehr schnell für mich.
 
Warum baut ihr einen neuen Rechner um eine veraltete Ryzen-Generation herum auf? Das macht null Sinn.

 
Volle Zustimmung. Da ich einen Linux Rechner habe wollte ich nicht den neusten Prozessor da dieser eventuell noch nicht (richtig) vom Kernel unterstützt wird. Und: Weil die "alten" Prozessoren wesentlich billiger sind.
 
Bin zwar kein Selbstschrauber (habe mir meinen Rechner bei einem kleinen Computergeschäft nach eigenen Wünschen zusammenstellen lassen), aber ein paar Gedanken dazu:

Bissel zocken auf moderatem Level

Meiner Meinung nach passen Zocken und Audiogeschichten nicht immer auf die selbe Maschine. Für Audiogeschichten liegt der Hardware-Schwerpunkt allgemein auf der Soundkarte bzw. Audiointerface, beim Zocken natürlich auf der Grafikkarte. Du schreibst "moderates Level", daher gehe ich davon aus, dass jetzt nicht die aktuellste High-End-Grafikkarte nötig sein dürfte.

Wenn's irgend möglich ist, würde ich für beides zwei getrennte PCs nehmen.

Frage: is dann ein Prozessor mit vielen kernen (AMD)oder einer mit einer hohen singlecoreperformance besser (Intel)?

Vor längerer Zeit gab es einen regelrechten Glaubenskrieg der Verfechter von AMD- und Intel-Prozessoren. Ich glaube, das ist mittlerweile Geschichte. Ich würde für Audiogeschichten auf einen bewährten Prozessor zurückgreifen, der nicht unbedingt brandneu ist und bei dem die Rezensionen positiv sind. Ich meine mich zu erinnern, dass vor kurzem auf Heise ein Bericht über einen Fehler in einem der aktuellen AMD Ryzen erschien.


Meinst Du mit "geb RAM" gebrauchten RAM? Würde ich die Finger von lassen. Nimm gute neue RAM-Riegel. 8 GB sind Minimum. Ich halte guten RAM und die entsprechende Menge für wichtiger als einen sehr schnellen Prozessor, wenn es um Audio am PC geht.

Um win10 kommt man wohl nicht mehr herum ( Treiber?)

Windows 10 ist für Audiogeschichten gut genug. Allerdings würde ich gleich nach der Installation die lästige Cortana über die Registry deaktivieren und auch sämtliche Datenabgreiferei über die Systemeinstellungen abschalten.

Noch ein Hinweis zum Schluss, da Du davon nichts geschrieben hattest: SSD statt (mechanischer) Festplatte!
 
Frage: is dann ein Prozessor mit vielen kernen (AMD)oder einer mit einer hohen singlecoreperformance besser (Intel)?
Das hängt von der geplanten Anwedung und der sog. Workload ab. Wenn Du die meiste Zeit Software nutzt, die gut auf viele Threads skaliert, dann helfen viele Kerne (wenn diese nicht durch lahmen Speicher etc. ausgebremst werden). Wenn Deine Hauptanwendung aber nur einen einzelnen Thread nutzt und Du nicht gerne warten magst, dann sollte die Single-Thread Performance gut sein. Wichtig ist auch noch der Unterschied zwischen Fixed-Point und Floating-Point-Performance.

Sehr nützlich sind Vergleichseiten, wie z.B. diese:

Wenn es wirklich wichtig ist, mit der Software eigene Benchmarks durchführen.
 
Frage: is dann ein Prozessor mit vielen kernen (AMD)oder einer mit einer hohen singlecoreperformance besser (Intel)?
Audio und Plugins sind Single-Core mäßig und kommen durchaus auch mit einigen Kernen klar, dh - achte auf einen sehr hohen Takt und dann auch auf die Kernzahl, weniger als 4 würde ich aber auch nicht machen.

16GB RAM oder mehr ist auch nie falsch, 32GB dürfte langfristig noch einige Zeit satt sein. Gerade für große Sample-Sachen mit Kontakt und DAW könnte das helfen.
 
Die letzten neuen Plugins die ich so gesehen hab', z.B. Pigments, DX7V, Massive X etc. nutzen alle mehrere Kerne und auch neuere DAW Versionen werben mit dem Feature.
 
Single Core Performance ist wichtig, wenn besonders viel auf einer Spur/ einem Bus laufen soll, dass lässt sich nämlich nicht parallelisieren.

Multi Core Performance lässt sich nur nutzen, wenn Sachen auch parallel gerechnet werden können, zB zwei Spuren werden per Plugin bearbeitet. Auf einer einzelnen Spur ist das nicht möglich - wie auch? Das zweite Plugin kann ja nix rechnen, bevor das erste Plugin seinen Output generiert hat.

Wenn eine Marketungabteilung suggeriert, dass eine angepriesene DAW stets jede Last auf mehrere Kerne verteilen kann, dann ist das grober Unfug.
 
Ach und wenn ich mir heute was zusammenbauen würde, dann ganz sicher nicht unter i5-9400

So alten Krempel, wenn es sowas denn werden soll, würde ich lieber gebraucht kaufen. Sobald du die Packung aufmachst hat sich der Wert doch fast schon halbiert. Wenn man „sparsam“ Apple kaufen möchte, macht so oller Kram als Neukauf ja Sinn, der Preisunterschied ist da oft gewaltig von der Restetheke. Aber bei einem Selbstbaurechner würde ich nie und nimmer 2 Jahre alte Technik nehmen, um dann am Ende 15 oder 20% zu sparen. Lohnt sich meiner Meinung nach überhaupt nicht.
 
Die letzten neuen Plugins die ich so gesehen hab', z.B. Pigments, DX7V, Massive X etc. nutzen alle mehrere Kerne und auch neuere DAW Versionen werben mit dem Feature.
kommt immer mehr, stimmt - daher ja hoher Takt für Rechnen, viele Kerne generell..
aber noch immer so je nach Plugin.. daher - grob würde ich immer einen hohen Takt wählen und so viele Kerne wie bezahlbar sind verwenden. Aktuell dürften das so 8 sein und Takt so 4.8-5GHz. Um mal Zahlen zu nennen für 2019. und lieber i7 oder i9, wenn es geht.
 
Hat mich auch gewundert, dass man i5-5200U (Dual Core/4Threads), an dem ich gerade sitze - aktuell mein Intenet PC -, plötzlich nicht mehr gereicht hat. "Classic" Massive macht hier noch 48 Stimmen...
 
aber noch immer so je nach Plugin.. daher - grob würde ich immer einen hohen Takt wählen und so viele Kerne wie bezahlbar sind verwenden. Aktuell dürften das so 8 sein und Takt so 4.8-5GHz. Um mal Zahlen zu nennen für 2019. und lieber i7 oder i9, wenn es geht.

Das ist aber gaaaaaanz weit jenseits der gewünschten Preisliga von nem Ryzen 2700x (€239,-) bzw. eher noch einem 2600 (€123,-)

Wenn man sich mal die Single-Core-Ergebnisse so anschaut, dann wird, wenn Preis-Leistung ne Rolle spielt, ein Ryzen 5 3600 (€209,-) klar einem i9 9900k (€490,-) vorzuziehen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das so? Der Stromverbrauch über 5 oder 7 Jahre hinweg ist auch noch ein Faktor.
Zustimmung.
Der erste Punkt (Unterstützung CPU Linux=Kernel (Module=Treiber)) ist eher der ausschlaggebende Punkt gewesen.
Ich verwende momentan eine konservative Distribution wo nicht der aller neuste Kernel dabei ist. Ich wollte Hardware die auch von meinem Betriebssystem unterstützt wird. Mag sein das auch neuere/bessere CPU gegangen wäre, hatte aber keine Lust auf basteln/Experimente.
Mir reicht dieser für meine Anwendungen. Und das ist der erste Prozessor seit ~15 Jahren, also ein ultrafettes Teil für mich. Ich bin Minimallist. ;-)
 
vielen dank für die hilfreichen infos erstmal...

ich werde hauptsächlich maschine mk3 nutzen als sequenzer für hardware , der komplete kram wird auch mitbenutzt . Drums kommen ausm rechner als samples/ maschine kits, synths eher hardware

wenn ich die antworten richtig verstanden habe is der ryzen 7 2700x mit 8 kernen und 3.7ghz ganz ok und 16gb ram;
der rest vom alten system is noch ganz gut : antec skeleton case, supergoldenflower platinum 650w netzteil, 2 samsung ssd und 2 große datenplatten. ne m2 ssd kann dann ja später die systemplatte werden
 
Offtopic, aber immer wenn's hier um Computer geht, stelle ich mir die große Frage, was ihr mit euren Rechnern eigentlich macht? Selbst wenn ich Stücke komplett im Rechner mache, alle Sounds von Plugins kommen und alles üppigst mit Effekten versehen wurden, hat mein Core2Duo selten mehr als 60% Auslastung (laut der Anzeige in Ableton Live) und von den 4GB RAM ist immer noch ein genügend frei.

Kuckt ihr nebenbei Youtube-Videos oder was is denn da los?
 
ganz einfach: es ist kein reiner audiorechner. wenn der aktuelle nur auf musikmachen optimiert wäre würd das wohl locker reichen,
aber der ganze unnütze plunder den man da sonst noch drauf hat nervt wenn man ständig gebremst wird (betriebssystem, internet security, treiber , tools, ...)
ein hoch auf alle die mit linux klarkommen
 
Offtopic, aber immer wenn's hier um Computer geht, stelle ich mir die große Frage, was ihr mit euren Rechnern eigentlich macht? Selbst wenn ich Stücke komplett im Rechner mache, alle Sounds von Plugins kommen und alles üppigst mit Effekten versehen wurden, hat mein Core2Duo selten mehr als 60% Auslastung (laut der Anzeige in Ableton Live) und von den 4GB RAM ist immer noch ein genügend frei.

Kuckt ihr nebenbei Youtube-Videos oder was is denn da los?

Das genügt für deine Zwecke sicherlich. Wenn ich hier für Film was mache und zig schwere Libraries mit Kontakt lade sind 4GB RAM leicht unterdimensioniert um das mal vorsichtig zu sagen ;-). Wenn das ganze dann noch auf 96khz laufen soll usw sieht der Core2Duo dann auch etwas alt aus ;-).
 
Wenn Du preisbewusst bist, dann wäre das so mein Ding:
AMD Ryzen 5 3600, Prozessor 210,- oder die etwas bessere X-Version 289,-€ (die Kühler sind dabei und reichen)
https://www.alternate.de/AMD/Ryzen-5-3600-Prozessor/html/product/1553392
Mainboard mit AM4 Sockel, da gehen auch Ältere so ab 80,-€ z.B. die ASUS Prime 350 oder 450 Reihe
...da reicht schon ein Firmware-Update
https://www.alternate.de/ASUS/PRIME-B450M-A-Mainboard/html/product/1466309?
16gB RAM sind genug, da würde ich DDR4-3200 nehmen, mit der Ryzen 3000 Reihe laufen die perfekt, nicht wie damals mit der ersten Ryzen Generation.

https://www.alternate.de/Patriot/DI...itsspeicher/html/product/1311730?event=search

Grafikkarte ist Geschmackssache, und jedes 08/15 Netzteil reicht aufgrund der geringen Last der Ryzen CPU!
...übrigens, bei den heutigen GraKa laufen die Lüfter nicht, zumindest nicht bei normalen Musikanwendungen, es muss also keine passive GraKa sein.
 
Grafikkarte würde ich eine vernünftige einplanen. Meine alte Grafikkarte hatte manche aktuellen Audio Programme nicht mehr geschafft.
Zuverlässiges/gutes/... Netzteil könnte auch sinnvoll.
 
Ich würd mich erstmal über ne ordentliche CPU informieren. Mit richtig verdammt viel power!

Sowas zum Beispiel:

Ich hab die QS Version von der CPU. War noch viel günstiger. Die läuft auf:

2x 3,0 GHz
Ich glaube 6 x oder 8 x 2,7GHz
Und der Rest aller echten 14 Kerne auf 2,5GHz im Turbo Mode.

Also es sind 14 echte Kerne und 28 insgesamt.

Für meinen hab ich vor 2 Jahren 270€ bei eBay bezahlt. Kam aus Texas.

Guck dir am besten die CPU Rangliste an. Das ist aussagekräftig. Alles andere ist nur bla bla.. power braucht power. Und die CPU jetzt zum Beispiel, bekommst du nicht klein.
 


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