Pitchshifting von synthetischen Audio Material

R

Rastkovic

Guest
Bringt das was, an neue Klänge? Meiner Erfahrung nach nicht. Jedenfalls nicht hoch, runter schon ehr. Oder ist es eine Frage der Komplexität, kommt man vielleicht mit komplexe synthestische Klänge (FM, Physical Modelling) zu überraschenden Resultate?

Daniel
 
ja da kann ich dir nur recht geben - aber eben manchmal auch nicht. vor allem wenn man das sucht ist es oft etwas komisch - naja und kommt halt auch drauf an womit und was - und vor allem wofür :school:


wenns gefällt ist es auch ok finde ich - kommt halt drauf an wem _ naja vielleicht auch nicht -> bin da manchmal etwas festgelegt ...

finde deinen ansatz aber wirklcih neu und aufregend - habe ich so noch gar nicht gesehen ....


probiere ich bald mal midi aus - muss ja theoretisch auch gehen.


grüße klak
 
kl~ak schrieb:
finde deinen ansatz aber wirklcih neu und aufregend - habe ich so noch gar nicht gesehen ....


probiere ich bald mal midi aus - muss ja theoretisch auch gehen.
Versteh ich nicht, ironiemodus=on?
 
danielrast schrieb:
Bringt das was, an neue Klänge?
...... kommt man vielleicht mit komplexe synthestische Klänge (FM, Physical Modelling) zu überraschenden Resultate?

Daniel
Ja
Ja

den rest bitte nicht mich fragen.
gibt dinge die werden langweilig wenns alle machen.
wobei neu ist das ja nun auch nicht.
 
danielrast schrieb:
Bringt das was, an neue Klänge? Meiner Erfahrung nach nicht. Jedenfalls nicht hoch, runter schon ehr. Oder ist es eine Frage der Komplexität, kommt man vielleicht mit komplexe synthestische Klänge (FM, Physical Modelling) zu überraschenden Resultate?

Daniel
Es ist ganz einfach: Pitch shifting mit natürlichen Klängen ist interessant, weil die Festfrequenzanteile (Kehlkopfgröße, Größe des Geigenkorpus,....) mit verschoben werden. Bei fast allen synthetischen Klängen ist aber das Fehlen solcher Festfrequenzanteile zentrales Charakteristikum. Erst wenn Du die Festfrequenzanteile wieder in der Synthetischen Klangerzeugung drin hast (zB das Bandpassfilter im SH-5, oder die Festfilter bei den Presets des Polymoog), dann wird Pitchshfting wieder interessant. Ganz deutlich zB wenn man ein Stringgerät durch den Pitchshifter gibt - die Strings haben ja auch Festfilter drin.

Florian
 
So 'ne Funktion bringt (innerhalb des Synth) selten was alleine, man kann Pitch Shifting aber recht gut mit FM, Ringmod und Waveshaping kombinieren...
 
danielrast schrieb:
Versteh ich nicht, ironiemodus=on?

ging mir auch so - erst beantwortest du dir deine frage in der ersten zeile selbst um anschließend eine erweiterung ohne verortung zur ursprungsfrage zu stellen = spätestens bei dem begriff "neu" bleibt einem da so viel interpretationsspielraum, dass man annehmen muss das es sich um eine spassfrage handelt ... anscheinend hast du meine antwort ja auch so schon verstanden 8)

=> die frage ist so wie sie gestellt wird eigentlich unbeantwortbar -> weil man dazu wissen müsste was für dich überraschend bedeutet :dunno:


==> keine ahnung was so eine frage eigentlich soll - wenn du wissen willst wie das klingt dann nimm dir n freewareplugin mach n komplexen sound, recorde den und pitche den nach belieben .... fertig! wenn du wissen willst wie du zu bestimmten sounds kommst, dann frage nach den bauplan und poste die sounds.


wenn du nur wisen willst wie du den einzig ungehört neuen sound bauen kannst (bleibt nach der frage des warum und wofür) dir einfach die möglichkeit mal in ein microfon zu singen und deine stimme aufzunehmen -> die ist auf jeden fall einzigartig und was auch immer hat demnach dann noch niemend gehört -> pitchen kann man das dann auch!


______________


sorry das ich mich hier mal so daneben benehme - ihr habt sehr vorbildlich geantwortet und auch interessante sachen gepostet _ bei mir löst soetwas undefiniertes manchmal den verdacht von musischer faulheit aus ...


=> lasse euch jetzt in ruhe _ wollte das nur kurz noch erklären.


grüße klak
 
Pitchshifting finde ich nur mit Audiomaterial interessant das schon bestimmte effekte beinhaltet. Hall, Delay, Freq. Shift und so weiter. Ein blanken Ton zu Pitchen is meineserachtens "sinnlos".

Wie Florian schon sagte, das Ausgangsmaterial ist entscheidend.
 
Überraschung gibt es immer wieder mal
wer hätte gedacht das dub-chords auch mal ne feiste clap abgeben können :mrgreen:
 
fanwander schrieb:
Es ist ganz einfach: Pitch shifting mit natürlichen Klängen ist interessant, weil die Festfrequenzanteile (Kehlkopfgröße, Größe des Geigenkorpus,....) mit verschoben werden. Bei fast allen synthetischen Klängen ist aber das Fehlen solcher Festfrequenzanteile zentrales Charakteristikum. Erst wenn Du die Festfrequenzanteile wieder in der Synthetischen Klangerzeugung drin hast (zB das Bandpassfilter im SH-5, oder die Festfilter bei den Presets des Polymoog), dann wird Pitchshfting wieder interessant. Ganz deutlich zB wenn man ein Stringgerät durch den Pitchshifter gibt - die Strings haben ja auch Festfilter drin.
Florian

extremes eq-ing und ein kurzes delay ist da auch interessant auf was synthetischem vorm pitchen ;-) aus oben genannten gründen :kaffee:
waveshaping/overdrive hat summa ja schon gesagt (fm ist nicht so mein ding)
auch nur die Artefakte des pitchens können cool sein - ohne das da sonst noch was "spannendes" passiert
erlaubt ist was gefällt
und die "richtige" tonlage soll auch noch nie geschadet haben :lol:
und pitchen klingt auch viel besser als timestretch - (daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern)
einfachmal um einen wert hoch und um den gleichen wieder runterpitchen kommt auch gut wenn man einfach mal was anderes mag :floet:
ich hab ein eigentlich sehr piepsiges 10 sek. synthstringsample(roland vp-330)das ich seit Jahren benutze - der sound selbst ist nicht wirklich spektakulär eher langweilig - aber eine Oktave tiefer und auf 20 Sekunden länge fängt dieser klang plötzlich an zu leben das es eine wahre Freude ist -aber nicht wegen der verschoben Formanten wie man vieleicht denken mag sondern wegen der zeitveränderung :opa:
obwohl schlümpfe und monster auch ganz witzig sind
manche dance nummern waren auch mit playback 5 töne drunter eingesungen damit man den Gesang nachher schön pitchen konnte und so :mrgreen:
 
kl~ak schrieb:
=> die frage ist so wie sie gestellt wird eigentlich unbeantwortbar -> weil man dazu wissen müsste was für dich überraschend bedeutet :dunno:
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sorry das ich mich hier mal so daneben benehme - ihr habt sehr vorbildlich geantwortet und auch interessante sachen gepostet _ bei mir löst soetwas undefiniertes manchmal den verdacht von musischer faulheit aus ...


=> lasse euch jetzt in ruhe _ wollte das nur kurz noch erklären.


grüße klak
Referenz sind für mich akustische Klänge, gerade Schlagzeug. Da erlebt man durch hochpitchen die ein oder andere Überraschung. Bzw. Klänge die man bereits kennt, aber in gerade DIESEM Orignalklang nicht vermutet hätte. :mrgreen:

Ich habe mir diesen Beitrag als eine Art Erfahrungsaustausch vorgestellt, so hat es sich ja auch erfreulicherweise entwickelt.

fanwander schrieb:
Es ist ganz einfach: Pitch shifting mit natürlichen Klängen ist interessant, weil die Festfrequenzanteile (Kehlkopfgröße, Größe des Geigenkorpus,....) mit verschoben werden. Bei fast allen synthetischen Klängen ist aber das Fehlen solcher Festfrequenzanteile zentrales Charakteristikum. Erst wenn Du die Festfrequenzanteile wieder in der Synthetischen Klangerzeugung drin hast (zB das Bandpassfilter im SH-5, oder die Festfilter bei den Presets des Polymoog), dann wird Pitchshfting wieder interessant. Ganz deutlich zB wenn man ein Stringgerät durch den Pitchshifter gibt - die Strings haben ja auch Festfilter drin.

Florian
Ahja, Danke für die Anregungen! Da hab ich die ein oder andere Möglichkeit.

the acid test schrieb:
Pitchshifting finde ich nur mit Audiomaterial interessant das schon bestimmte effekte beinhaltet. Hall, Delay, Freq. Shift und so weiter. Ein blanken Ton zu Pitchen is meineserachtens "sinnlos".
Das war das erste was ich ausprobiert hatte, (hoch)gepitchter Hall ist leider weniger spektakulär als ich dachte. Den blanken Klang zu pitchen kann auch Sinn machen. Hatte mal einen Synth genutzt der im Bassbereich matschig war, da hatte ich die Bassline dann im Mittenbereich erstellt und diese anschließend um 1-2 Oktaven runtergepitcht....

leedoeslala schrieb:
extremes eq-ing und ein kurzes delay ist da auch interessant auf was synthetischem vorm pitchen ;-) aus oben genannten gründen :kaffee:
waveshaping/overdrive hat summa ja schon gesagt (fm ist nicht so mein ding)
auch nur die Artefakte des pitchens können cool sein - ohne das da sonst noch was "spannendes" passiert
erlaubt ist was gefällt
und die "richtige" tonlage soll auch noch nie geschadet haben :lol:
und pitchen klingt auch viel besser als timestretch - (daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern)
einfachmal um einen wert hoch und um den gleichen wieder runterpitchen kommt auch gut wenn man einfach mal was anderes mag :floet:
ich hab ein eigentlich sehr piepsiges 10 sek. synthstringsample(roland vp-330)das ich seit Jahren benutze - der sound selbst ist nicht wirklich spektakulär eher langweilig - aber eine Oktave tiefer und auf 20 Sekunden länge fängt dieser klang plötzlich an zu leben das es eine wahre Freude ist -aber nicht wegen der verschoben Formanten wie man vieleicht denken mag sondern wegen der zeitveränderung :opa:
obwohl schlümpfe und monster auch ganz witzig sind
manche dance nummern waren auch mit playback 5 töne drunter eingesungen damit man den Gesang nachher schön pitchen konnte und so :mrgreen:
Ja, Artefakte wären auch cool. Aber ich fürchte die Pitch Algorithmen sind heute einfach zu gut. :mrgreen:

Overdrive ist etwas was mir gestern auch noch eingefallen ist. Habe das Gefühl das viele akustische Klänge die hochgepitcht gut klingen, vorher relativ "breit" sind.
 


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