Ok, krasser Nerd-Talk..
ah, vielleicht ist das eine Frage des Verständnisses:
1) ich mag die guten Errungenschaften der FM - mehr FB Schleifen sind gut - 3 sind sehr sehr ok. - die neue Methode ist zB in der App "essentials" auch ok - das könnte das also so gesehen umgehen, in Reface ist es das nicht ganz, da das nicht zu Noise sondern zu tuned something führt. Es muss also passen.
2) Algorithmen würde ich so anordnen, dass ich sagen kann wie viele Mod / Träger ich haben will und kann mir dann die Zusammenstellung aussuchen. Die einfachste ist wohl eine Matrix, die leichtest zu implementierende die wie beim Fs1R - mit 48 Stück für 8, und bei 6 sinds halt 32 .. aber das ist dann nicht frei.
3) Ich vermisse in FM das, was das Synclavier kann - mehrere parallele Stränge gegeneinander zu verstimmen, damit das so massiv klingt - es klingt einfach gut und..
- dh vielleicht kann man da "was machen" - im klassischen Yamaha-System geht das nur durch Erhöhung der OPs, ..Man könnte auch anders.
4) TG/SY lässt Einleitung von Samples zu, ebenso Noise - gute Sache, weil beliebig, Noise ist im gut gemachten FB Konzept pro OSC nicht mehr nötig, so wie Yamaha das in der neuen App getan hat - damit lässt sich super leben, braucht man dann nicht mehr, super wäre FB dann nur über 2 oder 3OPs, so dies einen Effekt hat - war beim TG teilweise möglich, aber - ok. Das ist Subtiles, aber schätze ich.
5) Ja - ich mag diese Details - wenn sie da sind, super.
6) Sample einflößen finde ich generell gut, aber es reicht einfach, dh ich müsste keine komplexe Algo-Struktur haben sondern es reichte das Sampleding irgendwo anzudocken, von mir aus auch in festen Algo. Das ist einfach leichter umzusetzen. Ideal kann man das selbst klicken Sample OP route to -> OP 1-16.
Zack! Auch einfach.
Ich finde der MOD7 ist gut, aber er kann nicht alles und der Basissound des Kronos etc. ist nicht ganz so fett und mit Dampf - deshalb war ich immer für TG/SY oder Reface - die haben einfach den meisten Druck, der TX802 bzs DX7II hat dafür den besten "Impact". Das ist subjektiv.
Soviel zu meiner pers. Auffassung, die gern alles an Synthese hat, aber Kompromisse akzeptieren kann, so sie sinnvoll sind. PitchENV hätt ich gern pro ENV mit amount einstellbar - Oktaven und so - das geht im TG/SY ausreichend, kann man mit leben - es ist nur eine. Im FS1R gibts pro OP eine. Super - aber reduziert - nunja - dann lieber komplex und auf alle routbar - das ist "einfacher", sonst hat du einfach zu viel Kram. Aber - in einem gut gemachten Synth wäre das meiner Ansicht nach auch gut zu implementieren. Die ENVs haben alle die gleiche Form - 8level-rate Segmente oder mehr und Loops. Also auch hier TG77 plus X, .. Für FM sind Hüllkurven und Loops und das alles sehr hilfreich.
Tja und jetzt kannst du das mit dem MOD7 abgleichen, der rangiert für mich daher eher trotz der Kabel rund um den DX7, obwohl er Kabel hat, die aber nicht alles mit allem verbinden. Das ist also in etwa die Möglichkeitslage. Es gibt in Teilen etwas mehr und manchmal ist es unnötig reduziert bei dieser UI. Aber es ist ok. Druck könnte besser sein beim Kronos insgesamt. Deshalb hab ich übrigens keinen.
Nicht jeder braucht, was ich hier aufstelle - ich habe es aber sehr schätzen gelernt. Ich bin aber auch TG/SY-Fanboy, wegen des Sounds und dem größten Druck - allerdings ist Reface so dick, dass DER neue Sound wirklich eine Chance hat. Mit 8OP könnte ich sehr gut leben. Dann ohne Samples. Die meisten Patches laufen ohne Samples und wenn ich das gemacht hab, dann nur so zum "gucken", ich würde mit dem Nord Wave oder so genug machen können, wenn ich ihn hätte - und sowas mit dem FM Synth - super - aber Kanone-> Spatz. Es lohnt einfach weniger, die verschwommene FM anderer Synths ist das Problem - dh - kriegt die FM Engine mit Samplezufuhr woanders in den Griff, dann ist das super - ZB Electribes etc.
Da würde ein reiner Mod-OSC schon richtig was bringen - nur Sinus.
2 OSCs generell. Und ne anständige Hüllkurve für die FM.
Und ja - der MOD7 hat schon noch was auf Lager, sehe ich auch so - aber ich wäge ab, mir hat der Druck des FS1R nicht gefallen, Bedienung ist auch nicht super - aber das war dann der Wahlparameter. Ich würde immer schauen, dass ich mit wenig viel machen kann. Sonst kauf ich halt nicht. Montage - könnte cool sein. Ist aber als Gerät superklobig. Sowas müsste kompakter sein, mehr Synth. Dann wäre das für mich was.
Aber das ist eben absolut abhängig von dem, was man erwartet. Besser FM und Spaß - das bietet aktuell keiner - da würde ich G2 und DX200 vorn sehen. Sind die einzigen. Der Rest ist nicht intuitiv - aber - die klassische Bedienung DX7 mit grünen Tasten und so - ist sogar ok. Aber - halt ohne das, was man heute so erwartet. Es ist nicht trivial das umzusetzen, aber geht.
Und ich glaube, du hast gern, wenn man FM noch mit anderen Dingen verbindet - Ringmod, Zeugs, vielleicht digitale Logikschaltungen oder so? Ja, glaube damit geht was, kostet faktisch keine Rechenzeit und ist einfach zu machen. Klar.
LFOS sind auch leicht einzusetzen, 2 oder so. Auch mit Logischen Operatoren und so.
Machte bisher nur Waldorf. Am besten umgesetzt im Microwave XT.
Naja - alles denkbar, das wäre ein Yamaha + Konzept. Aber es GINGE auch anders.
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FB OP8: Ja, bin ich mit dir - Das Problem ist, dass manche wohl irgendwelche Sounds von irgendwo konvertieren wollen.
Ich mag den klassischen FB Verhaltens-Kram.
Filter - ist übrigens was ich nullstens vermissen würde in einem FM Synth. Brauche ich wenig bis superdezent oder gar nicht in vielen Patches.
aber nunja, wenn es das gibt .. von mir aus.
Wählen können wie FB funktioniert - supergern! Rennst du bei mir Türen ein. In dem großen Ding würde ich das für echt machbar halten, aber die haben das FB auch pro OP - glaube ich. Das ist also anders. Damit kann man einiges tun. Damit kann man zumindest gut arbeiten. Das hab ich jetzt nur in der App richtig gehört. Die anderen sind zu gelegentlich irgendwo mal da. Beim Montage müsste ich nachsehen, wenn ich wieder einen sehe. Ich würde mich aber wundern, wenn es nicht so wäre, wäre enttäuschend, dann. Gerade WEIL die ja alle DX7 Sounds machen wollen. Noise ist mit dem Reface-FB etwas schwerer, man kann pro OP das besser nutzen.
8OP - für Flächen und sowas - finde ich das super - dann sogar gern noch mehr.
Ich würde sagen, anhand dessen was ich vom Synclavier her kenne - 4 sind ok, so das die gleiche Breite erreicht, dh - dann wären wir bei 16 OP- Matrix.
Also - nicht immer braucht man die alle.
Aber - für parallele Sachen fehlt mir oft was, mal für MOD (als LFO), mal für Breite..
Also - hey, das ist kein großes Ding, das ist technisch machbar.
Naja, und schnödes kopieren von 2 Elements (also doppeln) oder Unison wäre mir zu einfach, ich hab gern gezielt verschieden eingestellte OP-Stränge.
Das alles ist aber natürlich auch so machbar, wenn man es etwas anders organisiert. ZB wenn du ein paar Alg. hast, die parallel laufen, so wie Synclavier das prinzipell tut. Das ist zwar nicht dasselbe, aber könnte das "Problem" schon lösen für diesen Klangtyp.
Bin kein Freund von Layers, ich denke nicht so, aber - manche Probleme kann das lösen. Beim TG/SY hab ich das über Elementes extrem gern gemacht, sind die besten Sounds - sehr eindrucksvoll auch. FM mit 4 Elementen!! Sehr sehr cool - gerade weil der TG/SY eine Hüllkurve für PAN hat pro Element - mit Loop. Das ist sehr sehr gut.
Das ist 11 Etagen Liebe.