Produzenten als Dj´s die keine sind

Ist nicht auch das Problem bei den Dubplates, das das Mastering entsprechend darauf abgestimmt sein muß? Das kann nicht jeder...
 
Moogulator schrieb:
Auflegen != Live Musik.
Auflegen = abspielen fremder Musik
Live Musik = Musik machen, in Echtzeit

Vollste Zustimmung. DJing ist heutzutage derartig überhöht und 1000% überschätzt...dabei ist es, bis auf wenige Ausnahmen, einfach nur Auflegen. Und das kann jeder, der nicht grad zwei linke Hände und eine Rythmusphobie hat. Klar ein Gespür fürs Publikum sollte man als guter DJ auch haben...aber das gilt auch für jeden Live Musiker.
 
Monokit schrieb:
DJing ist .....einfach nur Auflegen. Und das kann jeder, der nicht grad zwei linke Hände und eine Rythmusphobie hat. Klar ein Gespür fürs Publikum sollte man als guter DJ auch haben...aber das gilt auch für jeden Live Musiker.

Absolut nicht.
 
strangelove schrieb:
Monokit schrieb:
DJing ist .....einfach nur Auflegen. Und das kann jeder, der nicht grad zwei linke Hände und eine Rythmusphobie hat. Klar ein Gespür fürs Publikum sollte man als guter DJ auch haben...aber das gilt auch für jeden Live Musiker.

Absolut nicht.
So denkt immer die "Vorgängergeneration".
"Mit dem Computer (Synthi) Musik machen kann jeder, nur mit "echten" Instrumenten (Gitarre etc.) das ist noch richtig Musik machen" :gay:
Hat man doch auch 1000mal gehört, so sind eben die Vorurteile, kann man machen nix
 
mookie schrieb:
strangelove schrieb:
Monokit schrieb:
DJing ist .....einfach nur Auflegen. Und das kann jeder, der nicht grad zwei linke Hände und eine Rythmusphobie hat. Klar ein Gespür fürs Publikum sollte man als guter DJ auch haben...aber das gilt auch für jeden Live Musiker.

Absolut nicht.
So denkt immer die "Vorgängergeneration".
"Mit dem Computer (Synthi) Musik machen kann jeder, nur mit "echten" Instrumenten (Gitarre etc.) das ist noch richtig Musik machen" :gay:
Hat man doch auch 1000mal gehört, so sind eben die Vorurteile, kann man machen nix

Klar kann man mit Turntables auch Musik machen, aber sei doch mal ehrlich, auf wieviel Prozent der "De Jots" trifft das denn bitteschön zu? DJ Horst und DJ Michael können "nur" auflegen und Musik abspielen. Mehr nicht. Genauso wie hier einige Equipment Sammler nur sammeln, aber nicht spielen können. Aber die meisten von denen wissen das auch und stellen sich nicht in den Club. Und nochmal...DJ sein ist nichts besonderes und ist nur Hype. Ich hab früher auch "aufgelegt" und wirklich...da ist nicht viel dabei. Büßchen Gespür fürs Publikum und für die Musik und schon geht das.
 
wenn ich von einem Musiker spreche, meine ich jemanden der (wie auch immer) Musik machen kann und weiß was er tut und nicht jemanden der zuhause seit 2 Wochen übt, oder Sammler ist (schließt sich aber ja nicht aus), etc.
bei Dj geh ich vom gleichen Prinzip aus
 
Monokit schrieb:
DJ sein ist nichts besonderes und ist nur Hype. Ich hab früher auch "aufgelegt" und wirklich...da ist nicht viel dabei. Büßchen Gespür fürs Publikum und für die Musik und schon geht das.
Bisschen preset sounds, Kompression und den Drummy an oder nur den Laptop, so einfach kann Musik machen sein, kann doch auch jeder nach ein paar Stunden, ist nix dabei
 
Monokit schrieb:
Klar kann man mit Turntables auch Musik machen, aber sei doch mal ehrlich, auf wieviel Prozent der "De Jots" trifft das denn bitteschön zu? DJ Horst und DJ Michael können "nur" auflegen und Musik abspielen. Mehr nicht. Genauso wie hier einige Equipment Sammler nur sammeln, aber nicht spielen können. Aber die meisten von denen wissen das auch und stellen sich nicht in den Club. Und nochmal...DJ sein ist nichts besonderes und ist nur Hype. Ich hab früher auch "aufgelegt" und wirklich...da ist nicht viel dabei. Büßchen Gespür fürs Publikum und für die Musik und schon geht das.

Seh ich z. B. ganz anders. Ich geh aber gedanklich eher nicht von diesen mittlerweile leider üblichen "jeder nur 2 stunden" Nummern aus.
Ob das dann "Musik machen" -in dem SInne wie es ein Musiker tut- ist? Eher nicht. Aber wenn man davon ausgeht, das DJing eigentlich daraus besteht 4-6 (oder vielleicht auch mal 8) Stunden am Stück die akustische Gestaltung eines Abends / Morgens / ... zu übernehmen ist das doch weit mehr als "Pladdenauflegen".
Dann kann man nämlich anfangen (ähnlich wie ein Musiker) Spannungsbögen auf- und wieder abzubauen nur halt in viel größeren/längeren Zeitdimensionen. Das über den ganzen Abend und zwar so, das es irgendwann den Leuten auch egal ist, von wem die Platte gerade ist (d.h. es ist dann irgendwann auch ein sich darauf einlassen da, statt immer nur erwartungshaltung), da ist man dann schon bei einer kunstform (und eben nicht im schnellimbiss!)
Du hast natürlich (leider) in dem Sinne Recht, dass heute wirklich oft nur noch Pommes Rotweiß zu haben ist (ist mein ausdruck für dieses unselige immer nur bedienen, den leuten vorspielen, was sie eh schon kennen..). Das ist für mich aber kein DJing. (Sondern halt Pommes)
Jaja, früher halt... :opa: :amen: :geige:
 
Also wer Winamp oder Itunes anwerfen kann, ist auch ein DJ! Schliesslich haben wir doch gelernt, das es doch nur auf die Musikauswahl ankommt :fawk:

Wenn ich das schon höhre mit den neuen Möglichkeiten beim digitalen Auflegen... Könnt ich kotzen. Dieses vollgeballer mit Delay brauch kein Schwein und nervt selbst die Leute auf der Tanzfläche. Von Bereicherung kann da überhaupt keine Rede sein!
Wenn dem Song ein Delay oder Effekt gefehlt hätte, hätte der Mukker den doch reingebaut :roll: Und produktive/dezente Stielmittel wie Bass-Cut kann man auch mit Vinyl machen.

Theoretisch könnte man mit den neuen Möglichkeiten viele neue interessante Sachen gestallten, ja. Aber in der Realität siehts nunmal so aus, daß es vielleicht nur 3% der Leute wirklich können (meistens Producer mit Live Act Erfahrung) und der Rest ruiniert die Songs und nervt nur rumm.

Treibstoff für den Trend des digitalen Auflegens ist und bleibt die Möglichkeit für wenig-bis umsonst an Musik drannzukommen. Können mir alle sonstwas an Argumenten auf die Backe malen wollen.

Gruß Zolo

PS: hatte mal n Song von mir "mit neuen Möglichkeiten" im Club gehört zufälligerweise. Es war eine Katastrophe! Ich weiß wie der Song normalerweise auf der Tanzfläche funktionerte und die wurde dann ruckzuck leer wärend des Sets. Zu Recht!
Ich kenn nur Leute die eher in anderen Club gehen wenn der DJ meint die neuen Möglichkeiten Ausschöpfen zu müssen. Hab noch nie gehört, daß da jemand drauf steht und sich über sowas freut auf der Tanzfläche.
 
das beste dj set über mehrere stunden im oben beschriebenen sinne habe ich im waagenbau (oder mojo?, grad nicht sicher) (hh) erlebt als ?westlove aufgelegt hat, nach einem roots live konzert. ja, tierisch getrommelt und zwei stunden später beim auflegen. war überigens mit so einem vinyl scratch-system und macbook. da habe ich auf songs getanzt - und fand sie klasse - die könnte ich mir sonst keine 20 sekunden anhören. die mischung war einfach so spacig, da ging irgendwie alles. übrigens ganz ohne qbert mäíge mätzchen. das war für mich großes dj-ing. fast so gut: afrika bambaata.
 
The Herzblut. Wenn eine Performance das hat, dann ist es was. Wenn nicht, merkt man das vermutlich auch irgendwie. Sone Marusha-Performance mit Starkult muss man ja nicht nehmen. Man kann auch rausgehen.
 


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