Prinzip der Musikproduktion / Sichtweise eines Newbies

Habe sie damals 2007/2008? neu gekauft und funktioniert immer noch wie am Anfang. Eines der Pads ist jetzt ein bisschen ausgeleiert, aber kein wirkliches Problem.
 
Oh, tatsächlich! Gerade mal die alte Rechnung rausgekramt. 5.5.2003 bei Thomann für 1845.- gekauft.
Wie die Zeit vergeht...
 
Drumfix schrieb:
Oh, tatsächlich! Gerade mal die alte Rechnung rausgekramt. 5.5.2003 bei Thomann für 1845.- gekauft.
Wie die Zeit vergeht...
Da hast du wohl sogar eher zu den ersten Käufern gehört. ;-)
Nicht so wie ich mit der MPC5000 - eine der letzten im Jahr 2012 abgegriffen. 2008 (Jahr der Einführung) hätte ich eh nicht die Kohle gehabt. :twisted:
Auch eine RS7000 konnte ich mir seinerzeit nicht leisten. Und was ist später geworden? Ein MOX6. :selfhammer: :lollo:
 
Okay also nachdem ich noch einige Tests gelesen habe.. werd ich auf mein Bauchgefühl hoeren und mir die MC-909 holen! Wird nur etwas dauern bis ich die Kohle angespart habe.. werde aber zeitnah berichten :)
 
Das Handbuch zu lesen macht aber echt mehr Spaß wenn man das Gerät auch hat.

Wie auch immer, so eine Groovebox ist sicher nicht jedermanns Sache, aber so eingeschränkt und vor allem umständlich und kompliziert zu bedienen wie die MC-303 wird die MC909 wohl hoffentlich nicht sein.
Demnach sicher keine verkehrte Sache und ich kann mir zumindest vorstellen, dass sie auch als extern angesteuerter Synth und/oder Drumcomputer keine schlechte Figur macht (zumindest nach allem was ich darüber gelesen habe).
 
Despistado schrieb:
Das Handbuch zu lesen macht aber echt mehr Spaß wenn man das Gerät auch hat.
Eigentlich macht das Lesen des Handbuchs nie wirklich Spaß. :twisted: Spaß macht es aber zu wissen, was die Kiste kann und wie sie zu bedienen ist. :idea: Ich lese halt gerne vorher. Ist ja inzwischen dank Internet zum Glück leicht möglich. :nihao:

Meine erste Kiste war die KORG X3R. Da wusste ich noch nichts über Filter usw. Und da habe ich dann das Referenzhandbuch gelesen ohne die Kiste vor mir zu haben, um erstmal zu begreifen, was alles damit möglich ist und wie zu editieren.

Inzwischen reichen mir ein paar Tage um auch das MPC5000-Buch komplett durchzulesen. Bei der Einarbeitung musste ich aber nochmal und sogar wiederholt lesen. Auch ein Yamaha MOX6 ist z.B. sehr komplex. Bei RS7000 und MC-909 wird wohl ähnlich sein, allein schon wenn man dort den Rompler-Teil komplett editieren kann. Bei der Einarbeitung am Gerät wird man also eh nochmal und nicht nur einmal lesen müssen, aber dann ist man wenigstens schon etwas vorbereitet. Manche Sachen werden z.B. auch zerstreut dokumentiert. Auf den letzten Seiten kann etwas wichtiges stehen, was man schon am Anfang wissen möchte usw.
 
Michael Burman schrieb:
Meine erste Kiste war die KORG X3R. Da wusste ich noch nichts über Filter usw. Und da habe ich dann das Referenzhandbuch gelesen ohne die Kiste vor mir zu haben, um erstmal zu begreifen, was alles damit möglich ist und wie zu editieren.
Mein erster "Synthesizer" war ein Korg NX5R (konzeptuell dem X3R sicher sehr ähnlich) und trotz Handbuch und eigentlich benutzerfreundlichem, grafikfähigem Display hab ich nichts verstanden.
Ich hab z.B. gelesen, dass man durch eine Tonhöhenmodulation den Sound etwas fetter machen kann (Vibrato) und ich hab die Tonhöhenmodulation auch hinbekommen, allerdings klang das dann wie eine Sirene. Klang zwar auch fett aber so ein Sound ist halt nich überall passend... :mrgreen:
Auch das mit dem Sound leicht gegeneinander zu verstimmen um einen etwas breiteren Sound zu bekommen hat nicht so recht geklappt, das konnte ich gar nicht nachvollziehen.
Natürlich konnte ich zwei Töne gegeneinander verstimmen, aber was dann dabei rauskam war ein Akkord (ja, mittlerweile weiß ich dass es nur um Cent geht, nicht um Ganztöne).

Oder beim Einstellen der Filterhüllkurve hab ich mir gedacht, dass die Klangveränderung wirklich extrem subtil ist. Bis ich dann irgendwann später verstanden habe, dass der Envelope Amount nicht auf 0 stehen darf, damit die Hüllkurve irgendwelche Auswirkungen hat... :mrgreen:

Also Handbuch lesen hilft schon, aber ohne Grundverständnis reicht so en Handbuch halt meistens nicht.
 
Despistado schrieb:
Also Handbuch lesen hilft schon, aber ohne Grundverständnis reicht so en Handbuch halt meistens nicht.
Ja, das ist auch je nach Hersteller unterschiedlich. AKAI war bei der S-Serie z.B. m.E. ziemlich ausführlich und anfängerfreundlich und hat auch die Grundlagen mit erklärt. Aber ergänzende Lektüre über Synthese, Sampling, Mixing, Composing usw. hilft natürlich. Composing wird in so einem Handbuch z.B. selten erklärt. Keine Ahnung, wie das bei Grooveboxen ist. In der X3R waren nur ein paar ziemlich beeindruckende Demo-Songs eingespeichert, die bestimmt nicht direkt an der X3R erstellt wurden. :twisted: :mrgreen:

Despistado schrieb:
Mein erster "Synthesizer" war ein Korg NX5R (konzeptuell dem X3R sicher sehr ähnlich) und trotz Handbuch und eigentlich benutzerfreundlichem, grafikfähigem Display hab ich nichts verstanden. [...]
Ja, was mich bei der X3R z.B. am meisten verwirrt hat, war der "Break point" der Hüllkurven. Warum sollte man nach der Decay-Phase wieder hoch gehen... :dunno: Wurde wahrscheinlich auch nicht wirklich erklärt, sonst hätte ich es wahrscheinlich schon verstanden... 8)

Yamaha erklärt überhaupt so gut wie nichts, es werden nur Parameter aufgezählt oder es ist ähnlich wie bei KORG. Es gibt aber von Yamaha ergänzende Lektüre im Internet. Von Roland habe ich nur den Lucina - der kann eh nicht viel.

Foren helfen natürlich viel. :nihao:
 
Klar, wie man Lieder komponiert kann natürlich nicht wirklich in einem Handbuch stehen, dafür fehlt der Platz.
Bei Grooveboxen könnte man aber zumindest typische Pattern erklären die häufig in der elektronischen Musik zu hören sind.
Im mehr schlechten als rechten MC-303 Handbuch steht diesbezüglich nichts.
Im Raven Handbuch (das Gerät ist ja im Grunde auch sowas wie eine Groovebox in "Synthesizer"-Verkleidung) stehen hin und wieder mal ein paar Tipps drin, aber auch nicht mehr.

Bzgl. Break Point:
Der Ausdruck kam mir irgendwie bekannt vor und auch im NX5R gibt's den - hab's mir mal im Handbuch angesehen.
Der Breakpoint ist einfach einer der vielen Levels der ziemlich aufwendigen Time/Level Hüllkurve.

Auch nicht gerade die beste Hüllkurve für Anfänger wie mich damals aber dank der Grafik ist es zumindest jetzt leicht zu verstehen.
 

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Thema "Hüllkurven" ;-)

Despistado schrieb:
Bzgl. Break Point:
Der Ausdruck kam mir irgendwie bekannt vor und auch im NX5R gibt's den - hab's mir mal im Handbuch angesehen.
Der Breakpoint ist einfach einer der vielen Levels der ziemlich aufwendigen Time/Level Hüllkurve.
Na das habe ich schon verstanden. :) Aber wozu braucht man das konkret, für welche Sounds, was soll damit konkret bewirkt werden? Darum geht es ja. Dass die Hüllkurve mehrere Phasen mit Levels und Times hat, ist klar. Wofür Attack ist, ist klar. Release auch. Decay und Sustain kennt man auch. Aber "Break Point"? Was macht man damit konkret? Vielleicht für so Sachen wie Bläser-Swells, wo die Amplitude oder auch Filter-Cutoff zunächst fallen und dann wieder ansteigen? Man könnte mal in entsprechende Presets reinschauen. Habe meine X3R allerdings seit langem nicht mehr im Betrieb. Aber darüber darf ich eigentlich gar nicht mehr nachdenken, weil meine MPC5000 viel einfachere Hüllkurven hat - da komme ich noch auf dumme Gedanken. :selfhammer: Andererseits kann man auf die MPC5000 gleich echte Bläser-Swells laden. Aber per Hüllkurven den Verlauf noch anpassen geht halt sehr eingeschränkt. Wahrscheinlich habe ich auf der X3R diese Break Point Geschichten bei den Bläsern sogar angepasst gehabt. Glaube mich jetzt so langsam zu erinnern. Ist halt lange her - fast 20 Jahre inzwischen. :selfhammer:

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Hausaufgabe für den Threadstarter:

Mal vergleichen, welche Hüllkurven ein KORG Electribe Sampler und Roland MC-909 jeweils bietet. In beiden Fällen darauf achten, wie die Hüllkurven auf integrierte Synth-Sounds und auf importierte Samples angewendet werden können. :school: 8) :mrgreen:

Bei schneller Erledigung auch z.B. mal bei RS7000 und was sonst noch allgemein interessiert schauen. ;-)

Über die Ergebnisse der Untersuchung bitte hier berichten. :P
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Die Frage wofür man das braucht ist schwierig zu beantworten und ist ungefähr so wie die Frage wofür man 4 Oszillatoren braucht wenn man doch mit 2 auch schon viel machen kann.

Die Korg-Hüllurven sind halt so eine Mischung aus sehr komplexen Time/Level Hüllkurven und ADSR Hüllkurven.
Nicht ganz so komplex wie Time/Level Hüllkurven aber doch um einiges komplexer als ADSR-Hüllkurven.

Bei Roland heißen die Parameter dann langweiligerweise immer nur Time 1 (T1), Level 1 (L1), Time 2 (T2), Level 2 (L2) usw...

Time 1 ist also die Zeit die vergeht bis Level 1 erreicht wird.
Time 1 wäre bei einer ADSR Hüllkurve also Attack.
Level 1 gibt's bei ADSR Hüllkurven nicht, da kann man dan Level der erreicht wird nur für die gesamte Hüllkurve mit Envelope Amount einstellen.
Time 2 ist dann die Zeit die vergeht bis Level 2 erreicht wird, wobei Time 2 dann also Decay wäre.
Level 2 ist dann der von Korg als break point bezeichnete Wert
Bei einer normalen Hüllkurve bestimmt man mit Sustain den Level 2 (was in diesem Fall zumindest auch der break point wäre)
Beim Korg aber ist der Sustain Level nicht der break point sondern ein zusätzlicher Parameter da nach dem break point noch eine "slope time" folgt die vergeht bis der sustain level erreicht wird...
Insofern ist es noch zusätzlich verwirrend da es quasi 2 sustain level gibt. Will man aber nur einen muss man sowohl den break point und den Sustain level identisch einstellen und die slope time auf 0 stellen.
Etwas verwirrend und komplex zwar aber dafür ist man flexibler.
Ich könnte mir bspw. einen FX-Sound vorstellen, der zuerst relativ schnell das Filter auf und zu macht und dann wieder deutlich langsamer das Filter öffnet bis zum sustain level.

Man könnte auch einstellen, dass die Velocity und keyboard tracking auf die Attack-Time, slope time und release time wirkt.
So schlecht sind die alten Korg-Kisten eigentlich gar nicht.
Irgendwann könnte ich den NX5R vllt. nicht nur einschalten sondern auch wieder verwenden.
;-)
 
Re: Thema "Hüllkurven"

Despistado schrieb:
Die Frage wofür man das braucht ist schwierig zu beantworten und ist ungefähr so wie die Frage wofür man 4 Oszillatoren braucht wenn man doch mit 2 auch schon viel machen kann.
Nee nee, einige Handbücher geben auch konkrete Hinweise, für welche Sounds wie man Hüllkurven einstellen kann. Bei AKAI war das z.B. so und im Gerät selbst gab es einige typische Templates für verschiedene Sound-Arten wie Brass, Strings, Piano usw. 8)

Despistado schrieb:
So schlecht sind die alten Korg-Kisten eigentlich gar nicht.
Irgendwann könnte ich den NX5R vllt. nicht nur einschalten sondern auch wieder verwenden.
;-)
Naja, nur eine Filterart Lowpass ohne Resonanz. Inzwischen ist man anderes gewohnt. Vielleicht noch nur wegen des "extrem coolen" Break Point einen alten KORG kaufen? :lol:

kl~ak schrieb:
trompetenansatz zb.
Ah ja, wieder Brass also, nur als Einzelinstrument. Ja, macht auch Sinn. :idea:

Bei anderen Geräten, die zwar einfachere Hüllkurven, aber mehrere Elemente bieten, könnte man damit tricksen, würde man allerdings mehr Stimmen verbrauchen. Wenn man bei AKAI kein Drum-Program, sondern ein Keygroup-Program nimmt, kann man mehrere Keygroups auf denselben Key-Bereich legen und die Hüllkurven unterschiedlich einstellen. Bei Samples kann man mit Samplestart und Hüllkurven-Delay noch das Sample unter der Hüllkurve verschieben. :idea:
 
Re: Thema "Hüllkurven"

Michael Burman schrieb:
Naja, nur eine Filterart Lowpass ohne Resonanz. Inzwischen ist man anderes gewohnt. Vielleicht noch nur wegen des "extrem coolen" Break Point einen alten KORG kaufen? :lol:
Die fehlende Resonanz stört doch nicht. Der hat ja den äußerst wirkungsvollen "Color"-Parameter, der macht das wieder wett!

(Spaß muss sein...;-) )
 
Thema "Filter" ;-)

Du hast aber natürlich absolut Recht - wenn man über das KORG-LowPass-Filter redet, darf man den "Color"-Parameter auf keinen Fall unerwähnt lassen! :mrgreen:
 
Hallo Matthias,

mit dem ambientlastigen Zeuchs á la Schiller liegst Du natürlich voll auf meiner Welle. In meinem Umfeld werde ich auch immer mal gerne 'der von der cremigen Fraktion' genannt ;-)
Vllt bietet es sich ja an, falls Du irgendwo aus dem PLZ-Bereich 67 kommst, mal auf ein Treffen, entweder bei mir oder bei unserer Elektronikmusik-Truppe vorbei zu kommen, da gäbe es sicherlich einige Ahaaaa-Effekte sehr viel schneller als über seitenweise Schreiberei.
 
Hallo Liebe Community, ich bins, vibrasphere.
Da ich zwischenzeitlich meine Email gewechselt hatte, konnte ich hier mein Passwort nicht zurücksetzen, weshalb ich leider einen neuen Account erstellen musste. Es sei mir verziehen bitte.

5 Jahre sind vergangen, und ich habe immer noch nichts zu Stande gebracht, da sich privat und beruflich so einiges verändert hat bei mir.
Jetzt habe ich aktuell zwar schulisch viel zu tun, mich zieht es aber dennoch immer wieder zur Musik.

Musiktechnisch bin ich immer noch relativ ähnlich unterwegs.
Was die Musik, die ich selbst produzieren möchte angeht jedoch, glaube ich jedoch, dass ich bei reinen Ambient Produktionen vorerst mal besser aufgehoben wäre...

Ich versuche hiermit mal einen kleinen Eindruck zu vermitteln:












Dann gibt es da noch einen Track der in die Richtung "Berlin School" geht, welchen ich sehr liebe, den ich aber leider nicht finden konnte online, und zwar:
Foreign Spaces - Laurasia
Vielleicht kennt ihn der ein oder andere von euch ja :)

Also ich möchte die nächste Zeit wirklich zur Tat schreiten.
FInanziell sieht es aktuell nicht allzu rosig aus, allerdings, wo ein WIlle ist, ist auch ein Weg.
Jetzt gilt es für mich allerdings nach wie vor immer noch, mein "Erstgerät" ausfindig zu machen.

Ich fasse mal vom bisherigen Thread etwas zusammen:

Grooveboxen:
Roland MC-909
Korg EMX (alt?) / ESX (neu?)
Radical Spectralis
Electron Monomachine

eigenständige Synthesizer:
Yamaha RS-7000
JP-8000

Die Frage ist jetzt, ob die o.g. Grooveboxen auch für die oben geposteten, doch recht ambientlastigen Songs passen sollten, um da als Anfänger mal erstmalig etwas auf die Beine zu stellen und sich auszuprobieren?

Generell liebe ich klassische Geräte aus den 90ern/2000ern mit hohem bzw. konstant bleibendem Wiederverkaufswert, und wo man "was in der Hand hat", also App-Lösungen usw. sind von meinem aktuellen Standpunkt nach wie vor nicht gesucht. Möchte an einem Gerät, also einem separaten Gegenstand aus (also z.B. Groovebox) meine ersten (und hoffentlich nicht letzten) Klänge erzeugen, möglichst ambientlastig, ich glaube man nennt das so in Richtung "Drone" "Organ" "Strings", oder? Also die Töne, die diese schön deepe Atmosphäre schaffen etc.?
Optimal wäre es, wenn ich das Gerät direkt via Cinch (oder Umweg über einen Adapter) an einen Eingang meines Vollverstärkers anschließen kann, sodass ich die erzeugten Klänge direkt auf meiner Anlage zu hören bekomme.
Sobald dabei dann was vernünftiges rausgekommen ist würde ich mich dann mit Sequencing, Aufnehmen etc. beschäftigen.
(Vorabinfo: Nutze Linux ubuntu... habe ich da Chancen? Oder bin ich hier vollständig unter mac/Windows Nutzern?:) )

Ich habe bezüglich meinen ambientlastigen Vorlieben auch soeben raziel28 kontaktiert, und hoffe auf baldige Antwort, und vllt ergibt sich ja ein Treffen, für solch offene und geschmackvolle Menschen ist mir kein Weg zu weit, da ich in meinem direkten Umfeld leider keinerlei Liebhaber o.g. Musikrichtungen habe.

Dabei belasse ich es jetzt erstmal wieder.
Ich freue mich jedenfalls, wieder hier zu sein, möchte euch hiermit auch nochmals für die bisher sehr rege und konstruktive Beteiligung danken.

Auf ein gutes Miteinander! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe nicht viel vom thread gelesen, aber warum nimmst Du nicht erst mal Software, kostenlose Synths gibt es viel, und dazu eine kostenlose oder sehr günstige DAW? und noch ein MIDI keyboard und gut ist.
Einfach mal anfangen ohne grosse Investition, und vor allem ohne so viel zu planen und grübeln und nachdenken. Sich stattdessen treiben lassen und abwarten was passiert.
 
Danke für das Feedback!
Ich habe mich aus den von dir genannten Gründen, also wenig planen und grübeln, ganz bewusst für Hardware entschieden, wenigstens um die ersten Schritte der Klangerzeugnis zu gehen und mit meinen Händen, einfach mal am Gerät erste Erfahrungen zu sammeln und Zusammenhänge zu erkennen.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich ältere Dinge aus den 80ern / 90ern gerne mag.. meine Lautsprecher sind bspw. Baujahr 91, und mein Verstärker ein restaurierter mit Baujahr 80 ca. :)
Ich muss jetzt nicht zwingend ein Gerät aus dieser Zeit haben zum Anfangen und Probieren, will damit nur sagen, dass ich gern solide Hardware benutzen würde, und dass es mich zu eigenständigen Geräten mit Knöpfen usw. hinzieht ;-) Bin sogar am überlegen, Klavierunterricht zu nehmen, aber das ist zeitlich aktuell (noch) nicht drin :) Aber wenn du etwas mehr am Anfang des Threads liest, verstehst du sicher was ich meine :)
Viele Grüße!
 
Danke für das Feedback!
Ich habe mich aus den von dir genannten Gründen, also wenig planen und grübeln, ganz bewusst für Hardware entschieden, wenigstens um die ersten Schritte der Klangerzeugnis zu gehen und mit meinen Händen, einfach mal am Gerät erste Erfahrungen zu sammeln und Zusammenhänge zu erkennen.
Das macht keinen Unterschied, planen und grübeln musst du doch in jedem Fall.
Analog, digital, virtuell analog, Plug In oder was auch immer, es spielt keine große Rolle, mit welchen Instrumenten du Musik machst.
 
wie gesagt ich habe nicht alles gelesen. Vielleicht entgeht mir deshalb ein entscheidender Hinweis. Ich mag auch Hardware und ich habe auch Hardware, aber für den Anfang würde ich die Möglichkeit der Software in Betracht ziehen. Es gibt so viele tolle kostenlose Synths selbst für OS X, für Windows sowieso, für Ubuntu weiss ich allerdings nicht.
Ich würd mir ne Einsteiger DAW zulegen, also alle Produkte gibt es ja auch als light version (für Ubuntu weiss ich wieder nicht), eine die auch VSTs laden kann.
Und einfach erst mal musizieren, fertige Klänge benutzen und die ersten eigenen loops erstellen, Strukturen aufbauen, tracks erstellen, free breaks und drumloops benutzen.
Ich meine ist das nicht besser als 900€ für ne Kiste auszugeben die du dann doch nicht magst?
 
Ich würd mir ne Einsteiger DAW zulegen, also alle Produkte gibt es ja auch als light version (für Ubuntu weiss ich wieder nicht), eine die auch VSTs laden kann.
Kommt man als Beginner mit einer Groovebox nicht schneller zum Ziel?
Man kann damit sofort loslegen, coole Presets abfeuern oder analysieren, sich herantasten, usw.
Man hat damit direkt auch schnell Erfolgserlebnisse und wird nicht gleich total überfordert, find ich da besser.
Man verliert sonst schnell die Lust.
 
Bin selber Einsteiger, und habe den Roland JD-xi. Wenn ich mir diene Soundbeispiele anhöre, glaube ich, daß du mit diesem, eher zu einem Ergebnis kommen wirst, als mit eine Groovebox ohne Tastatur. Ich habe auch erst sehr viele Videos angeschaut, bis ich mich zum Kauf entschlossen habe, weil mich das Äußere dessen eher abgeschreckt hat. Ist meiner Meinung nach sehr leicht zu bedienen. Man kommt schnell zu Ergebnissen.
Außerdem habe sogar ich es geschafft, ihn in eine Daw einzubinden. Ableton live und Garageband. Außerdem kannst ihn sogar dann, solltest doch mal mit der Software arbeiten wollen, ihn als Midikeyboard benutzen. Alles ganz einfach, Anschluß über USB an den Computer und paar Einstellungen in der Software.
So könntest du mit der Hardware experimentieren, etwas schrauben, üben etc. und es dann in der DAW aufnehmen und weiterverarbeiten, ausbauen, verbessern etc..
Ich selber stehe auch eher auf Hardware. Habe mich jetzt aber doch, nicht zuletzt aus Geldgründen, für die Hard- und Softwarelösung entschieden, da mir der Roland für sich alleine sicher doch bald zu wenig wäre. Nicht zu vergessen, Geräte brauchen Platz und kosten halt deutlich mehr Geld.
Also vielleicht schaust dir doch noch mal den Roland an. Es gibt sehr viele Videos darüber. Die Minitasten sind weniger problematisch als ich dachte. Habe mich, obwohl ich Klavier spiele, selber sehr schnell daran gewöhnt.
 
Das hört sich im Prinzip natürlich schon erstmal besser an, aus der rein finanziellen und vernünftigen Perspektive betrachtet.. für mich hat Musik allerdings viel mit Kreativität zu tun, und spielt sich fernab von vernunftsorientierten Denkmustern ab.. daher würde ich schon eher auch zu einer Groovebox tendieren, oder eben generell Hardware-Equipment, bestenfalls mit hohem Wiederverkaufswert, da mache ich dann wenns blöd läuft vielleicht 200€ Verlust, die ich auf lange Sicht durchaus verkraften kann, ich hab jetzt keinen Goldesel aber sonst auch keine teuren Hobbys :)
Also die Roland MC-707 erscheint mir als sehr vielfältig nutzbares Gerät!
In dem ersten Video, das @C-Dream gepostet hat, bin ich nur etwas verwirrt, da dort noch ein Gerät mit Klaviertasten daneben steht..
Das brauche ich aber ja nicht als Ergänzung, oder?
Das zweite Video ist schon auch sehr beeindruckend, was aber wohl mehr an den Skills der Dame liegt als an dem Gerät ;-)
Aber mir geht es jetzt auch vorrangig darum, ein Gerät zu haben, bei dem sich vorhandene/entwickelnde Skills auch ausbreiten können..und da scheint mir die MC-707 schon ganz gut für!

Nichtsdestotrotz wäre ich sehr dankbar für weitere Alternativempfehlungen, natürlich immer im Hinblick auf mein abgezieltes Genre (falls das bei der Wahl der Groovebox in dem Fall eine sehr große Rolle spielen würde)..
Viele Grüße und danke vielmals für eure Hilfe!
 
An die MC-707 hatte ich auch für mich, schon selber gedacht. Der Neupreis und die Tiefe des Gerätes, in die man sich durchaus erst mal einarbeiten muss, hatten mich dann doch etwas abgeschreckt.
Eine zusätzliches Keyboard, kann bei deiner Musik durchaus sehr nützlich sein glaube ich, da sie sehr viel Akkorde beinhaltet. Denke da aber vielleicht aus der Sichtweise, daß man Akkorde auch spielen kann. Wenn das nicht Anspruch oder Ziel ist, geht es sicher auch ohne. Aber da sind jetzt vielleicht eher Ratschläge von "Experten" gefragt. ;-)

Komme übrigens auch aus Ingolstadt, habe aber wohl leider nicht viel Wissensvorsprung;-):).
 


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