Plexiglas bedrucken

O

osterchrisi

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Hi!

Hat jemand von euch schonmal versucht, Plexiglas selbst zu bedrucken? Hab grad auf ebay n bisschen geguckt und Plexiglas is ja echt ultrabillig, ich finde es bietet sich für DIY-Frontplatten geradezu an!
Habt ihr Erfahrungen? Folie, Bügeleisen, ...? Je billiger desto besser :D

Vielen Dank!
 
geh mal im kopierladen, da bekommst transparente folie zum bedrucken und bekleben, ,mitn ploter geht das ganz gut, super wäre ja auf der rückseite der transparenten front zu bekleben, kein abrieb ;-)
 
Plexiglas ist nicht leicht zu verarbeiten, es bricht beim Sägen und Bohren sehr leicht aus. Richte dich auf Frustmomente ein, wenn du größere Frontplatten machst. Nichts ist ärgerlicher, als wenn man zB eine große Sequenzerfront fast fertig hat und das vorletzte Loch dann beim Bohren ausbricht und die Platte reißt.
 
XCenter schrieb:
Plexiglas ist nicht leicht zu verarbeiten, es bricht beim Sägen und Bohren sehr leicht aus. Richte dich auf Frustmomente ein, wenn du größere Frontplatten machst. Nichts ist ärgerlicher, als wenn man zB eine große Sequenzerfront fast fertig hat und das vorletzte Loch dann beim Bohren ausbricht und die Platte reißt.
Ja, mein Vorteil ist, dass ich seit einem Semester Student bin und ich auf der Uni Zugang zu nem Lasercutter hab, mit dem geht das zupp zupp und wunderschön. Ich möchte damit aber eh keine großen Frontplatten machen, vorerst gings mir um zwei Module, die ich schon fertig hab.

Und sagt mal, so Tonertransfer haut nich hin? Verzieht sich das Plexiglas, wenn man drauf rumbügelt?
Danke jedenfalls für die Tipps.
 
osterchrisi schrieb:
Und sagt mal, so Tonertransfer haut nich hin? Verzieht sich das Plexiglas, wenn man drauf rumbügelt?

Für Tonertransfer nimmt man in der Regel Bügelstufe 2, das ist der Bereich um 130-165°C. Plexiglas ist ab 150°C gut formbar. Das kollidiert also.

Kannst du mit dem Lasercutter vielleicht auch gravieren?

Ansonsten wären vielleicht "Waterslide Decals" eine Lösung. Funktionieren ähnlich, wie die "Wasserzeichen"-Beschriftungen für Modellbausätze.

http://www.musikding.de/product_info.ph ... Laser.html
 
Das mit dem Lasercutter ist ja eine super Sache.
Um Plexiglas mechanisch richtig zu bearbeiten muß mann
einige Punkte bei den Verarbeitungswerkzeugen beachten.
So sollten Bohrer und Sägeblätter in einem bestimmten Winkel
angeschliffen sein, um Reissen und Ausbrechen zu vermeiden.

Infos dazu gibt es hier:

http://www.augmueller.at/pdfs/acryl_verarbeitung.pdf

Wasserschiebebilder können auch selber mit eigenem Design
hergestellt werden. Wollte ich auch mal versuchen, jedoch
ist es ziemlich umständlich. Es gibt aber auch bedruckbare
selbstklebende Folien:

z.B. hier

http://druckeronkel.de/index.php?id=69

auf der Seite gab es auch mal Beispielvideos die alle Arbeitsschritte zeigen,
die habe ich aber jetzt gerade nicht gefunden. Ist nicht gerade übersichtlich
die Seite.
Aber hier ist eine bebilderte Anleitung.

http://druckeronkel.de/index.php?id=73

Das ist jetzt was mit einbrennen, aber auf der Seite gibt es bestimmt eine Produkt,
das auf Deine Bedürfnisse passt. Ob es das dann irgendwo billiger zu kaufen gibt,
weiss ich jetzt nicht.
 
XCenter schrieb:
Plexiglas ist nicht leicht zu verarbeiten, es bricht beim Sägen und Bohren sehr leicht aus. Richte dich auf Frustmomente ein, wenn du größere Frontplatten machst. Nichts ist ärgerlicher, als wenn man zB eine große Sequenzerfront fast fertig hat und das vorletzte Loch dann beim Bohren ausbricht und die Platte reißt.

Man sollte Polycarbonat (Rufname Makrolon) dem Acrylglas (Plexiglas) vorziehen, da dort die beschriebenen Effekte kaum auftreten.
Ist nicht so spröde, daher bruchsicherer.
 
XCenter schrieb:
osterchrisi schrieb:
Und sagt mal, so Tonertransfer haut nich hin? Verzieht sich das Plexiglas, wenn man drauf rumbügelt?

Für Tonertransfer nimmt man in der Regel Bügelstufe 2, das ist der Bereich um 130-165°C. Plexiglas ist ab 150°C gut formbar. Das kollidiert also.

Also ich hab das mal probiert (natürlich ganz vorsichtig damits nicht zu heiss wird) und das Ergebniss sah hammergeil aus! Viel geiler als bei Metall - wie gekauft. Aber es besteht natürlich die Gefahr, daß man a) nicht lang genug gebügelt hat und es nicht alles drauf ist und b) man zu lange Bügelt und es sich verformt. Aber mit bischen Übung und training könnte es vielleicht klappen ;-)

Gruß Zolo
 
osterchrisi schrieb:
Hi!

Hat jemand von euch schonmal versucht, Plexiglas selbst zu bedrucken? Hab grad auf ebay n bisschen geguckt und Plexiglas is ja echt ultrabillig, ich finde es bietet sich für DIY-Frontplatten geradezu an!
Habt ihr Erfahrungen? Folie, Bügeleisen, ...? Je billiger desto besser :D
Mit 'nem Fräsplotter die Schrift eingravieren und später ggf. mit Farbe ausfüllen - z.B. in Rosa :gay:
 
micromoog schrieb:
Man sollte Polycarbonat (Rufname Makrolon) dem Acrylglas (Plexiglas) vorziehen, da dort die beschriebenen Effekte kaum auftreten.
Ist nicht so spröde, daher bruchsicherer.

Ja stimmt, das kann man auch kalt biegen. Bricht nicht.
 
Super, danke für die vielen Ideen!
Ich hab mir jetzt erst mal dieses Bastelglas geholt (Bauhaus is ein paar Straßen weiter von mir) und werd ein paar Versuche machen.

Gravieren wäre möglich mit dem Lasercutter, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das hinkrieg, die Gravur schön mit Farbe auszulegen - ich muss da irgendwie instinktiv an Nagellack denken und hab kein gutes Gefühl dabei :gay: :D
 
osterchrisi schrieb:
Super, danke für die vielen Ideen!
Ich hab mir jetzt erst mal dieses Bastelglas geholt (Bauhaus is ein paar Straßen weiter von mir) und werd ein paar Versuche machen.

Gravieren wäre möglich mit dem Lasercutter, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das hinkrieg, die Gravur schön mit Farbe auszulegen - ich muss da irgendwie instinktiv an Nagellack denken und hab kein gutes Gefühl dabei :gay: :D


geht viel besser mit revel modellbaufarbe. habe ich sehr oft für schäfer frontplatten genommen, ist auch sehr günstig im spielwaren laden zu finden, sogar in allen farben :) nagellack ist zu agressiv :)
 
Jaja, klar. Aber ich weiss nicht genau, wie mans hinkriegt, dass die Farbe nicht ständig "aus den Fugen gerät"? Dass ma also nicht über die Gravur hinausmalt und trotzdem alles schön mit Farbe ausgelegt hat. Normalerweise würd ma sowas ja dann einfach hinterher abschleifen, aber bei Plexiglas is das ja wohl keine Option. Oder stell ich mir das zu schwierig vor, das mit-Farbe-auslegen?
 
Fonik hatte mal etwas über Füllstifte geschrieben (die genaue Bezeichnung ist mir nicht mehr bekannt).
Die sehen aus wie Wachsmalstifte.
Nach dem Einbringen der Farbe in die Gravur kann die überschüssige Farbe feucht abgewischt werden, nach dem Trocknen ist die Füllung dann wischfest.
 


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