Radikal Technolgies Accelerator

Re: radikal accelerator

Bei der Soundorganisation meines Accelerators hab ich leider immer noch nicht ganz durchgeblickt. Ich hatte sogar schon einmal das Gefühl ich hätte es geschafft, aber leider zeigte sich vor kurzem, das ich da falsch lag. Vor allem bei den Performance Multi's steig ich nicht durch.
 
Re: radikal accelerator



Ist schon ein feines Teil; hätte den gerne in kompakt. Naja ; )
 
Re: radikal accelerator

Als Modul oder als 76er Version mit der TP/8S statt TP/8SK wäre fein :)
 
Re: radikal accelerator

Allein Die Presetsounds sind derart klasse ( brot und butter weich ) und helfen einem mehr als gut hinweg
über die Zeit wo man sich erst mal mit der Bedienung und der Erstellung eigener Sound befassen muss.
Also man kann ihn auch ohne ihn gleich verstehen zu müssen sehr gut einsetzen im Mix :)
Was leider blöd ist ..dass man nicht so wie beim Speckie per USB Eigene oder Werkseinstellungen; Setups und Performances
und der gleichen komplett back uppen oder austauschen kann. Aber na ja.. ;-)
 
Re: radikal accelerator

muelb schrieb:
Bei der Soundorganisation meines Accelerators hab ich leider immer noch nicht ganz durchgeblickt. Ich hatte sogar schon einmal das Gefühl ich hätte es geschafft, aber leider zeigte sich vor kurzem, das ich da falsch lag. Vor allem bei den Performance Multi's steig ich nicht durch.
"Richtig" kann das wohl nur Jörg selber bedienen, wie den Specki auch -eigentlich sehr schade.
Obwohl das Teil wirklich klasse klingt, ist genau das der Grund, warum ich mir die Dose nicht hinstellen würde.
Wir haben nicht mehr 1980 und ich weigere mich einfach, irgendwelche kryptischen Zeichen zu erlernen oder durch unübersichtliche Menüs durchzusteppen. Mal abgesehen davon, da es einer der häßlichsten Synthesizer der letzten Jahre ist. Dafür gibt es doch genug Leute, die das können.
 
Re: radikal accelerator

Bernie schrieb:
Wir haben nicht mehr 1980 und ich weigere mich einfach, irgendwelche kryptischen Zeichen zu erlernen oder durch unübersichtliche Menüs durchzusteppen.

Jein .. oder eher Nein .. So schlimm ist es beim Accel definitiv nicht. :)
Das ist keine unübersichtliche Matrix .. Das Konzept einer Bedienmatrix mag zwar grundsätzlich 80er Jahre sein.
Aber seit dem hat sich auch vieles verbessert. Also eigentlich ist da ist nichts versteckt oder kryptisch am Accelerator. Eher würde ich von einer sehr Umfangreichen Funktionsvielfalt sprechen die natürlich nicht Pro Parameter mit eigenem Knopf erreichbar ist.
Aber zum Glück gabs ja schon relativ schnell neben mehreren SoftUps einen iPad Editor für den Accl.. Also mehr Support als der Speckie in fast einem Jahrzehnt erhalten hat :floet:
Ich empfinde die Ersten Schritte bei der Bedienung eher als selbsterklärend und intuitiv begreifbar .. wesentlich besser als beim Speckie.
Wobei das vom Konzept her auch recht unterschiedliche Maschinen sind .. Und der Spectralis durch sein Bombastisches-Mehr-Sein-Wollen als nur Synthesizer nicht vergleichbar ist.
Wenn es darum geht beim Accelerator von einem Preset Sound ausgehend Brot und Butter Sachen zu bedienen, also Filter Hüllkurven LFOs Waveforms ect,
dann lässt sich das recht fix schrauben am Accel .. Bei den komplexeren tieferliegenden Funktionen: Sequencer Edits; Multitimbrale Set ups bauen ect. muss mann natürlich wie immer RTFM praktizieren. ;-)
 
Re: radikal accelerator

PanKowski schrieb:
Bei den komplexeren tieferliegenden Funktionen: Sequencer Edits; Multitimbrale Set ups bauen ect. muss mann natürlich wie immer RTFM praktizieren. ;-)
Man KANN sicherlich das Manual lesen, aber man MUSS es aber nicht!
Ein Arturia Origin oder der Roland V-Syth sind ja auch leicht zu editieren, ohne jedesmal ein Buch zu wälzen zu müssen.
Bei solch komplexen Maschinen wäre es doch toll, wenn der Hersteller ein großes Display, evtl. mit Touchscreen einsetzt, denn die 30-50 Euro an Mehrkosten für Material machen den Kohl dann ja auch nicht fett, es ist halt ein höherer Programmieraufwand.
In dieser Preisklasse sollte ein Usrefreundliches Konzept heute eigentlich drin sein.
Wir schreiben das Jahr 2014 und ich rühre auch nicht mehr mit einem Holzknüppel in meinem Getriebe herum und wälze auf der Autobahn einen Straßenatlas -diese Zeiten sind einfach vorbei.
Das Geld wäre jedenfalls sinnvoller investiert, als dieser völlig überflüssige Neigungssensor.
Der Accelerator ist klangmäßig ein echter Burner und bestimmt einer der am besten klingenden Synthies, die es derzeit auf dem Markt gibt.
Da hat Jörg wirklich einen tollen Job gemacht.
 
Re: radikal accelerator

Ich hatte den Accelerator auch ein paar Monate, danach wegen der Bedienung verkauft. Es gibt aber noch etwas zu beachten. Hätte ich nur zweidrei Synths, ich hätte den Accelerator vielleicht behalten, denn er klingt super. Ich habe aber recht viele Geräte (wenig im Vergleich zu Bernie), auf denen ich halt viel schneller bin (Faktor 10 sicher). z.b. Solaris oder NordLead3. Mit dem auch angesprochenen Origin vielleicht Faktor 5. Aber der NordLead3 ist so oder so unschlagbar, schneller sind nur Analogsynths ohne Speicherbarkeit (z.B. Minimoog, Mono Lancet, LeipzigS)

Ein Accelerator mit dem Bedienkonzept eines NL4, oder (viel günstiger zu realisieren) eines Ultranova, wäre echt ein Knaller und Radical würde endlich mal viel verkaufen. Den Spectralis 2 habe ich übrigens noch. Wenn man den Sequenzer ignoriert und einfach die einzelnen Synths editiert, dann kann man damit arbeiten - wenn man mit über 20 Displayseiten leben kann. (Als Vergleich: Auch ein NI Razor hat über Maschine Studio editiert mehr als 22 Displayseiten). Mein Hauptproblem mit dem Accelerator waren nicht die vielen Displayseiten, sondern die permanente Fehlbedienung, weil man auf einem Bedienelement eine Funktion erwartet ,aber dann was anderes aus Versehen damit verstellt, oder hinspringt.
 
Re: radikal accelerator

ja das stimmt
Es gibt leider kaum noch Synths die man im Vollsuff bedienen kann. :mrgreen:
Man muss schon eher "Voll" nüchtern bei der Sache sein beim Accel.
ich verstelle auch gerne mal ausversehen den Filtertyp anstatt den Resonance Wert im Eifer des Gefechts.
Da beide Drehregler nebeneinanderliegen .. was hier Abhilfe schaffen könnte ist : man bestellt sich bei Radikal die verschiedenfarbigen Potikappen wie beim Speckie.. ;-)
 
Re: radikal accelerator

pmm schrieb:
Vielleicht für den einen oder anderen interessant, habe meinen RT Accelerator Erfahrungsbericht hier hochgeladen: http://www.petermmahr.com/radikal-techn ... eneration/

© Radikal Technologies heißt dann wohl, dass das PDF der Modulationsmatrix von Radikal selber ist?
Release Time ist da ja als Decay Time beschriftet.

Stehen die Hüllkurven einmal unipolar und einmal bipolar zur Verfügung?

Bernie schrieb:
"Richtig" kann das wohl nur Jörg selber bedienen, wie den Specki auch -eigentlich sehr schade.

Also das stimmt ja nu nicht. Es gibt nur etliche Leute die sich auf das Bedienkonzept nicht einlassen können (meine Vermutung ist daher, dass Leute mit vielen Synths zu sehr auf bestimmte Bedienmuster eingeschossen sind, so dass alternative Bedienungen wie bei Radikal zu Abwehrreaktionen führen). Und Handbuch lesen musste ich bisher bei jedem komplexeren Synthi. Das Handbuch vom Specki macht es nur nicht gerade einfach. Ich bevorzuge jedenfalls Handbücher die man auch als Nachschlagewerk benutzen kann (so wie beim Q) und keine Prosa, die man komplett von vorne bis hinten durchgelesen und dann verinnerlicht haben muss.
Mit den ganzen Video Tutorials klappt das alles wesentlich besser.

Im Laden kam ich mit der Bedienung vom Accelerator jedenfalls oberflächlich gesehen ziemlich gut klar.

Edit: Also bedientechnische bin ich nicht gerade ein Fan von Touchscreens. Besser hätte ich wie bei der Ultranova ein langes Display mit den Namen und Werten der aktuell ausgewählten Parameterzeile gefunden, dann wären die 4 verschiedenen Zeilenbeschriftungen weg gefallen.
Aber es gibt ja auch noch den iPad Editor (falls der schon fertig ist).
 
Re: radikal accelerator

changeling schrieb:
Es gibt nur etliche Leute die sich auf das Bedienkonzept nicht einlassen können (meine Vermutung ist daher, dass Leute mit vielen Synths zu sehr auf bestimmte Bedienmuster eingeschossen sind, so dass alternative Bedienungen wie bei Radikal zu Abwehrreaktionen führen). Und Handbuch lesen musste ich bisher bei jedem komplexeren Synthi. Das Handbuch vom Specki macht es nur nicht gerade einfach. Ich bevorzuge jedenfalls Handbücher die man auch als Nachschlagewerk benutzen kann (so wie beim Q) und keine Prosa, die man komplett von vorne bis hinten durchgelesen und dann verinnerlicht haben muss.
Touchscreen oder fettes Display muss ja nict sein, es gibt ja auch andere Bedienkonzepte, die einfach sind und gut funktionieren.
Ich könnte es ja, aber ich will mich einfach nicht mit einem Handbuch beschäftigen, mir ist dafür einfach meine Zeit zu kostbar.

Es ist doch teiweise schon ziemlich bescheuert, was uns manche Hersteller an Ergonomie und Bedienungskomfort alles so vorwerfen, das betrifft also nicht nur den Accelerator oder den Spectralis, es zieht sich durch de ganzen Markt.
Wann kapieren die Hersteller denn endlich, das ich weder Ingenieur, noch Techniker oder Computerspezialist bin?
Ich möchte doch nur ein Instrument, mit dem ich Musik machen kann -mehr nicht. Aber anscheinend ist das zu viel verlangt.
Was würden denn Gitarristen sagen, wenn jeder Hersteller seine Saiten anders aufziehen würde?

Was mich auch noch wurmt:
Es ist ja kaum noch üblich, bei einem deutschen Produkt ein Manual in deutscher Sprache beizulegen. Es könnte ja sein, das es in unserem Land noch ein paar Leute gibt, die sich damit etwas schwer tun. In meiner Generation war englisch in der Hauptschule noch ziemlich exotisch und kein Pflichtfach, dem entsprechend beschissen sind auch meine Sprachkenntnisse. Es geht vielen Älteren Leuten so, es möchte nur keiner zugeben und sich diese peiniche Blöße geben.
:opa:
 
Re: radikal accelerator

Vielleicht könnte man ja mal ein Happy Knobing mit Jörg Schaaf ins Leben rufen wo er uns seine Bedienphilosophie näher bringt. Ich wär durchaus dazu bereit ein paar hundert Kilometer zu fahren um dann besser mit dem Gerät klarzukommen!

Ich liebe den Sound wirklich und ich habe mich eh gerade, kurz bevor dieser Thread wieder lebendig wurde, dazu entschlossen mich intensiver mit meinem Accelerator zu beschäftigen.
 
Re: radikal accelerator

changeling schrieb:
pmm schrieb:
Vielleicht für den einen oder anderen interessant, habe meinen RT Accelerator Erfahrungsbericht hier hochgeladen: http://www.petermmahr.com/radikal-techn ... eneration/

© Radikal Technologies heißt dann wohl, dass das PDF der Modulationsmatrix von Radikal selber ist?

So ist es.

@ Bernie - Ich vermute Deine Kritik bzgl. dem Fehlen deutschsprachiger Handbücher ist allgemeiner Natur. Für den Accelerator gibt es nämlich eines.
 
Re: radikal accelerator

die normalen synthesefunktionen sind beim accelerator doch eh sofort über die matrix ersichtlich

und auch funktionen beim nordlead oder novation basstation 2 haben kryptische kürzel wegen dem 3 led display

bei komplexen geräten muss man halt immer das handbuch lesen wenn man alle funktionen verwenden will, da gibt es keine ausnahme

der sound des accelerator ist der beste den ich bei digitalen synthesizern je gehört habe
 
Re: radikal accelerator

pmm schrieb:
@ Bernie - Ich vermute Deine Kritik bzgl. dem Fehlen deutschsprachiger Handbücher ist allgemeiner Natur. Für den Accelerator gibt es nämlich eines.
Oh sorry, damit war nicht der Accelerator gemeint! Ich bezog das ganz allgemein auf einige deutsche Hersteller, da fällt mir z. B. spontan Moonmodular ein.
 
Re: radikal accelerator

moroe schrieb:
...und auch funktionen beim nordlead oder novation basstation 2 haben kryptische kürzel wegen dem 3 led display
Das ist wohl richtig. Aber man muss sich als Hersteller ja nicht nach denjenigen orientieren, die es genau so mies umsetzen, sondrn an denen , die es besser machen.
moroe schrieb:
bei komplexen geräten muss man halt immer das handbuch lesen wenn man alle funktionen verwenden will, da gibt es keine ausnahme
Falsch, muss man eben nicht und es gibt genug, die auch zeigen das es geht. Hatte ich davor ja schon geschrieben, das ich auf Manuals keinen Bock habe.
Das ist das KO-Kriterium für mich und den Accelerator. Trifft auf den neuen Nordlead 4 übrigens auch zu, hab ihn nur wegen dem fehlenden Display nicht mal richtig angeschaut -ist ein NoGo.
Das Handbuch für spezielle Sachen, wie für selten vorkommende Systemeinstellungen zu benutzen, ist ja okay, aber nicht für die alltägliche Standardbedienung.
Ich vergleiche das Bedienen eines Synthesizers immer ganz gerne mit dem Autofahren.
Nach 40 Jahren Erfahrung erwarte ich einfach das ich den Blinker und die Hupe an der richtigen Stelle finde und die Karre um den Block zirkeln kann, ohne erst das ganze Manual zu lesen.
moroe schrieb:
der sound des accelerator ist der beste den ich bei digitalen synthesizern je gehört habe
Stimmt, das sehe ich auch so. Jörg ist damit ein ganz großer Wurf gelungen -mein vollster Respekt!
Es ist irgendwie sehr schade, denn leider mag den Accelerator kaum jemand kaufen, weil er ebenso sexy ist, wie Omas Liebestöter.
 
Re: radikal accelerator

Bernie schrieb:
Es ist irgendwie sehr schade, denn leider mag den Accelerator kaum jemand kaufen, weil er ebenso sexy ist, wie Omas Liebestöter.

hmm .. das glaub ich aber nicht .. mag sein dass er hierzulande nicht so präsent am Markt und im Gespräch ist wie die Nords oder die VirusTi`s .. aber mein Eindruck ist ( wenn man mal die Posts der doch recht fassbaren Fangemeinde im Radikal Forum liest ) ,dass der Accel ein richtig gutgehender Geheimtip unter Keybordern und Musikern ist .. Ich schätze mal auch dass er sich evt im Ausland insbesondere in Übersee besserer Beliebtheit erfreut als hierzulande .. die Deutschen haben doch eh immer was zu meckern :P

Ich finde ihn vom Design her jedenfalls sehr ansprechend und durchaus auch sexy 8)

(einzig die Plaste Potis sind für meinen Geschmack etwas spillerig .. also nicht vom Aussehen sondern vom Gefühl her
Sie halten aber gut und arbeiten sehr gut .. wirken eben nur von der Haptik her etwas weniger robust etwas verletzlich..
das stört mich auch n bissel am Specki Zwei .. aber na ja gut .. jammern auf hohem Niveau ;-) )
 
Re: radikal accelerator

Bernie schrieb:
Ich bezog das ganz allgemein auf einige deutsche Hersteller, da fällt mir z. B. spontan Moonmodular ein.

Bei Modularherstellern bin ich schon froh, wenn es überhaupt ein Handbuch gibt. Gerade in 5U scheint das eher unüblich zu sein, während bei Eurorack Doepfer sehr schön vor macht wie es auch bei einem kleinen Hersteller geht.

Bernie schrieb:
Nach 40 Jahren Erfahrung erwarte ich einfach das ich den Blinker und die Hupe an der richtigen Stelle finde und die Karre um den Block zirkeln kann, ohne erst das ganze Manual zu lesen.

Das ist genau das was ich oben mit der Abwehrreaktion meine. Das gleiche Problem haben viele mit dem CS-30, obwohl der, wenn man sich drauf einlässt, kinderleicht zu bedienen ist und das Konzept bei einem vorverdrahteten Synth wesentlich flexibler als alle anderen ohne Patchfeld ist.

Dabei gibt es schon so zig verschiedene Bedienkonzepte. Roland und Yamaha finde ich generell viel schlimmer als Specki/Accelerator, auch mit großen Displays.
Witzigerweise hast Du zig Emu Module, deren Bedienung ich auch nicht gerade selbst erklärend finde, dabei habe ich sogar die besser bedienbare Command Station. Wenn man da am Gerät selber in die Tiefe gehen will hat man wesentlich mehr Menüs vor sich als beim Specki und der Specki hat immerhin für die 28 (?) VCO Menüs drei Encoder mit denen man sich Lesezeichen setzen kann und so wesentlich schneller arbeiten kann.
Optimierbares gibt es natürlich, aber es ist eben nicht so schlimm wie es immer dargestellt wird.

Bernie schrieb:
Es ist irgendwie sehr schade, denn leider mag den Accelerator kaum jemand kaufen, weil er ebenso sexy ist, wie Omas Liebestöter.

Von der Optik her finde ich den ziemlich gelungen. Mein Kritikpunkt ist hauptsächlich die geringe Stimmenanzahl für den Preis. Ich habe allerdings auch schon drei VAs (Ultranova, Q und den im Fusion). Mehr brauche ich eigentlich nicht, hab eh schon zuviel Gedöns und Möglichkeiten.

moroe schrieb:
die normalen synthesefunktionen sind beim accelerator doch eh sofort über die matrix ersichtlich

Das meine ich auch, daher verstehe ich das Problem an der Bedienung nicht.
 
Re: radikal accelerator

changeling schrieb:
Roland und Yamaha finde ich generell viel schlimmer als Specki/Accelerator, auch mit großen Displays.
Witzigerweise hast Du zig Emu Module, deren Bedienung ich auch nicht gerade selbst erklärend finde, dabei habe ich sogar die besser bedienbare Command Station. Wenn man da am Gerät selber in die Tiefe gehen will hat man wesentlich mehr Menüs vor sich als beim Specki und der Specki hat immerhin für die 28 (?) VCO Menüs drei Encoder mit denen man sich Lesezeichen setzen kann und so wesentlich schneller arbeiten kann.
Naja, einen FS1R würde ich wohl heute auch nicht mehr kaufen wollen und die Bedienung der alten EMUs (Plaanet Phatt, Orbit 9030V2 usw.) ist auch etwas umständlich. Man muss aber auch dabei berücksichtigen, das diese Kisten bereits 1997 erschienen sind und auch deren Nachfolger MoPhatt, XTreme Lead usw. haben schon rund 15 Jahre auf dem Buckel.
Aus heutiger Sicht gesehen ist das Bedienkonzept des Accelerator nicht mehr ganz zeitgemäß, dh. h. ja nicht, das man damit nicht arbeiten könnte. Ein paar Knöppe mehr und ein paar Menüs weniger hätten die Kosten sicher auch nicht in endlose Höhen getrieben.
Ich erwarte auch nicht grundsätzlich den ultrafetten Touchscreen, aber man sieht es doch am K-2500, das man schon mit ein paar Buttons unterm Display, einem Zehnerblock ganz toll arbeiten kann und der Kurzweil ist wirklich sehr komplex.
 
Re: radikal accelerator

OFF TOPIC @ Bernie

Gutes Interview von Dir auf Amazona.de. Klangbeispiele zu Deiner KRONOS Lib wären aus meiner Sicht eine feine Ergänzung gewesen. ;-)

Viel Freude und Erfolg noch,

Gruss,
Peter
 
Re: radikal accelerator

pmm schrieb:
OFF TOPIC @ Bernie

Gutes Interview von Dir auf Amazona.de. Klangbeispiele zu Deiner KRONOS Lib wären aus meiner Sicht eine feine Ergänzung gewesen. ;-)

Viel Freude und Erfolg noch,

Gruss,
Peter

Die Library steht bei Korg noch nicht im Shop, die Klangbeispiele folgen in den nächsten Tagen. Bis zur MM ist alles fertig.
 
Re: radikal accelerator

Ok. Kurt wird sie mir dann vermutlich auf der FMM vorführen.
 
Re: radikal accelerator

Bernie schrieb:
Aus heutiger Sicht gesehen ist das Bedienkonzept des Accelerator nicht mehr ganz zeitgemäß, dh. h. ja nicht, das man damit nicht arbeiten könnte. Ein paar Knöppe mehr und ein paar Menüs weniger hätten die Kosten sicher auch nicht in endlose Höhen getrieben.
Ich erwarte auch nicht grundsätzlich den ultrafetten Touchscreen, aber man sieht es doch am K-2500, das man schon mit ein paar Buttons unterm Display, einem Zehnerblock ganz toll arbeiten kann und der Kurzweil ist wirklich sehr komplex.

OK, so rum bin ich voll bei Dir. Bin sowieso Fan von Zehnerblocks, weil ich die blind bedienen und daher sehr schnell damit arbeiten kann. Haben leider viel zu wenig Synths.
 
Re: radikal accelerator

Als ich 2013 mal die Synthies/Workstations im Kölner Store angetestet habe - in der Kürze der Zeit nur rudimentär - war der Accelerator eins der wenigen Geräte welches mich vom Klang sofort überzeugt hat. Die Bedienung ist natürlich ein Punkt der mich noch vom G.A.S. abhält und die Meinungen gehen hier m. E. ja auch etwas auseinander.
 
Re: radikal accelerator

nox70 schrieb:
Als ich 2013 mal die Synthies/Workstations im Kölner Store angetestet habe - in der Kürze der Zeit nur rudimentär - war der Accelerator eins der wenigen Geräte welches mich vom Klang sofort überzeugt hat. Die Bedienung ist natürlich ein Punkt der mich noch vom G.A.S. abhält und die Meinungen gehen hier m. E. ja auch etwas auseinander.
Man traut das dem Maschinchen garnicht zu, der schaut ja recht harmlos aus.
 
Re: radikal accelerator

Also bitte.

nochmals :

Das mit der "hinderlichen" Bedienung beim Accel ist wirklich Quatsch .. Ein Ammen-märchen
Leute die selbst noch keinen Accelerator angetstet haben, könnte so eine Aussage verwirren und vom selber Testen (kaufen) abhalten.

Was ja hier schon mehrfach gesagt wurde ist : Ja man kann Alle wichtigen grundlegenden klangegestalterischen Synthesizer Funktionen sofort und ohne ins Handbuch schauen zu müssen leicht und selbsterklärend über die Poti Matrix auf der Bedienungs-oberfläche erreichen.

Somit ist der Accelerator ein fett und schön klingender Synth mit dem man sofort loslegen kann .. Er ist absolut integer in der ersten Handhabung.

Nur bei komplexeren Sachen muss man eben tiefer ins Menü bzw ins Handbuch steigen.. ;-)

Bei anderen Synths zb Dave Smith Tempest(Synth Part) Tetra wird man ja regelrecht G E Z W U N G E N und G E N Ö T I G T überhaupt in die Tiefe zu gehen um brauchbare Klänge zu erzeugen weil die meisten Presets einfach so sau schlecht ( für meinen Geschmack) sind :mrgreen:

Der Accelerator klingt ab dem ersten Tastendruck durch alle Bänke hinweg einfach sau gut .. und man kann sich daher erst einmal in aller Ruhe an seiner Klangintegrität erfreuen und M U S S N I C H T unbedingt in die Tiefen der Modulations Matrix hinabsteigen. 8)

:peace:
 
Re: radikal accelerator

Genau, die Bedienung beim Soundschrauben ist easy! Ich finde die Matrix immer noch zeitgemäss. Wo ich wirklich Probleme habe ist nur die Soundorganisation und Performance-Multis mit Midi Zonen und so zeugs.
 
Re: radikal accelerator

muelb schrieb:
Wo ich wirklich Probleme habe ist nur die Soundorganisation und Performance-Multis mit Midi Zonen und so zeugs.

Ja das stimmt .. da fängt dann halt die Arbeit an .. aber meine Güte das ist doch in einer DAW auch nicht ohne ordentliches Hineinknien in die Materie zu schaffen.. Ok man hat mehr Optisches Feedback aber Arbeit isses trotzdem. :)
 
Re: radikal accelerator

Ich war vom Accelerator beim ausgiebigem Testen bei meinem letzten Messebesuch äusserst angetan, und habe ihn immer noch auf dem Radar. Dabei bin ich probehalber beim Sounddesign auch mal einwenig in die Tiefe gegangen, und hatte dabei keine nennenswerten Probleme -jedenfalls nicht mehr als bei sonst irgendeinem mir unvertrauten Gerät. Wenn kein one-Knob-per-function-UI vorhanden ist, ist mir persönlich eine solche Endlos-Encoder-Matrix eigentlich lieber (da konsequenter) als ein Mischmasch aus dedizierten Potentiometern (allenfalls noch mit Doppelbelegungen und lästigen Parametersprüngen) und der Rest in Edit-Menüs, wie z.B. beim Virus. Und konventionell tabellarisch aufgebaute Modulationsmatrizen sind sowieso immer fummelig -da ist der Accelerator nicht schlechter als andere mit denselben Konzept (z.B. der genannte Virus, aber auch Blofeld u.A.). Ich kann nur für mich sprechen, aber ich kam mit dem Accelerator innert kürzester Zeit gut zurecht, und habe also schon einiges mehr gemacht als am Cutoff rumzudrehen. :mrgreen:

Was mich aber hingegen interessieren würde, ist der Kritikpunkt bezgl. Soundorganisation -den diesen habe schon mehrfach gelesen. (Selber habe ich mich beim Testen mit diesem Thema nicht beschäftigt.) Wo ist da der Haken?
 


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