Pro Ableton Live Thread

Warum benutz ihr Ableton Live statt anderer DAWs?

Ich hab in meinem Leben als Musikant folgende DAWs ausprobiert:

  • FL Studio
  • Cubase
  • Studio One
  • Logic
  • Luna
  • Bitwig
  • Live
Damals bis ca 2005 hab ich mit FL Studio gearbeitet, das ging gut aber ich war schon damals von der verspielten UI genervt und fand das handling mit externer Hardware nicht überzeugend.

Bei einem Test mit Ableton Live fiel es mir wie Schuppen von den Augen, ich konnte einfach kurze Loops oder längere Jams von meiner Hardware aufnehmen und alles saß korrekt auf dem Raster , so das ich es leicht arrangieren und zurechtschneiden konnte.
Zudem war die UI wesentlich einheitlicher und übersichtlicher.
Seit dem bin ich bei Ableton Live und arbeite im wesentlichen noch genauso. Weswegen viele der DAW Features für mich nicht so wichtig sind. Dennoch expermentier ich immer wieder gern mit anderen Möglichkeiten und bin von Live 12 von seiner verbesserten MPE Integration und Nutzbarkeit von alternativen Tunings sehr angetan.

Vor wenigen Jahren hab ich mir Bitwig mal angeschaut und später nochmal. Mir fehlten da ganze essentielle Dinge und die Performance war katastrophal. Das System war sehr stark ausgelastet ohne das ich irgendetwas machte.
All diese sicher fantastischen Sounddesignmöglichkeiten brauche ich für meine Zwecke nicht. Daher bot und bietet mit Bitwig absolut gar nichts. Zudem gefällt mir die UI nicht besonders. Erinnert mich ein 90er Jahre Computerspiel und hält sich nicht an macOs Standards.

Bei allen anderen DAWs hab ich sehr schnelle essentlielle Dinge gefunden die mich stören oder mir fehlte die Zeit mich in die teilweise völlig anderen Konzepte einzuarbeiten.
Ich werde vorerst auch keine Zeit mehr in das Testen weiterer DAWs investieren, denn Live erfüllt meine Anforderungen.

Kritikpunkte für mich sind die manchmal augenfeindliche Auto-Farbauswahl der Clips und limitierte Aufnahmelänge begrenzt auf 2Gb files - bezüglich dieser 2 Punkte muss ich Live 12 nochmal checken.
 
Ich hab so ziemlich alle DAWs mal mehr, mal weniger intensiv durchprobiert. Eigentlich war Reason mein absoluter Favorit, aber nur so lange bis die Propellerheads ihre Software willenlos aufgebläht und kaputt gefeatured haben. Mit der Version, wo der dicke Mixer dazukam, war ich durch.

Hängengeblieben bin ich bei Logic fürs gezielte Songbauen/Arrangieren und Ableton fürs Frickeln. Die einzige DAW, die ich mir irgendwann noch einmal näher anschauen werde, ist Renoise.

An Ableton gefällt mir die Möglichkeit, Jams in der Session-Ansicht sauber quantisiert als Arrangement aufzunehmen. Außerdem mag ich das UI, das so ein elegantes Understatement versprüht.

Daher bot und bietet mit Bitwig absolut gar nichts. Zudem gefällt mir die UI nicht besonders.
Kann ich voll unterschreiben. Hässlicher ist nur noch Reaper.
 
Ableton Live ist erstaunlich simpel aufgebaut und total einfach zu bedienen. Der spezielle Look bewahrt für mich die Übersichtlichkeit. Bei der Featureliste muss man vllt. Abstriche machen, doch kann ich zufälligerweise die Dinge, die ich nunmal zu 99% tue, hier simpler und schneller tun als anderswo.
 
Bin bis Version 8 hauptsächlich auf Cubase unterwegs gewesen (seit Atari ST Zeiten!). Parallel dazu auch bisschen Live.

Irgendwann wurde mir Cubase einfach zu unübersichtlich und total unspontan und bin dann komplett auf Live umgestiegen. Für Cubase hatte ich sogar drei 24" FHD Displays im Einsatz, zwei für Cubase und noch eins extra für die Plugins, weil immer irgendwas überdeckt war. Der Blödsinn wurde mir irgendwann zu doof. Diese Einfenster-Lösung in Live ist einfach genau meins und es sind nicht soviele Fenster offen wie bei Cubase.

Wenn ich hauptsächlich mit Orchestersamples und Videovertonung hantieren würde, wäre ich wahrscheinlich weiter bei Cubase/Nuendo. Aber für elektronische "Musik" und Klangforschung, schnell Ideen festhalten, spontan sampeln und solche Sachen ist mir Live lieber. Fühlt sich für mich nicht wie eine DAW im klassischen Sinn an, eher schon wie ein modulares Instrument.
 
Ich nutze Ableton Live bereits seit der ersten Version. Am Anfang nur gelegentlich als Audio-Recorder und Loop-Sampler im Verbund mit meiner MPC über einen externen Mixer. Auch zum sampeln von Loops aus Rebirth oder Reason über Rewire habe ich es damals gern genutzt. Ab Live 4, als MIDI eingezogen ist, wurde dann meine MPC so langsam abgelöst… Zwischendurch hatte ich auch mal anderes getestet, u.a. Reason und Logic, aber die Bedienoberfläche von Live hat mich immer wieder überzeugt. Da gab und gibt es bisher nichts besseres für mich. Die internen Synths und Effekte klingen für mich sehr gut. Da braucht man nicht viel anders. Max for Live ist ebenso ein absoluter Mehrwert, diesen ich nicht mehr missen möchte... Auch lief Live auf meinen Rechnern immer sehr zuverlässig und performant. Auch Live 12.0 läuft auf meinem aktuellen System (OSX Sonoma) bisher ohne jegliche Abstürze und Probleme.

Dennoch sehe ich noch so einiges an Potenzial, worauf ich leider schon sehr lange warte. Da wäre z.B. das einfache erstellen von eigenen Remote-Skripten z.B. über einen ordentlichen Remote-Editor und dass man hierbei beliebig viele Parameter zur Steuerung der Klangerzeuger hinterlegen kann (aktuell sind nur 16 möglich, warum???). Ich meine hierbei nicht das Standard-MIDI-Mapping, dass man leider auch nicht als Preset speichern kann... Auch warte ich schon lange auf einen internen Audio-Editor, aber leider sieht Ableton bisher nur den Bedarf für neue Klangerzeuger oder Effekte. Ich verstehe nicht, warum Ableton diese "Lücke" nicht schließt.

Wenn ich auf die älteren Versionen zurückblicke und diese mit Live 12 vergleiche, habe ich leider starke Bedenken, dass bald die Oberfläche bald mit den vielen Funktionen zu überladen und "fummelig" wird. Auch das ganze Arsenal an internen Effekten und Klangerzeugern wirkt mittlerweile sehr aufgepumpt. Hier könnte man auch die Nutzer entscheiden lassen, was man installieren möchte und was nicht. Ebenso ist für mich das Instrument- und Drumrack viel zu unübersichtlich. Auch das jeder Sound als dem Rack gleich im Mixer zu sehen ist, tut der Übersicht überhaupt nicht gut.

Mit dem immer größeren Funktionsinhalt verliert Live aus meiner Sicht so langsam den für mich wichtigen Charakter, einer einfach zu bedienenden und funktionalen Software, für die Live einmal Stand.

Ich hoffe, das ist nicht zu viel Kritik für einen pro Live-Thread. Live ist für mich immer noch die beste DAW, auch wenn diese immer mehr von ihrem ursprünglichen Grundgedanken weg rückt, was ich persönlich sehr bedauere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich auf die älteren Versionen zurückblicke und diese mit Live 12 vergleiche, habe ich leider starke Bedenken, dass bald die Oberfläche bald mit den vielen Funktionen zu überladen und "fummelig" wird. Auch das ganze Arsenal an internen Effekten und Klangerzeugern wirkt mittlerweile sehr aufgepumpt. Hier könnte man auch die Nutzer entscheiden lassen, was man installieren möchte und was nicht. Ebenso ist für mich das Instrument- und Drumrack viel zu unübersichtlich. Auch das jeder Sound als dem Rack gleich im Mixer zu sehen ist, tut der Übersicht überhaupt nicht gut.

Mit den immer größeren Funktionsinhalt verliert Live aus meiner Sicht so langsam den für mich wichtigen Charakter einer einfach zu bedienenden und funktionalen Software, für die Live einmal Stand.
die Kritikpunkte kann ich nur bedingt nachvollziehen

so ein Drumrack ist doch verschachtelt im Mixer.. also man muss gezielt aufklappen oder kann super einfach noch tiefer gruppieren.

Gerade mit dem neuen Browser find ich das gar nicht schlimm das mehr Effekte und Instrumente hinzukommen. Noch dazu wenn sie so cool sind wie Meld. Obwohl ich die natürlich nicht wirklich brauche.
 
Heyja,

Ich hab 2004 mit Reason 3.5 angefangen ! Ich mochte die Modularität von Reason - jedoch war es zm Live performen irgenwann zu überladen,gerade wenn man zig Racks hatte,die man im Combiner verfrachten musste bzgl Übersichtlichkeit. Dann bin auf Ableton umgestiegen - 7er Version bis zur heutigen 12er Version.

Was Mich an Ableton immer total faszinierte,war dass man schnell Clips erstellen konnte,die man auch wieder durch geschicktes Arrangieren von Scenes dann nur noch abfeuern musste. Da gab es diese Midicontroller mit grid noch nicht,wo man schnell dank der Fabcodierung wusste,was wo abgeparkt war & sich im Kontext zum Track/Jam auswirkte.
Dann später mit dem Soundesign,dass man dem üblichen musikalischen Producer-metier erlente & über jene stellte,kam die Euorrack-Welt noch dazu.

Seit jahren benutze ich Live nur noch als Recording/Stems-Creating & für Submixes oder wenn ich Samples finalisiere für den Digitakt oder jetzt neuerdings fürs Spectraphon.

Leider finde ich Ableton müsste wie Studio One langsam an der Übersichtlichkeit arbeiten,wenn es um viele Spuren geht. Subgruppen sind auch nicht immer die Lösung,vorallem wenn man schnell eine Idee umsetzen will,durch improvisationsverhalten. Ansonsten bin ich jeher zufrieden !
 
Nachtrag: Ich benutze nur die nativen Plugins & halt einige M4L Devices wie den GMAudio Clipper & 2 seriell geschaltete Limiter für rudimentäre Mixdowns.
Fürs Recording & Editing find ich Live,wirklich GENIAL !
 
...nach meinem Einstieg in DAWs mit Reason v2 kam dann ca. 2005/2006 der Umstieg bzw. das parallele Arbeiten mit Ableton 6 - wobei Reason noch eine ganze Weile (10-12 Jahre als Klangerzeuger in Live eingebunden war) und inzwischen komplett aus meinem workflow verschwunden ist...

…daneben habe ich auch noch mit Studio One und mit REAPER rum-experimentiert - REAPER nutze ich tatsächlich auch noch relativ regelmäßig einerseits als Audio-Recorder an einem A&H WZ4 16:2, anderseits als Gateway aus Live in den NINJAM-Server…

…ich finde Ableton Live superspitzenklasse, arbeite sehr gerne damit und kann viele meiner Ideen damit hervorragend realiseren…
 
Ich nutze Live seit Version 3. War früher mit Cubase unterwegs und fand aber Live übersichtlicher und zugänglicher. Bis jetzt war ich mit jeder neuen Version zufrieden und empfand auch jeden neuen Release als Verbesserung. Bei 12 habe ich leider etwas gemischte Gefühle! Die Filter und Tag Funktionen im Browser hätte ich nicht gebraucht und bin enttäuscht, dass man nicht mal so eine Art Classic Browser einstellen kann. Ich habe gestern schon Stunden verbracht, um die Filterung für meine VST Plug-ins so einzustellen, dass es für mich übersichtlicher ist. Ich hätte eine individuellere Anpassung der Browserstruktur besser gefunden.
 
die Kritikpunkte kann ich nur bedingt nachvollziehen

so ein Drumrack ist doch verschachtelt im Mixer.. also man muss gezielt aufklappen oder kann super einfach noch tiefer gruppieren.

Beispiel: Ich benutze ein Drumrack mit 24 Samples, davon nutze ich nur 6 Stück aktiv. Nun möchte ich im Mixer die Rimshot anpassen, klappe die Gruppe auf und habe 24 Kanäle offen von denen 6 aktiv sind. Hier sollte man zumindest wählen können, was man im Mixer als separate Spur haben möchte und was direkt auf den Drumrack-Master gehen soll. Z.B. könnte es wie beim Impulse-Device gelöst werden. Was als separate Spur benötigt wird holt man sich über einen Audio-Chanel in den Mixer.

Auch wenn ich nur Macros bei einem Device verwenden möchte, muss dies über ein Rack erfolgen, was wieder einen zusätzlichen Mixer-Chanel zum aufklappen beinhaltet. Weshalb der Chanel zum aufklappen, wenn doch nur ein Instrument drin ist. Das könnte besser gelöst sein...
 
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Ich benutze Live seit Version 2. Damals noch zum Basteln mit Samples, hauptsächlich habe ich aber mit Rebirth, Cubase, FL, Acid Pro (wer kennt das noch?) gearbeitet. Das waren natürlich alles gecrackte Versionen. Ab Live 5 schien das Produkt langsam zu reifen. Das war dann meine erste Version, die ich bezahlt habe. Bis V7 habe ich Live noch via Rewire im Gespann mit Cubase eingesetzt. Seitdem dann nur noch Live solo. Ich mag fast alles an dem Programm: Das unkomplizierte Verwenden jeglicher Audioschnipsel, die man sich per Warp-Modi zurechtbiegen kann. Das Arbeiten in der Session-Ansicht und die damit verbundene endlose Tüftelei am Arrangement. Das simple UI, die wirklich guten Instrumente und Effekte, M4L, das grenzenlose Routing...
 
und bin enttäuscht, dass man nicht mal so eine Art Classic Browser einstellen kann.
Das nervt mich auch bei Live 12.
Die fehlende Anzeige der Ordnerstruktur nimmt viel von der Übersichtlichkeit.
Hier würde ich mir eine Schaltfläche im Filter/Tag Bereich wünschen um die gewohnte Ordneransicht ein und ausblenden zu können.
 
Meine Art der DAW Nutzung ist wahrscheinlich eh etwas unorthodox...wenn, dann nehme ich Sachen als Audio auf, und nutze den linearen Sequencer von Live quasi als große Audio-Verwurstungslandschaft/Riesensampler.
Hier und da Effekte ein-und ausblenden, etwas Material zerschnibbeln, Teile davon umdrehen oder effektiveren, wieder zusammensetzen/konsolidieren, da nen anderen Effekt, Parameterfahrten von Effekten und Mixerfunktionen...das geht mir bei Live einfach alles sehr schnell und einfach von der Hand 🥳

"Früher" bei Cubase - ein Graus sowas zu probieren..und bevor Reason noch kein Audio kannte, gings da eh nicht, und heutzutage ist es mir einfach zu konfus :dunno:
 
Ich habe mit Cubase angefangen. 6.5 war dann Schluss.
Mit Live bin ich bei Version 9 eingestiegen (Suite). Nun bei Version 10. Ich nutze Live ausschließlich als Mehrspur „Bandmaschine“. Die internen Instrumente/MfL/Midioption nutze ich gar nicht. Hab einfach genug HW. Midisequencing mache ich mit der MPC 2k. Ein uraltes AMT8 verteilt das ganze.

Live macht (meistens) keine Zicken. Gibt die Clock aus und Alles marschiert zuverlässig. Das ist so ziemlich was ich am Allermeisten brauche.

Grundsätzlich finde ich die internen Effekte ausreichend für das was ich so mache.
Auch die Übersichtlichkeit lässt für mich nichts zu wünschen übrig.

In Cubase hab ich gerne mit Gruppen gearbeitet. Wie das bei Live geht? Keine Ahnung. Vielleicht gibt es das ja nicht. Auch egal.

Dass ich Live auf 2 Rechnern nutzen darf: super. Hab mir nämlich da eine kleine Techno Ecke eingerichtet mit Laptop/Billiges Behringer Audiointerface. Da hänge ich dann Instrumente dran die sonst „zu kurz“ kommen. So zum tieferen Kennenlernen.
Heute Abend: Analog Rytm MK2/Octatrack/Microfreak. Live gibt die Clock aus und der AR MK2 „beherrscht“ Octatrack und Microfreak. Der MF ARP marschiert im Takt. Wie gesagt: Live gibt die Clock und nimmt die Spuren auf. Rocksolid. DICKES LOB
 
Ich habe mit Cubase angefangen. 6.5 war dann Schluss.
Mit Live bin ich bei Version 9 eingestiegen (Suite). Nun bei Version 10. Ich nutze Live ausschließlich als Mehrspur „Bandmaschine“. Die internen Instrumente/MfL/Midioption nutze ich gar nicht. Hab einfach genug HW. Midisequencing mache ich mit der MPC 2k. Ein uraltes AMT8 verteilt das ganze.

Live macht (meistens) keine Zicken. Gibt die Clock aus und Alles marschiert zuverlässig. Das ist so ziemlich was ich am Allermeisten brauche.

Grundsätzlich finde ich die internen Effekte ausreichend für das was ich so mache.
Auch die Übersichtlichkeit lässt für mich nichts zu wünschen übrig.

In Cubase hab ich gerne mit Gruppen gearbeitet. Wie das bei Live geht? Keine Ahnung. Vielleicht gibt es das ja nicht. Auch egal.

Dass ich Live auf 2 Rechnern nutzen darf: super. Hab mir nämlich da eine kleine Techno Ecke eingerichtet mit Laptop/Billiges Behringer Audiointerface. Da hänge ich dann Instrumente dran die sonst „zu kurz“ kommen. So zum tieferen Kennenlernen.
Heute Abend: Analog Rytm MK2/Octatrack/Microfreak. Live gibt die Clock aus und der AR MK2 „beherrscht“ Octatrack und Microfreak. Der MF ARP marschiert im Takt. Wie gesagt: Live gibt die Clock und nimmt die Spuren auf. Rocksolid. DICKES LOB
Tracks auswählen und Command + G drücken, schon hast du eine Gruppe.
 
Live ist einfach nicht im Weg beim Musik machen, läuft stabil und dann gibt es da auch noch Maxforlive und das Push. Für mich müssste da sehr viel schiefgehen, damit ich mir eine andere DAW ansehe. Wenn mir was fehlt dann bastel ich mir die Funktion mit max selber oder nehme eines der unzähligen Devices aus dem Netz, viel besser geht es nicht.
Gefühlt ist Live für mich, überhaupt mit Push, mehr ein offenes Instrument als eine DAW.
 
Gerade weil jeder von uns da individuell andere Bedürfnisse hat, wäre ein flexibleres Anpassen des Browsers an den eigenen Workflow die wirkliche Innovation gewesen.

Natürlich gibt es individuelle Wünsche und Anforderungen.
Aber wenn du dich mal damit beschäftigst, wirst du merken das damit alles geht.. die Funktion von Ordnern lässt sich nachbilden. Es ist eben erstmal anders aber dafür zig mal so flexibel...

hast du früher mal nach einem plugin gesucht? Ich hoffe du warst auch im richtigen Ordner ...

Gib mir mal ein Beispiel das mich überzeugt. Mir selbst fällt keins ein.
 
ich konnte einfach kurze Loops oder längere Jams von meiner Hardware aufnehmen und alles saß korrekt auf dem Raster , so das ich es leicht arrangieren und zurechtschneiden konnte.
Genau das war auch bei mir das "Aha-Erlebnis". Wenn es dann sass, ging Pitch und Timestretch super easy, und ich bin daher von Cubase auf Ableton gewechselt.
 
ich find das mit den Ordnern viel zu steif... das mit den Tags ist x mal übersichtlicher
Ordner sind technisch gesehen "hierachische Tags". Das hat dann Vorteile, bei einer Tiefe von nur 1 Ebene, bei zwei oder mehr Unterordnern wird es schnell unflexibel, weil hierarchisch hartverdrahtet... dann bin ich auch eher beim Tagging... von daher waere ich mit einer einfachen Ergaenzung des Farbtagging-Systems mit eigenen Farben schon mehr als zufrieden gewesen. :)
 
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hast du früher mal nach einem plugin gesucht? Ich hoffe du warst auch im richtigen Ordner ...
Ich habe mir den VST Ordner vor Jahren in 3 Kategorien aufgeteilt. Die ist also in allen Programmen, die auf die Plug-ins zugreifen, gleich. Instrumente, Effekte und Tools. Wenn ich ein bestimmtes Plug-in gesucht habe, brauchte ich nur einen der 3 Ordner auswählen, dann auf den Hersteller und danach das Plug-in laden.

Hätte ich diese Ordnerstruktur behalten können, wäre ich glücklich!

Stattdessen lagen alle meine Plug-ins unter dem Filter "Funktionen" in die 2 Kategorien Synthesizer und Effekte unterteilt vor mir. Ich musste alles erst mal taggen! Der Filter "Funktionen" lässt sich auch nicht wirklich editieren, da hätte ich für mein System noch eine 3. Kategorie benötigt für z.B. für die Elektron Overbridge VSTs die waren ja bei mir im Oberordner "Tools". Also muss ich mir jetzt dafür auch eine neue Logik zum Ordnen einfallen lassen.

Ich kann verstehen, dass andere Nutzer lieber mit dem Tagging arbeiten, ich tue dies nicht und ich empfinde einen neuen Release nur als Vorteil, wenn er sich besser an den Nutzer anpassen lässt, aber nicht der Nutzer sich neu an den Release anpassen muss.
 

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Ich habe mir den VST Ordner vor Jahren in 3 Kategorien aufgeteilt. Die ist also in allen Programmen, die auf die Plug-ins zugreifen, gleich. Instrumente, Effekte und Tools. Wenn ich ein bestimmtes Plug-in gesucht habe, brauchte ich nur einen der 3 Ordner auswählen, dann auf den Hersteller und danach das Plug-in laden.

Hätte ich diese Ordnerstruktur behalten können, wäre ich glücklich!

Stattdessen lagen alle meine Plug-ins unter dem Filter "Funktionen" in die 2 Kategorien Synthesizer und Effekte unterteilt vor mir. Ich musste alles erst mal taggen! Der Filter "Funktionen" lässt sich auch nicht wirklich editieren, da hätte ich für mein System noch eine 3. Kategorie benötigt für z.B. für die Elektron Overbridge VSTs die waren ja bei mir im Oberordner "Tools". Also muss ich mir jetzt dafür auch eine neue Logik zum Ordnen einfallen lassen.

Ich kann verstehen, dass andere Nutzer lieber mit dem Tagging arbeiten, ich tue dies nicht und ich empfinde einen neuen Release nur als Vorteil, wenn er sich besser an den Nutzer anpassen lässt, aber nicht der Nutzer sich neu an den Release anpassen muss.

Bei mir sieht das ganze unter Live 12 wie nachfolgend aus. Anstatt auf den Ordner zu klicken, klickt man unter "Function" auf "Instrument" und dann unter "Creator" auf den Hersteller. Eigentlich nach den Klicks (fast) genau wie vorher, nur das sich optisch kein Ordner öffnet.

Kann dein "Ärger" jedoch verstehen, da ich vor ein paar Tagen auch nicht so recht vom Browser überzeugt war. Nachdem ich mich darauf eingelassen haben, funktioniert es jedoch wirklich gut und schnell.

1709981995867.png
 
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Remotify hatte ich mir auf deren Seite und YT schon mal angesehen. Bin jedoch nicht so ganz davon überzeugt, dass diese Python-Editoren wirklich gut funktionieren. Zumal es verschiede Versionen gibt. Kenne auch niemanden der es nutzt. Basiert die Remote von Live 12 noch auf Python 3?

Nutzt du Remotify selbst? Funktioniert es auch mit Live 12?

Musstest du über das Mac-Terminal Anpassungen vornehmen um Remotify installiert zu bekommen? Hatte mal davon gelesen... Grundsätzlich "schreckt" mich so etwas ab...
 


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