Pittsburgh Modular Taiga

AcidDiver
AcidDiver
🙈 🙉 🙊
Sind so kleine Hände...

Schöne Grüße
Bert
Sind aber für Minisyntths und Microfummelgeräte gut geeignet.... ein kleines Hirn ist schlimmer.

Zum Taiga:
Das ist einer dieser Synthesizer, wo es für mich persönlich länger dauert ihn antesten zu wollen,
oder zu einer halbwegs genauen Einschätzung zu kommen, ob der für mich was taugt.
Die älteren Sachen von Pittsburgh M. sind irgendwie edler & knackiger in Klang und Optik.
 
reznor
reznor
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kommt mir so vor, als wäre Richards Kollege nicht so glücklich über seine Aussage. :)
 
robo
robo
Fanta ist Saft
Meiner kam am Donnerstag und ich habe jetzt ca. 2h mit ihm verbracht.

Ich wollte eigentlich 2 OSCs kaufen, habe dann den Taiga(-Preis) gesehen, mein zweite Klasse-Mathehirn angeschmissen und gedacht: moment mal! Da is aber viel drin für die Kohle.

… und das sehe ich auch nach wie vor so. Die OSCs können fett und fies sein. Die gefallen mir. ABER: Wenn keine CV am Pitch anliegt, ist ein OSC ein LFO. Vielleicht muss ich das manual nochmal welzen, aber es sieht so aus, als könnte man die drei OSCs nicht ohne Input CV frei stimmen und dronen lassen. Das hält Pittsburgh vielleicht für ein Feature, aber ich finds blöd.
… der Filter ist nett. Hätte ich standalone vermutlich nicht gekauft, aber da ist er nun.
… die Dynamic-Sektion hat mir erst etwas Kopfkratzen bereitet, da ich nicht sofort die Interaktion zwischen Envelope 2 und dem Dynamic-Regler gecheckt hab. Kurze knackige Sounds sind aufgrund der Regelwege im Envelope etwas spielig einzustellen. Das LPG klingt gut.
… dieses Delay ist… hmm… bestenfalls gimmick. Ich kann mir nicht ganz erklären, wie man als Entwickler davor sitzt und sagt: Jooouu! Das isses jetzt. Es dünnt den Klang brutal aus, klingt nicht schön aus. Ich checks nicht. Habe auch das Soma Lyra FX im Rack und hatte mich irgendwie gefreut, dass der Taiga das ähnlich können würde. Not so much.
… es gibt auch ohne patchen viele Modulationsmöglichkeiten. Das ist toll.
… die Preamp und Gain-Ebene im Mixer habe ich noch nicht gecheckt. Ohne Patchen passiert da erstmal nichts.
… Die Zuordnung der Patchpunkte zu ihren Zielen/Quellen funktioniert nur über vertikales mit dem Auge peilen. Das geht wenn man direkt davor sitzt. Man kann sich aber auch mal vertun. Farbgebung als Orientierungshilfe hätte ich bevorzugt. Das Ding ist doch eh knallbunt.
… die Verarbeitung ist gut. Metallgehäuse, Potis sitzen fest, nichts wackelt.

Was bleibt am Ende des Tages? Wie immer Geschmacksfragen. Wäre dies mein erster Synth oder Ausflug in die Modularwelt, so wäre er schon wieder im Retourenkarton. Da ich drei OSCs und ein bisschen anderes Zeugs mit guter Zugänglichkeit und Patchmöglichkeiten für 800€ kriege, kann ich den Taiga auch einfach als großes Stimmen- und utility-Modul betrachten. Ich bin mir unschlüssig.
 
ARNTE
ARNTE
Ureinwohner
Meiner kam am Donnerstag und ich habe jetzt ca. 2h mit ihm verbracht.

Ich wollte eigentlich 2 OSCs kaufen, habe dann den Taiga(-Preis) gesehen, mein zweite Klasse-Mathehirn angeschmissen und gedacht: moment mal! Da is aber viel drin für die Kohle.

… und das sehe ich auch nach wie vor so. Die OSCs können fett und fies sein. Die gefallen mir. ABER: Wenn keine CV am Pitch anliegt, ist ein OSC ein LFO. Vielleicht muss ich das manual nochmal welzen, aber es sieht so aus, als könnte man die drei OSCs nicht ohne Input CV frei stimmen und dronen lassen. Das hält Pittsburgh vielleicht für ein Feature, aber ich finds blöd.
… der Filter ist nett. Hätte ich standalone vermutlich nicht gekauft, aber da ist er nun.
… die Dynamic-Sektion hat mir erst etwas Kopfkratzen bereitet, da ich nicht sofort die Interaktion zwischen Envelope 2 und dem Dynamic-Regler gecheckt hab. Kurze knackige Sounds sind aufgrund der Regelwege im Envelope etwas spielig einzustellen. Das LPG klingt gut.
… dieses Delay ist… hmm… bestenfalls gimmick. Ich kann mir nicht ganz erklären, wie man als Entwickler davor sitzt und sagt: Jooouu! Das isses jetzt. Es dünnt den Klang brutal aus, klingt nicht schön aus. Ich checks nicht. Habe auch das Soma Lyra FX im Rack und hatte mich irgendwie gefreut, dass der Taiga das ähnlich können würde. Not so much.
… es gibt auch ohne patchen viele Modulationsmöglichkeiten. Das ist toll.
… die Preamp und Gain-Ebene im Mixer habe ich noch nicht gecheckt. Ohne Patchen passiert da erstmal nichts.
… Die Zuordnung der Patchpunkte zu ihren Zielen/Quellen funktioniert nur über vertikales mit dem Auge peilen. Das geht wenn man direkt davor sitzt. Man kann sich aber auch mal vertun. Farbgebung als Orientierungshilfe hätte ich bevorzugt. Das Ding ist doch eh knallbunt.
… die Verarbeitung ist gut. Metallgehäuse, Potis sitzen fest, nichts wackelt.

Was bleibt am Ende des Tages? Wie immer Geschmacksfragen. Wäre dies mein erster Synth oder Ausflug in die Modularwelt, so wäre er schon wieder im Retourenkarton. Da ich drei OSCs und ein bisschen anderes Zeugs mit guter Zugänglichkeit und Patchmöglichkeiten für 800€ kriege, kann ich den Taiga auch einfach als großes Stimmen- und utility-Modul betrachten. Ich bin mir unschlüssig.
Ziemlich ähnlich bei mir. Hab aber noch keine 2 h Stunden Zeit gehabt sondern etwas weniger.
Wollte das Ding auch vor allem wegen der OSCs+Folder, die auch tatsächlich super gut klingen. Das Filter finde ich auch gut.
Die Envelopes sind ne Katastrophe.
Ich finde es super Kacke, dass es keinen zentralen 1V/Oct und Gate Eingang gibt. So ist man quasi auf MIDI angewiesen oder braucht unnötig viele Kabel. Wie ich die Envs triggere hab ich noch gar nicht geblickt. Andererseits ist das MIDI / CV Interface ziemlich mächtig.
Die Dynamic Section (VCA / LPG) habe ich überhaupt noch nicht geschnallt. Keine Ahnung was da nun den Unterschied macht, wie ich es ansteuere und warum. Hatte aber auch noch nie ein LPG
Das Delay ist tatsächlich noch mehr Kacke als das im Neutron.
Verarbeitung find eich auch gut.
 
robo
robo
Fanta ist Saft
Habe nach meinem Post mal das Manual runtergeladen. Ich weiß, genau die richtige Reihenfolge 😆 - sorry

Das große, nich quick start: https://static1.squarespace.com/sta...c7601ede24374d/1678915127445/Taiga+Manual.pdf

Die OSCs scheinen doch frei schwingen zu können, wenn sie nicht im Midi-Mode sind und der PitchRegler 12 Uhr aufwärts. Am Vormittag ist LFO Range. Mal testen…

Die Preamp-Sektion scheint wirklich nicht normalisiert zu sein. Zumindest ist mein Taiga schon mal nicht kaputt.

Überhaupt zeigt mir das manual, dass da unter der Haube noch mal deutlich mehr los ist, als man sich direkt erschließen kann - beim Patchen der Mixing-Sektion zB.

@ARNTE: Lies dir unbedingt mal die Erklärung zur Dynamic-Sektion durch.
 
Scenturio
Scenturio
au͘͏͡d̛̀i̛͝a͞ţ͏u͏r ̷͜et ̶͟͝a͡l͜t͢͡͠e͜͠ŗa ͝p͢a̛rs
er passt tatsächlich gerade so eben in den vorgesehenen Platz: ;-)

IMG_5048.JPG

Verglichen mit dem Behringer-Rackgeräten ist er doch schmaler als ich dachte.

Ich hatte am Anfang (ohne Manual) auch ein paar Schwierigkeiten, vor allem da sich die Dynamiksektion ungewohnt verhält, aber der Grundsound gefällt mir gut. 👍

Wenn keine CV am Pitch anliegt, ist ein OSC ein LFO.
Die Oszillatoren lassen sich ja über Shift+Seed-Button zwischen frei stimmbar und CV-Betrieb umschalten.
Das Tuning von Osc 2 und 3 verhält sich dabei anscheinend relativ zum Tuning von Osc 1.

Kurze knackige Sounds sind aufgrund der Regelwege im Envelope etwas spielig einzustellen.
Das geht dafür mit dem Lowpass-Gate im entspr. Modus sehr gut. Da bekomme ich dafür bisher noch keine längeren Ausklingphasen hin (beim WestPest war das einfacher). Ich muss mich aber noch ausführlicher damit befassen, und auch mal einen Blick ins große Manual werfen. Ich denke, dass gerade mit der Dynamiksektion einiges geht, wenn man entspr. patcht. :dunno:

dieses Delay ist… hmm… bestenfalls gimmick.
Das ist bieher auch mein Eindruck. Die längste über das Panel einstellbare Delayzeit ist auch relativ kurz finde ich ... ich hoffe, dass da über CV-Steuerung mehr geht. Vermutlich ich das Delay eher für sehr kurze Zeiten und chorusähnliche Effekte vorgesehen ...

Die Zuordnung der Patchpunkte zu ihren Zielen/Quellen funktioniert nur über vertikales mit dem Auge peilen.
Zustimmung. Bei manchen Patchpunkten kann ich gar nicht feststellen, für was sie genau sind - da muss man das Manual bemühen und die Positionen lernen. Farbcodierung hätte hier wohl geholfen.

Andererseits ist das MIDI / CV Interface ziemlich mächtig.
Immerhin gibt es Velocity direkt als Ausgang.

Meiner war übrigens ab Werk auf Midikanal 16 eingestellt ... habe etwas gebraucht, bis ich das herausgefunden hatte. ;-)
 


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