Presets als "soziale Verbindung"! Interessantes Buchprojekt!

Re: Presets als "soziale Verbindung"! Interessantes Buchproj

Mork vom Ork schrieb:
Cool Danke, ein wenig ausführlicher hätte es sein dürfen, nichtsdestotrotz recht interessant.

Die These, dass Presets eine soziale Bindung herstellen kann wirklich nur auf dem Mist von Hobby-Soziologen gewachsen sein. Sehr weit hergeholt.
So wie ich die Entwicklung von Presets bei Musikinstrumenten miterlebt hatte, sind die wahren Gründe viel profaner: Je mehr Presets, Sounds, Rhythmen und "Demo-Songs", ein Gerät bei der Neuvorstellung hatte, desto größer waren die Verkaufszahlen. Am Anfang der Speichertechnologie kam die Frage nach Presets in jedem Kundengespräch an ziemlich prominenter Stelle vor. Man kann aus solchen Geräten in "Nullkommanix" Sounds und ganze Stücke herausbekommen ohne das man sich dazu mit dem Instrument beschäftigen muss. So ist es dann auch kein Wunder, dass viele Instrumente auch nach vielen Jahren noch nicht ein einziges "selbstgemachtes" Programm im Speicher haben, bestenfalls leicht abgeänderte "Presets".
Die Bequemlichkeit spielt meiner Meinung nach eine wichtige Rolle, gefolgt von fertigen Songs die auch ein musikalischer Nichtskönner abspielen kann.
 
Re: Presets als "soziale Verbindung"! Interessantes Buchproj

Cyborg, wir haben mittlerweile 2014 und nicht mehr die zeit um 1965 als das preset fleissig das deutsche wirtschaftswunder mit angekurbelt hat. 2014, 2014, 2014 , allet klar ?

Umd der author des buches ist sicherlich kein hobbysoziologe, wenn man mal google bemüht spuckt wikipedia folgendes aus:
Stefan Goldmann wuchs in Berlin und Sofia auf. Sein Vater war der Komponist und Dirigent Friedrich Goldmann, seine Mutter ist die bulgarische Konzertkritikerin Lina Semowa-Goldmann. Er spielte zunächst Bassgitarre in verschiedenen Bands, trat aber auch noch in seiner Schulzeit erstmals als DJ auf. Er studierte Audiokommunikation an der TU Berlin und schrieb seine Magisterarbeit über die Psychoakustik von sich überlagernden Rhythmen. Anschließend studierte er Rechtswissenschaft, ebenfalls in Berlin, und spezialisierte sich auf Wirtschafts- und Immaterialgüterrecht.
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Stefan_Goldmann

Alles in allem ist der author zweifelslos sehr viel tiefer in der materie verwurzelt als du lieber cyborg es jemals warst oder sein wirst.


Cyborg schrieb:
Man kann aus solchen Geräten in "Nullkommanix" Sounds und ganze Stücke herausbekommen ohne das man sich dazu mit dem Instrument beschäftigen muss. So ist es dann auch kein Wunder, dass viele Instrumente auch nach vielen Jahren noch nicht ein einziges "selbstgemachtes" Programm im Speicher haben, bestenfalls leicht abgeänderte "Presets".
Die Bequemlichkeit spielt meiner Meinung nach eine wichtige Rolle, gefolgt von fertigen Songs die auch ein musikalischer Nichtskönner abspielen kann.

Was für ein einfältige bornierter bullshit ,sorry.

Man kann sich auch mit einem instrument das ausschliesslich presets zur verfügung stellt auf höchstem musikalischen niveau beschäftigen.Zum beispiel einfach klavier spielen. Ich finde die abqualifizierung jener leute die presets nutzen einfach nur schäbig und extrem kleinkariert.
 
Re: Presets als "soziale Verbindung"! Interessantes Buchproj

Leute, die gerne Presets nutzen, nutzen bestimmt auch anderswo Presets oder allgemeiner Abkürzungen. Wenig Aufwand, maximales Ergebnis. Maximum Effizienz. Anders ausgedrückt. Klauen. Ein Bankräuber ist maximal effizient. Uli Hoeneß ist maximal effizient. Familie besuchen, aus dem Knast rausspazieren darf er auch, noch effizienter sogar.

Nix wissen, Milliardär werden. Maximaleffizienz. Geht sehr gut mit Räuberei, Diebstahl, Betrug, Lügen. Danach Leute, die etwas wissen, kaufen und auspeitschen. So wie Music Maker Samplitude ausgepeitscht hat.

Sobald Können/Wissen käuflich wird, hat es im Prinzip schon keinen Wert mehr, da jeder Idiot es kaufen kann. Der Wert steigt erst, wenn es unkäuflich bleibt. Ein unmoralisches Angebot, gibt es nur in Hollywood oder bei käuflichen Bauern.
 
Re: Presets als "soziale Verbindung"! Interessantes Buchproj

Lächerlicher vergleich. Sorry.
 
Re: Presets als "soziale Verbindung"! Interessantes Buchproj

würde gerne presets programmierne und dafür geld bekommen ...


.. nutze selber nie presets, weil ich schneller mit nem synth den ich kenne einen sound erstelle als ich diesen etwas ähnlich in meinen presets finden würde - ist evtl. auch ne ordnungsproblematik.


was schlussfolgern lässt: presetuser sind ordentlich -> was man daraus schließt muss man mal die soziologen fragen ;-)
 
Re: Presets als "soziale Verbindung"! Interessantes Buchproj

na ja, mit der Passage zu den Modularen hat er sich doch irgendwie selbst disqualifiziert...
 
Re: Presets als "soziale Verbindung"! Interessantes Buchproj

eine diskussion über presets und dann eine tb303 abbilden .............. sag ich nix zu.

bin dann raus

tschüss
 
Re: Presets als "soziale Verbindung"! Interessantes Buchproj

TonE schrieb:
Leute, die gerne Presets nutzen, nutzen bestimmt auch anderswo Presets oder allgemeiner Abkürzungen. Wenig Aufwand, maximales Ergebnis. Maximum Effizienz. Anders ausgedrückt. Klauen. Ein Bankräuber ist maximal effizient. Uli Hoeneß ist maximal effizient. Familie besuchen, aus dem Knast rausspazieren darf er auch, noch effizienter sogar.

Nix wissen, Milliardär werden. Maximaleffizienz. Geht sehr gut mit Räuberei, Diebstahl, Betrug, Lügen. Danach Leute, die etwas wissen, kaufen und auspeitschen. So wie Music Maker Samplitude ausgepeitscht hat.

Sobald Können/Wissen käuflich wird, hat es im Prinzip schon keinen Wert mehr, da jeder Idiot es kaufen kann. Der Wert steigt erst, wenn es unkäuflich bleibt. Ein unmoralisches Angebot, gibt es nur in Hollywood oder bei käuflichen Bauern.

Lieber TonE,
mich würde einfach mal interessieren ob Du dich auch mit anderen Menschen austauschst?

Viele deiner Beiträge verstehe ich einfach nicht und es wirkt immer auf mich so, das Du einfach nur etwas aus deinem Kopf loswerden mußt(in Form des postens im Forum).
Kannst Du vielleicht die Dinge die Du postest besser erklären, oder willst Du nicht in Diskussion mit anderen Menschen treten?
Oder möchtest Du vielleicht nur mit Menschen die deiner Intelligenz/ deinen Posts folgen können kommunizieren?
Oder willst Du wirklich nur deine Gedanken hier hinposten auch wenns keiner rallt, also ist es nur eine Form des loswerdens?

Fröhliches Querty zum Wochenendausklang!
 
Re: Presets als "soziale Verbindung"! Interessantes Buchproj

Ich finde das interessant und sicherlich nicht falsch was der Herr Goldmann von sich gibt. Wer sich mit Sounddesign mal näher beschäftigt hat, der dürfte irgendwann schon erstaunt festgestellt haben das seine XY Superdupersoundkreation im großen und ganzen als Preset in einem Digitalsynth der 80er/90er Jahre bereits vorhanden war. :heul: :mrgreen:

Nichtsdestotrotz werd ich jetzt nicht anfangen Presets zu nutzen, irgendwo ist das auch eine Frage der persönlichen Ansatzes. 8)

P.S.: Das Buch jedoch, schau ich mir mit Sicherheit an....
 
Re: Presets als "soziale Verbindung"! Interessantes Buchproj

kl~ak schrieb:
würde gerne presets programmierne und dafür geld bekommen ...

Kannst Du ja machen, nur müssen die Sounds wirklich gut sein und zur Zielgruppe passen. Wir hatten z.B. die Finger beim Elka Sythex dabei, 2 oder 3 waren von uns
 
Re: Presets als "soziale Verbindung"! Interessantes Buchproj

Also jede Ära hat ja ihre Sounds und gerade in der Popmusik ist das Sounddesign irgendwie schon sehr oft ähnlich oder gar gleich, wenn man sich Songs von unterschiedlichen Künstlern und Produzenten aus der gleichen Zeit anhört.

Wenn man als Beispiel mein Lieblingsinstrument, den DX7 II nimmt, hatten den sehr viele gute Musiker und auch Leute, die komponiert oder produziert haben und das waren sicherlich nicht nur die Dieter Bohlens usw., gerade bei diesem Gerät muss man sich schon lange damit auseinandersetzen bis man ansatzweise versteht, wie man da überhaupt was planbares rausbekommt, was bei einem klassischen analogen Synthesizer meistens doch etwas einfacher ist, wenn es kein Hi-Tech Teil ist.

Was hat also Soundtüfteln mit Komponieren zu tun? Ich habe kürzlich die gesamte Discografie von Purple Schulz durchgewühlt und muss da immer wieder feststellen, dass das musikalisch Alles auf einem hohen Niveau ist, das Sounddesign ist immer passend in die Zeit und man hört ganz deutlich, dass das mit Sicherheit Presets sind. Ist das deshalb ein schlechter Musiker? Ich glaube nicht.

Ein Keyboarder, der gern eine gewichtete Tastatur hat und sich ein E-Piano kauft, weil er eh nur Klaviersounds benutzt ist ja auch nicht zwangsläufig ein schlechter Keyboarder, ein Bekannter hatte Ende der 80er einen Korg M1 und hat dann festgestellt, dass er eh nur Klavier spielt und den ganzen Schnickschnack nicht braucht, deshalb hat er die Workstation verkauft und sich ein E-Piano zugelegt.

Ich habe den DX7 nach 10 Jahren in meinem Besitz nur ansatzweise verstanden und einige Sounds bekomme ich so einfach nicht hin, wie sie in vielen 80er Jahre Produktionen klingen, da ist es gut, wenn man Presets runterladen kann, im Nachhinein kann man den Sound ja "signen" und seinen Vorlieben anpassen, ich bin auch mit Presets manchmal lange am Tüfteln, bis mir das 100%ig gefällt, da steckt dann trotzdem viel Arbeit drin.

Es wäre schade, wenn man die gesamte Popmusik nun auf Musiker reduzieren müsste, die ihre Sounds selbst programmieren oder programmiert haben. Ich glaube ein Großteil der Leute hier sind wie ich eher Soundtüftler, die nicht besonders gut spielen können, ein arkustisches Instrument kann auch nur einen Sound und wenn man das richtig gut beherrscht, dann ist das schon was Besonderes, da sagt dem Spieler hinterher auch keiner nach, dass er geklaut hat und nichts Eigenes kann.

Ausserdem gibt es mehrere Arten von Musikern, der Eine ist eben Produzent, komponiert, bastelt die Sounds und das Sounddesign selbst und singt vielleicht auch noch selber, der Andere komponiert, produziert aber nicht, der Nächste kann weder produzieren, noch komponieren und ist einfach nur ein Interpret.

Neulich habe ich einen Live Auftritt von Miley Cyrus gesehen und war positiv überrascht, denn sie hat wirklich live gesungen und anstatt in übertrieben erotischen Posen zu acten stand sie einfach nur da und hat sich die Seele rausgeschrien, da hab ich sie zum ersten Mal als Talent wahr genommen, auch wenn die Musik nicht meins war, aber wer irgendwann mal durch Zufall in Hannah Montana oder irgend nen anderen Scheiß von ihr reingestolpert ist weiß auch, dass sie vor ein paar Jahren noch ganz fürchterlichen Kinderpop gemacht hat, nun dreht sie Pornos und will die Öffentlichkeit ständig mit irgendwelchen unnötigen Skandalauftritten schocken um noch mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, obwohl sies ja eigentlich weder äusserlich noch gesanglich nötig hätte... Ich hasse diesen ganzen VIP Scheiß und den Boulevardkram wie die Pest und ich hasse diese oberflächlichen Menschen, die sich damit auch noch 24 Stunden auseinandersetzen und diese dämlichen Klatsch News in den Medien. Nichtsdestrotz scheint sie eine vielseitige Interpretin zu sein, der man wohl so Einiges an Styles vorlegen könnte. Soll ich deshalb jetzt grundsätzlich Alles boykottieren, wenn irgendwann mal was dabei ist, was mir evtl. gefällt, nur weil sie es singt und weil sie ihre Songs nicht selbst komponiert?

Es gibt so viele Schlagerbratzen und Popsternchen, die irgendwann in den 80ern mal einen geilen Song hatten (Juliane Werding - Das Würfelspiel oder Gitte Haenning, von der gabs sogar mehrere Sachen, die ich echt gut finde), muss ich das jetzt Alles hassen, weil die Presets benutzt und ihre Songs nicht selbst komponiert haben? So ein Unfug... Das macht doch den Song nicht schlechter, wenn er gut produziert ist.

LG, Tobi
 
Re: Presets als "soziale Verbindung"! Interessantes Buchproj

Trigger schrieb:
Cyborg, wir haben mittlerweile 2014 und nicht mehr die zeit um 1965 als das preset fleissig das deutsche wirtschaftswunder mit angekurbelt hat. 2014, 2014, 2014 , allet klar ?

Umd der author des buches ist sicherlich kein hobbysoziologe, wenn man mal google bemüht spuckt wikipedia folgendes aus:
Stefan Goldmann wuchs in Berlin und Sofia auf. Sein Vater war der Komponist und Dirigent Friedrich Goldmann, seine Mutter ist die bulgarische Konzertkritikerin Lina Semowa-Goldmann. Er spielte zunächst Bassgitarre in verschiedenen Bands, trat aber auch noch in seiner Schulzeit erstmals als DJ auf. Er studierte Audiokommunikation an der TU Berlin und schrieb seine Magisterarbeit über die Psychoakustik von sich überlagernden Rhythmen. Anschließend studierte er Rechtswissenschaft, ebenfalls in Berlin, und spezialisierte sich auf Wirtschafts- und Immaterialgüterrecht.
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Stefan_Goldmann

Alles in allem ist der author zweifelslos sehr viel tiefer in der materie verwurzelt als du lieber cyborg es jemals warst oder sein wirst.


Cyborg schrieb:
Man kann aus solchen Geräten in "Nullkommanix" Sounds und ganze Stücke herausbekommen ohne das man sich dazu mit dem Instrument beschäftigen muss. So ist es dann auch kein Wunder, dass viele Instrumente auch nach vielen Jahren noch nicht ein einziges "selbstgemachtes" Programm im Speicher haben, bestenfalls leicht abgeänderte "Presets".
Die Bequemlichkeit spielt meiner Meinung nach eine wichtige Rolle, gefolgt von fertigen Songs die auch ein musikalischer Nichtskönner abspielen kann.

Was für ein einfältige bornierter bullshit ,sorry.

Man kann sich auch mit einem instrument das ausschliesslich presets zur verfügung stellt auf höchstem musikalischen niveau beschäftigen.Zum beispiel einfach klavier spielen. Ich finde die abqualifizierung jener leute die presets nutzen einfach nur schäbig und extrem kleinkariert.


:supi: :supi: :supi:
 


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